(18-05-2017, 14:53)melinchen schrieb:(17-07-2014, 20:32)Ulan schrieb: Sollte Forscher bloggen lernen?
Ich finde das ist ein sehr interessanter Ansatz. Ich studiere selber Kommunikationswissenschaften und werde Tag für Tag mit den Problemen der klassischen Printmedien konfrontiert. Ich denke, dass Wissenschaftler wirklich "lesbarer" schreiben müssten.
Gute Idee !
Zu befürchten ist allerdings, daß das eine unlösbare Aufgabe sein wird:
Ich war früher Radiobastler und interessierte mich für Schaltpläne von geerdete Transistorradios
Zwei oder drei Transistoren, ein großer Elektrolytkondensator, ein Drehkondensator, ein bis zwei Dioden, drei oder vier Widerstände, ein Stromtrafo
16 V als Stromquelle, ein gutes Kopfhörerpaar, eine 10 m lange Drahtantenne zwischen Dach und Kirschenbaum, eine leitungsfähige echte Erdung
in Form des kupfernen Zentralheizungsrohrs bildeten den interessanten Schaltkreis
Ich bildete mir mächtig viel auf meine Empfangsanlage ein, konnte ich doch immerhin Musik von einer 500 km fernen Stadt jenseits des Eisernen Vorhangs hören.
Als ich dann durch Zufall einen Schaltplan einer sündteuren Qualitätsanlage von Bang & Olufsen sah, erstarrte ich.
Absolut undurchschaubar für mich!
Da war ein Dutzend Schaltkreise mittels verschiedener Widerstands- und Kondensatorensysteme ineinander verwoben; gezählte 14 Transistoren,
17 Elektrolytkondensatoren, ein Drehkondensator, 8 Dioden, 57 Widerstände
Die Funktionsweise und die Zusammenhänge konnte ich mir nicht erklären. Der Schaltplan war ein riesen A3-Blatt
Mir wurde schlecht.
Hier noch die technische Dokumentation aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Herstellers zu lesen zu versuchen, wäre mir unsinnig erschienen