(01-07-2017, 11:02)Sinai schrieb: Da wären die Menschen aber schön blöd gewesen, sich in einer lebensfeindlichen Gegend anzusiedeln.
Die haben sich das ja nicht ausgesucht; die Leute wohnten dort und das Klima aenderte sich zum Schlechteren, wie so oft in der Geschichte der Erde. Wenn es einen Eruptionswinter gibt, koennen Menschen gluecklich sein, wenn es ueberhaupt irgendeinen Platz auf der Erde gibt, wo sie ueberleben koennen; und dort muessen sie auch erst mal hinkommen. Wenn heute ein Supervulkan wie der Yellowstone ausbrechen wuerde, waeren auch mehr als 99,9% aller Menschen auf der Erde tot; und das ist eine optimistische Schaetzung, weil ich davon ausgehe, dass irgendwelche reichen Leute vielleicht einen Bunker haben, in dem sie ein bis drei Jahre autark ausharren koennen, bis man die Erdoberflaeche wieder betreten kann.
(01-07-2017, 11:02)Sinai schrieb: In dieser Zeit war alles menschenleer und man konnte sich den schönsten Flecken aussuchen.
Das ist viel zu rosig gedacht. Ja, die Welt war menschenleer, weil die meisten Menschen von dem ploetzlichen Wechsel dahingerafft wurden. "Schoenster Fleck" ist in dem Szenario relativ; es war insofern der schoenste Fleck, weil es der einzige Fleck war, wo Menschen es noch gerade so hinbekamen zu ueberleben. Ein moeglicher Ort ist z.B. irgendwo in Suedafrika.
(01-07-2017, 11:02)Sinai schrieb: Auch die heutigen Araber wohnen ja nicht freiwillig in der Wüste
Das ist ein kitschiger Irrglaube.
Die wohnen dort, weil sie dorthin abgedrängt wurden !
Von stärkeren Rassen verdrängt.
Wer sollten denn diese "staerkeren Rassen" angeblich gewesen sein? Das Gebiet der Sahara und die arabische Halbinsel waren mal gruen und fruchtbar; deshalb siedelten Menschen dort. Die Menschen, die spaeter zu Arabern wurden, sind schlicht nicht weggezogen, als das Klima dort trockener wurde.