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Delfine im Stress
#46
Was redest du da?

Gerade deine so tollen angeblich hoch entwickelten Smog-Länder mit den achso tollen Sofwareschmieden, sind doch verantwortlich für die Misstände in solchen Ländern. Geh mal nach China, wie dort Dörfer zerstört werden durch Chemie damit du mit deinem künstlichen pseudo used Jeans rum rennen kannst, das du dir für 200 Euro gekauft hast. Immerhin ist das Chic. Aber was sollen die machen, haben ja keine andere Wahl...
Wo wird den die hochwertige, verbotene Wollen hingeschickt - gerade in diese Länder, wo doch so deine tollen Softwareschmieden sind, und nicht diese "niederen Fischer".

Aber wenn der Afrikaner, sich dann irgendwie hier hin schmuggelt, "weil was soll er sonst machen, er leidet ja durch Armut", bist du warsch. einer der Ersten der von Wirtschaftsgefahr durch Einwanderer erzählt. Aber als Alternative bedrohte Tierarten abzuschlachten siehst du gerechtfertigt.

Du hast irgendwie so ein Weltbild, das nur darauf gründet, das du und deine Umgebung nicht angetastet werden darf.
Sehr Ignorant.

Fogend relativierst du dich weiter durch deine Weltgeschichte.
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#47
Wieso haben die Chinesen keine Wahl, aber alle anderen ?

Vie rumgekommen bist du wohl nicht.
In weiten Teilen Afrikas nach Dürren, Aufständen, Abschlachtereien
sieht ma recht gut was da alles auf der Flucht ist.

Wer da Hunger hat und eine Familie ernähren muss ist für jeden Elefanten
oder Nashorn, Gnu, Antilope dankbar was längs kommt.

Dein bedrohte Arten Gejammer wird da nicht mal wahrgenommen.
Was tust du den für Rhinos ?
Da wird überlebt, Elfenbeinjäger ist eine kriminelle Sache, die essen die
Biester ja auch nicht.
Was spricht gegen Buschfleisch wenns um notwendige Nahrung geht.

Ich mag zwar keine Wolle, aber was willst du hier damit, wir haben ein riesiges Überangebot,
kann kein Schäfer von leben.

Was soll das für eine Alternative sein, pro Einwanderer wird ein Elefant geboren ?
Sogar heute noch werden mehr Tierarten entdeckt als aussterben.
Hier wurden die Pferde praktisch ausgerottet, bis auf ein paar Hobbypferde.
Was willst du, Pferdekutschen statt Elektrische ?
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#48
Ich halte den Menschen erst ein mal für Dumm, denn er kann mit Macht oft nicht umgehen.
Der kann sich nämlich nicht von sich Selbst aus maßregeln, er lebt gern im Überfluss und wird Blind und Gierig dabei.

Auch wenn wir den Benachteiligten dann diese Macht geben, besteht die Gefahr das er genau das tut, womit er vorher selbst gelitten hat.
Übel wird es dann, wenn er gerade das dann im Namen der Opferrolle macht.
Wenn man es genau betrachtet, waren die ganzen großen Massaker gern im Namen der Opferrolle passiert.

Gibts du dann einer Gruppe die Gleichberechtigung, besteht auch die Gefahr der Gruppe darin, das zu tun was die vorher an Anderen verurteilt haben.
D.H die können selbst gerne eine andere Gruppe unterdrücken, und sich nicht maßregeln.

Beispiel die Maya, unterdrückten gern das Volk, dann kamen die Kolonialisten und unterdrückten die Maya.
Jetzt heulen alle um die Maya herum. Oder die Gender Mainstream Lobby, exakt das Selbe.

Nicht umsonst war der Mensch immer abhängig von einem König/Kaiser, und wurde in Schichten klassifiziert.
Würde diese nicht geben, würde er sich nicht Maßregeln können, weil seine allgemeine Entwicklung warsch. noch zu Nieder ist, und er diesen Machtrahmen um sich herum brauchte.

Das ist so, wie ein schleimender Mitarbeiter gegenüber mir dem Vorgesetzen, der dann gegenüber Andere genau das Gegenteil tut. Er braucht in gewisser Weise die unterdrückende Macht, damit er sich selbst Maßregeln kann (er geistig Beschäftigt ist, damit der keine Langeweile bekommt), sonst gerät er aus allen Fugen, weil er einfach zu Nieder entwickelt ist.

Daher mag ich auch den Ausspruch von Nietsche: "Übermensch". Der Mensch der diesen Prinzipien nicht untergeordnet ist, weil er es auch im Grunde gar nicht muss.
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#49
(12-01-2014, 19:44)Artist schrieb: Ich halte den Menschen erst ein mal für Dumm, denn er kann mit Macht oft nicht umgehen.

Und deine Überlegenheit befähigt dich anderen Völkern vorzuschreiben, was sie essen dürfen und was nicht ?

Chinesen essen allgemein keinen Käse, sie halten ihn für verdorbene Milch.
Also in China wird an dich die Forderung gestellt, sofort mit dem Käseunfug
aufzuhören.
Da wird doch gleich der Kühlschrank nu organisiert, oder ?
Ein Gläubiger verbiete Bier, Wein etc.
Der nächste verbietet Schwein, Aal und Gelantine....

Du nickst dann alles ab, die sind ja von auswärts und wissen das bestimmt besser ?
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#50
Warum soll ich mich für Überlegen halten ? Vorallem in welcher Hinsicht soll das sein ?
Deine Antwort kann ich mir schon vorstellen, aber erzähl mal trotzdem.
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#51
(11-01-2014, 14:10)Klaro schrieb:
Zitat:petro: von hand oder auf dem laptop?
Du weißt, daß es ein Schreibfehler war

natürlich

aber scherz beiseite - was sagst du zum rest?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#52
Ich halte den Menschen erst ein mal für Dumm, denn er kann mit Macht oft nicht umgehen.
Der kann sich nämlich nicht von sich Selbst aus maßregeln, er lebt gern im Überfluss und wird Blind und Gierig dabei.
@Artist
So zum Beispiel:
"
Auch wenn wir den Benachteiligten dann diese Macht geben, besteht die Gefahr das er genau das tut, womit er vorher selbst gelitten hat.
Übel wird es dann, wenn er gerade das dann im Namen der Opferrolle macht.
Wenn man es genau betrachtet, waren die ganzen großen Massaker gern im Namen der Opferrolle passiert.

Gibts du dann einer Gruppe die Gleichberechtigung, besteht auch die Gefahr der Gruppe darin, das zu tun was die vorher an Anderen verurteilt haben.
D.H die können selbst gerne eine andere Gruppe unterdrücken, und sich nicht maßregeln."

Deutungshoheit und tiefere Erkenntnis des Gruppenverhaltens.
Da steht andere sicherheitshalber klein halten.

"Gerade deine so tollen angeblich hoch entwickelten Smog-Länder mit den achso tollen Sofwareschmieden, sind doch verantwortlich für die Misstände in solchen Ländern. Geh mal nach China, wie dort Dörfer zerstört werden durch Chemie damit du mit deinem künstlichen pseudo used Jeans rum rennen kannst, das du dir für 200 Euro gekauft hast. Immerhin ist das Chic. Aber was sollen die machen, haben ja keine andere Wahl... "

China hat mit Abstand die höchste Smog Verschmutzung.
In Dörfern wird nicht masßgebend für den Export gefertigt.
Jeans, hälst du mich für einen Teenie.
Ausserdem musst du dann auf die Türken los gehen, die liefern verantwortungslos große Mengen
Bimsstein für pre-washed.
Ist bei dir jetzt der Islam schuld ?
Läufst du in selbstgehäkelter Mütze und Muttis gestricktem Pullover rum ?

Warum sollten die eine schlechtere Wahl haben als Fischer, die du verabscheust.
Alles bischen wirr, von hoher Warte erzählt.
Warum sollte man den anderen Ländern vorschreiben , was sie mit ihrem Tierbestand machen.
Ist da deine Sache ?
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#53
Man könnte die Welt als eine Art Chaos verstehen, innerhalb dessen widerstreitende Kräfte miteinander ringen. Dabei entstehen zumindest zeitweilig
durchaus auch geordnete Strukturen, also ein geordnetes Chaos. (Ich denke auf niederster Ebene an die bekannten Apfelbäumchen-Strukturen und auf höchster Ebene an menschliche Zivilisationen in Form von autoritär oder auch demokratisch geordnete Gesellschaften). Diese aus dem Chaos entstandenen "Ordnungen" halten sich eine kürzere oder länger Zeit, bis äußere oder inner Kräfte (Widersprüche) diese "Ordnungen"- die ja auch nur Ausfluss des Chaos sind - wieder erodieren, sprengen, zerstören, bis das Chaos sie wieder verschluckt und ungeordnetes Chaos herrscht, aus dem auch wieder neues geordnetes Chaos entsteht.

Menschen deuten das, was ihnen gefällt, als Ordnung und das was ihnen missfällt als Unordnung. Wir können immer wieder den rührende und durchaus beeindruckenden Versuch von Menschen erleben, die von ihnen gesehene Unordnung in eine Ordnung zu bringen, in der selbst die Delfine keinen Stress mehr haben werden. Sie haben den Anspruch die Welt - mit ihren Menschen, Tieren und Pflanzen auf immer höhere kulturelle Stufe zu führen und gar in eine Art Liebesparadis zu verwandeln. Das tut wohl und weckt Hoffnungen auf eine endgültige eben paradisische Ordnung.

Wäre aber die Welt, wie ganz oben angedeutet, nichts anderes als ein mächtiges und vielleicht sogar ewiges Chaos, dann stünden auch diese Ordnungsbemühungen natürlich nur im Dienste des Chaos. Sie wären auch nur nur eine der vielen in veschiedenste Richtungen gerichtete Kräfte, die neue "Ordnungen" schaffen und damit zugleich fast unvermeidlich auch bestehende "Ordnungen" zerstören.

Dann bestünde ein paradoxes Phänomen darin, dass Menschen, die mit Macht versuchen, bestehende unvollkommene Paradise nach ihrem Maßstab bis zum Idealzustand zu führen, nichts anderes bewirken als innere Erosion, die gemensam mit äußeren Kräften die vorhandene relative Ordnung nicht verbessert sondern wieder ins ungeordnete Chaos stürzt.

Einzige Hoffnung: Die Träumer einer Weltverbessung sind heutzutage vor allem in virtuellen Foren aktiv. Vielleicht bleibt auf diese Weise die leider nur mangelhafte Ordnung der bestehenden Welt etwas länger bestehen, wenn sie natürlich auch ohne die Aktivitäten von Weltverbesserern unweigerlich wieder in ungeordnetes Chaos versinken wird.

Mit chaotischem Gruß

dalberg
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#54
Hallo 'dalberg',
vor langer Zeit habe ich dazu einiges im Zusammenhang mit der Komplexitätstheorie gelesen. Also daran ist etwas Nachdenkenswertes. Aber man sollte beachten, dass unsere ganze Natur nicht nur den so genannten Naturkräften unterliegt, sondern sich die Vorgänge gegenseitig beeinflussen. Sie bilden in vielen Fällen Regelkreise, die natürlich auf dem Gebiet des Lebens besonders auffällig sind. Tatsächlich überbrücken sie Raum und Zeit im Großem, wie auch im Kleinsten. Möglich ist dies dadurch, dass eine unübersehbar große Zahl von Subsystemen dieser Welt formbar sind und auf Wechselwirkungen reagieren.
Häufig sind "stabile Bahnen" (oder andere Zustände), die sich über länger Zeit halten, geregelte Strukturen.
Komplexe, geregelte, gar rück-gekoppelte Systeme habe die Eigenschaft selbst Ursache von chaotischem Verhalten zu sein. Also stehen wir vor der Frage: "War zuerst das Chaos, oder war zuerst die Ordnung". Ich persönlich neige dazu, das Urknall-Geschehen als ein hoch geordnetes zu betrachten (die Entropie war denkbar gering), das in sich gegenseitig beeinflussende Subsysteme zerfallen ist. Im Heute schwanken die einzelnen Teile zwischen Chaos und Ordnung, wie es sich für komplexe Systeme gehört.
Weltverbesserer sind nichts anderes als Subsysteme, die einem "Attraktor" folgen. "Attraktoren" sind Strukturen des Zustandsraumes, deren Muster sich besonderer Stabilität erfreuen. Das hat etwas damit zu tun, dass wir ganz gerne in geselliger Umgebung gut leben wollen - nur gelingt dies nicht immer oder über längere Zeit. Meistens müpfen die Verlierer auf.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#55
Wo sind eigentlich die gestressten Delfine geblieben?
Das eigentliche Problem sind wir Menschen mit Zeit, die wir nicht zum Broterwerb und zur Nahrungs- und Kleidungssuche verbringen müssen. So verbringen wir sie häufig mit ziemlich nervigen "Freizeitaktivitäten" - vor allem für andere Lebewesen. Unsere kleine, persönliche Welt wurde wirklich verbessert, hat aber eben auch Nebenwirkungen. Und jetzt "pendelt" unser Seins-Zustand zwischen dem Glück der Freiheit und der Scham vor diesen Nebenwirkungen. Recht so!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#56
(12-01-2014, 22:33)Harpya schrieb: Läufst du in selbstgehäkelter Mütze und Muttis gestricktem Pullover rum ?

Wird es auch immer Seltener geben.
Antwrt hast du leider keine geliefert.
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#57
(14-01-2014, 00:28)Artist schrieb:
(12-01-2014, 22:33)Harpya schrieb: Läufst du in selbstgehäkelter Mütze und Muttis gestricktem Pullover rum ?

Wird es auch immer Seltener geben.
Antwrt hast du leider keine geliefert.

Auf deine letzte Frage habe ich ausgeführlich geantwortet.
Gelesen musst du sie auch haben.
Wenn es Unklarheiten gibt, bitte nachfragen.

Eine Antwort hast du ja auch gegeben,
das du seltener mit Häkelmütze und Muttis Strickpullover rumläufst.
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