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Die Lehre von der Dreieinigkeit
#31
Wenn ihr dereinst endgültig geklärt haben werdet, was Trinität genau ist, wie sie wirkt und wie man das erkennen kann, dann sagt mir, ob ihr dadurch hilfsbereiter, freundlicher, lieber, sozialer, aufmerksamer zu euren Mitmenschen geworden seid! Eusa_think
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
(29-01-2014, 21:17)Harpya schrieb: Sagt man so schnell, Textstellen sind da nicht so eindeutig.
z.B. Taufe
„auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, (Mt. 28,19)

Da steht 3, nicht 3 in 1. Nict eineindeutig.

Evangelien ist mir zu allgemein, da gibts viele, auch widersprüchliche.
Ich meine wo Jesus das gesagt haben soll, nicht eine Interpretation.
Finde ich nicht in seinen Aussagen.

Explizit steht das nirgends,so etwa in der Art ,ich mein Vater und der heilige Geist sind die Trinität oder so ähnlich.
Der Begriff der Trinität veranschaulicht den Sachverhalt der sich aus dem Inhalt des ewigen Seins in Bezug auf das Dasein ergibt.
Von der Sicht des Daseins aus sind diese drei getrennt.
Von der Sicht des ewigen Seins sind diese drei eine untrennbare Einheit von Ewigkeit her.Nicht unterschieden,Eins.
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#33
@Ekkard: Das klingt jetzt aber ein bisschen so wie "warum disktutieren wir ueberhaupt ueber Religionsinhalte". Ich glaube nicht, dass irgendjemand dem Konzept der Trinitaet die Faehigkeit zur Menschenverbesserung zuschreibt, gut erklaert oder nicht.
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#34
@Ulan,
stimmt! Mythen und mythische Figuren besitzen keine Realität, keine Existenz. Sie dienen letztendlich der Findung von Motiven und Leitbildern menschlichen Zusammenlebens - und vielleicht noch des Umgangs mit unserer Mitwelt. Wenn man sich detailreich dort hinein denkt, geht man letztlich am Leben vorbei. Es ist in der Tat "schnurz", wie genau die Trinität funktioniert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#35
(30-01-2014, 00:28)Ekkard schrieb: @Ulan,
stimmt! Mythen und mythische Figuren besitzen keine Realität, keine Existenz. Sie dienen letztendlich der Findung von Motiven und Leitbildern menschlichen Zusammenlebens - und vielleicht noch des Umgangs mit unserer Mitwelt. Wenn man sich detailreich dort hinein denkt, geht man letztlich am Leben vorbei. Es ist in der Tat "schnurz", wie genau die Trinität funktioniert.

Warum sollte da die Bibel besonders geeignet sein, weil mans so gewöhnt ist ?
Kann man auch Gilgamesch nehmen.
Irgendwas schlecht am Koran, auch ein Mythos, nimmt sich also nichts.
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#36
(30-01-2014, 00:32)Harpya schrieb: Warum sollte da die Bibel besonders geeignet sein, weil mans so gewöhnt ist ?
Klar! Was sonst? Das Gilgamesch Epos scheint mir bloß ein Bisschen beschränkt zu sein.

(30-01-2014, 00:32)Harpya schrieb: Irgendwas schlecht am Koran, auch ein Mythos, nimmt sich also nichts.
Zwei Argumente dagegen:
1. Der Koran liest sich wie ein Erziehungsprogramm
2. Er ist angeblich kein Mythos, sondern Diktat Allahs oder dessen Engels.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#37
(30-01-2014, 00:28)Ekkard schrieb: Mythen und mythische Figuren besitzen keine Realität, keine Existenz.

Sie haben gewiss nicht die Realitaet, die Du meintest, als Du das schriebst, aber sie haben eine Existenz, als Mythos eben, und als solche sehr konkrete Auswirkungen. Menschen bauen ihr Leben darauf auf, fuehren vielleicht sogar Kriege ihretwegen. Insofern interessieren mich das Wie und Wieso. Sogar in gelebte Religion spielt das fuer viele hinein, die die Lehren ihres Glaubens woertlicher nehmen als Du.

Nun ist es sicherlich so, dass den meisten Glaeubigen die Idee der Trinitaet am Allerwertesten vorbei geht, weil sie den gelebten Glauben aus ihrer Gemeinschaft ziehen. Dass das aber nicht bei allen so ist, siehst Du hier im Forum oft genug.
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#38
(30-01-2014, 00:41)Ekkard schrieb:
(30-01-2014, 00:32)Harpya schrieb: Warum sollte da die Bibel besonders geeignet sein, weil mans so gewöhnt ist ?
Klar! Was sonst? Das Gilgamesch Epos scheint mir bloß ein Bisschen beschränkt zu sein.

(30-01-2014, 00:32)Harpya schrieb: Irgendwas schlecht am Koran, auch ein Mythos, nimmt sich also nichts.
Zwei Argumente dagegen:
1. Der Koran liest sich wie ein Erziehungsprogramm
2. Er ist angeblich kein Mythos, sondern Diktat Allahs oder dessen Engels.

zu 1. wie die Bibel
zu 2. steht aber eine Menge von der Bibel drin, aus anderer Perspektive.
Schöpfung zum Beispiel.
Gott war auch ein dezidierter Diktator

Da ja sowieso beliebig interpretiert wird,
ist der wörtliche Mythos sowieso egal.

Ist ja auch der gleiche Gott, Jesus wird hochgeschätzt, Abraham sowieso,
Moses wird breit berücksichtigt. Alles da.
Sogar Tierschutz.

Wenn man die ganzen Allah Floskeln weglässt, lässt sich das sogar lesen.
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#39
(30-01-2014, 00:05)Ekkard schrieb: Wenn ihr dereinst endgültig geklärt haben werdet, was Trinität genau ist, wie sie wirkt und wie man das erkennen kann, dann sagt mir, ob ihr dadurch hilfsbereiter, freundlicher, lieber, sozialer, aufmerksamer zu euren Mitmenschen geworden seid! Eusa_think


Die Trinität ist der Vater,der Sohn(der Mensch geworden ist) und die Verbindung beider,der heilige Geist ergibt sich von selbst.

Sie wirkt durch die Liebe, durch Taten der Liebe.
Real ist die Trinität in der Endlichkeit,in der Existenz.Hier ist der Vater vom Sohn(vom Mensch) getrennt.
Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater.Das hat Jesus gezeigt.
Er hat diesen Weg uns gezeigt weil wir auch Söhne und Töchter Gottes sind.
Der Zusammenschluß mit dem Vater wird durch die Liebe wieder hergestellt.

Zusammengeschloßen sind diese drei in Gott,in der Ewigkeit.Dort sind sie wieder eins,denn dort gibt es kein Unterscheiden.

Ich meine schon,daß man liebesfähiger werden kann, wenn man den Grund für die Liebe erkannt hat.
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#40
(30-01-2014, 00:28)Ekkard schrieb: Es ist in der Tat "schnurz", wie genau die Trinität funktioniert.

deshalb hat die diskussion darüber ja auch nur akademischen wert, kann aber trotzdem amüsant sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#41
(30-01-2014, 20:25)hans schrieb: Die Trinität ist der Vater,der Sohn(der Mensch geworden ist) und die Verbindung beider,der heilige Geist ergibt sich von selbst.

Sie wirkt durch die Liebe, durch Taten der Liebe.
Real ist die Trinität in der Endlichkeit,in der Existenz.Hier ist der Vater vom Sohn(vom Mensch) getrennt.
Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater.Das hat Jesus gezeigt.
Er hat diesen Weg uns gezeigt weil wir auch Söhne und Töchter Gottes sind.
Der Zusammenschluß mit dem Vater wird durch die Liebe wieder hergestellt

naja, so ein bißchen kreuzigung war da schon auch mit dabei

der weg zum zusammenschluß ist also der des tods?

wie auch immer begründet das noch keine trinität

(30-01-2014, 20:25)hans schrieb: Ich meine schon,daß man liebesfähiger werden kann, wenn man den Grund für die Liebe erkannt hat

warum der ausgerechnet eine trinität sein muß, erschließt sich mir nicht so recht

trinität ist eines - nicht das einzig mögliche - konzept der gotteskonstruktion und halt das aktuell im christlichen mainstream anerkannte. um absoluta wie einen "Grund für die Liebe" oder sonstigen "urgrund" zu behaupten sind die anderen aber ebenso tauglich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#42
Ich bin neu hier und habe mich erstmal hier eingelesen.
Es wird viel über die thelogischen Grundlage und Auslegungen geschrieben.
Die Schreiber sind aber schon alle etwas älter und haben sich mit dem Thema beschäftigt.

Wie aber erklärt man es einem Kommunionskind von 9 Jahren?

Kann das Kind diese theologischen Auslegungen begreifen, oder wird Ihm gesagt, du mußt Glauben.
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#43
Och, ich denke, man kann Kindern sehr wohl erklären, dass es sich, situationsbedingt, um christliche Sichtweisen auf Gott handelt. Gott ist so groß und umfasst so Vieles, dass Menschen sich gerne an den einzelnen Sichtweisen fest halten, ohne sich gleich das schier Unendliche, Ewige vorzustellen.

Sichtweisen sind Hilfen, wie man Menschen begegnen kann. Der "Sohn" steht für den Freund, die Mitmenschlichkeit, das beachtet-Werden. Der "heilige Geist" steht für das Wirken Gottes in der Gemeinde, allgemeiner der menschlichen Gesellschaft, wenn sie sich darauf einlässt. Und schließlich ist der "Vater" jenes Unendliche und Ewige, das uns durch die Tradition über viel Generationen von Menschen entgegen tritt - ein globale, geistige Kraft in uns allen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#44
Kann man sicher so sehen.
Die Lage ändert sich nicht wirklich wenn man Sohn, Geist und Vater weglässt.
Das ist nur eine zusätzliche Komplikation.

Ich werd keinem Kind sagen, Gott ist so gross,
den bekommst du in dein kleines Hirn sowieso nicht rein.

Glaub nicht , das meine Kinder später was vermisst haben.
In einem verständigen Alter ohne vorherige Indoktrination
hat sich keiner für Abgehobenes entschlossen.

Die haben geprüft und sich nicht ewig gebunden.
Wobei ewig ein Begriff für Naturgesetze und nicht für Menschen ist.
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#45
(31-01-2014, 01:46)Harpya schrieb: Wobei ewig ein Begriff für Naturgesetze ... ist.

Wer weiss...
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