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Quran und wissenschaft
#46
wo steht das bitte ?

LG Joe
#47
@melek

Mal ehrlich...egal wie du es drehst, ist das Vorgehen Mohammeds nicht im Widerspruch mit den Worten
Jesu : Du sollst sogar deine Feinde lieben???
Jesus sagte auch : Wer mit dem Schwert hantiert, kommt durch ein Schwert um ( oder so ähnlich, müsste es nachlesen)
Also warum trug Mohammed ein Schwert??????????????
#48
Mohamet war mehr der kriegerprophet !

er durfte alles im auftrag von allah

LG Joe
#49
(02-08-2009, 00:13)melek schrieb: Wenn sie nicht gegen ihn agiert hätten, hätte er wohl auch kein Problem mit ihnen gehabt.
Seine Botschaft war garantiert nicht die Ausrottung Andersgläubiger.

Sicherlich war Muhammed kein Engel. Von seiner Sorte "Anführer", "Visionär" oder eben "Prophet" war wohl kaum jemand ein Engel.

Die Frage ist, nach welchen Kriterien man historische Personen dieses Kalibers bewerten will.
Waren es Schlächter oder große Staatsmänner ?

Was war der Grund meines ersten Beitrages zu diesem Thema?

Der Grund war der provokante Vortrag eines Hardcore-Muslimen, der über die christliche Religion nichts und über den Islam offenbar nur jene Dinge weiß, die auf Agitationsseiten zur Verfügung stehen.

Sein Hinweis, dass Juden Mohammed ermorden wollten, lässt sich historisch nicht belegen. Die Annahme ist in Mutmaßungen begründet. Bedient werden solche Annahmen vor allem aus der Mohammed-Biographie des Ibn Ishaq. Entstanden ist diese ungefähr 120 Jahre nach Mohammeds Tod. Nahezu alle Dokumente, auf die er sich gestützt hat, sind verloren gegangen. Vor allem waren das die Beschreibung der Schlachten Mohammeds durch seinen Lehrer Zuhri und die Berichte des Großneffen der ersten Frau des Propheten, Urwa ibn Zubair. Redigiert wurde das Werk von Ibn Hisham, der einige Stellen aus der Biografie "entschärft" haben dürfte.

Darüber hinaus sind Quellen, ich nehme an, das weißt Du so gut wie ich, spärlich bis nicht vorhanden. Alle Historiker schöpfen aus dem Koran und aus Ibn Ishaqs Text. Den historischen Wert dieses Textes zu beurteilen, ist nicht einfach. Zu oft schalten sich die übernatürlichen Mächte ein, wenn es etwas zu entdecken oder zu rechtfertigen gibt.

Große Persönlichkeiten sind nach ihrer Lebensleistung zu beurteilen, damit hast Du recht. Mit dem Versuch, ihre Schattenseiten schönzureden, leistet man ihnen aber keinen guten Dienst.

Mohammed wollte die jüdischen Stämme für den Islam gewinnen. Das ist ihm nicht gelungen. Enttäuschung, Unmut und Rechtfertigung des Propheten sind auch in den Koran eingegangen.

Sure 2,40ff

Ihr Kinder Israels! Gedenkt meiner Gnade, die ich euch erwiesen habe! Und erfüllt eure Verpflichtungen gegen mich! Dann werde (auch) ich meine Verpflichtungen gegen euch erfüllen. Und glaubt an das, was euch (an früheren Offenbarungen bereits) vorliegt, (als neue Offenbarung) herab gesandt habe. Und seid nicht (ausgerechnet ihr) die ersten, die nicht daran glauben! Und verschachert meine Zeichen nicht! Und mich allein sollt ihr fürchten! Und verdunkelt nicht die Wahrheit mit Lug und Trug…

Oder Sure 59,5

Wenn ihr (auf den Grundstücken der Banu Nadir) Palmen umgehauen habt – oder habt stehenlassen -, geschah das mit Gottes Erlaubnis.

Erfreulich ist jedenfalls, dass man solche Dinge mit Dir - im Gegensatz zum Thread-Ersteller -kultiviert diskutieren kann.

MfG E.
MfG B.
#50
(02-08-2009, 01:40)Epicharm schrieb: Was war der Grund meines ersten Beitrages zu diesem Thema?

Der Grund war der provokante Vortrag eines Hardcore-Muslimen, der über die christliche Religion nichts und über den Islam offenbar nur jene Dinge weiß, die auf Agitationsseiten zur Verfügung stehen.

Aus dieser Perspektive geht dein Beitrag schon in Ordnung.

Ja, es stimmt , Typen wie dieser ziehen das Islambild schon arg runter.

Aber wie man sieht, schenkt sich da auch das Christentum nichts. *g*
#51
(02-08-2009, 01:57)melek schrieb:
(02-08-2009, 01:40)Epicharm schrieb: Was war der Grund meines ersten Beitrages zu diesem Thema?

Der Grund war der provokante Vortrag eines Hardcore-Muslimen, der über die christliche Religion nichts und über den Islam offenbar nur jene Dinge weiß, die auf Agitationsseiten zur Verfügung stehen.

Aus dieser Perspektive geht dein Beitrag schon in Ordnung.

Ja, es stimmt , Typen wie dieser ziehen das Islambild schon arg runter.

Aber wie man sieht, schenkt sich da auch das Christentum nichts. *g*

Damit hast Du wohl – leider – auch recht!

MfG E
MfG B.
#52
(02-08-2009, 00:28)Joe schrieb: wo steht das bitte ?

LG Joe

Z.B. in der Offenbarung des Johannes
Da sind Engel alles andere als friedlich. Und auch Jesus mutiert da zum religionsrassistsichen Monster.


@ alle:
Es ist leider so, dass die arrogantesten User aus der konservativen Ecke von Islam und Christentum kommen.


@ Melek:
die blühende islamische Kultur duldete auch Christen und Juden (außerhalb Arabiens) und zunächst auch Zoroastrier. Doch Heiden wurden von Anfang an vertrieben oder ermordet.
Dass außerdem Muhammad ein Feldherr mit Drang zur Expansion war und die Machtübername über andere Völker sein Programm war steht für mich, aufgrund historischer Fakten, außer Frage. Der Islam trat von Anfang an imperialistisch auf.

Gleichwohl traten auch christliche Herrscher imperial auf, doch weniger mit Blick auf das Christentum, sondern um antike Vorstellungen von einem Kaiserreich zu bedienen.

Die Kreuzzüge begannen erst nachdem Jerusalem schon 300 Jahre islamisch war. Und sie hatten einen konkreten Auslöser:
Muslime begingen Gräueltaten an Christen, sie behinderten die Pilgerreise der Christen nach Jerusalem und verwüsteten 1009 die Grabeskirche.


Aber es gab auch Begegnungen:
Z.B. der Stauferkaiser Friedrich II (1194-1250) in Apulien (Italien).
Er sprach Arabisch, hatte eine Sarazenen-Leibwache und unternahm den wohl ungewöhnlichsten Kreuzzug der Geschichte:

Sultan Malik al-Kâmil steht mit seinem weit überlegenen Heer bei Nablus, aber dem ebenso gebildeten und kunstsinnigen Sultan ist genauso wenig wie seinem Herausforderer an Gewalt gelegen. Die beiden geistesverwandten Herrscher begegnen sich zwar nie persönlich, verhandeln aber über einen Vermittler, und schließen 1229 einen zehnjährigen Waffenstillstand. Der Sultan übergibt den Christen Jerusalem, Bethlehem und Nazareth. Friedrich II. hat sein Ziel ohne Blutvergießen erreicht. Mit Sultan Malik al-Kâmil tauscht er bis zu dessen Tod regelmäßig Geschenke und Gesandtschaften aus.

Eusa_think
Lhiannon
#53
@Lihannon
Zitat:Z.B. in der Offenbarung des Johannes
Da sind Engel alles andere als friedlich. Und auch Jesus mutiert da zum religionsrassistsichen Monster.
Wobei das nur eine Vision darstellt. Worin siehst Du letztere Aussage begründet?

Gruß
#54
Allein die Tatsache, dass Menschen nur deshalb verworfen werden weil sie nicht glauben, ist schon schlimm genug. Und Jesus sammelt die "Rechtgläubigen(?)" um sich und die anderen landen in der Hölle.

Ich glaube, dass gerade solche Literatur, wie die O d J Menschen zu Verbrechern machen, weil jene alle Register ziehen, um andere zu Gläubigen zu machen. Für sie ist die Gesundheit und das Leben der Menschen dann zweitrangig, hauptsache sie kommen zu Jesus ins ewige Paradies.

Sich und seine Religion über alles zu stellen und Ungläubigen die Hölle anzudrohen ist für mich Religionsrassismus.

Lhiannon
#55
einer der gezwungen wird zu glauben, glaubt sowieso im Herzen nicht, und dann würde es ihm auch vor einem Gottesgericht nichts nützten, und er würde auch nicht gerettet sein

denn Gott wollte eine freie Willensentscheidung , er ist einzig wie sein Willen einzig ist und nichts kann seinen Willen sich querstellen,
so hat er genug Wege und Möglichkeiten den Menschens einen Willen zu lassen ,ohne das der Menschliche Wille ihm etwas könnte.


Aber das hauptthema ist Liebe
Gott ist die Liebe


dazu kann man nicht zwingen, man kann auch niemanden bedrohen mit Liebe , wenn mir gesagt wird wenn du nicht glauben wills als Muslim zB wer abfällt soll getötet werden,sowas hat nichts mit Liebe also auch nicht mit Gott zu tun.
Gott möchte keine Menschen die gezwungener Weise mit ihm zusammen sein müßen.
Nein liebe ist nur echt und ohne Angst ,wenn sie Frei ist , den Geist der Freiheit hat,wer sich vor Gott fürchtet und Angst hat ,hat ihn noch nicht erkannt.

jam
#56
(02-08-2009, 18:34)Lhiannon schrieb: Allein die Tatsache, dass Menschen nur deshalb verworfen werden weil sie nicht glauben, ist schon schlimm genug. Und Jesus sammelt die "Rechtgläubigen(?)" um sich und die anderen landen in der Hölle.

Ich glaube, dass gerade solche Literatur, wie die O d J Menschen zu Verbrechern machen, weil jene alle Register ziehen, um andere zu Gläubigen zu machen. Für sie ist die Gesundheit und das Leben der Menschen dann zweitrangig, hauptsache sie kommen zu Jesus ins ewige Paradies.

Sich und seine Religion über alles zu stellen und Ungläubigen die Hölle anzudrohen ist für mich Religionsrassismus.

Sehr richtig! Und das ist noch sehr gelinde formuliert und beschreibt auch bei Weitem nicht alle ethischen und intellektuellen Ungeheuerlichkeiten, welche in solchen Vorstellungen enthalten sind. Doch sind eben genau solche Botschaften von der ewigen Verdammnis der Falsch- bzw. Ungläubigen zentrale Grundpfeiler nicht nur des Islams.
#57
Der Spruch "Willst Du nicht mein Bruder sein, schlage ich dir den Schädel ein" hat leider in jeder mir bekannten theistischen Religion seinen Boden gehabt und ist reichlich gepflegt worden...

Gruß
#58
(02-08-2009, 18:44)jam schrieb: dazu kann man nicht zwingen, man kann auch niemanden bedrohen mit Liebe , wenn mir gesagt wird wenn du nicht glauben wills als Muslim zB wer abfällt soll getötet werden,sowas hat nichts mit Liebe also auch nicht mit Gott zu tun.
Gott möchte keine Menschen die gezwungener Weise mit ihm zusammen sein müßen.
Nein liebe ist nur echt und ohne Angst ,wenn sie Frei ist , den Geist der Freiheit hat,wer sich vor Gott fürchtet und Angst hat ,hat ihn noch nicht erkannt.

jam

Dann aber kann in letzter Konsequenz die Zugehörigkeit zu einer Religion keinen Ausschlag darüber geben, wen Gott liebt und wen nicht.
Wenn Gott die Liebe ist, dann trifft all das, was im "Hohelied der Liebe" über die Liebe gesagt wird auch auf Gott zu.

Lhiannon
#59
Zitat:Dann aber kann in letzter Konsequenz die Zugehörigkeit zu einer Religion keinen Ausschlag darüber geben, wen Gott liebt und wen nicht.
Wenn Gott die Liebe ist, dann trifft all das, was im "Hohelied der Liebe" über die Liebe gesagt wird auch auf Gott zu.
[Quoting-Tag repariert von Ekkard]


Religionen halte ich für nutzlos , wenn man sich alles durchliest zB im Nt da wollte werder Jeshua noch Paulus eine Institution, liest man sich den Nt Gemeindebegriff durch sieht man das es nichts mit den gemeinden heute zu haben kann.
Im Nt war voraussetztung um in einer Gemeinde zu sein der Glaube , heute ist voraussetztung die Taufe und nichts dort hat mit glauben zu tun.

Paulus schrieb damals schon über etwas was sich schon zu seiner Zeit Zeigte und bald ans Tageslicht käme.Das Geheimnis regt sich schon, aber zuerst muß was es noch aufhält weg sein damit es ans Tageslicht kommt , ließt man die alten Sachen ,dann weiß man er meinte Rom.

Jeshua kämpfte gegen jede Art Religion

Es gab auch einen Kirchenvater der deshalb verbrannt wurde ,weil er auch gegen Religion kämpfte,

Ansonsten ist das Hauptthema bei Gott ihn als einzigsten ,kein Götztendienst,
von dem soll man sich abwenden und fernhalten ,

sonst steht was wollt ihr mir für einen Tempel bauen......

oder hier ist des Herrn Tempel ,dort ist des Herrn Tempel lauft nicht dorthin ......

Gottes Liebe ist ansonsten egal welche Kultur ,welches Land usw ,der ist überall wo man ihn ernst nimmt und lieb hat,

die Missionare habe da auch etwas verwechselt ,sie brachten die Westl Kultur woanders hin nicht das Evangelium.

jam
#60
(03-08-2009, 08:51)jam schrieb: Jeshua kämpfte gegen jede Art Religion

Viele Historiker meinen aber, dass Jesus um die sündigen Juden kämpfte. Viele Juden waren damals kultisch unrein und gehörten so nicht mehr zu den Menschen, die am Weltende errettet würden. Jesus aber erwartete das nahende Weltende und er versuchte soviele Juden wie möglich ins Boot der zu erretenden Menschen zu holen.

Jesus kämpfte also nicht gegen Religion, sondern für ein offenes, ethisches, nicht kultisch überfrachtetes Judentum.

Zitat:Ansonsten ist das Hauptthema bei Gott ihn als einzigsten ,kein Götztendienst,
von dem soll man sich abwenden und fernhalten

... und wenn man ein guter Mensch war, der nunmal mehrere Hindugötter oder wahlweise alte germanische Götter verehrte? Geht man dann in die Verdammnis?
Was ist mit Atheisten?

Zitat:Gottes Liebe ist ansonsten egal welche Kultur ,welches Land usw ,der ist überall wo man ihn ernst nimmt und lieb hat

ansonsten? Schade!

Lhiannon


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