05-07-2015, 17:48
(05-07-2015, 14:40)Harpya schrieb: "Nach dem Tod Jesu von Nazaret bildete sich das Urchristentum als eine innerjüdische Sondergruppe[1], die sich als Teil des Judentums verstand und von damaligen Pharisäern nicht ausgegrenzt, sondern gegenüber den Sadduzäern verteidigt wurde.Das ist nur die Hälfte der Geschichte. Zwar waren die ersten Nachfolger Jesu Juden, doch waren sie bereits organisiert. Diese zwölf Jünger nannte Jesus Apostel (Luk. 6:13.). Der "Hauptapostel", wenn ich ihn mal so nennen darf, war Petrus. Auf Petrus beruft sich auch die kath. Kirche.
...
Ist da alles mormonisch ?
Nach der Ausgießung des Heiligen Geistes (Pfingsten) begannen diese Apostel ihren Missionsdienst und bauten Gemeinden auf. Es gab auch Siebziger in der Kirche, während die Bischöfe die Gemeinden führten. In der Apostelgeschichte lesen wir, wie Matthias zum Apostel berufen wurde, der den Platz des Judas einnehmen sollte. Die ganze Apostelgeschichte berichtet von dieser Urgemeinde. Die späteren Briefe der Apostel wurden an verschiedene Gemeinden adressiert und enthielten Belehrungen.
In der Offenbarung des Johannes lesen wir von sieben Gemeinden:
- Ephesus
- Smyrna
- Pergamon
- Thyatira
- Sardes
- Philadelphia
- Laodizea
Zitat:Der Bischof
1 Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.
2 Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren;
3 er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig.
4 Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.
5 Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?
6 Er darf kein Neubekehrter sein, sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.
7 Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.
Ein Bischof dieser Gemeinde, führte wieder den Titel Pontifex Maximus ein:
Wikipedia schrieb:Der erste Bischof von Rom, der den Titel Pontifex Maximus wieder aufgriff, war Papst Leo der Große (440–461) gewesen.Somit ist auch historisch bestätigt, dass die Gemeinden in der Urkirche von Bischöfen geführt wurden. Sogar noch zu einer Zeit, als die Kirche längst Staatskirche war. Denn mit dem Konzil zu Nizäa (325 n. Chr) wurde die vom Urchristentum längst abgefallene Kirche Staatskirche.
Der Friede fängt in dir an