Griechische Göttin der Weisheit, der Bildung und des gerechten, klug geführten Kriegs (des Abwehrkampfes gegen Eindringlinge). Als Pallas A. (Pallas, vermutlich in der Bedeutung "das Mädchen", nannte sie sich – so der ↗Mythos -, nachdem sie versehentlich ihre Jugendgefährtin "Pallas", Tochter des ↗Triton, im Spiel getötet hatte) oder A. Polias (gemeinsam mit Zeus) Schutzgöttin freier Städte (insbesondere ↗Athens). Auch Schutzgöttin des Handwerks (als A. Ergane), der häuslichen Arbeit (Hom. Od. 110f.) und der Ölbaumzucht (Paus. 1,24,3; 1,27,2) ist sie. Darüber hinaus galt sie den Griechen als Hüterin der Gastfreundschaft und Beschützerin der Schutzsuchenden.
Von den Römern wurde Athena der Minerva gleichgesetzt.
Der Geburtsmythos der Athena wird in verschiedenen Variationen erzählt. Der älteste Text dazu stammt von ↗Hesiod.
Nach Hesiod (Theog. 895) war Metis, die Göttin der Weisheit, die alle Götter an Klugheit übertraf, von ↗Zeus schwanger, sie sollte Athena gebären. Auf Warnung ↗Gaias, wonach ein Kind der Metis die Herrschaft über die Welt antreten werde, fraß der Göttervaters Metis kurzerhand auf. Zeus bekam heftige Kopfschmerzen und "gebar" die Athena, indem er sich von ↗Hephaistos den Kopf spalten ließ (Pindar, 7. Olymp. Ode 35). Nach ↗Euripides (Ion 454) war es ↗Prometheus, der alte Feuergott gewesen, der dem Zeus Geburtshilfe leistete. In voller Rüstung entstieg Athena dem Kopf des Zeus.
Eine fürchterliche Abwehrwaffe ist ihr (Ziegenleder-)Schild (Aegis), auf dem das todbringende Haupt der ↗Medusa befestigt ist (Hom. Il. 5,738ff.), das sie von ↗Perseus erhalten hatte (Apollod. Bibl. II,45f.). Wenn Athena Waffen benötigt, borgt sie sich diese von Zeus.
Das Lieblings- und Symboltier der Athena, die ↗Eule, galt den Athenern als heiliges Tier. Auf der Akropolis in Athen ist der (jungfräulichen) Göttin Athena Parthenos der schönste Tempel, der Parthenon, geweiht. Alle vier Jahre feierten die Athener zu Ehren der Göttin die großen Panathenäen.
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Von den Römern wurde Athena der Minerva gleichgesetzt.
Der Geburtsmythos der Athena wird in verschiedenen Variationen erzählt. Der älteste Text dazu stammt von ↗Hesiod.
Nach Hesiod (Theog. 895) war Metis, die Göttin der Weisheit, die alle Götter an Klugheit übertraf, von ↗Zeus schwanger, sie sollte Athena gebären. Auf Warnung ↗Gaias, wonach ein Kind der Metis die Herrschaft über die Welt antreten werde, fraß der Göttervaters Metis kurzerhand auf. Zeus bekam heftige Kopfschmerzen und "gebar" die Athena, indem er sich von ↗Hephaistos den Kopf spalten ließ (Pindar, 7. Olymp. Ode 35). Nach ↗Euripides (Ion 454) war es ↗Prometheus, der alte Feuergott gewesen, der dem Zeus Geburtshilfe leistete. In voller Rüstung entstieg Athena dem Kopf des Zeus.
Eine fürchterliche Abwehrwaffe ist ihr (Ziegenleder-)Schild (Aegis), auf dem das todbringende Haupt der ↗Medusa befestigt ist (Hom. Il. 5,738ff.), das sie von ↗Perseus erhalten hatte (Apollod. Bibl. II,45f.). Wenn Athena Waffen benötigt, borgt sie sich diese von Zeus.
Das Lieblings- und Symboltier der Athena, die ↗Eule, galt den Athenern als heiliges Tier. Auf der Akropolis in Athen ist der (jungfräulichen) Göttin Athena Parthenos der schönste Tempel, der Parthenon, geweiht. Alle vier Jahre feierten die Athener zu Ehren der Göttin die großen Panathenäen.
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MfG B.