Nun, das in der Apg geschilderte Damaskus-Erlebnis (samt den damit verbundenen wunderbaren Ereignissen) ist unhistorisch.
Dem Selbstzeugnis des Paulus ist zu entnehmen, dass seiner Bekehrung ein visionäres Erlebnis zugrunde lag. Paulus bemerkt, "dass er den Herrn gesehen" und dass er "sein Evangelium nicht von einem Menschen, sondern vom auferstandenen Herrn erhalten" habe.
Auffallend ist, dass Paulus dieses, für sein weiteres Leben so einschneidende Erlebnis nur recht knapp und in der Sprache visionärer Prophetie erwähnt.
Die von Lukas literarisch aufbereiteten Wundergeschichten rund um das Bekehrungserlebnis des Paulus sollten also die wenigen, kaum zufriedenstellenden Hinweise, die Paulus selbst zu seinem Bekehrungserlebnis macht, begreifbar machen, so Lukas denn die paulinische Version überhaupt gekannt hatte. Die Frage ist, ob man Zwölfjährige mit solchen Details belasten bzw. konfrontieren kann.
Dem Selbstzeugnis des Paulus ist zu entnehmen, dass seiner Bekehrung ein visionäres Erlebnis zugrunde lag. Paulus bemerkt, "dass er den Herrn gesehen" und dass er "sein Evangelium nicht von einem Menschen, sondern vom auferstandenen Herrn erhalten" habe.
Auffallend ist, dass Paulus dieses, für sein weiteres Leben so einschneidende Erlebnis nur recht knapp und in der Sprache visionärer Prophetie erwähnt.
Die von Lukas literarisch aufbereiteten Wundergeschichten rund um das Bekehrungserlebnis des Paulus sollten also die wenigen, kaum zufriedenstellenden Hinweise, die Paulus selbst zu seinem Bekehrungserlebnis macht, begreifbar machen, so Lukas denn die paulinische Version überhaupt gekannt hatte. Die Frage ist, ob man Zwölfjährige mit solchen Details belasten bzw. konfrontieren kann.
MfG B.