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Die Evangelien als historische Quellen der Kreuzigung
#14
(23-12-2016, 20:51)konform schrieb:
(23-12-2016, 17:25)Sinai schrieb: Das hatte einen anderen Grund! Die Juden hatten irgendwann nicht lange vor Christi Geburt das Recht zur Todesstrafe verloren.
Hätten die Juden Jesus umgebracht, wären sie selbst gekreuzigt worden

Das stimmt offenbar nicht.

Apostelgeschichte 7,54-59 (Luther):

Es stimmt teilweise. Das Recht zur Todesstrafe war tatsaechlich verloren gegangen. Falls die Stephanus-Geschichte wirklich geschehen sein sollte, was eher unwahrscheinlich ist, waere das ein Rechtsbruch gewesen, den die Roemer, falls sie davon erfahren haetten, geahndet haetten. Man denke an den Hohepriester Hannas, der gemaess Flavius Josephus Aerger bekam, weil er sich in der Zeit des Wechsels von einem roemischen Prokurator Judaeas zum naechsten (Porcius Festus war verstorben) widerrechtlich die Kapitalgerichtsbarkeit angeeignet und Jakobus (den angeblichen Bruder Jesu) gesteinigt hatte. Gekreuzigt wurde er aber nicht, wohl aber abgesetzt, und er musste sich fuer ein Weilchen etwas zurueckhalten. Stattdessen wurde Jesus (der Sohn des Damneus) Hohepriester.
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RE: Die Evangelien als historische Quellen der Kreuzigung - von Ulan - 23-12-2016, 22:47

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