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Nach dem Ende der Menschheit
#16
(06-09-2011, 19:25)petronius schrieb: . vor allem, wenn dieses aussterben nicht qua katastrophe, sondern schlicht als ablösung durch den evolutiven nachfolger erfolgen sollte
Im "Fleisch" war der Mensch in Adam evolutionär perfekt. Jesus war der neue "Adam", im Geist perfekt. Seitdem besteht die Evolution des Menschen darin, den Geist zu perfektionieren.
Demnach bedarf es keiner evolutionären Nachfolge sondern der Einsicht der Bestehenden.

#17
Ich fürchte, hier besteht ein Missverständnis zwischen "Geist" im Sinne von "Gottes Geist", dem "Geist des Glaubens" und dem menschlichen Bewusstsein.
Von Adam, dem "Typ Mensch", wissen wir, dass er auf derselben Evolutionsstufe steht, wie Jesus und die Menschen danach. Die Evolution (im Sinne Darwins) ist ein extrem langsamer Prozess, der Tausende von Generationen allmählicher, kleiner Veränderungen umfasst. In 5000 Jahren mögen vielleicht 250 Generationen vergangen sein. Das ist Nichts im Sinne der Evolution!
Sieht man einmal von der christlichen Innenschau ab, so hat sich seit Gründung dieser Religionsgemeinschaft ("Religion") nichts im evolutionären Sinne verändert. Die Bewusstseinsstufe ist immer noch die Gleiche.
Eine spezielle, religiöse Botschaft macht noch keinen geistigen Sprung zu etwas Neuem. Wir haben lediglich die Chance, kulturell unsere Welt im Sinne erträglicher Strukturen umzugestalten, voraus gesetzt, wir lernen, unseren Verstand zu mehr als egoistischem Zielstreben zu gebrauchen.

@Indymaya: Darin mag tatsächlich die von dir geforderte Einsicht in Bestehendes (nämlich die zum Teil unerträglichen, menschlichen Strukturen) bestehen.
Dabei spielt es keine Rolle, wie Gott, wie Jesus sind z. B. "perfekt im Geist", sondern es kommt darauf an, tatkräftig jene (Handels- und Finanz-) Strukturen zu fördern, die frei machen (von angeblichen Sachzwängen).
Wenn uns dies auf Dauer nicht gelingt, kommt es zur Katharsis unserer Gesellschaften mit Rückfall in die Ära der Naturalwirtschaft, wenn wenigstens einigen das Überleben gelingt.

Und es ist nicht so, dass in diesem ganzen Spiel beispielsweise der Islam, die Hindus, die Naturreligionen oder die Atheisten die besseren Karten hätten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#18
(06-09-2011, 22:13)Ekkard schrieb: Und es ist nicht so, dass in diesem ganzen Spiel beispielsweise der Islam, die Hindus, die Naturreligionen oder die Atheisten die besseren Karten hätten.
Für jeden einzelnen maximal 120 Jahre.

#19
Indymaya: Was möchtest du uns mit dem mutmaßlich maximalen Lebensalter eines Menschen verdeutlichen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#20
(06-09-2011, 21:17)indymaya schrieb: Im "Fleisch" war der Mensch in Adam evolutionär perfekt.

diese bezeichnung sollte meiner meinung nach weiter ausgeführt werden, da sie zu missverständnissen führen kann.

meinst du damit "perfekt angepasst", oder "die krone und das ziel der evolution"?
#21
Ich denke, man muss sorgfältig die biologische Ebene von der Ebene der sehr komplexen, gefühlsbeladenen menschlichen Beziehungsebene trennen. Dass "Adam evolutionär perfekt" sei, kann man nicht behaupten zumal sich die Lebensbedingungen des Menschen (des Adam) ständig verändern. "Evolution" ist ein Anpassungsprozess.
Aus Sicht der jüdisch-christlichen (und muslimischen) Mythologie ist der Mensch (der Adam) Gottes Geschöpf, Gottes Kind. Seine biologische Herkunft ist dabei ohne Belang. Wesentlich ist die Beziehung der Menschen untereinander wie in einer so gewollten Familie.
Unter diese Sichtweise ist das tiefere Nachdenken - und Spekulieren - über eine Nachfolge der Menschheit völlig sinnleer oder sogar widersinnig. Die Familienbindung an das Ewige oder den Ewigen (Gott) tradiert nicht das biologisch-erdgeschichtliche Menschenwesen, sondern ein immer gleichartiges Familienmitglied in einer immer gleichartigen Familie. Der in der Welt erwünschte Effekt sollte die Nächstenliebe sein und die "goldene Regel".

Diese religiösen Dinge sind gebunden an ein instinktarmes Gemeinschaftswesen der Spezies Mensch. Erdgeschichtliche Nachfolger könnten wesentlich besser an die dann bestehende Natur angepasst sein und deutlich weniger geneigt sein, individuell "aus der Reihe zu tanzen", wie das heute in vielerlei Hinsicht beim Menschen der Fall ist. Letzterer muss doch ständig ermahnt werden, seine Freiheiten nicht gegen andere zu verwenden und nachhaltig zu wirtschaften - was ein im Grunde unökonomisches Verhalten! Eine biologische Firmware, die uns ganz von selbst nachhaltig wirtschaften lässt, oder bestimmte antisoziale Aktivitäten verhindert, wäre die Lösung für viele Probleme der heutigen Menschheit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#22
(06-09-2011, 22:45)Ekkard schrieb: Indymaya: Was möchtest du uns mit dem mutmaßlich maximalen Lebensalter eines Menschen verdeutlichen?
Das nicht die, die "besseren Karten" haben denen es mutmaßlich maximal 120 Jahre "gut" geht. Sondern wenn der Geist es ist, der lebendig macht, zählt der, der die Worte Jesu hat und tut nicht zu den "Toten". Gibt er dieses Wort weiter und sei es nur im "tun", möchte er, daß auch die anderen das Leben haben.
#23
(07-09-2011, 09:39)Tyko schrieb: meinst du damit "perfekt angepasst", oder "die krone und das ziel der evolution"?
Einfach "fertig". Ich glaube, das damals viele Menschen wie Adam und Eva waren aber Adam der erste Mensch war, der von Gott den Geist der Liebe erhalten hat und deshalb in einem "geschützten Bereich" lebte. Adam und Eva waren für die Ewigkeit "gerüstet". Dann ist etwas passiert, was sie altern und sterben lässt. Er und die Menschen nach ihm wurden fast 1000 Jahre alt.
Irgendwann beschloss Gott, daß sie nicht mehr als 120 werden sollen.
So glaube ich, das der heutige Mensch noch immer die Qualität Adams hat und er ewig leben kann aber nur wenn er den Geist der Liebe hat und Gott den Zeitkreis des Adam schliesst und wir wieder am "jüngsten Tag" sind.

#24
(07-09-2011, 11:50)indymaya schrieb: Er und die Menschen nach ihm wurden fast 1000 Jahre alt.

womit sich jede diskussion erübrigt.
#25
Es werden nur immer jene Menschen vernichtet, bzw. vernichten sich selbst, die den Sinn der Erde nicht erfüllen, d.h. dem Willen Gottes nicht entsprechen. Das hat nichts mit Bosheit Gottes zu tun, sondern ist durch den Umstand bedingt, dass Gott das Leben ist, und wer das Leben nicht annimmt, der kann es auch nicht haben. Die Erde ist eine Prüfung bzw. ein Durchgangsbahnhof, kein Ort zum Bleiben. Kurioserweise wollen das viele nicht einsehen, bzw. sehen es dem Verstand nach ein, aber nicht dem Herzen nach, leben also nicht entsprechend. Als Planet kommt sie auch irgendwann an ihr Ende, aber Gott wird es nicht zulassen, dass die Menschen sie zerstören. Er wird nur zulassen, dass die verdorbenen Menschen sich und ihre Welt und Kultur zerstören, nachdem Er sie lange genug zur Umkehr aufgerufen hat.
#26
(06-09-2011, 21:17)indymaya schrieb: Im "Fleisch" war der Mensch in Adam evolutionär perfekt. Jesus war der neue "Adam", im Geist perfekt. Seitdem besteht die Evolution des Menschen darin, den Geist zu perfektionieren.
Demnach bedarf es keiner evolutionären Nachfolge sondern der Einsicht der Bestehenden

evolution ist eine frage der naturwissenschaft

naturwissenschaftlich gesehen, ist deine auslassung (wieder mal) absoluter müll
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#27
(07-09-2011, 17:10)E.T. schrieb: Es werden nur immer jene Menschen vernichtet, bzw. vernichten sich selbst, die den Sinn der Erde nicht erfüllen, d.h. dem Willen Gottes nicht entsprechen

was verstehst du unter "vernichten"?

sterben müssen wir alle

(07-09-2011, 17:10)E.T. schrieb: Das hat nichts mit Bosheit Gottes zu tun, sondern ist durch den Umstand bedingt, dass Gott das Leben ist, und wer das Leben nicht annimmt, der kann es auch nicht haben. Die Erde ist eine Prüfung bzw. ein Durchgangsbahnhof, kein Ort zum Bleiben. Kurioserweise wollen das viele nicht einsehen, bzw. sehen es dem Verstand nach ein, aber nicht dem Herzen nach, leben also nicht entsprechend

nenn mir einen vernünftigen grund, warum man derlei fantasterei "einsehen" sollte

du kannst viel schwafeln, wenn der tag lang ist, aber es wird dadurch weder plausibler noch gar irgendwie belegbar



einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#28
(07-09-2011, 18:41)petronius schrieb: evolution ist eine frage der naturwissenschaft
Ist Evolution eine Frage? Für mich ist "Evolution" der Wille Gottes.

#29
Offensichtlich gibt das Thema nichts mehr her, so dass wieder eine lustige off-topic-Abschweifung eintritt. Wenn die Einen religiös und die Anderen materialistisch oder nihilistisch argumentieren, kommt halt nichts Gescheiteres dabei heraus als ein gegenseitiger Schlagabtausch, den ich hiermit abbreche.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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