Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Flucht aus Ägypten, Fiktion oder hist. Bericht?
#1
Abgetrennt von "Kirchennahe Arbeitsverhältnisse"/Bion

(02-05-2013, 01:15)Harpya schrieb: Was meinst du wie die Mosesbrüder zu Israel gekommen sind.
Moses war nie in Israel.
Zitat:Ist es nicht eher so gewesen, das sie da gesiedelt haben bis sie genug Krieger hatten die Joshua dann in reichlich Feldzügen zu Eroberung Israels geführt hat.
Wie war das denn, als sie vom ägyptischen Heer verfolgt wurden? Haben sie auch nur einen Speer gebraucht?
Diese Zeit der "Wanderung" waren nicht unbedingt diese 40 Jahre sondern die Zeit, bis alle gestorben waren die gegen Gott gesündigt hatten.
Zitat:Nenn mir eine Gebietserweiterung des Juden/Christentums die herbeigebetet wurde.
Die Juden nahmen nur das Land zurück, das Gott Abraham schon zugesagt hatte. Christen haben kein Land, es sei denn Du meinst den Vatikan.
Zitieren
#2
(03-05-2013, 12:28)indymaya schrieb: Diese Zeit der "Wanderung" waren nicht unbedingt diese 40 Jahre sondern die Zeit, bis alle gestorben waren die gegen Gott gesündigt hatten.
Auch so ein Witz, da rennen tausende Menschen 40 Jahre lang in einer rel. kleinen Wüste umher und keiner findet einen Weg raus?
Die Wüste Sinai durchquert man zu Fuß in längstens drei Monaten. Dafür braucht man keinen Kompass, die Sterne reichen aus.
Und die sind alle nur im Kreis gerannt?
Das hat sich bis heute nicht verändert!
Zitieren
#3
600000 Menschen sollen vierzig Jahre lang in der Wüste und in den Bergen der Sinai-Halbinsel umhergewandert sein, ohne auch nur die geringsten (archäologischen) Spuren zu hinterlassen.

Dass die Wanderung in der Form, wie sie in der Bibel behauptet wird, stattgefunden hat, ist ausgeschlossen. Nicht die Spur eines Lagers, keine einzige Scherbe wurde (die fragliche Zeit betreffend) gefunden.
MfG B.
Zitieren
#4
(03-05-2013, 19:54)Bion schrieb: 600000 Menschen sollen vierzig Jahre lang in der Wüste und in den Bergen der Sinai-Halbinsel umhergewandert sein, ohne auch nur die geringsten (archäologischen) Spuren zu hinterlassen.
Welche Spuren denn? Fußspuren? Scherben? Wenn ein Tongefäß in den Sand fällt geht es nicht kaputt. Ausserdem glaube ich, das sie leichtes Blechgeschirr hatten weil sie ja alles mitschleppen mussten. Ansonsten hatten sie Zelte, so das man auch keine Fundamente ausgraben könnte.
Sie hatten bestimmt nur das nötigste aus Ägypten mitgenommen. Also mit wegwerfen war auch nichts. Und null Tante Emma Läden.
Zitieren
#5
(03-05-2013, 22:51)indymaya schrieb:
(03-05-2013, 19:54)Bion schrieb: 600000 Menschen sollen vierzig Jahre lang in der Wüste und in den Bergen der Sinai-Halbinsel umhergewandert sein, ohne auch nur die geringsten (archäologischen) Spuren zu hinterlassen.
Welche Spuren denn? Fußspuren? Scherben? Wenn ein Tongefäß in den Sand fällt geht es nicht kaputt. Ausserdem glaube ich, das sie leichtes Blechgeschirr hatten weil sie ja alles mitschleppen mussten. Ansonsten hatten sie Zelte, so das man auch keine Fundamente ausgraben könnte.
Sie hatten bestimmt nur das nötigste aus Ägypten mitgenommen. Also mit wegwerfen war auch nichts. Und null Tante Emma Läden.
Gräber, Skelette, Bewässerunganlagen, Kornspeicher, Waffen der Krieger.... ?
So viele Leute, solange rumgeirrt auf kleinem Gebiet, 3x täglich auf den Rücken legen, Mund auf und auf Manna warten.
Moses wie ein Derwisch ganztags unterwegs um aus jedem verfügbaren Stein
Wasser rauszuprügeln.Keine Krankheiten, keine berichteten Seuchen,
Klamotten hielten 40 Jahre, ich liebe SF.

Da stinken die Grimms ja gewaltig ab.

Wenn Joshua so um die 13000 Krieger hatte, kann die Gesamtzahl am Ende kaum größer als ca. 80 000 gewesen sein.
Der Sinai muss ausgesehen haben wie ein Massengrab.
Zitieren
#6
Harpya hat Recht!

Es gibt keine Wanderungen großer Menschenmassen oder Besiedlungen ohne materielle Hinterlassenschaften. Selbst der vorübergehende Aufenthalt kleinerer Menschengruppen lässt sich in der Regel an Überresten festmachen.

Wer annehmen will, dass 600000 Menschen vierzig Jahre lang mit Gerät, ein guter Teil von ihnen bewaffnet, umhergezogen sind und nichts davon irgendwo liegenblieb, niemals Feuer gemacht worden und keiner dieser Wanderer im Laufe der Jahre verstorben ist, soll das meinetwegen tun.

Über Möglichkeiten und Methoden der modernen Archäologie ist das Nötige hier zu finden:

Ulrich Sinn, Einführung in die Klassische Archäologie, Verl. Beck, München, ISBN 3-406-45401-1

Dieter Vieweger, Archäologie der biblischen Welt, Verl. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, ISBN 3-525-03242-0
MfG B.
Zitieren
#7
Im Koran steht: "Gott sprach: "Dieses Land sei ihnen vierzig Jahre lang verwehrt. Sie sollen auf Erden umherirren." (5,26)
Und nicht im Kreis in der Wüste rumlaufen, das wäre schon etwas sehr seltsam, noch dazu ein Prophet dabei war.
"Auf der Erde umherirren" muss ich mir nicht einmal vorstellen, zum Fenster rausschauen reicht...
Zitieren
#8
(03-05-2013, 22:51)indymaya schrieb: Ausserdem glaube ich, das sie leichtes Blechgeschirr hatten

"Blechgeschirr", muhahaha...

indy, dein humor ist köstlich!

ich glaub ja, daß sie noch leichtere pappteller und plastikbecher hatten, wie noch heute auf jedem volksfest üblich, für bratwurst und bier
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#9
(04-05-2013, 09:50)petronius schrieb:
(03-05-2013, 22:51)indymaya schrieb: Ausserdem glaube ich, das sie leichtes Blechgeschirr hatten

"Blechgeschirr", muhahaha...
Kupfer war nicht unbekannt. Und ich glaube, wenn jemand das nötigste mitnimmt nichts weggeworfen wird. Auch ist es absurd, wenn ein Krieger sein Schwert vergessen haben sollte. Ausserdem ist der Weg heute nicht mehr nachvollziehbar, weil sich der Treck nach der damaligen Vegetation richten musste um das Vieh zu ernähren zumal dieses Gebiet so groß wie Belgien ist.
Selbst wenn etwas verloren wurde gab es mindestens 100 Jahre für andere "Wanderer" es zu finden.
Zitieren
#10
(03-05-2013, 19:54)Bion schrieb: Dass die Wanderung in der Form, wie sie in der Bibel behauptet wird, stattgefunden hat, ist ausgeschlossen. Nicht die Spur eines Lagers, keine einzige Scherbe wurde (die fragliche Zeit betreffend) gefunden.
Der Vers 2 Mose 14:11 "Waren nicht genug Gräber in Ägypten, dass du uns wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten führtest?" spricht auch gegen diese 40 Jahre Wüste Sinai, die Israeliten waren also schon in Arabien, erst dann kamen diese 40 Jahre der Irre.
Archäologen fanden auf dem Meeresboden Wagenräder und Skelette aus dem damaligen Ägypten.
Interessant ist die Stelle Sure 10:90-92: "...Und Wir führten die Kinder Israels durchs Meer. Da folgte ihnen Pharao.... Als sie am Ertrinken waren, rief er: "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt als den, an welchen die Kinder Israels glauben,..." Wir wollen heute doch deinen Leib retten, damit du für die Späteren ein Warnzeichen seist"
Die Mumie Pharao Ramses II wurde in einer Grabkammer gefunden. Todesursache: Ihm wurde die Kehle durchschnitten.
War er der Pharao bei Moses? Welches Zeichen ist da ein Warnzeichen?
(04-05-2013, 09:50)petronius schrieb: "Blechgeschirr", muhahaha...
Die Ägypter kannten Kupfer, Eisen, Gold, Silber, sie stellten Bronze her, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, sie kannten Schmelzöfen die mit großen Blasebälgen "angepustet" wurden, Blechgeschirr, so lustig das auch sein mag, war ein möglicher Bestandteil einer modernen Küche, wobei es sich aber um eine Küche von reichen Leuten gehandelt haben muss, all diese Metalle waren sehr wertvoll, so wurden Werkzeuge vor und nach ihrem Verleihen gewogen damit keiner ein Stück davon unbeachtet abzwicken konnte, Blechgeschirr bei den Israeliten, unvorstellbar, außer ein Dieb wäre dabeigewesen der in einer reichen Küche gearbeitet hat.

Wahrscheinlich aber ist diese gesamte Geschichte so nicht geschehen, die Juden brauchten Vorfahren um eine Geschichte zu haben, also erfanden sie sich welche, und wenn man schon am Geschichtenerfinden ist...
Zitieren
#11
(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: Blechgeschirr, so lustig das auch sein mag, war ein möglicher Bestandteil einer modernen Küche, wobei es sich aber um eine Küche von reichen Leuten gehandelt haben muss,
Wenn Du jetzt noch Mos 2 liest, erfährst Du, dass die Israeliten, vor ihrem Auszug, den Hausrat der Ägypter geplündert haben. Sehe ich aber nicht als Raub sondern als Entschädigung.
Zitieren
#12
(04-05-2013, 14:14)indymaya schrieb: Kupfer war nicht unbekannt

ja, die berühmten picknickteller aus kupferblech, sicher doch...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#13
(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: Archäologen fanden auf dem Meeresboden Wagenräder und Skelette aus dem damaligen Ägypten

wo?

(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: Die Mumie Pharao Ramses II wurde in einer Grabkammer gefunden. Todesursache: Ihm wurde die Kehle durchschnitten

wo kann ich das nachlesen?

(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: all diese Metalle waren sehr wertvoll, so wurden Werkzeuge vor und nach ihrem Verleihen gewogen damit keiner ein Stück davon unbeachtet abzwicken konnte, Blechgeschirr bei den Israeliten, unvorstellbar

ganz recht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#14
(04-05-2013, 18:22)indymaya schrieb: Wenn Du jetzt noch Mos 2 liest, erfährst Du, dass die Israeliten, vor ihrem Auszug, den Hausrat der Ägypter geplündert haben. Sehe ich aber nicht als Raub sondern als Entschädigung.

auch otto normalägypter hatte kein kupfergeschirr

metall war viel zu wertvoll für waffen, um es für schnöden hausrat zu verwenden, den man genauso gut aus ton oder holz machen konnte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#15
(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: Archäologen fanden auf dem Meeresboden Wagenräder und Skelette aus dem damaligen Ägypten.

Wo ist das dokumentiert?

(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: Die Mumie Pharao Ramses II wurde in einer Grabkammer gefunden.

Wo sonst?

Dass eine Mumie in einer Grabkammer gefunden wird, ist nichts Außergewöhnliches.

Außergewöhnlich hingegen ist, auf welche Weise das Museum von Boulaq in den Besitz der Mumie gekommen war!

(04-05-2013, 15:28)Richard Bastian schrieb: Todesursache: Ihm wurde die Kehle durchschnitten.

Wer behauptet das?
MfG B.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Hat Jephte seine Tochter bei lebendigem Leib verbrannt oder davor geschächtet ? Sinai 14 4420 19-02-2023, 12:43
Letzter Beitrag: Bion
  Warum vereitelten die Briten die Flucht der Juden in die Türkei? Sinai 22 5298 23-12-2022, 22:06
Letzter Beitrag: Ekkard
  Frommer Schwindel oder raffinierte Fälschung? Davut 20 9809 15-09-2020, 09:57
Letzter Beitrag: Davut

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste