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Kopftuch
#61
(09-08-2009, 12:36)jam schrieb: also die Ultra tragen deshalb Perücken ,

im Nt steht eigentlich auch die Forderung als Gebot von Paulus zB für den Gottesdienst ,warum halten sie Christl Frauen nicht dran ,Paulus begründete es ja mit den Engeln

Perücken wegen der Menschen oder wegen G-ttes? - der doch in die Herzen zu sehen vermag und sich nicht an Äußerlichkeiten hängen muss?

Zum NT: die meisten Christen sind aufgeklärt genug, dass sie erkennen, das wortsilben-versklavtes Bibelverständnis und die Bibel-ernst-zu nehmen einander ausschließen, dass zudem in der Bibel Gotteswort zu suchen und zu finden ist, dass Bibel ansonsten aber Menschenwerk ist und damit auch zeit- kultur- und geselschaftsgebunden.

EVANGELIKALE scheinen sich dem Gebrauch ihres gottgegebenen Verstandes zum Bibel-Auslegen verweigern zu können ... mit dem allbekannten Misserfolgen ;)

Wenn Paulus nun meinte, den Frauen eine Kopfbedenkung verschreiben zu sollen und den Männern im Gegensatz dazu nicht, so sollte das doch erkennbar kulturgebunden und zeitlich begrenzt gültig zu sein ... offenbar wegen der leichteren Ablenkbarkeit damaliger Männer von greistiger konzentration ... mag sein, dass das bei Chassiden auch heute noch so ist - sie sollten dann G-tt um mehr Ernst bei der gottesdienstlichen Sache bitten oder um Susspension von der G-ttesdienstpflicht hier und da ... wenn sexuelle Begierden so beherrschend werden ... und nur ??? an den Haaren der Frauen hängen ;)
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
#62
EVANGELIKALE scheinen sich dem Gebrauch ihres gottgegebenen Verstandes zum Bibel-Auslegen verweigern zu können ... mit dem allbekannten Misserfolgen ;)

sag mir doch mal die berufen sich sosehr auf ihren fundamentalismus

warum feiern die dann Weihnachten,Ostern ,Sonntag und halten sich nicht an die Bibel?
es ist für mich lächerlich,

entweder Bibel ja oder nein so geht es nicht sagen wörtl. und im gegensatz leben.

Man nimmt ja grade eine Perücke und kein Kopftuch ,es geht nicht um äußerlich
,im Judentum stellt die Frau etwas Wertvolles dar , und Männer hören gerne drauf und selbst die Rabbinen hören immer auf ne Frau,kann man nicht wie im Islam vergleichen
Mit sexualität hat es nichts zu tun Lustfeindlichkeit oder verstecken müßen ist bei uns nicht, schau dir die Frauen der Bibel an Sara sagt was Abraham tun soll,die anderen suchen sich Männer selber aus,andere hüten ganz allein Schafe und wieder andere hauen Plöcke rein,sind Richter und Gespräche zwischen Männern und Frauen sind normal.

jam
#63
Marlene, das sehe ich genauso. Nur ist es ja so ursprünglich nicht gedacht. Sie sollten ein Kopftuch tragen, um die Männerwelt eben nicht zu provozieren, tun es mittlerweile aber eben durch das Verdecken doch, da zB Deutschland vor lauter Nacktheit überall total übersättigt ist.
Wenn man also konsequent wäre, müßte man ganz normale, hier übliche Kleidung tragen, zusammengebundene Haarem, lange Hose, Pullover. Das würde dann ehrlich am wenigsten provozieren.

Ich finde Kopftücher auch sehr schön :)
Gruß
Motte

#64
@jam
Zitat:im Nt steht eigentlich auch die Forderung als Gebot von Paulus zB für den Gottesdienst ,warum halten sie Christl Frauen nicht dran ,Paulus begründete es ja mit den Engeln
Paulus Worte gehören bereits in den Interpretationsbereich. Kannst Du mir aufzeigen, wo Jesu eine Empfehlung für seine Jünger zur Verhüllung der Frau abgibt?

Gruß
#65
Hallo Motte!

Und wir denken uns einfach frei und nehmen die Dinge so, wie wir gedenken, damit umzugehen zu wollen. :). Das Kopftuch, ob nun eine Muslima ein Kopftuch tragen will oder nicht, es ist ihre Sache. Und wenn wir so frei sind (wir sind so frei!) etwas zu tun oder zu lassen oder den Dingen einen neuen Sinn zu schenken, dann wird es gut.

ganz in diesem Sinne
Gruß
Marlene
#66
Hallo alwin,

Jesus brauchte sicher nichts zum Thema Kopftuch erzählen, denn schon
damals haben Jüdinnen ihre Köpfe bedeckt und die orthodoxen Frauen
tun das bis Heute noch (oder sie scheren sich den Kopf oder tragen halt
eine Perücke...). Dir ist doch sicher bekannt, dass Jesus ein Jude war???

Warum Paulus darauf noch einmal einging kann man sicher damit
begründen, dass er ein Grieche war und dort wurde den Frauen welche
Ehebruch begangen haben, die Haare wegrasiert (übrigens hat man den
ehebrechenden Männern die Haare am Hintern weggesengt, um ihnen
dann einen Rettich oder so in den selbigen zu schieben...). War vielleicht
zum Schutze gedacht, dass Frauen, die ohne Kopfbedeckung beteten
von irgendwelchen Fundis (jup - die gab es auch damals schon) die
Köppe rasiert kriegten... Ist aber nur ne Vermutung.

Hallo Marlene,

ist schon gut, wenn Frau sich auch gegen das Kopftuch entscheiden
kann, wenn sie es will. Aber es ist nicht richtig, und da wirst Du mir
sicher voll zustimmen, wenn man Frauen aus anderen Glaubensgruppen
dazu zwingen will auch Kopftuch zu tragen, nur weil moslemische Männer
sich nicht unter Kontrolle haben. Ich will kein Kopftuch tragen und ich
werde sauböse, wenn ein Moslem meine wunderschöne Tochter mit ihren
langen, schwarzen Locken gierig anglotzt - und das nur weil sie kein
Kopftuch trägt. War, glaube ich, der eigentliche Anlass dieses Threads.

Was Muslimas machen oder nicht ist wurscht. Wenn sie unbedingt so ein
Teil tragen wollen - bitte schön. Ist ein freies Land...

_()_ Tao-Ho
#67
@Tao-Ho
Was hat auch eine Kleidungsvorgabe mit dem Innenleben des Glaubens zu tun?
Mit oder ohne Kopftuch kann ich die Liebe zu Gott und den Menschen leben und praktizieren.

Gruß
#68
Alwin natürlich kann man es,trotzdem gibt es gewisse Sachen damit man sich auch manchmal auf Gott besser konzentrieren kann oder meditieren ,
es wird alles ja immer negativ gesehen , klingen bei euch Greogianische Gesänge nicht auch besser im Mönchskostüm,würde nicht etwas störren man würde sie in Top und Minirock aufführen.
jam
#69
@Jam
Was hat der Klang mit der Kleidung zu tun? Hier stehen wohl Ansprüche an die Akkustik und das gekonnte Singen im Vordergrund. Traditionen waren für mich nie eine Sache, die in Ewigkeit beibehalten werden müssen, nur weil sie in der Vergangenheit gelebt wurden. Das erinnert mich an die "alten Zöpfe"...

Gruß
#70
ist eben bei uns völlig verschieden ,bei uns sind eben auch paar Äußerlichkeiten wichtig ,wie gut gekleidet zu sein, das man Kleider mit sorgfalt auswählt , und eben gepflegt ist, es gehört ihrgendwie zur Eigenliebe sich selber gutes zu tun ,und sich wohlzufühlen in seiner Haut ,
auch eben dem Mitmenschen gegenüber , ein Gemeindeleiter beachtet sowas natürlich noch mehr weil er ja vor vielen Leuten steht,und ein Gottesdienst zum Sabbat gehört die beste Kleidung,es wird wie ein Fest betrachtet mit guten Essen Wein und will ein besonders schöner Tag sein mit Gemeinde und Familie.

Natürlich geht es äußerlich nicht um Status ,
aber auch ganz Weltliche Geschäftsmänner und solche die Seminare geben bestätigen auch eine wirkung durch Kleidung,so wird ein gut angezogener Mensch für Seriöser und glaubwürdiger gehalten,

als z B ein Versicherungsvertreter in kurzen Jeans mit T Shirt und capi,obwohl es kommt auf die Klientel an,
aber auch zuhause ein Ehepartner der sich für mich schöm macht ist atraktiver als einer der ist ausgebeulter Jogginghose rumläuft ,
den 2 nimmt man dann so wahr das er an meiner Person nicht mehr interessiert ist ,und ich ihm gleichgültig und egal wäre,

also ab und zu würd mal gehen aber nicht wenn es immer so wäre,
aber natürlich ist es nicht so gedacht um zu beeindrucken sondern normal,
glaube Jeshua ist bestimmt nicht mit langen Haaren ,Sandalen und als Hippi rumgelaufen,denke sonst hätten die Schriftgelehrten und Pharisäer nicht mit ihm gesprochen ,
aber da denke ich halt leben und leben lassen ,soll jeder tun wie er meint,nur bei uns ist es selbstverständlich nichts ungewöhnliches eben ganz normal.
Aber leben ohne was fürs Auge ,was ich an schönheit schlecht,
im Theater ein Orchester und Geiger in kurzer Hose und Unterhemd könnte ich mir nicht so als Genuß vorstellen ,dann würde ich doch lieber Radio hören wäre es so.

jam
#71
@jam
Für Dich mögen Äußerlichkeiten eine hohe Priorität im Erscheinungsbild eines Menschen darstellen. Das ist Deine freie Entscheidung. Aber sind Menschen deswegen "weniger wert", wenn sie Deine Auffassung in dem Punkt nicht teilen?

Warum hat es eine Religion notwendig, in ihrer Aussage der Beziehung vom Menschen zu Gott Kleidungsvorschriften auszugeben? Und das Kopftuch - schließlich das Thema hier - hat aus seiner Entstehung und in seiner Begründung innerhalb des muslimischen Glaubens nichts mit der Religion selber zu tun.

Gruß
#72
Alwin,nein hat für mich nichts mit Wert zu tun, ich setzte mich auch zu einem Obdachlosen ohne Problem,
derjenige der meine Sicht nicht teilt ist nicht weniger Wert für mich ,sehe ich genauso als Mensch ,
nur ich selber möchte mich auch so wohlfühlen,

es ist nicht unbedingt von der Religion aus nur so zu sehen
bei eienr Bank ,oder Krankenhaus oder sonstwas wird man dich auch nicht einstellen wenn du dich nicht an die Ordnung dort hälst

es gibt sogar Ordnungen in einer Welt ohne Religion,und warum soll es schlecht sein sich auch mit religion an Ordnung zu halten?

Ist zwischen Tanach und Nt jetzt Gott so verwandelt das aus einem Gott der Ordnung jetzt einem alles egal Gott geworden ist,
auch im Tanach war sein Geist schon im Volk,

ok dann wird die Liebe im Nt erwähnt aber was ist dann Liebe ?
Wie sollte ich leben ,was ist Nt Weisung?

Ich meine dann braucht man doch keinen Jeshua dann hätte Gott doch gleich sagen können lebt jeder wie ihr wollt , mir ist alles egal, das würde heißen er wäre nur darür gestorben damit ich möglichst viel Sündige,mich unrein mache und machen kann nach meinem eigenen belieben ,er vergibt sowieso alles,oder wie ist es gemeint?
Keine Schule,Uni ,Familie ,Firma würde in vollkommender Freiheit und Ordnungslosigkeit überleben,und der sich an Ordnungen hält wird bestraft ,verdammt und ins Feuer geworfen ,und unordnung wird belohnt mit Paradies ,solche störfälle wie wir sind dann weg und dann ist Paradies weil es keine Moralapostel wie uns mehr gibt?

jam
#73
(10-08-2009, 00:25)alwin schrieb: das Kopftuch - schließlich das Thema hier - hat aus seiner Entstehung und in seiner Begründung innerhalb des muslimischen Glaubens nichts mit der Religion selber zu tun.
Tscha, und das Ausschließen und wegsperren der Frauen als rituell unrein, minderrangig vom Gttesdienst hat wohl ebensowenig mit dem Kern der Religion zu tun.

Wenn nun Kleidungsdetails (Kopftuch, Glatzen, Perücke, auffällige Kopfbedeckung, Schläfenlocken etc.) in geändertem Gesellschaftsumfeld mehr der Provokation und Aufmerksamkeits-Ergatterung dienen als der religiösen Gesetzestreue in ihrem ursprünglichen Sinn, dann frage ich mich doch, wie religiös sinnhaltig das Ganze noch ist, oder wielviel persönliche Eitelkeit oder politische Opposition damit transportiert werden soll stattdessen ... Wieviel Ablehnung demokaratischer Rechtssysteme wohl auch ... Alles für mich höchst fragwürdige Motive ..., die eigentlich allesamt sich nicht auf Freiheit der Religionsausübung berufen könnten.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
#74
(10-08-2009, 00:43)jam schrieb: Ich meine dann braucht man doch keinen Jeshua dann hätte Gott doch gleich sagen können lebt jeder wie ihr wollt , mir ist alles egal, das würde heißen er wäre nur darür gestorben damit ich möglichst viel Sündige,mich unrein mache und machen kann nach meinem eigenen belieben ,er vergibt sowieso alles,oder wie ist es gemeint?

nein - du verstehst bloß nicht, daß äußerlichkeiten wie kleidervorschriften oder hunderte anderer, sachlich unsinniger, vorschriften weder gegenstück zur "sünde" noch ersatz für wahren glauben und mitmenschliches verhalten sind
#75
natürlich verstehe ich das , nur muß ich jetzt unbedingt mit zerissenen Sachen rumlaufen um extra mich schlecht zu kleiden,will da so sein wie ich mich wohlfühle ,
vorschriften schafft bei mir sowieso keiner zu machen ,da ist bis jetzt jeder noch verzweifelt,denn ich bin Freiheitslieben,und Trotzkopf und unerziehbar ,
aber dennoch heißt es nicht das ich freiwillig etwas gern machen kann,
jam


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