(16-06-2014, 19:48)Geobacter schrieb: Warum z. B. die Koran-nieter, dieser Praxis fast 1400 Jahre beinahe wohlwollend zugeschaut haben. die Koran-nieter haben weit mehr, sogar Unglaubliche schaden angerichtet, Pimmel ab-axten ist dagegen gar nicht mal so schlimm... um das zu verstehen sollte man die Zeit nach Mohammed analysieren... (Umayyaden - und Abbasies ...Arabisierung des Islams, Entstehung und Wirkung der Hadithen und deren Authentizität innerhalb der Koran )
für den Rest solltest du den Beitrag 50 von Bion lesen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 13:48 von Geobacter.)
(17-06-2014, 11:12)Koon schrieb: (16-06-2014, 19:48)Geobacter schrieb: Warum z. B. die Koran-nieter, dieser Praxis fast 1400 Jahre beinahe wohlwollend zugeschaut haben. die Koran-nieter haben weit mehr, sogar Unglaubliche schaden angerichtet, Pimmel ab-axten ist dagegen gar nicht mal so schlimm... um das zu verstehen sollte man die Zeit nach Mohammed analysieren... (Umayyaden - und Abbasies ...Arabisierung des Islams, Entstehung und Wirkung der Hadithen und deren Authentizität innerhalb der Koran )
für den Rest solltest du den Beitrag 50 von Bion lesen
Lassen wir das jetzt mal so gelten.
Mich interessiert die eigentlich psychologische und damit unterbewusste Motivation hinter all dem.
Was sind die Beweggründe jenseits der bewussten Willensentscheidungen.
Wir Menschen treffen nur etwa 0,01 Prozent unserer Entscheidungen auf der sogenannten (eigenen) Vernunftsebene. Das heißt, dass wir eigentlich gar nicht wirklich tun was wir wollen, sondern hauptsächlich nur wollen was wir tun und damit die Gründe für dieses Wollen kaum noch mit dem freien Willen zu begründen sind und somit die eigentlichen Ursachen für dieses Wollen viel tiefer liegen und eher mit diesem Streben zusammenhängen, uns möglichst immer großzügig für die eigene Bescheidenheit zu loben und loben zu lassen.
Machtstreben ist also nichts anderes, als sich die Welt dem eigenen WICHT (der eigenen Egozentrik) möglichst in einer bequemen und übersichtlichen Ordnungsstruktur zurecht zu legen
und sie somit vor allem auch diesen tief unter der Gürtellinie gedeihenden und sehr egoistischen Fortpflanzungshormonen, gefügig zu machen.
Die Verstümmelung und damit das Ausschaltung des weiblichen Lustempfindens,
kann also nur mit dem unbewussten Streben zusammenhängen, mögliche "Rivalinen" unschädlich zu machen.
Und andersherum:
die eigene subjektive Männlichkeit, vor einer möglichen oder drohenden Entehrung durch einen wesentlich jüngeren und attraktiveren, wie sexuell leistungsfähigeren Hausfreund der Gattin zu schützen.
Auch das Problem - in seiner Rolle als ehrenhaftes Familienoberhaupt durch den natürlichen Sexualdrang seiner eigenen Töchter in Unehre und Schande zu fallen - ist damit ein für alle mal aus der Welt.
Das sind doch alles wichtige Punkte, welche genau auf Allahs herab gesandte Gebote abgestimmt sind.^^
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 20:21 von Mustafa.)
(17-06-2014, 13:45)Geobacter schrieb: Motivation hinter all dem
Eine gewichtige Motivation ist das Geld, welches die Beschneiderinnen als "angesehene Person" bekommen. Die halten diese Tradition am lautesten am Leben.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 20:31 von Geobacter.)
(17-06-2014, 20:20)Mustafa schrieb: (17-06-2014, 13:45)Geobacter schrieb: Motivation hinter all dem
Eine gewichtige Motivation ist das Geld, welches die Beschneiderinnen als "angesehene Person" bekommen. Die halten diese Tradition am lautesten am Leben. Gab es dieses Geld auch schon vor dem Herabsenden der göttlichen Rechtleitung?
Und warum gibt da jemand Geld dafür, dass seine Töchter nicht auf sündige und schändliche Gedanken kommen?
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(17-06-2014, 20:20)Mustafa schrieb: Eine gewichtige Motivation ist das Geld, welches die Beschneiderinnen als "angesehene Person" bekommen. Die halten diese Tradition am lautesten am Leben.
und dazu die soziale anerkennung, die sie als hüterinnen der tradition genießen
einfaches verbieten wird also nicht so ohne weiteres helfen. damit die beschneiderinnen mitziehen,muß man ihnen perspektiven eröffnen, anstatt sie einfach zu verdammen. z.b. durch eine "umschulung" zu hebammen/gesundheitsberaterinnen, so daß sie zwar weiter "im gewohnten umfeld" weiblicher sexualität arbeiten und ihr brot verdienen sowie gesellschaftlichen status genießen, aber diesmal zum wohle der frauen
ich hab gelesen, daß so was durchaus funktioniert. man muß die menschen dort abholen, wo sie stehen - bloßes verbieten von oben herab ist zwar einfach, aber wenig erfolgversprechend
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 20:39 von Mustafa.)
(17-06-2014, 13:45)Geobacter schrieb: Motivation hinter all dem
Soweit ich weiß, wird diese Tradition vor allem von Frauen weitergeführt.
Wie gesagt: Beschneiderinnen, die traditionelle Frauenbünde pflegen, und auch als Hebammen agieren, haben als Motivation auch das Geld.
Afaik geht Rüdiger Nehberg mit seinem Verein "Target" den Weg Imame mit ins Boot zu holen und aufzuzeigen, dass die Beschneidung der Frau keine Entsprechung im Koran findet.
Er selbst spricht von großem Erfolg. Ob es wirklich stimmt, weiß ich nicht.
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Zitat:damit die beschneiderinnen mitziehen,muß man ihnen perspektiven eröffnen, anstatt sie einfach zu verdammen. z.b. durch eine "umschulung" zu hebammen/gesundheitsberaterinnen, so daß sie zwar weiter "im gewohnten umfeld" weiblicher sexualität arbeiten und ihr brot verdienen sowie gesellschaftlichen status genießen, aber diesmal zum wohle der frauen
Zitat:Afaik geht Rüdiger Nehberg mit seinem Verein "Target" den Weg Imame mit ins Boot zu holen
Beides wird in den betroffenen Ländern längst gemacht. Zum Beispiel in Benin (laut WDR haben dort Dorfälteste und Beschneiderinnen gemeinsam verkündet, dass die Beschneidung von Mädchen nicht mehr durchgeführt wird). Oder in Kenia, wo eine Massai-Frau eine Hilfsorganisation für von Beschneidung bedrohte Mädchen gegründet hat. Diese meint übrigens, dass es sogar ganz besonders wichtig ist, erst einmal die Männer, die in den Dörfern das höchste Ansehen haben, zu überzeugen.
In vielen Fällen sollen die Männer entsetzt reagieren, wenn sie hören, was die Mädchen bei diesem "Ritual" durchmachen müssen. Denn weil es eine "Frauensache" ist, kennen sie ja nichts davon.
Ja, und es ist halt auch wichtig zu erklären dass der Koran die Beschneidung überhaupt nicht vorschreibt (meines Wissens nach).
Denn die Beschneidung wird ja durchaus religiös begründet.
(17-06-2014, 21:57)Gundi schrieb: Ja, und es ist halt auch wichtig zu erklären dass der Koran die Beschneidung überhaupt nicht vorschreibt (meines Wissens nach).
Denn die Beschneidung wird ja durchaus religiös begründet. Religiös Kulturell... Beschneidung ist Ursprünglich Nahost Kultur, bzw. jüdisch Religiöse Ritual...
ich finde eine aufgeklärte Beschneidung nicht schlimm... Frauen Beschneidung dagegen sollte mit härte bestraft werden
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Zitat:Beschneidung ist Ursprünglich Nahost Kultur, bzw. jüdisch Religiöse Ritual...
Das mag für diese Gegend (Naher Osten) stimmen. Die männliche Beschneidung ist aber außerdem in fast ganz Afrika südlich der Sahara verbreitet, und das sicher ohne Bezug zur jüdischen Religion.
Die Beschneidung von Frauen ist seltener (je nach Region), aber es gibt sie auch im auf der Arabischen Halbinsel liegenden Jemen.
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(17-06-2014, 20:38)Mustafa schrieb: (17-06-2014, 13:45)Geobacter schrieb: Motivation hinter all dem
Soweit ich weiß, wird diese Tradition vor allem von Frauen weitergeführt.
Wie gesagt: Beschneiderinnen, die traditionelle Frauenbünde pflegen, und auch als Hebammen agieren, haben als Motivation auch das Geld.
Geld spielt da wohl nur eine angenehme Begleiterscheinung.
Hier die Hauptgründe für die weibliche Genitalverstümmelung.
*http://www.mama-afrika.org/de/genitalverstuemmelung/kultureller-hintergrund
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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An diesen Gründen sieht man, wie wichtig Aufklärung ist. Die medizinischen Sorgen müssten doch zum Beispiel vom Tisch sein, wenn die Menschen genug Frauen kennenlernen, die nicht beschnitten sind und trotzdem gesunde Kinder haben.
Hier wären natürlich eher nicht-beschnittene Afrikanerinnen als Aufklärerinnen gefragt als Hilfsorganisationen aus dem Westen. Denn jemand mit dem gleichen oder zumindest einem ähnlichen kulturellen Hintergrund gilt automatisch als kompetenter.
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(18-06-2014, 10:56)Lelinda schrieb: An diesen Gründen sieht man, wie wichtig Aufklärung ist. Die medizinischen Sorgen müssten doch zum Beispiel vom Tisch sein, wenn die Menschen genug Frauen kennenlernen, die nicht beschnitten sind und trotzdem gesunde Kinder haben.
Hier wären natürlich eher nicht-beschnittene Afrikanerinnen als Aufklärerinnen gefragt als Hilfsorganisationen aus dem Westen. Denn jemand mit dem gleichen oder zumindest einem ähnlichen kulturellen Hintergrund gilt automatisch als kompetenter. so ist es.
Und die Lehre welche man man daraus wieder mal ziehen muss ist einfach. Nämlich, dass Religion und Glaube die Welt und die Menschen darin nicht besser oder gar klüger macht.
Sondern, dass Götter hauptsächlich dazu dienen, Territorialansprüche (auch die sexuellen), als Willen einer höheren Allmacht geltend machen zu können.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(17-06-2014, 22:02)Koon schrieb: Religiös Kulturell... Beschneidung ist Ursprünglich Nahost Kultur, bzw. jüdisch Religiöse Ritual...
ich finde eine aufgeklärte Beschneidung nicht schlimm... Frauen Beschneidung dagegen sollte mit härte bestraft werden Wie kläre ich denn ein Baby über überhaupt irgendwas auf ?
Umd was haben die Uhmayyaden damit zu tun ?
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