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Kopftuch
Hallo Tao-Ho,

diese Art des Umgangs mit dem Thema, halte ich nicht für sinnvoll und eher schädlich. Damit werden Menschen mitverantwortlich gemacht, die in einem anderen Geist leben und handeln und nicht für die Verfehlungen ihrer Mitbrüder und Schwestern verantwortlich gemacht werden dürfen. Diese Distanz und Differenzierung ist notwendig im Umgang mit dem Thema und erst recht, wenn über Menschen dann "generell" gesprochen/geschrieben wird.
(28-08-2009, 08:50)Marlene schrieb: Eine Muslima bekennt hier im Forum offen, ja, ich trage gerne und mit Überzeugung mein Tuch.

Jedenfalls hat sie das behauptet!

Ich hatte den Eindruck, dass sie mit ihrer Entscheidung (dem offenbar durch eine Heirat bedingten Übertritt zum Islam und dem Unterwerfen unter seine Tradition und Rechtsordnung) noch nicht ganz im Reinen ist und nach Bestätigung suchte. Als sie diese nicht bekam, hat sie sich zurückgezogen.

MfG E.
MfG B.
Evtl. hat Hanifa ja gemerkt, dass sie nicht die ganze Wahrheit zur Scharia kannte.

Wie gesagt, ich bin nicht gegen das Kopftuch. Aber wer mir per Scharia meine Menschenrechte aberkennt, den kritisiere ich. Und wenn sich dann herausstellt, dass dieser Jemand die Scharia nicht wirklich kennt, dann muss er dazulernen, nicht ich.

Ich hoffe immer noch, dass Hanifa sich weiter informiert.

Lhiannon
Hallo Marlene,

was ist denn dann die "richtige" Methode mit diesem Thema umzugehen,
wenn Du schreibst, das es nicht richtig ist jemanden sein Ausleben
der Religion vorzuschreiben.

Ich lass mir jedenfalls von keinem Moslem vorschreiben wie ich zu leben
habe und damit bin ich auf jedem Fall eher im Recht, als die Moslems,
welche ständig drauf pochen, dass westliche Frauen doch besser ein
Kopftuch tragen sollten, weil es doch sicherer für diese ist...

Keines meiner Worte war gelogen und wenn man nicht mal mehr die
Wahrheit schreiben darf, geschweige denn seine Erlebnisse erzählen
darf, dann ist es wirklich nicht mehr weit her mit Demokratie.

Die Sharia ist eine einzige Menschenrechtsverletzung und als wir es
versucht haben zu erklären war wieder mal Ende im Gelände und die
betreffende Muslima zog es vor zu gehen. Dialogbereitschaft zeigt sich
anders, finde ich.

Jeder der mich kennt weiss ich werde niemals aufhören auch schriftlich
meine Meinung kundzutun. Wer damit nicht leben kann muss ja nicht
auf mich antworten. Wird trotzdem geantwortet muss man auch mal
damit rechnen von mir beweisbare Fakten um den Kopf geworfen zu
bekommen. Ist so und wird immer so bleiben.

() Tao-Ho
Hallo Lhiannon,

Du hast viel zur Scharia als ein von Richtern angewandtes Recht geschrieben, das ist aber nur der eine Aspekt. Der andere ist dass es im klassischen Scharia-Islam, der das gesamte Sunnitentum und weite Teiles des Schiitentums umfasst, keine Ethik in dem Sinne gibt, das man rational über gut und böse nachdenkt.

Die Scharia ist auch persönliche Leitfaden dafür was ein Muslime tun und lasssen soll, und zwar der einzige!

Die menschliche Vernuft und das Gefühl dafür, was Recht und was Unrecht ist, werden systematisch ausgeschaltet.

Die auch einst im islamischen Kulturbereich bestehende Tradition über ethische Probleme rational nachtzudenken, wurde wie die gesamte arabische Philosophie von der islamischen Orthodoxie ausgerottet. Verantwortlich dafür war das Urteil des Islamgelehrten Al-Ghazali (gestorben 1111) , der jeden, der zu anderen Ergebnissen kam als der orthodoxe Islam, zum Apostaten erklärte, der nach islamischem Recht zu töten ist.

DAS ist das Problem mit der Scharia, dass Muslime erzogen werden zum zombiehaften Befolgen eines archaischen Regelkatalogs.
Ich hatte den Eindruck, dass sie mit ihrer Entscheidung (dem offenbar durch eine Heirat bedingten Übertritt zum Islam und dem Unterwerfen unter seine Tradition und Rechtsordnung) noch nicht ganz im Reinen ist und nach Bestätigung suchte. Als sie diese nicht bekam, hat sie sich zurückgezogen.

MfG E.
[/quote]

hallo leute , ja da bin ich wieder.ich wollte hier wirklich nicht wieder hinkommen, aber aus purer neugierde hab ich gelesen und ich wußte ja nich das ich hier so ein thema bin.:icon_cheesygrin:
also , mal zusammengefasst bin ich eine,nicht wirklichüberzeugte muslimin , die von ihrer religion keine ahnung hat und die deutschen gesetze nicht respektiert,weil sie nur wegen einem mann den sie geheiratet hat zum islam kam.

WOW , kann ich da nur sagen.
woher nehmt ihr das wissen über mich???? weil ich euch 10 mal erzählt hab das ich mein kopftuch liebe?was mir ja auch nicht geglaubt wird und ich als lügnerin hingestellt werdIcon_eeks ist wirklich schlimm mitanzusehen wie man als muslimin von der westlichen welt diskriminiert und verurteilt wird.
ich möchte euerm gesprächsstoff noch etwas futter geben:
ich war bereits muslimin, als ich mir einen praktizierenden muslim ausgesucht habe mit dem ich mein leben verbringen wollte.( Ja , ICH hatte die wahl.)
mir wird von meiner religion die ich aus tiefstem herzen liebe und praktiziere ,vorgeschrieben , die gesetze ,die in dem land herschen in dem ich lebe zu aktzeptieren und zu respektieren und auszuleben.was ich tue.wenn ich ein problem mit den deutschen gesetzten habe , muß ich auswandern.
ich war noch nie in einer moschee.weil es für eine frau keine pflicht ist.ich habe mein wissen von vielen vereschiedenen quellen, weil ich weiß das es ein fehler ist, sich nur an 1 quelle zu halten.
ich finde es eine frechheit das ihr so über menschen urteilt die ihr nicht kennt und anschließend alles über einen kamm scheert.
ich finde das ich eigentlich einige entschuldigungen hier verdient hätte.aber ich weiß das ich die niemals bekommen werde.weil ich nur ne arme unterdrückte frau bin die keinen eigenen willen und verstand hat , nicht war? :icon_neutral:
@Hamifa
Nur immer schön das "Vergehen" der anderen sehen....
Hast Du jemals hier Deine eigenen Aussagen selbstkritisch betrachtet? Einerseits provozierst Du, aber auf entsprechende Echos gehst Du nicht wirklich ein. Also wird spekuliert.

Diese Verhaltensweise ist vielen, die sich mit muslimischen Themen mit Muslimen auseinandersetzen nicht gerade unbekannt. Deine Verabschiedung als beleidigte Leberwurst mit abschließender Zurechtweisung (Allah möge Euch rechtleiten...) könnte auch als eine gehörige Arroganz ausgelegt werden, - schließlich hast Du als "Verfolgte" den Überblick bewahrt und hoffst nun darauf, daß "Dein" Allah Deinen Verfolgern Milde walten läßt.

Letztendlich ebenfalls eine Ignoranz dessen, daß es auch noch andere Einstellungen statt der muslimischen geben könnte. Ob du Dein Kopftuch liebend gerne trägst ist sicherlich Dir überlassen, aber daß Du es untergründig in die Abhängigkeit stellst, daß damit etwas Schutz gewährleitet ist, daß nicht ein sexhungriger Mann über Dich herfällt, finde ich reichlich abwegig! Wer sich in dem Zusammenhang zu entschuldigen hätte (wegen spekulativer Unterstellungen), stelle ich dahin.

Gruß
Hallo Hanifa,
das war ein gutes Statement. Deine Wahl sei dir belassen.

Eine Entschuldigung gibt es von mir nicht, weil vieles, was hier schief gelaufen ist, nicht unsere Schuld war. Wer sich pauschal zur Scharia bekennt, wer pauschal die antidemokratische Kopftuch-Seite von Enfal.dee ee bejaht (Zitat: das ist genau meine Meinung), der wird kritisiert.

Viele liebe Grüße
Lhiannon
(28-08-2009, 17:08)alwin schrieb: @Hamifa
Nur immer schön das "Vergehen" der anderen sehen....
Hast Du jemals hier Deine eigenen Aussagen selbstkritisch betrachtet? Einerseits provozierst Du, aber auf entsprechende Echos gehst Du nicht wirklich ein. Also wird spekuliert.

Diese Verhaltensweise ist vielen, die sich mit muslimischen Themen mit Muslimen auseinandersetzen nicht gerade unbekannt. Deine Verabschiedung als beleidigte Leberwurst mit abschließender Zurechtweisung (Allah möge Euch rechtleiten...) könnte auch als eine gehörige Arroganz ausgelegt werden, - schließlich hast Du als "Verfolgte" den Überblick bewahrt und hoffst nun darauf, daß "Dein" Allah Deinen Verfolgern Milde walten läßt.

Letztendlich ebenfalls eine Ignoranz dessen, daß es auch noch andere Einstellungen statt der muslimischen geben könnte. Ob du Dein Kopftuch liebend gerne trägst ist sicherlich Dir überlassen, aber daß Du es untergründig in die Abhängigkeit stellst, daß damit etwas Schutz gewährleitet ist, daß nicht ein sexhungriger Mann über Dich herfällt, finde ich reichlich abwegig! Wer sich in dem Zusammenhang zu entschuldigen hätte (wegen spekulativer Unterstellungen), stelle ich dahin.

Gruß
das sind keine spekulationen sondern vorutrteile wenn es heißt , die nimmt den islam an weil sie einen bestimmten mann haben wollte.ich bekomme diese frage 3 mal die woche gestellt!
ich bin nicht beleidigt gewesen.weil ich mich von euch nicht beleidigen lassen kann!! denn ich habe den islam angenommen weil ich davon überzeugt bin das dies der wahre Weg ist und den wünsche ich auch allen anderen menschen.das is nicht arrogant.oder wünschst du deinen mitmenschen nur schlechtes?
ich denke , das jeder glaubt das er im recht ist und sich am ende rausstellt wer recht hatte, aber deswegen darf ich es doch anderen wünschen.
mir hat auch mal jemand gewünscht das ich zum christentum komme.wenn ich so reagieren würde wie du , dann hätte ich das als drohung wahrnemen müssen, weil ich denke das dies der falsche weg ist und ich nicht verstehen würde, warum derjenige was schlechtes für mich will.man muß über die dinge nachdenken und nicht sofort urteilen.

und as ich mein kopftuch trage weil ich angst vor vergewaltigung habe , stimmt so auch nicht. es ist sicher ein grund aber nicht der größte von einigen gründen mehr..vor allem schützt es nicht zu 100% vor vergewaltigung.aber es reduziert das risiko.
Anstelle von gegenseitger Anklage, wie wäre es denn damit, das Richtige vom Falschen zu trennen?

Anstatt zu generalisieren und alle Menschen in einen Pott zu schmeissen, bietet sich an, Einzelnes zu betrachten und anzuschauen. Es ist nie hilfreich, wenn vom Islam gesprochen wird und dabei alle Muslime gemeint sind, doch nur einzelne Individuuen Schaden angerichtet haben. Und es ist wiederum auch nicht in Ordnung, wenn von der westlichen Welt gesprochen wird und dabei wieder alle Menschen über einen Kamm geschoren werden. Denn auch auf dieser Seite, sind es lediglich einzelne Individuuen, die Vorurteile pflegen und sich der Islamhetze bedienen. Dahinter wirkt ein Geist, der sich Vorurteil nennt, oft gegründet auf Angst und Unwissenheit. Und die gilt es aufzuheben.

Angst und Unwissenheit sind schlechte Berater. Wir dürfen nicht eigene schlechte Erfahrungen auf ein ganzes System übertragen, was ungerechtfertigt und unfair all den anderen Menschen gegenüber wäre. Eine fehlende Erziehung der Kinder oder unguten Einfluss auf junge Menschen innerhalb einer Religion (Kultur), darf nicht Anlass dazu sein, die ganze Religion dafür verantwortlich zu machen.

Achtung und Respekt einander erweisen und dem Gegenüber Unvollkommenheit wie Vollkommenheit zugestehen, ist doch allemal besser, als in einem Bing-Bong-Spiel zu verfallen, das ins Nichts führt.
Warum seid Ihr nicht neugierig aufeinander? Warum diese Gleichgültigkeit und diese Ich-Bezogenheit? Das ist zu wenig und die Worte verdorren, da der Inhalt zertreten und entmenschlicht wird.
@Marlene
Da gebe ich dDr vollkommen recht. Generalisierung hat noch nie zu etwas Gutem geführt. Und die vorgenommenen Generalisierungen von Hanifa werfe ich ihr auch vor. Einerseits wehrt sie sich - zu Recht - gegen solchen Verhaltensweisen für sich selber, hindert sie aber nicht daran, gleiches Unrecht andern widerfahren zu lassen.

Die Scharia ist bekannterweise ein Widerspruch zu den allgemeinen Menschenrechten, aber Muslime sind offensichtlich davon überzeugt, dies ignorieren zu können.

Da gebe ich Hanifa in einem Punkt Recht: Wenn Punkte nicht übereinstimmen, dann heißt es auszuwandern. Religiöses Recht steht ja offensichtlich im muslimischen Bereich über zivilem Recht. Da möge sie sich ein Einreisevisum zu einem sogenannten islamischen Staat verschaffen und sie kann zufrieden sein. Wer hindert sie daran?

Gruß
wieso willst du das ich auswandere? lol
wie kommst du eigentlich darauf das ich hier in deutschland die scharia einführen will?
meine meinung ist: ich lebe hier und respektiere alles und lebe nach den deutschen gesetzten.punkt.und hab ich mich beschwert? wenn ja , dann zeig mir bitte wo.
und nur weil ich nicht dagegen spreche das andere länder vielleicht nach der Scharia leben, heißt das nicht das ich sie hier einführen will.
ich kann doch gehen.aber warum drängst du mich? was hast du für ein problem mit mir?
ausserdem denke ich das ich mit "westliche welt" relativ richtig in meiner ausdrucksweise liege.oder was hättet ihr gerne wie ich es ausdrücke? ich bin ja lernfähig...
@Hanifa
Wen sprichst Du eigentlich an? Alle Deine Punkte, die Du angesprochen hast, sind hier von niemandem in der Form angesprochen worden.

Ich erinnere mich an eine Aussage von Dir ( liegt vielleicht 2-3 Seiten zurück), daß du auswandern müßtest/würdest, wenn du islamisches Recht nicht mit dem zivilen geltenden Rechtes in Übereinstimmung bringen könntest. Habe jetzt versucht, eine sinngemäße Wiedergabe darzulegen. Wenn etwas nicth zutrifft, bin für jeden Protest zu haben!

Unabhängig davon, ob diese Aussage so von Dir gemeint war, sie trifft auf eine Menge Muslime zu, allerdings verweigern sie die Konsequenz. Diese Leute, die ich da beschrieben habe, haben eines gemeinsam: Sie hätten gerne einen Staat nach islamischer Gesetzgebung, weigern sich aber, in einen vorhandenen Staat mit solcher Gesetzgebung auszuwandern! - Woran das wohl liegen mag?

Gruß
durch feindseligkeit überzeugt man bestimmt nicht die Menschen von der richtigkeit seiner eigenen Botschaft und das schafft auch keinen Dialog,sondern nur miese Stimmung
jam
@jam
fehlende Konkretisierung hilft hier auch keinem weiter. Vielleicht kann man dann, wenn Du ein wenig sachlicher wirst, auch konkret antworten!

Danke und Gute Nacht!


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