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Warum ist das Minarett der Moschee ein Problem?
#1
Die Schweizer haben per Volksentscheid klar gestellt, dass Sie keine Minarette haben wollen.
Bedeutet das auch, dass Sie eigentlich keine Moscheen oder keine Muslime im Land haben wollen?
Wie würde so ein Volksentscheid wohl in Deutschland ausgehen?
Warum ist das Minarett ein Problem?
Was spricht dagegen dass sich Muslime ein Gebetshaus bauen wie es Ihrem Glauben entspricht?
As Salamu Aleikhum
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#2
Die Schweizer wurden da m.E. stark von rechtsextremen Populisten aufgehetzt.
Es ist ein Resultat der Panikmache vor der "drohenden Islamisierung Europas".

Ich finde das Ganze skandalös.
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#3
So viel zum Thema Religionsfreiheit in Europa.
Und die Türkei wird unter anderem als nicht EU- tauglich bezeichnet, weil es dort keine wirkliche Religionsfreiheit gibt.
As Salamu Aleikhum
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#4
Denke als Schweizer bin ich da gefragt.

Frage: Warum überhaupt diese Abstimmung?
Antwort: Vorrangig pure Islamophobie. In der Schweiz gibt es lediglich 4 Minarette, das ist eins auf 100'000 Muslime. Von keinem wird zum Gebet gerufen. Die Initianten sehen es nicht als religiöses, sondern als Machtsymbol.

Frage: Bedeutet das auch, dass Sie eigentlich keine Moscheen oder keine Muslime im Land haben wollen?
Antwort: Nein, es gibt 400'000 Muslime (bei 7.5 Mio Einwohnern) in der Schweiz, die hier nicht mehr wegzudenken sind, sowie entsprechend zahlreiche Moscheen - alle nicht gerade Prunkbauten sondern bescheidene Gebetshäuser.

Frage: Wie würde so ein Volksentscheid in Deutschland ausgehen?
Antwort: Keine Ahnung, aber bei der Umfrage der Bildzeitung stimmten von 72'000 Leuten 84% mit "Religionsfreiheit ist toll, aber Minarette gehören nicht in ein europäisches Land". Das ist zwar ein beeindruckendes Ergebnis, aber repräsentativ ist es nicht. Islamophobie ist nicht nur in der Schweiz allgegenwärtig. "Wer will seine Hand dafür ins Feuer legen, dass hierzulande eine Volksabstimmung ein anderes Ergebnis gezeigt hätte?", Zitat Stuttgarter Zeitung.

Frage: Warum ist das Minaratt ein Problem?
Antwort: Die Befürworter der Initiative sagen, das sei hier ein rein baurechtliches Thema, man wolle das architektonische Bild des Landes wahren. Selbstverständlich ist das nur die Spitze des Eisberges, bzw. eine Ausrede. Hier spielen mehrere Faktoren mit.

1. Die Initiative wurde von einer riesigen Werbekampagne unterstützt, währen die Gegenseite nicht viel unternommen hat
2. Es tauchten Meldungen über Berichte auf, die eine Untersuchung zum Thema "Kontakt Muslimischer Organisationen in der Schweiz, mit extremistischen islamischen Zellen in Deutschland" auf, die aber wegen - Zitat - "brisanten Inhaltes" erst nach der Abstimmung veröffentlich werden sollen. Ob das eine Zeitungsente war, ob da was dran sei, weiss bisher keiner. Könnte auch nur ein Werbegag der Initianten gewesen sein. Aber Unsicherheit geschürt hat es.
3. Der Islam ist leider sehr oft mit negativen Schlagzeilen in den Medien.
4. Die ärgerliche Vorgeschichte mit Libyen und Gaddhafi hat viele Schweizer nicht gerade pro-islamisch gestimmt, obwohl das eigentlich absolut nichts mit Religion zu tun hatte.
5. Der schweizerische Bundesrat hat zur Zeit wohl den Tiefpunkt seines Ansehens beim Volk erreicht. Allein die Tatsache, dass er gegen die Annahme der Initiative geraten hat, hat wohl viele dazu verleitet, genau das Gegenteil davon zu tun.
6. Es wurde oft argumentiert, dass in islamischen Ländern wie z.B. Ägypten auch sehr strenge Einschränkungen bestehen, wenn man beispielsweise eine Kirche bauen will. Das entspricht zwar der Wahrheit, aber was das nun mit uns zu tun haben soll, ist mir schleierhaft. Wenn die das machen, dann wir auch? Kindisch.
7. Die grösse Angst bestand wohl darin, dass - wenn man nun hier die Initiative ablehne - Muslime sich ermutigt fühlen, frühmorgens von Minaretten zum Gebet zu rufen oder - noch schlimmer - die Scharia, Burkas etc. einzuführen. Entsprechende Ängste wurden von den Initianten bewusst und hemmungslos geschürt.

Das Minarett war sozusagen also das arme Opfer, das die ganze aufgestaute Wut des Volkes abgekriegt hat.

Frage: Was spricht dagegen dass sich Muslime ein Gebetshaus bauen wie es Ihrem Glauben entspricht?
Antwort: Nichts. Christen bauen auch überall ihre Kirchtürme und bimmeln Sonntags drauf los. Allerdings - wie ich schon erwähnte - haben die Initianten es nicht versäumt wieder und wieder darauf hinzuweisen, dass Minarette keine Glaubens- sondern Machtsymbole sind und dass Muslime auch ohne Minarette ihrem Glauben vollumfänglich nachgehen können.

Frage: Wie reagieren Muslime darauf?
Antwort: Im Ausland mit Betroffenheit und Bestürzung. Im Inland mit Enttäuschung aber doch relativ gelassen. Der Imam der grössen Moschee der Schweiz (in Genf) rief dazu auf, man müsse den Entscheid zwar nicht gut finden, aber doch respektieren. Man demonstiert also bewusst Ruhe und Gelassenheit.

Frage: Werden Muslime nie wieder Minarette in der Schweiz bauen dürfen?
Antwort: Ich denke doch. Sobald einer vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zieht wird sichs zeigen.

Frage: Sind Schweizer nun alle Rassisten?
Antwort: Selbstverständlich nicht, von einem Land mit 20% Ausländeranteil - Eingebürgerte nicht mitgerechnet - kann man das nun wirklich nicht behaupten. Man hat sich durch das gezielte Schüren von Ängsten, gepaart mit beschämenden Misserfolgen in der Aussenpolitik sowie dem Eklat mit Libyen zu so einer Entscheidung hinreissen lassen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Abstimmung in anderen europäischen Ländern anders ausgegangen wäre.
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#5
Lieber Romero,
vielen Dank für die Erläuterungen.
Ich befürchte auch dass das Ergebnis in anderen Eu Ländern ähnlich ausgesehen hätte
LG
As Salamu Aleikhum
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#6
Dies hat vielleicht Bedeutung

Zitat:Ministerpräsident Erdogan: „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten“, sowie „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind“

Mag es eine Metapher sein! Dann stellt sich mir aber die Frage: Wofür?

Gruß Dornbusch
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#7
(01-12-2009, 00:11)zahira schrieb: Die Schweizer haben per Volksentscheid klar gestellt, dass Sie keine Minarette haben wollen.
Bedeutet das auch, dass Sie eigentlich keine Moscheen oder keine Muslime im Land haben wollen?

und am besten sowieso keine ausländer

(01-12-2009, 00:11)zahira schrieb: Wie würde so ein Volksentscheid wohl in Deutschland ausgehen?

gleich

(01-12-2009, 00:11)zahira schrieb: Warum ist das Minarett ein Problem?

weil es "das andere und fremde" sichtbar macht

(01-12-2009, 00:11)zahira schrieb: Was spricht dagegen dass sich Muslime ein Gebetshaus bauen wie es Ihrem Glauben entspricht?

objektiv nichts
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#8
Erst eine genaue Untersuchung und Analyse könnte aufzeigen, was die eigentlichen Gründe für dieses Ergebnis waren. Aber auch bei anderen Volksbefragungen hat sich gezeigt, dass Umfrage gegen Grossprojekte immer erfolgreich sind. So sind Minharette nun nicht umbedingt ein Grossprojekt, aber ich denke für viele steht beides für eine Veränderung der "Heimat", welche hiermit abgelehnt wird. Hier gleich Fremdenhass und Islamphobie bei den Wählern anzunehmen, halte ich dafür für gewagt.
Romero zeigt dann ja auch noch weitere, schweizspezifische Punkte auf.
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#9
(01-12-2009, 09:04)Jakow schrieb: Erst eine genaue Untersuchung und Analyse könnte aufzeigen, was die eigentlichen Gründe für dieses Ergebnis waren. Aber auch bei anderen Volksbefragungen hat sich gezeigt, dass Umfrage gegen Grossprojekte immer erfolgreich sind. So sind Minharette nun nicht umbedingt ein Grossprojekt, aber ich denke für viele steht beides für eine Veränderung der "Heimat", welche hiermit abgelehnt wird. Hier gleich Fremdenhass und Islamphobie bei den Wählern anzunehmen, halte ich dafür für gewagt.
Romero zeigt dann ja auch noch weitere, schweizspezifische Punkte auf.

ich hab ja nun auch meine ganz persönlichen erfahrungen sowohl in der schweiz als auch in d und a. und in allen drei ländern ist es so, daß ausländer mehrheitlich nicht beliebt sind. in allen drei ländern holen sich parteien am einfachsten ihre wahlerfolge, indem sie xenophob auftreten

das ist fakt und nicht bloß gewagte annahme
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#10
Das es auch anders geht zeigt der Bau der Kölner Moschee.

Die größte Welle haben die Medien gemacht. Was tatsächlich an sachlichen, guten Gesprächen und Verhandlungen stattgefunden hat haben wir fast nirgends nachlesen und hören können, denn damit gewinnt man selten Leser, Zuschauer oder-hörer.
Und dadurch wird der Durchschnittsmensch zu seiner Meinung bzw Stimmung hin manipuliert.
As Salamu Aleikhum
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#11
Man möchte anmerken, dass auch die Kölner Moschee auf harten Widerstand stösst....
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#12
(02-12-2009, 00:22)Romero schrieb: Man möchte anmerken, dass auch die Kölner Moschee auf harten Widerstand stösst....
Es gab heute abend auf S2 im Radio eine Gesprächsrunde wegen dem Schweizer Volksentscheid, dabei ging es unter anderem auch um den Kölner Moscheebau.
War sehr interessant. Und hat auch das was ich oben geschrieben habe wiedergespiegelt. Die "Meinung des Volkes" wird durch die Medien oder Interessengruppen manipuliert.
As Salamu Aleikhum
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#13
Selbstverständlich. War schon immer so.
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#14
Die Abstimmung hat ganz klar ergeben, dass in der Schweiz eine Angst vor Islamisierung - vor dem Islam - vorhanden ist. In anderen europäischen Ländern, z.B. Deutschland sieht das nicht anders aus. Ob Minarette verboten werden sollten, ich finde nein. Das wichtigere Ergebnis dieser Abstimmung ist, bzw. sollte eigentlich die Erkenntnis sein, dass man nun endlich anfangen muss, über diese Angst vor Islamisierung zu sprechen.

Woher kommt diese Angst vor dem Islam? Muslime sind eigentlich relative ruhige und stille Zeitgenossen. Der kleine %-Satz der Extremisten macht aber mehr von sich reden, als es der überwiegende Teil der "normalen" muslimischen Mitmenschen zu tun vermag. Wenn man vom Islam liest, dann ist da meist von Terror, Mädchenbeschneidung, Intoleranz und Ehrenmord die Rede. Die Medien schlachten diese Geschichten natürlich mit Wonne aus. Die Entscheidung der gemässigten Muslime sich im Vorfeld dieser Abstimmung bewusst ruhig zu verhalten war sichtlich falsch.

Die Reaktion aus dem europäischen Ausland ist meiner Meinung nach zu harsch. Kritik ist schon angebracht. Aber Regierungen mancher Länder, z.B. Frankreich schiessen scharf gegen die Schweiz und sprechen teilweise gar von Rassismus. Dass hiervon nicht die Rede sein kann, dürfe jedem klar sein. Dass die Stimmung, die Einstellung der Menschen, des Volkes, gegenüber dem Islam, auch im Ausland nicht viel anders ist als in der Schweiz, das unterschätzen viele Politiker, so wie auch unsere Regierung die Stimmung im Volk schlicht falsch eingeschätzt hat. Ich weiss nicht wieso, wollen manche Politiker das einfach nicht sehen? Jetzt wäre doch noch Zeit für einen Dialog mit Muslimen. Dass wir Schweizer "damit angefangen haben" liegt nunmal an unserem politischen System, nach dem nicht irgend ein Regierungsmitglied, sondern das Volk die höchste Instanz ist. Wenn das Volk in D dieselben Rechte hätte, wer weiss ob da in Köln wirklich eine riesige Moschee gebaut würde. Die Leserbriefe bei verschiedenen deutschen Zeitungen lassen ein "nein" vermuten.

Für die Reaktion aus islamischen Staaten kann ich nur wenig Verständnis aufbringen. Zwar verstehe ich, dass Muslime es nicht toll finden, dass Minarette verboten werden, aber gerade Irak, Iran, Saudi-Arabien und eigentlich auch die meisten anderen islamischen Staaten sollten sich in Sachen Toleranz nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wo sind ihre Aufschreie, wenn ein Glaubensbruder einen Ehrenmord begeht? Wo sind ihre Aufschreie, wenn eine Frau beschnitten oder gesteinigt wird, weil sie selbst auch Rechte haben möchte? Wo sind ihre Aufschreie, wenn in der Türkei, wo offiziell Glaubensfreiheit gilt, Christen verfolgt werden? Wo sind sie, wenn in Ägypten, wo offiziell “eine Art von Religionsfreiheit” gilt (man darf zwischen 3 Religionen auswählen, darunter Islam und Christentum), Beschlüsse gefasst werden, die es verbieten, dass bestehende christliche Kirchen renoviert werden, von Neubauten müssen wir gar nicht erst anfangen.

Versteht mich nicht falsch. Die Zustände in diesen Ländern sollten keinen Einfluss auf unsere Entscheidungen haben. Es gilt nicht “wenn die nicht tolerant sind, dann wir auch nicht”. Das darf nicht sein. Aber Kritik aus diesen Ländern bin ich nicht bereit anzunehmen, solange dort nichts unternommen wird um die Missstände in den eigenen Ländern auszuräumen.


Die Reaktion der Muslime in der Schweiz hingegen finde ich angemessen. Zwar ist verständlicherweise auch Empörung und Enttäuschung zu spüren, aber man sucht den Dialog, nicht den Streit. Jedenfalls bisher. Man hat erkannt, dass Integration auch eine Bringschuld der zu integrierenden ist, Dialog ist wichtig und man ist sich wohl dessen bewusst geworden, dass es besonders ob der negativen Schlagzeilen über den Islam wichtig ist, auch mal positiv in den Medien zu erscheinen. Sich ruhig im Hintergrund zu halten bringt nichts. Es sind eben diese negativen Schlagzeilen und das Fehlen von positiven Schlagzeilen, die die Islamophobie schüren. Dazu ein beispiel aus dem "Blick":

Zitat:2004 stellte eine SonntagsBlick-Umfrage fest: Für 76 Prozent der Schweizer ist der Islam keine Bedrohung. Eifernde Religiosität ist aber äusserst unbeliebt. Zum Beispiel jenes muslimische Elternpaar, das bis vor Bundesgericht darum kämpfte, seine Söhne nicht mit Mädchen in den Schwimmunterricht schicken zu müssen. Die zwei Frömmler scheiterten – und schadeten dem Image ihrer Religion enorm.

Genau darum geht's doch. Wenn eine Frau in Burka an mir vorbei geht, erkenne ich sie sofort als Muslima und bin negativ beeindruckt. Wenn ein gemässigter Muslim an mir vorbei geht erkenne ich ihn doch meist gar nicht als solchen. Er könnte ja genauso gut ein Christ oder Buddhist sein.

Es ist wichtig dass Muslime nun die Initiative ergreifen - in ganz Europa - und mit Vorurteilen aufräumen.
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#15
Danke Romero für deinen guten Beitrag zu den Hintergründen!

Das Ergebnis zeigt meines Erachtens, dass Menschen in Europa(!) nicht in der Lage und bereit sind, ihre Werte auch praktisch zu leben.

Wo bleibt denn der ach so christliche Wert der Nächsten- und Feindesliebe, wenn bereits der andersgläubige Nachbar in einen Topf mit den Extremisten seiner Glaubensgemeinschaft gepackt wird?

Mit welcher Berechtigung werden Christen in Zukunft ihre Kirchtürme in die Welt stellen oder am Sonntag Morgen läuten?

Es hat einer Gesellschaft noch immer geschadet, wenn für bestimmte Gruppen anderes Recht als für die Mehrheit gilt.

Insofern wurde hier an allen europäischen Wert- und Rechtsvorstellungen vorbei entschieden. Einmal mehr erweist sich, dass direkte Demokratie zu keiner per se vernünftigen Entscheidungen führt. Unsere Nazis in Deutschland wurden (und würden in einer entsprechend aufgeheizten politischen Atmosphäre) demokratisch gewählt! Das Volk als Summenwesen ist und bleibt eine Größe mit dem kleinsten gemein(sam)en Nenner.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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