26-06-2015, 11:21
(26-06-2015, 10:42)Berliner schrieb:(26-06-2015, 01:12)Ulan schrieb: Das war nicht, was ich meinte. Das mechanische "hmmm" bezog sich auf den mentalen Shutdown. Manche Mormonen sagen sich dann innerlich Reime auf oder Aehnliches. Das Beispiel bezog sich uebrigens auch auf einen Mormonen in einer weitgehend nichtmormonischen Umwelt, selbst wenn das noch zum Rand des mormonischen Kernlandes gehoerte (die drittgroesste Stadt Arizonas wurde von Mormonen gegruendet, hat einen alten Tempel und immer noch recht viele mormonische Einwohner). Hier ging es also um den Umgang mit verbotenen Themen, nicht um Diskussionen mit Ex-Mormonen.Verbotene Themen? Ich kenne keine. Nenne mir doch mal welche.
Mormonen neigen dazu, wie in dem Lied "Turn it off" (Schalt es aus) aus dem Musical "The Book of Mormon", kritische Punkte auszublenden. Bei meinen Diskussionen mit Mormonen habe ich vor allem drei Themengebiete (mehrere Themen in einem Gebiet) ausgemacht, welche bestimmt nicht repräsentativ sind. Diese sind:
1. Kirchengeschichte
Wer anzweifelt, dass es so war, wie Mormonen es beschreiben, kommt nicht nach Askaban, kann aber exkommuniziert werden, wenn er nicht bereut und umkehrt.
2. So genannte "Heiße Eisen"
Wer darin einen andere Position einnimmt, als die von der Führung gegebene, kann ebenfalls im schlimmsten Fall exkommuniziert werden.
3. Die politische Einmischung
Manchmal, wie im Fall des Gleichstellungsgesetzes in den USA, oder die Homoehe, missbraucht die Führung ihre Mitglieder. Mitglieder, die eine andere Meinung vertrten, bekommen oft Probleme, bis zur Exkommunikation.
Kritik, und das ist der alles verbindende Punkt, gegen Kirchenführer oder Lehren, ist verboten, und zieht für die Betroffenen, nie die Kirche, Konsequenzen nach sich.