22-01-2009, 01:46
1. Der arabische Begriff “Djihad” wird bei der Übersetzung in die Fremdsprachen anstatt als Kampf gegen Aggression üblicherweise als “Heiliger Krieg” bezeichnet, den der Islam eigentlich nicht kennt. Es gibt einen vertretbaren, gerechten Krieg und einen unberechtigten. Der Begriff “Djihad” bedeutet “sich Mühe geben oder sich anstrengen” und läßt sich in zwei
Kategorien einteilen:1) Selbstbekämpfung im Sinne von: den Lastern und Sünden widerstehen, und 2) legitimierter Krieg.
Die Selbstbekämpfung wird als der “große Djihad” bezeichnet und bedeutet die Bekämpfung von bösen Neigungen, die Überwindung der Willkür, Befreiung des Selbst von negativen Eigenschaften, wie Haß, Neid und Groll anderen Menschen gegenüber, um die Nähe Gottes
zu erlangen. Der “kleine Djihad” bezieht sich auf den gerechtfertigten Krieg.
2. Der legitimierte Krieg im Islam ist ein Verteidigungskampf, mit dem Ziel, Angriffen zu widerstehen. Es ist den Muslimen erlaubt, ihre Feinde zu bekämpfen, die sie angegriffen haben:
“Erlaubnis (zum Kampf) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen ja Unrecht getan wurde.”(Koran22:39).
Wichtig ist auch, daß der Kampf auf regelmäßige Weise geführt wird:
“Und kämpft um Gottes willen gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen! Aber begeht keine Übertretung (indem ihr den Kampf aufunrechtmäßige Weise führt)! Gott liebt die nicht, die Übertretungen begehen.” (Koran2:190).
“Wenn nun einer gegen euch Übergriffe begeht (indem er den Landfrieden bricht?), dann zahlt ihm mit gleicher Münze heim!” Koran(2:194).
3. Aus dem oben Erwähnten geht hervor, daß der Kampf (Djihad) als Abwehr gegen den angreifenden Feind zu verstehen ist. Zum Djihad gehört der Kampf mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, materiellen und geistigen Mitteln. Ziel dabei bleibt, den Schutz und die Verteidigung der islamischen Gemeinschaft und ihres Glauben zu gewährleisten. Es ist ein legitimiertes Recht, worauf jede Nation Anspruch hat, wie jede Charta der internationalen Gemeinschaft in unserer modernen Zeit bezeugt.
4. Der Islam befiehlt, auf jeden Wunsch des Feindes, Frieden zu schließen und den Krieg zu beenden, einzugehen:
“Und wenn sie (d.h. die Feinde) sich dem Frieden zuneigen, dann neige auch du dich ihm zu und laß vom Kampf ab! Und vertrau auf Gott.” Koran(8:61).
Der Islam plädiert zugleich für die friedliche Koexistenz und das Aufrechterhalten von guten
Beziehungen zu anderen, vorausgesetzt sie greifen die Muslime nicht an. Die Muslime sollen diese Leute auf eine gerechte und freundliche Weise behandeln:
“Gott verbietet euch nicht, gegen diejenigen pietätvoll und gerecht zu sein, die nicht der Religion wegen gegen euch gekämpft, und die euch nicht aus euren Wohnungen vertrieben haben. Gott liebt die, gerecht handeln.” (Koran60:8).
Der Islam strebt nicht nur Frieden und Toleranz an, sondern auch die Kooperation für das Wohlergehen, die Glückseligkeit und Stabilität der Menschheit. Daher sind die in den internationalen Massenmedien verbreiteten Auffassungen, wonach die Religion des Islam
Aggression, Extremismus, Fanatismus und Terrorismus predigen würde, vollkommen ungerechtfertigte Beschuldigungen, die im Islam ganz und gar nicht nachgewiesen werden können. Ganz im Gegenteil dazu ist der Islam eine Religion der Barmherzigkeit und der
Gerechtigkeit. In unseren folgenden Ausführungen werden wir hierauf noch näher eingehen.
Quelle: Fragen Zum Thema Islam von Prof. Dr. Mahmoud Zakzouk
Kategorien einteilen:1) Selbstbekämpfung im Sinne von: den Lastern und Sünden widerstehen, und 2) legitimierter Krieg.
Die Selbstbekämpfung wird als der “große Djihad” bezeichnet und bedeutet die Bekämpfung von bösen Neigungen, die Überwindung der Willkür, Befreiung des Selbst von negativen Eigenschaften, wie Haß, Neid und Groll anderen Menschen gegenüber, um die Nähe Gottes
zu erlangen. Der “kleine Djihad” bezieht sich auf den gerechtfertigten Krieg.
2. Der legitimierte Krieg im Islam ist ein Verteidigungskampf, mit dem Ziel, Angriffen zu widerstehen. Es ist den Muslimen erlaubt, ihre Feinde zu bekämpfen, die sie angegriffen haben:
“Erlaubnis (zum Kampf) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen ja Unrecht getan wurde.”(Koran22:39).
Wichtig ist auch, daß der Kampf auf regelmäßige Weise geführt wird:
“Und kämpft um Gottes willen gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen! Aber begeht keine Übertretung (indem ihr den Kampf aufunrechtmäßige Weise führt)! Gott liebt die nicht, die Übertretungen begehen.” (Koran2:190).
“Wenn nun einer gegen euch Übergriffe begeht (indem er den Landfrieden bricht?), dann zahlt ihm mit gleicher Münze heim!” Koran(2:194).
3. Aus dem oben Erwähnten geht hervor, daß der Kampf (Djihad) als Abwehr gegen den angreifenden Feind zu verstehen ist. Zum Djihad gehört der Kampf mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, materiellen und geistigen Mitteln. Ziel dabei bleibt, den Schutz und die Verteidigung der islamischen Gemeinschaft und ihres Glauben zu gewährleisten. Es ist ein legitimiertes Recht, worauf jede Nation Anspruch hat, wie jede Charta der internationalen Gemeinschaft in unserer modernen Zeit bezeugt.
4. Der Islam befiehlt, auf jeden Wunsch des Feindes, Frieden zu schließen und den Krieg zu beenden, einzugehen:
“Und wenn sie (d.h. die Feinde) sich dem Frieden zuneigen, dann neige auch du dich ihm zu und laß vom Kampf ab! Und vertrau auf Gott.” Koran(8:61).
Der Islam plädiert zugleich für die friedliche Koexistenz und das Aufrechterhalten von guten
Beziehungen zu anderen, vorausgesetzt sie greifen die Muslime nicht an. Die Muslime sollen diese Leute auf eine gerechte und freundliche Weise behandeln:
“Gott verbietet euch nicht, gegen diejenigen pietätvoll und gerecht zu sein, die nicht der Religion wegen gegen euch gekämpft, und die euch nicht aus euren Wohnungen vertrieben haben. Gott liebt die, gerecht handeln.” (Koran60:8).
Der Islam strebt nicht nur Frieden und Toleranz an, sondern auch die Kooperation für das Wohlergehen, die Glückseligkeit und Stabilität der Menschheit. Daher sind die in den internationalen Massenmedien verbreiteten Auffassungen, wonach die Religion des Islam
Aggression, Extremismus, Fanatismus und Terrorismus predigen würde, vollkommen ungerechtfertigte Beschuldigungen, die im Islam ganz und gar nicht nachgewiesen werden können. Ganz im Gegenteil dazu ist der Islam eine Religion der Barmherzigkeit und der
Gerechtigkeit. In unseren folgenden Ausführungen werden wir hierauf noch näher eingehen.
Quelle: Fragen Zum Thema Islam von Prof. Dr. Mahmoud Zakzouk