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Krankheit u. Gift - Geschenk oder Geißel Gottes?
#76
Außerdem ist das Leben nach dem Tod faktisch erwiesen. Um das fest zu stellen, braucht man nur einen Friedhof besuchen. Da liegen viele die schon verstorben sind und "Wir" leben immer noch..
Heißt also, dass das ICH in sich nur eine nützliche und zweckdienliche Illusion ist und wir als Individuen nur eine Art schwarmintelligentes Eigen-Bewusstsein besitzen, welches es in sich und aus sich selbst heraus nicht geben würde, wenn wir uns nicht in anderen Artgenossen wieder- oder gegen-spiegeln könnten.

Das ist so einfach wie logisch..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#77
(01-06-2015, 19:04)Smiler schrieb: Monogame Homosexualität ist grundsätzlich ein Problem für die Erhaltung der Art in kleineren Populationen.
10 Kinder waren ja auch nie ein Ausdruck von Kinderfreundlichkeit sondern Absicherung des eigenen Alters und der Erhaltung der Art.
Sodomiegehört nach Aussage von Kirchenvertretern auch zur Homosexualität.
"In der Differenzierung von lässlichen Sünden, Todsünden und himmelschreienden Sünden im Katechismus zählt nach KKK 1867[3] „die Sünde der Sodomiter“ mit Verweis auf Gen 18,20 EU und Gen 19,13 EU (nicht aber auf Gen 19,5 EU) zu letzteren und ist damit als schwerwiegende Störung der sittlichen Ordnung gekennzeichnet.[6] Bei der „Sünde der Sodomiter“ handelt nach es sich nach Johannes M. Schwarz (2005) um „Sodomie“, Pädophilie und homosexuelle Akte.[7]
Nach Joseph Schumacher (2005) zählen Homosexualität, Päderastie und Bestialität (Zoophilie) dazu.[8] Nach Karl Hörmann (1969, 1976) handelt es sich um „Sodomie“[9], wobei es sich bei Sodomie im Vollsinn um homosexuelle Betätigung handelt.[10]

Nach Franz Xaver Linsenmann (1878) handelt es sich um „vollendete widernatürliche Unzucht“[11], aber auch um „Mangel an Barmherzigkeit gegen Arme und rohe Beschimpfung der Fremden, um dem Zuströmen der Fremden Einhalt zu tun“.[12]
Der Freiburger Moraltheologe Anton Koch zählte 1910 alle sexuellen Handlungen dazu, die den Zweck haben, die Fortpflanzung zu vereiteln (Naturwidrigkeit).[13]
Josef Scharbert sah 1985 die eigentliche Schuld der Sodomiter in der „Gewalttätigkeit, mit der sie sich über alles Recht, hier vor allem das Gastrecht, hinwegsetzen und Mitmenschen wider alles Recht und alle Sitte zwingen, ihren Lüsten dienstbar zu sein.“[14]" wiki

Homosexuell könne da theoretisch sogar tri statt monosexuell sein, wenn man so will kann ein Kleriker der schon Frauenbekanntschaften
hatte und dann asexuell bevorzugt latent bi gewesen sein. Die Liebe ist dann zu einem Gott, der ja als real empfunden wird,
auch wenn er sich nicht sehen lässt, eher platonisch.
Sowie es durchaus Homosexuelle mit eigenen Kindern gibt.
Kinderfeindlichkeit lässt sich kaum aus Homosexualität ableiten wie die Adoptionsdiskussion zeigt.

Kirche tut sich da schwer, anpassungsfähigwie ein Fähnchen im Wind werden flugs mal die eigenen Grundsätze
neu formuliert , um nicht ganz gesellschaftlich abgehängt zu werden.
Da zeigt sich Kirche doch erstaunlich anscheinend an so ziemlich Alles anpassungsfähig
bevor da noch mehr austreten und der Umsatz sinkt.


Neu er Schauplatz ?
Ist die Bibel gerade herausgekommen ?
Da wird eine Kranhheit in der Bibel postuliert, wie die einzigartige Sünde die sonst auch keiner kennt
undauch flugs eine Möglichkeit zu Heilung präsentiert, kaum umsonst, eher auf Krankenkasse der Allgemeinheit
Es gibt offensichtlich Therapien aus denen sich Profit machen lässt.
.
"Berlin - Beim Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) ist man stinksauer. Von einer "Zumutung"
und einer "Beleidigung" ist die Rede und von "fehlendem Respekt gegenüber homo- und bisexuellen Menschen".
Hintergrund ist eine Webseite des Bundes Katholischer Ärzte (BKÄ), auf der der Verband "Therapiemöglichkeiten von Homosexualität" präsentiert."
*http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/umstrittene-therapie-katholische-aerzte-wollen-homosexuelle-mit-homoeopathie-kurieren-a-766184.html

Das war 2011 !

Da klär doch mal den Ärztebund dieser antike Lehren Fanatiker auf, nicht mich.
#78
(01-06-2015, 20:51)Harpya schrieb: Da klär doch mal den Ärztebund dieser antike Lehren Fanatiker auf, nicht mich.
Du sollst ja auch gar nicht aufgeklärt werden!  Eusa_naughty . Ich will's mal so ausdrücken: Die Vorstellungswelt ändert sich, aber einige sind langsam darin (konservativ bis reaktionär  Eusa_snooty  ).

Mit derselben Mühe, mit der du im Netz nach den Übeln unserer Gesellschaft und der Torheit ihrer Mitglieder suchst, kann man auch das viele Gute finden, die Hilfen, Beratungen oder den Trost - alles eine Frage von Auswahl und Darstellung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#79
(01-06-2015, 20:47)Geobacter schrieb: Außerdem ist das Leben nach dem Tod faktisch erwiesen. ...
Da gehe ich mit dir im Prinzip einig. Allerdings gehört "Leben nach dem Tod" nicht zum Thema - ist eher eine Frage nach Auferstehung. Ich habe da mal allerlei Vorstellungen - überwiegend nicht Jenseitigen - zusammen getragen und als Grundsatzthema (s. Boardregeln, Inhalt und Zweckbestimmung, Beiträge, 2. Absatz) ins Forum gestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#80
(01-06-2015, 21:22)Ekkard schrieb: Du sollst ja auch gar nicht aufgeklärt werden!  Eusa_naughty . Ich will's mal so ausdrücken: Die Vorstellungswelt ändert sich, aber einige sind langsam darin (konservativ bis reaktionär  Eusa_snooty  ).
Biblischer Glaube basiert nunmal auf der Bibel und einem Gott als Masstab.
Wenn ich das leugne was von den Altvorderen gelehrt wurde (wird das irgendwo gemacht ?)
ist es ein anderes Denken.
Das mit Hängen und Würgen aus schwammig bis ganz allgemein formulierten, oft nur situationsbezogenen
Anmerkungen alter Sagen und Mythen als konkrete Handlungsanweisungen zu verstehen, die sich auch noch dauernd ändern
was soll das wert sein, dann wirds beliebig.
Viele Götter haben sich als untauglich erwiesen, bis auf einen kleinen harten Kern wie Zoroastriker,
einer mehr spielt da keine grosse Rolle.
Schon die Strukturen, da besteht das oberste Gremium aus einer Riege alter Männer,
die auf kleinem Platz zusammenwohnen und Kleider tragen und die mit
der Anerkennung des anderen Geschlechts immer noch erhebliche Probleme haben.
Sich aber unbedingt über sachfremde Themen wie Abtreibung , Stammzellenverwendung etc. äußern müssen
und das allgemeingültig für alle, eigenes Recht beanspruchen und von Aliens träumen.
(wobei das mehr sachdienliche Zwecken geschuldet ist nehme ich an).
Und sich offenkundig als Lügner outen, wenn es denn der Sache dient selbstbekennende
Selbstentäußerer sind.

(01-06-2015, 21:22)Ekkard schrieb: Mit derselben Mühe, mit der du im Netz nach den Übeln unserer Gesellschaft und der Torheit ihrer Mitglieder suchst, kann man auch das viele Gute finden, die Hilfen, Beratungen oder den Trost - alles eine Frage von Auswahl und Darstellung.
Das "viele Gute" war schon Thema, das ist wenig herausgekommen, was nicht auch ohne Kirche passiert wäre.
Wenn man sich die Geschichte so ansieht, in der langen Zeit und bei der Vielzahl an krichlicher Einflussnahmje
dient das wenige "Gute" quasi als Alibi für den Rest.
Bei der Menge an Gläubigen muss ja schon mal was Gutes rauskommen, insgesamt
mehr eine Art Kollateralschaden.
Wobei das was Kirche für gut hält durchaus keine allgemeine Anerkennung findet.
Sowas wie Nächstenliebe nicht mal klar umrissen werden kann, vielleicht ist ja de von Ghandi gemeint.
Pazifismus ?
Vielleicht im Ghandi Sinne:( Gandhi – Demaskierung eines Pazifisten 19. Oktober 2010
Filed under: Pater Zakaria & co. — Knecht Christi )
"Nicht nur das: Gandhi schrieb einen offenen Brief an die britische Regierung, in dem er diese drängte, sich den Nazis zu ergeben. Später, als das Ausmaß des Holocaust bekannt war, kritisierte er die Juden, die versucht hatten zu fliehen oder um ihr Leben zu kämpfen. Gandhi sagte: “Hitler tötete fünf Millionen Juden. Es ist das größte Verbrechen unserer Zeit. Die Juden hätten sich dem Messer des Schlächters ausliefern sollen. Sie hätten sich von Klippen ins Meer werfen sollen. Dies hätte die Welt und das deutsche Volk aufgerüttelt......
Zwei sich selbst regierende Länder, Indien und Pakistan, begannen am 15. August 1947 Schlag Mitternacht zu existieren. Zur Zeit der Teilung fanden gewalttätige Unruhen zwischen Hindus und Moslems statt. Millionen wurden aus dem Land ihrer Vorfahren gerissen. Massive Gewalt und Metzeleien ereigneten sich auf beiden Seiten. Nach niedrigsten Schätzungen kamen eine Million Menschen um und 14 Millionen wurden heimatlos. Als Hunderttausende von Hindu- und Sikhflüchtlingen nach Indien kamen, zeigte Gandhi keinerlei Mitgefühl mit ihnen. Er kritisierte die Hinduflüchtlinge und befahl ihnen, zurück zu gehen und zu sterben.

Gandhi sagte: “Ich bin betrübt zu erfahren, dass Menschen aus dem West Punjab fliehen und man sagt mir, dass Lahore von den Nicht-Moslems evakuiert wird. Ich muss sagen, dass dies nicht so ist, wie es sein sollte. Wenn ihr denkt, dass Lahore tot ist, oder im Sterben liegt, lauft nicht davon, sondern sterbt mit dem, was ihr für das sterbende Lahore haltet. Wenn ihr an Angst leidet, sterbt ihr, bevor der Tod zu euch kommt. Das ist nicht glorreich. Es wird mir nicht Leid tun, wenn ich höre, dass die Menschen im Punjab nicht als Feiglinge, sondern als tapfere Menschen starben.
....
In einer Rede am 6. April 1947 riet Gandhi den hilflosen Hindus erneut: “Selbst wenn die Moslems beschließen, die Hindus auszurotten, gibt es keinen Grund für die Hindus, auf die Moslems wütend zu sein.
Selbst wenn sie uns die Kehle durchschneiden, sollten wir geduldig sein und den Tod akzeptieren. Last sie die Welt regieren, wir werden die Welt durchdringen und mit ihr eins werden. Zumindest sollten wir keine Angst vor dem Tod haben. Die Vorsehung besteht aus Leben und Tod. Warum darüber unglücklich sein? Wir werden in ein neues Leben eintreten, wenn wir dem Tod mit einem Lächeln entgegentreten. Wir werden ein neues Hindustan (Indien) erschaffen”.

Selbst nach soviel Zerstörung war Gandhi noch nicht zufrieden.
Am 23.September sagte er während einer Gebetsansprache: „Selbst wenn die Moslems unsere Verwandten, unser Volk töten, warum sollten wir auf irgendjemanden wütend sein?
Die, die getötet wurden, erfuhren was ihnen gebührte. Wir sollten wissen, dass sie in den Himmel kamen, Lasst dies mit Gottes Willen jedem von uns widerfahren. Gott sollte uns diese Art von Tod gewähren. Wenn ihr Gott um irgendetwas bitten wollt, lasst es dies sein”.
*https://koptisch.wordpress.com/2010/10/19/gandhi-demaskierung-eines-pazifisten/

Und ich dachte immer Selbstmord wäre verboten.
Der Papsttitel ist ja auch "Servus servorum Dei", Knecht der Knechte Gottes.
Primus inter pares, Knecht der Kardinalsknechte ?
Man kenn ja gerne nochmal drüber reden was für Gutes, Neues Christen gebracht haben,
was nicht nur für sie gut war.
Vielleicht der Enstehung nach eine völlig unglaubwürde Lehre in der Welt zu verbreiten
und die Urväter erstmal kräftig zu verfolgen ?
#81
(01-06-2015, 15:00)Harpya schrieb: Natürlich verbreiten die Vögel Samen,
Säen ist eine Tätigkeit um später zu ernten, sonst würden Pusteblumen auch säen.
#82
(02-06-2015, 09:17)indymaya schrieb:
(01-06-2015, 15:00)Harpya schrieb: Natürlich verbreiten die Vögel Samen,
Säen ist eine Tätigkeit um später zu ernten, sonst würden Pusteblumen auch säen.

Säen ist eine Tätigkeit um etwas zu vermehren. Das was geernet wird kann zu den unterschiedlichsten Zwecken verwendet werden. Bei Lebensmitteln dient es der Ernährung, bei Menschen z.B. um Soldaten zu erhalten.
Und auch Pusteblumen vermehren sich durch Samen welcher durch den Wind verteilt wird.
Für manche wäre es nicht schlecht, wenn man sich frischen Wind um die Nase und durchs Gehirn wehen läßt um wieder einen freien Gedankengang zu bekommen.
#83
(02-06-2015, 09:17)indymaya schrieb: Säen ist eine Tätigkeit um später zu ernten, sonst würden Pusteblumen auch säen.
Oha eine biologische Ahnungslosigkeit in der Nähe ?
Woher haben die Vögel wohl die Samen, weil sie auch Beeren und Früchte essen,
später von den Zweiglein die Nester bauen usw.
Natürlich säen Löwenzahnblüten, muss doch nicht jeder säen war er isst,
wenn du das so siehst, fröhliches Babyschlachten.
Überflüssigen Zitat-Text entfernt./Ekkard
#84
(01-06-2015, 15:10)Kunigunde Kreuzerin schrieb:
(05-05-2015, 03:06)Harpya schrieb: Im Jahre 2012 erschien ja die Volxbibel. Ein Versuch die alten Geschichte, deren Verständnis einem nicht christlich sozialisiertem Jungendlichen nahegebracht werde soll.Entsprechend dem heutigen Erfahrungshorizont.

"Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lukasevangelium]Lukas Kapitel 15, Verse 4–7), bei dem jemandem eines von einhundert Schafen davonläuft, wird in der Volxbibel übersetzt als die Geschichte von der Katze, die verschwunden war, wo eines von zwanzig Kätzchen weggelaufen ist. Im Gleichnis vom Verlorener_Sohn]verlorenen Sohn] (Lukasevangelium]Lukas Kapitel 15, Verse 11–32) verdingt sich der weggelaufene Sohn nach Verlust seiner Habe als Schweinehirte und möchte vor Hunger das Schweinefutter essen, aber sogar dies wird ihm verwehrt. In der Volxbibel wird dies so übersetzt, dass der weggelaufene Sohn als Toilettenmann bei McDonald arbeitet und vor Hunger die Abfälle der Restaurantbesucher essen möchte, aber sogar dies wird ihm verboten." wiki

Die Kinderbibelversuche der Kirche haben da ja nicht gerade als erfolgreich gezeigt, mit einer Welt, die so garnicht mehr fassbar ist.

Wäre das der Ansatz die Botschaften der Bibel, auf die Handelnden und Beschreibungen einer vergessenen Welt kommts ja nicht an, verständlicher zu machen ?
So einen auf einem Esel Reitenden kann man sich ja nicht mehr so richtig vorstellen und so andere Begebenheiten die heutzutage bei der Jugen recht merkwürdig anmuten. Auch so nicht mehr nachvollziebare Sitten und Gebräuche.

DIe Gleichnisse sind auch nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit. Texte die man nachvollziehen kann, ohne erst mal 2000 Jahre und länger Literatur zu wälzen, könnten doch ein brauchbarer Ansatz sein.

Schwierig. Einerseits finde ich die Volxbibel ziemlich "lebendig", andererseits gehen durch diese Art der Nacherzählung "geistliche" Sinnebenen und auch eine bestimmte literarische Qualität verloren.

Das "Gleichnis vom verlorenen Schaf" lehnt sich eben am biblischen Bild vom Hirten und seinen Schafen an. Kätzchen müssen hingegen nicht gehütet werden. Der Sinn wird hier sicher nicht verfälscht, aber irgendwie "verwurschtet". Der Bezug der Stelle zu alttestamentlichen Texten geht verloren.

Der Weihnachtsgeschichte etwa fehlt auch jede "Heimeligkeit". Man vergleiche mal
Zitat:Luther-Lk 2,9: Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Zitat:Volxbibel-Lk 2,9: Plötzlich war da ein riesengroßes überirdisches Wesen aus dem Himmel, das auf sie zukam. Ein helles weißes Licht war um diesen Engel rum, ein Art von Licht, das nur von Gott kommen konnte, so krass war es. Die Hirten bekamen voll die Panik,
*http://wiki.volxbibel.com/Lukas_2

Gruselig! Eusa_snooty

Also einem Jugendlichen, der bereits an Gott glaubt, aber die Bibel nicht kennt und sich mit dem Lesen der ollen Schwarte schwer tut, würde ich durchaus die Volxbibel als "coole und einfach zu lesende Alternative" empfehlen. Aber niemals einem kulturell interessierten Erwachsenen, der sich gern "ernsthaft" mit der Bibel vertraut machen möchte.

(01-06-2015, 20:47)Geobacter schrieb: Außerdem ist das Leben nach dem Tod faktisch erwiesen. Um das fest zu stellen, braucht man nur einen Friedhof besuchen. Da liegen viele die schon verstorben sind und "Wir" leben immer noch..
Heißt also, dass das ICH in sich nur eine nützliche und zweckdienliche Illusion ist und wir als Individuen nur eine Art schwarmintelligentes Eigen-Bewusstsein besitzen, welches es in sich und aus sich selbst heraus nicht geben würde, wenn wir uns nicht in anderen Artgenossen wieder- oder gegen-spiegeln könnten.

Das ist so einfach wie logisch..
OffTopic,
Eigene Definitionen anwenden um seinen Glauben pseudowissenschaftlich zu postulieren hilft auch nicht oder ist sogar die "bösere" Variante eines Glauben.
Der Mensch ist keine Schwarmintelligenz, Wissen vererbt sich auch nicht über die Gene und logisch ist an deine Ausführungen gerade mal überhaupt nichts.
Deine "Unsterblichkeit" oder die berühmten 15 Minuten Ruhm so oder so eher häufiger Motivation zum Bösen als zum Guten.
Intelligenz summiert sich nicht und gerade die Geschichte des Menschen beweist das der Mensch als Schwarm deutlich dümmer agiert als das einzelne Individuum.
Eher enthält eine solche Auffassung unterschwellig eine Wertung über das einzelne Leben und dessen Wertigkeit für die Gesellschaft.
Dazu gibt es auch eine interessante Studie eines skandinavischen Landes bezogen auf die Weitergabe von Informationen. Das Ergebnis nachfolgende Generationen "langfristig", ein paar hundert Jahre, vor Endlager warnen kann man vergessen. Deine Unsterblichkeit ist sehr vergänglich jenseits des bescheidenen Lebenszyklus eines Menschen.
************************************
Saäen ist eine bewusst ausgeführte Tätigkeit die auf ein bestimmtes Ergebnis abzielt. Vögel säen i.d.R. nicht.
#85
(02-06-2015, 15:30)Harpya schrieb: Natürlich säen Löwenzahnblüten,
Dann säen ja auch Erbsensucher wenn sie Pollen in den Haaren haben.
#86
Sicher, später ernten sie.
Das bestätigt alles das dieser Vogelspruch der Bibel an der Realität vorbeigeht.
Da schmeissen recht ungebildete Leute Bemerkungen in den Raum
die heute völlig obsolet sind und die werden auch noch heute von "gebildeten" Theologen
auf Sinngehalt untersucht.
Auf widersinig ist da noch keiner gekommen, bzw. darf nicht drauf kommen.
#87
(02-06-2015, 17:20)Smiler schrieb: Saäen ist eine bewusst ausgeführte Tätigkeit die auf ein bestimmtes Ergebnis abzielt. Vögel säen i.d.R. nicht.

Wieso das denn, säen ist eine Bezeichnung für eine Handlung sonst nichts.
Kann auch unbewusst sein, viele Tiere verbreiten Samen weiter, wie soll man das den sonst nennen.
Töten ist auch nicht eine unbedingt bewusst ausgeführte Handlung.
Trotzdem tun das Menschen und Tiere auch Pilze und Pflanzen.
Ein Sonnentau schliesst sich auch nicht bei allem was sich mal drauf niederlässt.

Auch Bäume kommunizieren mit ihresgleichen wenn Gefahr droht oder belohnen Schutz.
"Bäume produzieren Insektengifte und andere Abwehrstoffe wenn sie zum Beispiel von Blattläusen, Raupen, Käferlarven oder anderen Tieren befallen werden. Diese Abwehrstoffe geben sie auch an ihre Umgebung ab. Benachbarte Bäume können diese Abwehrstoffe wahrnehmen und reagieren vorsorglich, indem sie selbst mit der eigenen Giftproduktion beginnen.....

Gleichzeitig kommunizieren von Insekten befallene Bäume aber auch mit den Fressfeinden der jeweiligen Insekten und können ihnen mitteilen, dass sie für diese Insekten ein gefundenes Fressen bereithalten. Die Bäume registrierensehr genau, wer sie verletzt. Bäume senden ganz unterschiedliche Duftstoffe aus, die auf die jeweiligen Insekten abgestimmt sind, denn sie können eine Vielzahl von Insekten unterscheiden.......
Bäume leben aber auch in Symbiose mit Tieren, die sie beschützen und die für ihre Leistung von den Bäumen belohnt werden, indem diese einen zuckerhaltigen Nektar als Nahrung für die Insekten
produzieren oder ihnen Brutstätten bieten5. Bäume sind also Teil eines sehr komplizierten Netzwerks von Kommunikation zwischen unterschiedlichen Organismen......
Klar ist auch, dass Pilze, ehe sie ein Wurzelsystem kolonisieren, ihrer Wirtspflanze erst signalisieren müssen, dass sie keine Parasiten sind. Bäume haben unterschiedliche Methoden zur Verfügung, um verschiedene Krankheitserreger zu erkennen und sich gegen sie zur Wehr zu setzen.........

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, dass manche Arten von Kulturpflanzen die Fähigkeit zur Kommunikation vor allem mit ihren Helfern verloren haben. Sie können die Alarmrufe ihrer Artgenossen nicht mehr verstehen und sind selbst nicht mehr in der Lage zu warnen. Sie sind stumm und taub gezüchtet worden. Das heißt, sie können keine Duftstoffe mehr aussenden, um Helfer anzulocken, die Schädlinge fressen oder vertreiben sollen6."
http://www.geschenkewald.de/aktuelles/ne...rag-4.html

Sowas entzog sich noch der Erkenntnis biblischer Zeiten, wird da auch nicht weiter berücksichtigt.
Auch das Beispiel mit den Reben des Weinstocks ist sachlich völlig daneben.
#88
(01-06-2015, 15:40)Smiler schrieb: Was soll ich dazu sagen, den Gläubigen täte Demut gegenüber Dritten öfter besser zu Gesicht stehen.
Welche Demut meinst du, wenn diese "Dritten" Gott einen Despoten und Jesus Bastard nennen? Und ihre sonstigen Aussagen haben die Gleiche Basis.
Eigentlich soll man gar nicht mit solchen Menschen diskutieren (Paulus) weil es ein Reden gegen die Wand ist oder Perlen vor die Säue werfen.
Aber mit ihnen wird mal in eine andere Richtung diskutiert und man lernt z. B. wie der Löwenzahn auszog um zu säen.
#89
Was spricht den gegen das Beobachten von Tatsachen, das ist die Basis.
Man kann natürlich mit Fug und Recht behaupten das unbestätigte
Gestalten einer Geisteswelt weder Despot noch Bastad sein können,
dann ist aber ein personaler Jesus weg.
Würde nicht viel ausmachen da sich die zugesprochenen Aussagen soweit
durch jahrtausende lange Arbeit so in die Gehirne geprügelt worden ist
das es darauf garnicht mehr ankommt.
Hinterfragt ja kaum einer der esoterische Geschichten liebt oder angelernt für wahr hält.

Das mal anzumahnen ist wirklich wie Perlen vor die Säue werfen, Ignoranz ist kaum zu überwinden.

Der Löwenzahn kümmert sich nicht drum , der breitet sich einfach weiter aus,
wie Atheismus, die Natur setzt sich letzten Endes immer durch.
Die kann man auch nicht zerstören, nur partiell verändern.
Im Universum gesehen nicht mal merkbar.

Aber nicht entmutigen lassen, wie es in der Priesterweihe heisst:
" Jesus hat den Priester berufen, ergriffen und gesalbt, um ihn auszusenden zur Verkündigung. In der Sendung Jesu vom Vater hat jede Sendung ihren Ursprung. Die Botschaft, die wir Priester verkünden, gründet letztlich nicht in unserem fachlichen Wissen, sondern in Christus, der sich unkündbar durch die Weihe in unserem Leben verleiblicht. Wir verkünden nicht uns selbst, auch nicht eine Doktrin, sondern das Wort des lebendigen Gottes. Die Kirche lebt nicht nur vom Worte Gottes, sondern vor allem vom Tod und von der Auferstehung des Herrn. "
(Kardinal Meisner weihte 11 Diakone zu Priestern: „Ein Priester, der nicht von Christus ergriffen ist, hat den Menschen nichts zu sagen“. 2011)Köln (kath.net/pek)

Wüsste zwar nicht wo Jesus Priester geweiht hat, aber Märchen müssen ja nicht schlüssig sein.
#90
@Indymaya warum benutzt du nur einen Satz aus dem Originaltext.
Original hier
Zitat:Was soll ich dazu sagen, den Gläubigen täte Demut gegenüber Dritten öfter besser zu Gesicht stehen. Es ist Hochmut sich als Besitzer der einzigen absoluten Wahrheit bezogen auf die Bibel und Gottes Willen, Wege und Mittel hinzustellen. Geht es dir um die Botschaft von Jesus Christus, dann musst Du nicht zwanghaft alles in das enge Korsett der Bibel zwängen.

Das aber zeigt mal wieder, wie Anhänger eines Gotteskultes sind, hochmütig, intolerant, fanatisch.

Ein Satz von dir
Zitat:Eigentlich soll man gar nicht mit solchen Menschen diskutieren (Paulus) weil es ein Reden gegen die Wand ist oder Perlen vor die Säue werfen.

Versuche mal diesen Satz auf dich zu reflektieren.


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