30-04-2015, 15:30
Zitat:Unvereinbarkeit habe ich ja gar nicht behauptet; da steht das Gegenteil, wenn Du es genau liest. Ich wies nur darauf hin, dass es keinen Unterschied macht, ob man Gott in wissenschaftliche Betrachtungen einbezieht oder nicht; und wenn etwas keinen Unterschied macht, ist es bei der Betrachtung ueberfluessig. Deine Aussage war also ueber Religion, nicht ueber Wissenschaft. Etwas Aehnliches hast Du ja dann auch festgestellt.Gut. Nennen wir es Gegenteil. Es liegen also gegenteilige Darstellungen vor.
Zitat:Dass Geschichten wie die Schoepfungsgeschichte oder die Sintflut keine historischen Ereignisse beschreiben - jedenfalls nicht in der Art, wie sie geschrieben wurden - ist eine andere Geschichte. Sicher, das sind keine Ereignisse, die so in der Realitaet passierten. Es sind aber Echos, wie fruehere Generationen mit der Welt um sich herum umgingen und sie sich zu erklaeren versuchten. Wobei auch dies nicht den Wert fuer uns heute darstellt, sondern die gesellschaftlichen Ueberlegungen dahinter. Wenn diese Geschichten sich ueberholt hatten, wurden sie wieder umgeformt und in neuem Kleid zu neuem Leben erweckt.Es kommt darauf an. Teils handelt es sich um symbolische Darstellungen, teils um historische Ereignisse. Die Schöpfungsgeschichte ist eine symbolische Überlieferung bis zu dem Zeitpunkt, da Adam und Eva aus den Garten Eden vertrieben wurden. Von dort aus gibt es Stammbäume und Familiengeschichten. Aber auch Historie in Bezug auf das Volk Israel. Und wieder Erzählungen wie die über Hiob. Und Prophezeiungen nach der Art jüdischer Erzähltradition. Hier wäre besonders Jesaja zu erwähnen. Seine Worte sind zeitlos. Die Bibel ist vielschichtig.
Der Friede fängt in dir an