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Beschneidungsverbot
(03-07-2012, 22:58)schmalhans schrieb: ,
Religionen nehmen sich alle Freiheiten heraus = "Religionsfreiheit".
Die Opfer wehren sich dagegen = "Religionsbashing" ... Pfff.

Ach, du bist ein Opfer der Beschneidung ?
(03-07-2012, 22:18)Mustafa schrieb: Unmöglich wird so eine Diskussion nur, wenn sie zu typischem Religionsbashing benutzt wird.
Was ist Religionsbashing ?
Die Diskussion ist wohl nötig, wenn irgendwer (lasst doch mal die Pfaffen,Imane
und was weiss ich raus)
sich die Freiheit nimmt Kinder zu verstümmeln, noch dazu ohne eine vernünftige
Begründung abzugeben. (jetzt mal nicht die Hygiene, können doch wohl auch alle Juden und Moslems nicht unter Phimose leiden)?
Frage , wieso macht rumschnippeln an Kindern diese zu besseren Menschen.
(03-07-2012, 23:14)Harpya schrieb: ,
Die Diskussion ist wohl nötig

Genau, sie ist nötig, und deshalb sollte man sie vernünftig führen.

Und die Gründe, warum deine und schmalhansens Argumente alles andere als vernünftig sind, wurden hier schon ausführlich erklärt.
(03-07-2012, 23:11)Mustafa schrieb:
(03-07-2012, 22:58)schmalhans schrieb: ,
Religionen nehmen sich alle Freiheiten heraus = "Religionsfreiheit".
Die Opfer wehren sich dagegen = "Religionsbashing" ... Pfff.

Ach, du bist ein Opfer der Beschneidung ?

Gottseidank nein, aber Opfer von Menschen, die beschnitten wurden (= junge Männer, die religiös motiviert die "schwule Sau" fertig machen wollten) - reicht das aus?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(03-07-2012, 23:39)schmalhans schrieb: Gottseidank nein, aber Opfer von Menschen, die beschnitten wurden ...

Aha ? Was haben dir beschnittene Menschen denn angetan ?

Also ich habe dir gewiss nichts angetan.
(03-07-2012, 23:42)Mustafa schrieb:
(03-07-2012, 23:39)schmalhans schrieb: Gottseidank nein, aber Opfer von Menschen, die beschnitten wurden ...

Aha ? Was haben dir beschnittene Menschen denn angetan ?

Also ich habe dir gewiss nichts angetan.

Menschen, die beschnitten wurden = junge Männer, die religiös motiviert die "schwule Sau" fertig machen wollten - reicht das aus?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(03-07-2012, 23:46)schmalhans schrieb: Menschen, die beschnitten wurden = junge Männer, die religiös motiviert die "schwule Sau" fertig machen wollten - reicht das aus?

Ach, dich haben mal jugendliche Bengel ganz blöd angemacht, und das ist jetzt der Grund für deinen Hass auf alle "Beschnittenen", oder wie ?

Beschneidung macht blöd und böse ?
Oder was willst du damit ausdrücken ?
(03-07-2012, 23:52)Mustafa schrieb:
(03-07-2012, 23:46)schmalhans schrieb: Menschen, die beschnitten wurden = junge Männer, die religiös motiviert die "schwule Sau" fertig machen wollten - reicht das aus?

Ach, dich haben mal jugendliche Bengel ganz blöd angemacht, und das ist jetzt der Grund für deinen Hass auf alle "Beschnittenen", oder wie ?

Beschneidung macht blöd und böse ?
Oder was willst du damit ausdrücken ?

Wie kommst du auf Hass? Ich wehre mich nur. Ich spreche auch nicht von Beschnittenen an sich, sondern von Mitglieder von Religionsgemeinschaften, denen ihr Glauben bzw. ihre Religionsgemeinschaft von Kindheit an vorschlägt/weismacht/vorschreibt/einbläut* (*Nichtzutreffendes bitte streichen), eine bestimmte Art zu leben oder zu denken wäre gegen Gottes Willen/Schöpfung/Natur* (*Nichtzutreffendes bitte streichen) und müsse ausgemerzt werden. Und das sind nun mal die, die ihre Kinder beschneiden/verstümmeln/taufen* (*Nichtzutreffendes bitte streichen) und zwangsweise in ihre Reihen aufnehmen/nach ihren Werten erziehen* (*Nichtzutreffendes bitte streichen).
Schwul zu sein ist nur eines dieser "Verbrechen", Atheismus ein weiteres, Blasphemie, Abtreibung, "Unzucht" ... Das Denken von Gestern kann die Probleme von Heute nicht lösen, die Gesellschaft von Heute nicht gestalten. Das Kinder in solch ein Denken noch immer "hineingeschnippelt" werden, ohne sich wehren zu können, sollte einer Zeit angehören, aus der es stammt - der Vergangenheit.
Ist das jetzt verständlich?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(04-07-2012, 00:20)schmalhans schrieb: ,
Ist das jetzt verständlich?

Ja, ich verstehe, dass du eine völlig verquere Vorstellung von Religion hast.

Ich kann dir nur raten, dich einfach mal besser zu informieren, und auch Quellen neben z.B. "PI", oder was auch immer deine Quellen sind, in Anspruch zu nehmen.
(04-07-2012, 00:26)Mustafa schrieb:
(04-07-2012, 00:20)schmalhans schrieb: ,
Ist das jetzt verständlich?

Ja, ich verstehe, dass du eine völlig verquere Vorstellung von Religion hast.

Ich kann dir nur raten, dich einfach mal besser zu informieren, und auch Quellen neben z.B. "PI", oder was auch immer deine Quellen sind, in Anspruch zu nehmen.

Was ist PI?
Ich setze mich seit mehr als 20 Jahren intensiv mit Glauben, Religionen und Religionsgemeinschaften auseinander. Was sollte ich deiner Meinung nach lesen, was ich noch nicht kennen könnte?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(04-07-2012, 00:47)schmalhans schrieb: Was sollte ich deiner Meinung nach lesen, was ich noch nicht kennen könnte?

Vielleicht zu allererst mal all die Argumente, die dir hier im Thread entgegengesetzt wurden, und auf die du nicht wirklich eingegagen bist.

Vergiss bitte nicht, ich bin ein "Opfer" der Beschneidung, und ich mache sehr viel mehr gegen die Beschneidungstradition als du, nämlich indem ich meinen Sohn nicht beschneiden lasse, mich damit der Auseinandersetzung mit meiner Familie und Verwandschaft ausliefere, und auf diesem Wege - durch vernünftige Diskussion - auch was gegen diese Tradition bewirken kann.

Was machst du eigentlich so dagegen, ausser dumm rumschimpfen auf alles, was dir zum Thema Religion so einfällt ?
(04-07-2012, 01:03)Mustafa schrieb:
(04-07-2012, 00:47)schmalhans schrieb: Was sollte ich deiner Meinung nach lesen, was ich noch nicht kennen könnte?

Vielleicht zu allererst mal all die Argumente, die dir hier im Thread entgegengesetzt wurden, und auf die du nicht wirklich eingegagen bist.

Vergiss bitte nicht, ich bin ein "Opfer" der Beschneidung, und ich mache sehr viel mehr gegen die Beschneidungstradition als du, nämlich indem ich meinen Sohn nicht beschneiden lasse, mich damit der Auseinandersetzung mit meiner Familie und Verwandschaft ausliefere, und auf diesem Wege - durch vernünftige Diskussion - auch was gegen diese Tradition bewirken kann.

Was machst du eigentlich so dagegen, ausser dumm rumschimpfen auf alles, was dir zum Thema Religion so einfällt ?
Finde ich ja auch mutig von dir.
Forderung der Einhaltung der hier gültigen Gesetze als dummes rumschimpfen zu betrachten, sagt mir eigentlich nur, dass wir verschiedene
Rechtsauffassungen haben.

Wenn du das jetzt religiös betrachtest ergibt sich doch das Problem hier,
wenn man nur eine "Gottesforderung" als berechtigt für Religiöse betrachte,
müsste man ja auch fairerweise mit allen anderen einverstanden sein.
Ich glaube mal nicht, dass da viele einverstanden wären, z.B. wieder
Prügelstrafen etc. einzuführen..
Genauso bin ich auch dagagen, das die Mafia hier gerne nach eigenen Gesetzen handeln möchte.

Außerdem, wenn einen kleinen Finger gibt (sagen wir Beschneidungen anerkennen) wird doch erfahrungsgemäß gerne die ganze Hand genommen
(dann können wir ja dieses und jenes ja auch tun).
Hier kommt ja erschwerend hinzu, das es sich um Verstümmelungen
von Minderjährigen handelt,wo bei der Ausführung auch noch Mitbeteiligte
(z.B.) Ärzte mithineingezogen werden.
Wenn da für manche so eine komplikationslose Kleinigkeit ist,
könnte man das ja auch eben zwischen Sandmännchen und Tagesschau im Bad erledigen.

Ich beziehe den vorliegenden Fall ja explizit nicht speziell auf Religiöses.
Das Recht auf Unversehrthei ist ein Gut jedes Menschen.

Was du da mit deiner Familie erlebst ist eigentlich traurig, wenn einer
mal selbständig über was nachdenkt setzt gleich der Gruppendruck ein.

Was ich dagegen tue, nun ich bin für Einhaltung der Gesetze und würde das im konkreten Fall zu Anzeige bringen, wenn eine vorherige Diskussion (vorraussehbar) nicht erfolgreich ist.

Die Opfer dieser Riten haben durchaus mein Mitgefühl.
In einem Fall, früher an der Schule eines meiner Kinder (war ca. 7/8 Jahre alt) haben wir Eltern den Kindern auch verboten, einen frisch beschnitten
Mitschüler deswegen zu hänseln. Kinder können ja ausgesucht grausam sein
ohne es eigentlich zu wollen.
Einer meiner Söhne, jetzt auch Leiter einer christlichen Pfadfindergruppe, führt diese gerade nach Tschechien, hat mir vor einigen Wochen mal so beiläufig mitgeteilt, dass er mir ganz dankbar ist nicht getauft worden zu sein, er hätte für so ein "Brandzeichen" heute wenig Verständnis.
War allerdings nie ein Thema in der Familie gewesen, wie alles religiöse überhaupt.
(04-07-2012, 01:03)Mustafa schrieb:
(04-07-2012, 00:47)schmalhans schrieb: Was sollte ich deiner Meinung nach lesen, was ich noch nicht kennen könnte?

Vielleicht zu allererst mal all die Argumente, die dir hier im Thread entgegengesetzt wurden, und auf die du nicht wirklich eingegagen bist.

Vergiss bitte nicht, ich bin ein "Opfer" der Beschneidung, und ich mache sehr viel mehr gegen die Beschneidungstradition als du, nämlich indem ich meinen Sohn nicht beschneiden lasse, mich damit der Auseinandersetzung mit meiner Familie und Verwandschaft ausliefere, und auf diesem Wege - durch vernünftige Diskussion - auch was gegen diese Tradition bewirken kann.

Was machst du eigentlich so dagegen, ausser dumm rumschimpfen auf alles, was dir zum Thema Religion so einfällt ?

1. Was ich dagegen tue? Ich befürworte und unterstütze eine gesetzliche Regelung, die die Beschneidung Minderjähriger aus religiösen Gründen verbietet.
2. Ich schimpfe nicht rum, schon gar nicht dumm. Sondern beantworte die Fragen, warum ich für eine solche gesetzliche Regelung bin.
3. Welche "Argumente" sind denn hier für die Beschneidung aus religiösen Gründen vorgebracht worden? So weit ich mich erinnere, war es genau ein Grund: "Religionsfreiheit". Dass "Religionsfreiheit" hier (und wie sie überhaupt) missbraucht wird, habe ich mehrfach versucht aufzuzeigen. Was mir den Vorwurf des "Bashings" einbrachte.
3. Kannst du gerne mein Gedächntnis auffrischen, wenn ich noch Argumente übersehen haben sollte.
4. Finde ich es interstützenswert, dass du mit der Tradition brichst und würde mir wünschen, dass dir mehr folgen.
5. Du wolltest, dass ich mich mehr über Religionen informiere - also?
6. Was PI sein soll, hast du mir leider noch nicht verraten.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(04-07-2012, 06:53)schmalhans schrieb: Was PI sein soll, hast du mir leider noch nicht verraten.

Eine bekannte Hetzseite im Internet, auf der "Argumente" der Art, wie du sie hier vorgebracht hast, präsentiert werden.
(04-07-2012, 12:31)Mustafa schrieb:
(04-07-2012, 06:53)schmalhans schrieb: Was PI sein soll, hast du mir leider noch nicht verraten.

Eine bekannte Hetzseite im Internet, auf der "Argumente" der Art, wie du sie hier vorgebracht hast, präsentiert werden.

Ich kenne diese Seite nicht. Willst du mir damit indirekt Hetze unterstellen? Da bin ich gespannt auf deine Begründung ... Im übrigen hast ja nicht mal versucht, dich mit den Argumenten auseinander zu setzen, sondern nur "Bashing" unterstellt. Wo genau hätte ich denn "gebasht" oder gehetzt?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)


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