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Die Lehre von der Dreieinigkeit
#16
(26-01-2014, 13:24)Ekkard schrieb: Ich möchte zum wiederholten Mal darauf hinweisen, dass die "Dreifaltigkeit"slehre ein von Kaiser Konstantin erwirkter politischer Konsens diverser christlicher Strömungen war.
Das wird durch stete Wiederholung nicht richtiger. Könnte ich jetzt zwar begründen, aber dann meckerst Du wieder, es werde Dir zu lang.Icon_cheesygrin

P.S.: Das waren eben inkl. Smiley genau 138 Zeichen. Die Antwort hätte also sogar bei Twitter reingepaßt. Jetzt lob mich gefälligst mal!Icon_twisted
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#17
(26-01-2014, 15:20)indymaya schrieb:
(26-01-2014, 13:24)Ekkard schrieb: Ich möchte zum wiederholten Mal darauf hinweisen, dass die "Dreifaltigkeit"slehre ein von Kaiser Konstantin erwirkter politischer Konsens diverser christlicher Strömungen war.
Dieser "Konsens" hatte aber seine Grundlage in den Evangelien.

Joh 10,30
"Ich und der Vater sind eins."
Wären schon mal Zwei in Eins.
Joh 14,26
"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe."
Und schon sind es Drei.

Wenn man das so sieht wie Du und wenn man darüber keine Mutmaßungen anstellt, kann man Joh. 10, 30 und Joh. 14, 26 als göttliche Offenbarung der Dreifaltigkeit blind glauben. Man kann andererseits wie Ekkard auch glauben, dass die Dreifaltigkeit von Kaiser Konstantin als politischer Konsens erwirkt wurde. Meinerseits glaube ich aber blind, dass das Dogma der Heiligen Dreifaltigkeit im Jahr 552 auf dem 2. Konzil von Konstantinopel festgeschrieben wurde.
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#18
(26-01-2014, 15:40)Scheingreis schrieb:
(26-01-2014, 13:24)Ekkard schrieb: Ich möchte zum wiederholten Mal darauf hinweisen, dass die "Dreifaltigkeit"slehre ein von Kaiser Konstantin erwirkter politischer Konsens diverser christlicher Strömungen war.
Das wird durch stete Wiederholung nicht richtiger. Könnte ich jetzt zwar begründen, aber dann meckerst Du wieder, es werde Dir zu lang.Icon_cheesygrin

P.S.: Das waren eben inkl. Smiley genau 138 Zeichen. Die Antwort hätte also sogar bei Twitter reingepaßt. Jetzt lob mich gefälligst mal!Icon_twisted

Auch ich tendiere dazu, dass das Dogma der Heiligen Dreifaltigkeit erst lange nach dem Tod von Kaiser Konstantin festgeschrieben wurde auf dem 2. Konzil in Konstantinopel im Jahr 553. Aber ob wegen dieses kleinen Unterschieds zwischen Konstantin und Konstantin-opel die Automarke Opel entstanden ist, glaube ich nicht Icon_wink
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#19
(26-01-2014, 16:43)Sucher schrieb: Auch ich tendiere dazu, dass das Dogma der Heiligen Dreifaltigkeit erst lange nach dem Tod von Kaiser Konstantin festgeschrieben wurde auf dem 2. Konzil in Konstantinopel im Jahr 553.
Du meinst wahrscheinlich das 1. Konstantinopolitanum 381. 553 ging es um ganz andere Dinge. Und ein verbindliches gesamtkirchliches Dogma über die Aussagen des Nicäno-Konstantinopolotanums hinaus hat es nie gegeben.

Abgesehen davon sprach Ekkard von Lehre, nicht von Dogma. Das ist ja nicht unbedingt dasselbe.
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#20
(26-01-2014, 15:20)indymaya schrieb: Joh 10,30
"Ich und der Vater sind eins."
Wären schon mal Zwei in Eins.

Das ist eine sehr starke Aussage !!

Da gibt es nichts zu deuteln, so steht's geschrieben. Habe nachgesehen.
Ich kannte diese Stelle nicht. Ein interessanter Fumd von Indymaya.

Und daß der Geist Gottes den Willen Gottes enthalten muß, ist auch sonnenklar.
Ist ja sogar bei den Menschen so.
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#21
Wir haben das alles schon intensiv diskutiert auch mit kirchengeschichtlichen Belegen - hier!
Ja - möglich, dass ich mich geirrt habe. Aber vom Sinn her war die Sache so, dass es über die Natur des Christus außerordentlich voneinander abweichende Akzente gab, die aus politischen Gründen zusammen geführt werden mussten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
(26-01-2014, 23:00)Ekkard schrieb: Wir haben das alles schon intensiv diskutiert auch mit kirchengeschichtlichen Belegen - hier!

Ich brauche diese ganze Litanei von Kirchenvätern, Päpsten und Kaiser Konstantin nicht. Völlig uninteressant !
Langatmige Spitzfindigkeiten um mit irgendwelchen Intellektuellen auf gleichem Sprachniveau diskutieren zu können.

Dieser eine Satz sagt viel mehr aus:

(26-01-2014, 15:20)indymaya schrieb: Joh 10,30
"Ich und der Vater sind eins."
Wären schon mal Zwei in Eins.
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#23
(26-01-2014, 15:20)indymaya schrieb: Joh 10,30
"Ich und der Vater sind eins."
Wären schon mal Zwei in Eins.

Schon wieder so ein patriarchalischer Ansatz.
Jeder Sohn ist mit seinem Vater eins,
jedenfalls in einem frühen Statium,
bis Mutter kommt.

Warum wird die schon wieder unterschlagen.
So sinnfreie Sprüche.
Kann man auch ganz anders sehen.

Wie ist denn der Sohn aus dem Vater rausgekommen.
Wahrscheinlich wieder eine symbolisches Gleichnis eines Wunders
als Rechenhilfe um dann mit dem hl. Geist auf 3 zu kommen.
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#24
(26-01-2014, 23:54)Sinai schrieb: Ich brauche diese ganze Litanei von Kirchenvätern, Päpsten und Kaiser Konstantin nicht. Völlig uninteressant !
Langatmige Spitzfindigkeiten um mit irgendwelchen Intellektuellen auf gleichem Sprachniveau diskutieren zu können

fakten interessieren dich nicht, wenn du doch auch frei spekulieren kannst - ist bekannt

(26-01-2014, 23:54)Sinai schrieb: Dieser eine Satz sagt viel mehr aus:
(26-01-2014, 15:20)indymaya schrieb: Joh 10,30
"Ich und der Vater sind eins."
Wären schon mal Zwei in Eins.

und zwar genau das (und auch nicht mehr), daß hier einer jesus als gott sehen will. so wie andere ihn als teil einer trinität sehen wollen Sleepy2Sleepy2
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#25
(27-01-2014, 00:25)petronius schrieb: und zwar genau das (und auch nicht mehr), daß hier einer jesus als gott sehen will. so wie andere ihn als teil einer trinität sehen wollen Sleepy2Sleepy2

In der Tat. Die Trinitaet war der Notnagel, um den ferngesteuerten Wegwerf-Jesus eines Markus und den Jesus als von Beginn an existierenden Gott, und natuerlich alles dazwischen, sowie unterschiedliche Vorstellungen innerhalb derselben Evangelien, unter einen Hut zu bringen.
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#26
Harpya pid schrieb:Wenn es drei verschiedene Personen sein sollen, was ja auch Sinn ergibt, denn warum sollte Jesus (Sohn-Gott) mit seinem Vater (Vater-Gott)sprechen wenn beide ein und dieselbe Person wären? Das wäre ja quasi ein Selbstgespräch..

Wenn es aber drei verschiedene Personen sind, dann kann man nun mal nicht von einer einzigen Person sprechen, sondern von einer Art Triumvirat.
Dies versucht man dann nur noch über das Konstrukt der Trinität zu einem einzelnen Gott zu erklären, obwohl der Ein-Gott-Glaube so bestimmt nicht darunter verstanden werden kann.

Ich meine ,
Gott ist der Eine,ohne Anfang und ohne Ende.
Vor der Schöpfung ist noch nicht unterschieden,hier ist es quasi die Idee der Trinität,aber nicht real,also Einheit.
Die Trinität wird real in der Schöpfung,in der Existenz.
Hier ist Jesus als der Sohn,der Menschensohn ,als die Vermittlung, von Gott unterschieden.
Verschieden sind sie demnach nur in der Existenz.


Gerlinde pid schrieb:Naja, die ollen Christen haben die Dreieinigkeit von anderen Religionen geklaut, vor allem von denen von ihnen so verachteten "heidnischen" Religionen. Religionen, die sie später zu unterwerfen und zu vernichten trachteten.
Ich glaube nicht das es geklaut ist.
Da der Mensch durch seinen Geist ein Abbild Gottes ist, mit Gott verwand ist, war die Trinität in ihren verschiedenen Ausformungen schon viel früher als Idee in den verschiedenen Kulturen vorhanden.
Genauso wie die Idee des einen Gottes auch schon in verschiedenen Kulturen unabhängig voneinander vorhanden war.
Die Wahrheit über die Trinität wurde dann letztendlich von Jesus geoffenbart.
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#27
(29-01-2014, 19:40)hans schrieb: Die Wahrheit über die Trinität wurde dann letztendlich von Jesus geoffenbart.
Wo denn ?
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#28
(29-01-2014, 20:00)Harpya schrieb:
(29-01-2014, 19:40)hans schrieb: Die Wahrheit über die Trinität wurde dann letztendlich von Jesus geoffenbart.
Wo denn ?
Hauptsächlich in den Evangelien
Aus Vater,Sohn(der Mensch) und der heilige Geist ,die Verbindung beider.
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#29
(29-01-2014, 21:11)hans schrieb:
(29-01-2014, 20:00)Harpya schrieb:
(29-01-2014, 19:40)hans schrieb: Die Wahrheit über die Trinität wurde dann letztendlich von Jesus geoffenbart.
Wo denn ?
Hauptsächlich in den Evangelien
Aus Vater,Sohn(der Mensch) und der heilige Geist ,die Verbindung beider.

Sagt man so schnell, Textstellen sind da nicht so eindeutig.
z.B. Taufe
„auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, (Mt. 28,19)

Da steht 3, nicht 3 in 1. Nict eineindeutig.

Evangelien ist mir zu allgemein, da gibts viele, auch widersprüchliche.
Ich meine wo Jesus das gesagt haben soll, nicht eine Interpretation.
Finde ich nicht in seinen Aussagen.
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#30
(29-01-2014, 21:17)Harpya schrieb: Evangelien ist mir zu allgemein, da gibts viele, auch widersprüchliche.

In der Tat. Man sollte in solchen Faellen nicht auf die "Kopfsynthese" vertrauen, in die man gerne bei Betrachtung der vier kanonischen Evangelien verfaellt. Die Christologie der einzelnen Evangelien ist sehr unterschiedlich, mit unterschiedlichen Konsequenzen fuer das Konzept der Trinitaet.
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