15-02-2018, 15:16
Ich denke mal, der philosophische Pantheismus scheitert deshalb in seiner Instrumentalisierung als Religion, weil die Stellung des Menschen in der Natur dabei schwierig ist. Um das moeglich zu machen, muss der Pantheismus das christliche Konzept der Trennung des Menschen von Gott (hier als Trennung von Mensch und Natur) integrieren, eine Haltung, wie sie auch bei vielen oekologischen Bewegungen zu finden ist. Das macht aber nicht viel Sinn, auch wenn es aus der grundlegenden Ich-Erkenntnis eines Menschen geboren ist.
Die Idee, dass der Mensch Teil der Natur ist, und damit auch Teil einer goettlichen pantheistischen "Matrix", ist fuer mich weitaus logischer. In dem Moment eruebrigt sich aber jegliche Verehrung; die Idee einer darauf basierten Religion stirbt an dem Punkt also.
Ansonsten ist Pantheismus halt mit der Vorstellung eines persoenlichen Gottes unvereinbar, ausser als Panentheismus. Sobald der persoenliche Gott dazu kommt, ist der Pantheismus-Gedanke mehr oder weniger erledigt, da wir dann in den Bereich unserer "normalen" christlichen Vorstellungswert kommen, die ja Gott durchaus auch in allem sehen kann.
Die Idee, dass der Mensch Teil der Natur ist, und damit auch Teil einer goettlichen pantheistischen "Matrix", ist fuer mich weitaus logischer. In dem Moment eruebrigt sich aber jegliche Verehrung; die Idee einer darauf basierten Religion stirbt an dem Punkt also.
Ansonsten ist Pantheismus halt mit der Vorstellung eines persoenlichen Gottes unvereinbar, ausser als Panentheismus. Sobald der persoenliche Gott dazu kommt, ist der Pantheismus-Gedanke mehr oder weniger erledigt, da wir dann in den Bereich unserer "normalen" christlichen Vorstellungswert kommen, die ja Gott durchaus auch in allem sehen kann.