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Die 4 Reiter der Apokalypse. Wer sind sie?
#91
(03-02-2015, 21:05)konform schrieb: Gut. Aber warum nicht die durch den Reiter auf dem weißen Pferd symbolisierte Situation mit der im 13. Kapitel der Apokalypse beschriebenen gleichsetzen?  
Jesus mit Bogen gibt es in keiner Literatur.
Und wenn der 4. Reiter erst das 4. Siegel ist so ist er doch schon das Gericht und es folgen noch drei. Dann noch 7 Posaunen und 7 Schalen.
Angesichts der heutigen Weltsituation sieht es wirklich so aus, als das, am Ende, alles irgendwie gleichzeitig geschieht, man muss es nur erkennen.
Das Trinkwasser wird "Wermut" Die Meere zu Blut, die Fische sterben und die "Sterne", die auf die Erde prasseln wird der Weltraummüll sein.
Nimmt man jetzt noch Atomkraftwerke, die sich durch den Erdmantel schmelzen ist auch der Schlund zur "Hölle" geöffnet.
Und dann noch der Antichrist.
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#92
Die biblischen Plagen kannte man schon lange.
Har sich gut geregelt.
Jesus ist ja auch wieder da, ein Fisch, ein Getreidehalm reicht und er kann wieder ans Werk gehen
mit der Massenvermehrung um alle wieder satt zu bekommen.
Weltraummüll sind wervolle Rhstoffe für Recycling.
Das sich Kraftwerke durch die Erde schmelzen und in Australien wieder rauskommen ist auch nett,
die australischen AKW können ja dann gleich dableiben.
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#93
(03-02-2015, 22:08)Harpya schrieb: Die biblischen Plagen kannte man schon lange.
Gegen die beschriebene Endzeit sind das doch lokale Peanuts.
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#94
Alles Humbug!
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#95
(04-02-2015, 23:42)Ekkard schrieb: Alles Humbug!
Natürlich kann man ignorieren, dass Trinkwasser immer knapper wird, weil der Mensch es verunreinigt oder das sogar die Ozeane "umkippen" und überfischt werden.
Man kann auch das Artensterben ignorieren oder die Vernichtung der Wälder. Oder die "Zivilisationsseuchen" wie Aids, Ebola, Schweinepest, Rinderwahn, H5N1 usw.
Auch die Zerstörung der Ozonschicht und die radioaktive Verseuchung Das nicht weniger, sondern immer mehr Menschen verhungern und die Satten aus Lebensmitteln Treibstoff machen. Auch die Feindschaft der arabischen Nationen gegen Israel kann man Humbug nennen, oder eben nicht.
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#96
Nach meiner Überzeugung wird die Kirchengeschichte durch die vier Reiter dargestellt. Zuerst kommt die reine Kirche auf einem weißen Pferd. Später kommt die Kriegskirche (rotes Pferd), die Andersdenkende bekämpft. Danach kommt eine Kirche, in der es an geistlicher Nahrung mangelt (dargestellt durch das schwarze Pferd). Im Mittelalter verbot die katholische Kirche den einfachen Mitgliedern, eine Bibel in der Landessprache zu besitzen oder darin zu lesen.
Das vierte Pferd stellt den geistlichen Tod dar. Es wird also vorausgesagt, dass eine Kirche kommt, die gar nichts mehr mit dem Christentum zu tun hat. Damit sind vermutlich einige Kirchen nach der Aufklärung gemeint, die sich so sehr der Welt angeglichen haben, dass sie kaum noch von ihr zu unterscheiden sind.
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#97
(05-02-2015, 19:35)ThomasB schrieb: Nach meiner Überzeugung wird die Kirchengeschichte durch die vier Reiter dargestellt.
Es ist eher die Darstellung Satans.
Von "Siegen" kann in der Kirchengeschichte keine Rede sein.
Auch Kriege sind nicht alleine "Kirchengeschichte" und Hungersnöte, Egoismus, Kapitalismus, "Globalisierung" auch kein Produkt der Kirchen.
Sie hatten auch niemals die Macht ein Viertel der Menschheit zu töten, schon gar nicht durch Seuchen oder wilde Tiere.
Ist doch so, dass die Offenbarung, in erster Linie, als Brief, an die damaligen sieben Gemeinden geschrieben wurde, von jemand der sich um sie sorgte,
Zeit hatte nachzudenken und um alles aufzuschreiben, zur Mahnung, Warnung, Ermutigung und zum Trost.  
Dann ist das weiße Pferd eine Täuschung, weil sein Reiter einen Bogen hat.
Das wäre Satan der die Menschen, die den Glauben schon haben, verführt, damit sie ihn verlieren. Und er siegt noch Heute.
Der Reiter des feuerroten Pferdes ist Satan in den irdischen Herrschern die ihre Völker in einen Krieg schicken.
Hier gilt es sich nicht schicken zu lassen.
Der Reiter des schwarzen Pferdes ist Satan, der die Menschen zu Eigennutz, Gier und Lieblosigkeit verführt.
Und der Letzte ist schlicht der Tod. Doch auch in ihm hat Satan Macht, indem Menschen Gott fluchen, weil sie den Tod fürchten.
Soweit Warnung und Mahnung.
Beim öffnen des 5. Siegels erkennt man, dass keiner dieser Reiter, Macht über die in den weißen Gewändern hat und hatte.
Sie sind bei Gott, dass ist Ermutigung und Trost.
Das alle Reiter noch aktiv sind ist offensichtlich, Weshalb die Frage im Himmel verständlich ist: " Wie lange noch....? "  
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#98
Das Wesentliche ist nicht die individuelle oder durch Lehrstühle verbreitete Interpretation eines alten Textes, sondern seine Wirkung als Medium, als Erzählung, die Kristallisationskeim für Gemeinschaften darstellt. So, wie das auch bei gemeinsam angesehenen (und nacher besprochenen) Theaterstücken, Büchern usw. der Fall ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#99
(06-02-2015, 13:15)Ekkard schrieb: Das Wesentliche ist nicht die individuelle oder durch Lehrstühle verbreitete Interpretation eines alten Textes, sondern seine Wirkung als Medium, als Erzählung, die Kristallisationskeim für Gemeinschaften darstellt. So, wie das auch bei gemeinsam angesehenen (und nacher besprochenen) Theaterstücken, Büchern usw. der Fall ist.
Ist das eine Sure? Oder redest du in Zungen?
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Wieso? Frei nach Marshal McLuhan: "Das Medium ist die Botschaft". (Ich dachte, solche Bücher bzw. deren Erkenntnisse sind bekannt.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Und der" Weg ist das Ziel "
oder "Ein Wegweiser geht nicht selbst den Weg den er weist"
oder " Nachts ist es kälter als draussen" usw. ungeheuer hilfreichIcon_lol
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(06-02-2015, 19:11)Harpya schrieb: oder " Nachts ist es kälter als draussen"  usw. ungeheuer hilfreichIcon_lol
Dacht' ich's mir! Du kannst wählen, ob du mit den Hühnern scharrst, oder mit dem Adler fliegst.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ja, aber Adler fliegen alleine, Krähen fliegen in Scharen.
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(05-02-2015, 19:35)ThomasB schrieb: Nach meiner Überzeugung wird die Kirchengeschichte durch die vier Reiter dargestellt. Zuerst kommt die reine Kirche auf einem weißen Pferd. Später kommt die Kriegskirche (rotes Pferd), die Andersdenkende bekämpft. Danach kommt eine Kirche, in der es an geistlicher Nahrung mangelt (dargestellt durch das schwarze Pferd). Im Mittelalter verbot die katholische Kirche den einfachen Mitgliedern, eine Bibel in der Landessprache zu besitzen oder darin zu lesen.
Das vierte Pferd stellt den geistlichen Tod dar. Es wird also vorausgesagt, dass eine Kirche kommt, die gar nichts mehr mit dem Christentum zu tun hat. Damit sind vermutlich einige Kirchen nach der Aufklärung gemeint, die sich so sehr der Welt angeglichen haben, dass sie kaum noch von ihr zu unterscheiden sind.

Du wirst unter den im Theologie-Studium genutzten Kommentaren wohl keinen finden, der diese Sicht vertritt.

Über die Bedeutung der Reiter auf dem roten, schwarzen und dem fahlen Pferd sind sich die Exegeten weitgehend einig: Sie symbolisieren die ihnen von Offenbarung 6,2-8   zugeschriebenen Situationen.

Nicht durchweg einig sind sich die Exegeten über die Bedeutung des Reiters auf dem weißen Pferd. Otto Böcher fasst zusammen:

Zitat:Alle Kommentatoren stimmen darin überein, dass die Vision der apokalyptischen Reiter traditionsgeschichtlich von Sach 1,8; 6,1-8 abhängig ist. Auch die Auffassung, dass der erste Reiter nicht isoliert von den drei anderen gedeutet werden darf, also nicht etwa mit dem Messiasreiter von Apk 19,11-16 identisch ist, hat sich allgemein durchgesetzt. In der Einzelerklärung der Reiter unterscheiden sich die Ausleger nur in Nuancen; am einleuchtendsten wirkt Lohmeyers Deutung auf Völkerkrieg, Bürgerkrieg, Hungersnot und Tod bzw. Seuchentod (ähnlich Hadorn und Kraft). Dabei sind zeitgeschichtliche Bezüge mit zu bedenken (gegen Sickenberger und Kraft); alles spricht für die Identifikation des ersten Reiters mit den Parthern (Bousset, Charles, Lohmeyer, Hadorn, Wikenhauser). Auch astrale Hintergründe sollten gesehen werden (Lohmeyer, Hadorn, Kraft; gegen Sickenberger). *)
 

*) Otto Böcher: Die Johannesapokalypse. Darmstadt 1988, S. 55/ 56.

Diese Sicht spiegelt die Einstellung der Theologie wider, wonach es echte Vorhersage nicht gibt. Damit würgt sie jeden ernst zu nehmenden Versuch von vornherein ab, in wesentlichen Aussagen der Apokalypse die Beschreibung von nach ihrer Abfassung stattfindenden Ereignissen zu sehen.
Kein Doktorand einer deutschen Universität käme übrigens mit einer entsprechenden Arbeit übrigens durch.

Nur wenige Exegeten - hauptsächlich aus dem evangelikalen Milieu - sehen in dem Reiter auf dem weißen Pferd das Symbol für die im 13. Kapitel der Apokalypse näher beschriebene Situation.

Dass der Zeitpunkt für den Start der genannten Ereignissen recht nahe sein muss, ergibt insbesondere aus Vergleichen des im Danielbuch vorhergesagten vier bzw. fünf Reichen mit der profanen Geschichte, insbesondere die Europas. Selbstverständlich ist mir bewusst, dass den am naturalistischen Weltbild orientierten Mitmenschen - das dürften um die 80 % bis 90 % der Menschheit sein -  solche Überlegungen von vornherein abwegig erscheinen.  Auslegungen bibel-orientierter Kreise indes basieren oft auf Annahmen, die nicht schriftkompatibel sind. Damit aber erweisen sie seriösen Versuchen einen Bärendienst...
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(07-02-2015, 00:33)Harpya schrieb: Ja, aber Adler fliegen alleine, Krähen fliegen in Scharen.
Wer sich für einen Adler hält, wenn er andere zitiert, ist eher ein Geier.
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