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Dialog unter den Religionen
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#18
(06-07-2009, 21:09)Wavedancer schrieb: Ich frage mich aber auch schon die ganze Zeit, warum vor allem der Buddhismus, Taoismus und Hinduismus so Religionen für sich sind. Sie scheinen ja wirklich zu coexistieren ohne Konflikte mit den anderen zu haben. Es geht immer nur um Judentum, Christentum und den Islam.

Hinduismus etc. -> inklusivistisch
Abrahamitische -> exklusivistisch

Die können nicht anders aufgrund der Struktur ihrer Religion.

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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#19
(07-07-2009, 12:35)jam schrieb: aber das ist auch grade imemr von Gott belohnt worden,jeglicher Religionsvermischung fernzubleiben

Ja genau: Haut die Tempel der anderen Götter nieder und ertränkt ihre Priester im eigenen Blute - denn das ist dem HERRN wohlgefällig:

"Verflucht sei, wer des HERRN Werk lässig tut; verflucht sei, wer sein Schwert aufhält, dass es nicht Blut vergießt!" (Jesaja 48,10)
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#20
Hallo jam,

Dialog ist nicht Glaubensvermischung, sondern Begegung, Menschlichkeit und Arbeit am Frieden.

Martin Buber war der Dialog - das dialogische Prinzip - so wertvoll und ein Kernstück seiner Schriften, dass er in der Begegnung von Du und Ich "etwas Drittes" entstehen sah. In jeder wahren Begegnung von Du und Ich werden die Schranken überwunden und - ich schreib das in meiner eigenen Sprache - ist Gott gegenwärtig.
Jam, ich kann deine Haltung sehr schwer begreifen und denke, es ist ausschliesslich deine persönliche Sicht, die der Realität nicht entspricht. Dazu bedarf es ein Kennenlernen (=Wissen), Selbstdistanz und eine offene Haltung. Warum nicht diesen Weg gehen? Jesus begegnete allen Menschen offen und vorurteilsfrei, daran können wir uns doch ruhig orientieren.
"Folgt mir nach".
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#21
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#22
(07-07-2009, 12:40)jam schrieb:
Zitat:aber nach allem, was ich weiß, sehen juden jesus nicht als gottessohn, dessen kreuzigung und auferstehung überragende heilsgeschichtliche bedeutung hat und so das kernstück des glaubens repräsentiert

und jetzt gehen mehr Juden auf die suche und erkennen.

auf die suche nach jesus als gottessohn, dessen kreuzigung und auferstehung erlösung bringt?

wäre mir neu

aber grundsätzlich hat dein sermon wieder mal so gut wie nichts mit dem zu tun, worauf er sich qua zitat eigentlich beziehen sollte
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#23
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#24
(07-07-2009, 19:16)jam schrieb: Frieden Nt heißt nicht den Frieden dieser Welt zu schließen , sondern Frieden von Jeshua ist ein anderer ,der nicht so ist wie der Frieden dieser Welt .

Es steht sogar geschrieben ,wenn sie sagen Frieden ,Frieden dann wird das Verderben über sie kommen, das sagte Jeshua

ist das der evangelikale newspeak?

Krieg bedeutet Frieden

Freiheit ist Sklaverei

Unwissenheit ist Stärke


das hatten wir ja achon mal, wenn auch nur im roman

(07-07-2009, 19:16)jam schrieb: Das kann man vergleichen mit den Kriegern des Lichts ,
sie können inmitten einem Krieg sein , die schlimsten Schlachten kämpfen aber im inneren haben sie im Herzen einen tiefen Frieden , den aber die Wlet nicht wahrnimmt
...
Dialog im heutigen Sinne stellt sich gegen Jeshuas Gebote , weil es geht drum das Menschen ihren hunger und durst gestillt haben und Frieden von Gott im Herzen , das andere kann diesen Dienst nicht leisten .

dialog kann "Frieden von Gott im Herzen" nicht leisten, aber krieger, die andere massakrieren, anscheinend schon...

dein glaube ist wirklich sehr verlockend
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#25
Hach, man merkt schon, ihr zwei habt euch so richtig lieb :icon_mrgreen:
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-
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#27
@Jam
Was haben alle Deine Aussagen mit dem Liebesgebot von Jesus v. N. zu tun?

Dialog ist ein Gespräch unter Menschen, die sich gegenseitig respektieren. Im Augenblick kann ich bei Dir nur eine Art von Missionseifer in eigener (nämlich Deiner) Sache feststellen, kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen!

Ich finde, im Dialog sollte auch ein gläubiger Mensch zwischen allgemeinen Glaubensaussagen und den persönlichen unterscheiden können. Letzteres nimmst Du nach meiner Auffassung nicht wirklich wahr. - Bitte Dich da um mehr Objektivität, Danke!

Gruß
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#28
Zitat:@Jam
Was haben alle Deine Aussagen mit dem Liebesgebot von Jesus v. N. zu tun?

Dialog ist ein Gespräch unter Menschen, die sich gegenseitig respektieren. Im Augenblick kann ich bei Dir nur eine Art von Missionseifer in eigener (nämlich Deiner) Sache feststellen, kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen!

Ich finde, im Dialog sollte auch ein gläubiger Mensch zwischen allgemeinen Glaubensaussagen und den persönlichen unterscheiden können. Letzteres nimmst Du nach meiner Auffassung nicht wirklich wahr. - Bitte Dich da um mehr Objektivität, Danke!

Gruß

Ich bedanke mich herzlich bei alwin, dass er dieses Problem aufgegriffen und seine Bitte so schön formuliert hat. Irgendjemand musste das mal machen :icon_wink:
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#29
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#30
(06-07-2009, 21:39)alwin schrieb: Sorry, auf alle Einzelheiten einzugehen, ist mir heute abend ein wenig zu viel. Will hier kein Referat oder ähnliches halten.

Im Grunde genommen ist der Buddhismus kewine Religion, wie wir es in Europa kennen, sondern eine reine Erkenntnislehre. Buddhismus funktioniert ohne einen Gott, wie es eaus theisitischen Religionene bekannt ist.

Beim Christentum und Islam sieht es da schon anders aus. Der Islam behauptet bekanntlich, eine Offenbahrung Gottes via Erzengel Gabriel via Mohammed empfangen zu haben. Die christl. Lehre - auf Grund von AT und NT innerhalb der Bibel - spricht von einer Überlieferungsreligion. Das stößt bei den meisten Muslime auf Unverständnis. Christen wiederum verstehen nicht, wieso ca 700 Jahre n.Chr. jemand sich hinstellt und Gesetzte aufstellen will, die mehr oder weniger nach dem AT greifen. Jesus v.N. hat da einiges anderes, nämlich im Grunde genommen ein "Update" verkündet.

Und da scheiden sich die Geister, weil beide Religionsschichten von verschiedenen Basen ausgehen. Der Koran ist nicht interpretierbar, außer den Aussagen, die eben seinerzeit Gültigkeit haben bzw. hatten, das Christentum kennt durchaus eine Interpretation bis in unsere Zeit hinein. Letzteres wiederum wird von vielen Muslimen als eine Verfälschung der Bibel angesehen. Und so gehen die Mißverständtnisse weiter und weiter.

Ich weiß nicht, wie "empfindlich" hier anwesende Muslime in der Hinterfragung von Glaubensfragen sind. Aber ich denke mir, wenn ich mal eine wenig im entsprechenden Unterforum gelesen habe, kann ich hier durchaus für "erfrischende" Diskussionen sorgen. Beruflich habe ich jeden Tag mit Muslimen zu tun, die - darauf lege ich Wert - keinen repräsentativen "Durchschnitt" zu Meinungen von Muslimen wiedergeben.

In meiner Gemeindearbeit bin ich - meiner einschätzung nach - ausschließlich mit liberalen Muslimen zusammen. Deshalb bin ich gehalten, mich in solcher Thematik etwas diplomatisch auszudrücken, um keine Verletzung zu provozieren.

Auch wenn ich unterscheide, ob ich aus meiner Überzeugung als Christ argumentiere oder eben nur aus einer theologischen Sicht, ich habe die Brennpunkte kennengelernt und möchte eine Konfrontation vermeiden!

Liebe Grüße!
Ich habe so das Gefühl, das Du gerade wegen Deiner etwas überheblichen, aber im Konfliktfall zurückweichenden Art, sicher kein
Schmuse-Forumsteilnehmer sein wirst, aber vom gefühl her, denke ich, das Du etwas Pfeffer hier rein bringst. Auch wenn einige Deiner Aussagen bei mir auf absolute Ablehnung stoßen.
Bei mir auf der Arbeit sind Christen, Muslime und Zeugen Jehovas.
Wir haben es uins angewöhnt, unsere Lieblinsbücher demonstrativ auf unsere Arbeitstische zu legen, und über Philosophie und Religion radikal zu streiten. Aber niemand von uns würde wegen seines Glaubens dem anderen in die Fresse hauen. Wir arbeiten sehr gut im Team zusammen.
De3r Glaube ist kein Problem. Der Glaube ist Privatsache und jederzeit flexibel...? Nein, er ist nicht Flexibel weilö es das Gift der Religion gibt. Weil es in allen Religionen schleimige Parasiten gibt, die den Gläubigen sagen, wie er zu glauben hat,was er zu glauben hat, und wie er sich gegenüber Andersgläubigen zu verhalten hat.
Ich höre ständig dieses dumme "Ich habe meinen persönlichen Gott gefunden"-Geschwafel, aber es ist jedesmal an die Richtlinien der religösen Obrikkeit und Schriften orientiert.
Kein Moslem. kein Christ, kein Jude, würde einem Andersgläubigen etwas antun, nur wegen dem Glauben. Bagdad, Belfast, Ruanda, Iran usw. usfsimd mure möglich durch religöse Autoriät. uNd religösem Gehorsam.
Wenn es Gott gebe, dann kann ihn niemand auf der Erde vertreten. Und wenn er uns ein Hirn, einen freien Willen, und die Fähigkeit zum toleranten Zusammenleben gegeben hat, dann deswegen, damit wir es nutzen.
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