Hi allerseits :)
Hallo, Epicharm :)
“Hohelied Salomons“ Kp 5:16
- “
Sein Mund ist süß, dieser ist ma_Hhmadi_m (= lieblich, angenehm, begehrenswert).
Dieser ist mein Freund, und dieser ist freundlich, o ihr Töchter Jerusalems."
ma_Hhmad_im ist hier Adjektiv, und so modifiziert eigentlich ein
lieblich Machendes - das m_ davor seh ich analog zu me_Radef, me_Rkawah
- ich stimme Dir zu, das war die einfache Antwort, um die es ginge.
Der Text ist Liebeslyrik der hoefischen Kunst, das wurde auch schon hier gesagt, stimmt, aber ich meine, Juden sahen kein Problem darin, ob es in die Hl.Schriften gehoert, ungeachtet der mystischen Deutungs-Gelegenheit, weil unsere biblisch-kanonischen Buecher im Prinzip Anlagen zur Akte des Vertrags G0TTES mit dem Volk Israel sind, abgewaehlt wurden Texte, die bei der verabschiedeten Endredaktion unter Rom nicht aktuell auf Hebraeisch vorlagen - auch ungeachtet des Inhalts der noch fremd-sprachigen Partien, ob der zur rabbinischen Lehre passte und gefiel. Es finden sich auch davon, was nicht in den letzten juedischen Bibelkanon kam, noch Texte im Talmud zitiert - wie aus einer anderen Literatur eben.
So eine Kanonisierung ist keine Bewertung, dass etwas in sich besehn schlechter sei, sondern eine Verbindlichmachung, was eindeutig "unser Buch" ist.
Eher bot es sich an, weil es nunmal dabei war, hier eine Beziehung zum G0TTES-Verhaeltnis weiterzuknuepfen, die schon in der Prophet-Hosea Schriftrolle zu dessen Gleichnis passt, wie sehr G0TT Sich die Jungfrau Israel zum Liebhaben aufgezogen hat, vom Baby an, das ER einst auflas - und dass sie noch andern mehr Zuneigung schenkte, weil Jugend sich darin ja leicht auch mal irrt - ER sorgt, dass es auch ihrem Liebhaber gut ergehe, damit der die toerichte Jungfrau auch gut versorge - ER weiss, sie kommt trotzdem dann wieder zu IHM, und dann wird die Liebe einander gleichzeitig gelten und eine dauerhafte sein.
Das Hohe Lied geht doch die 4 Varianten der Liebe durch:
- er liebt sie - sie ist abgelenkt
- sie liebt ihn - er ist jetzt aber erstmal weggegangen
- sie sucht dann nach ihm, bis sie stumm wird und nichts mehr will
- sie begegnen sich wieder und nun lieben sich beide
So ein Vorbild vom Verhaeltnis zu G0TT kommt in islamischer Literatur am ehesten nur bei manchen Mystikern vor, und mitunter wurden diese dafuer extrem grausam bestraft, es liegt nicht in der mittleren Linie der Lehre von der hoechst-vorstellbaren obersten Erhabenheit ALLAHs, sich auch nur einen Vers aus dem Hohelied auf G0TT und seinen Glaeubigen anwendbar zu denken - also falls K. ein Muslim ist (braucht er ja gar nicht zu sein, um so etwas hier zu "vermelden"?), lag in seinen Beitraegen keine Gleichsetzung Mohammeds mit einem G*tt - das wurde in der Hitzigkeit der Debatte wohl gleich schief gedeutet.
Mal ganz technisch angemerkt - Kleinschreibung und dann noch ein Stil wie im Telegramm, das ist wirklich nicht ghanz einfach zu deuten.
ma_Hhmadi_m (= lieblich, angenehm, begehrenswert).
- "Muhammadim" da hineinzulesen, benoetigt aber schon schoepferische Phantasie, zumal das Hh (cheth) kein H (he) ist.
- aber das waere in sich doch weder eine Prophezeiung noch irgendwie aufregend, meine ich. Die Hl.Schrift ist zwar kein Steinbruch, um den Text, ungeachtet des Inhalts, nach Buchstabenfolgen abzuklappern, etwa mittels Computerprogrammen
- aber wer da grad ueber so etwas "gestolpert" ist, kann ja sicherlich vielleicht auch ein wi_Taimre drin finden, in mehr oder weniger witzig-passender Umgebung. Das allein hebt noch niemanden hervor, da muessten doch alle besonders jubeln, die sogar tatsaechlich biblische Namen tragen, die garantiert im Text sind, das betrifft mehrere Millionen Zeitgenossen.
Schon gar nicht wuerde ich das jemandem uebelnehmen, wo doch Jesus als Lehrer selbst mit so kleinen Text-Auffaelligkeiten Texte anzitierte (Beispiel "Thalitha qum" auf Aramaeisch, das ist genau uebertragen in Hebraeisch "Schlischah qum = die Driitte, richte dich auf", nicht "Maedchen", wie danach auf Griechisch steht, denn das ist schon eine Ausfuehrung, das Zitierte war ein Knabe, aber es steht da die weibliche Form fuer "3." - das hat irgendein munterer Leser bemerkt, und nun eignet es sich in Bezug auf dies Maedchen als 3.berichteter Fall einer Toten-Wiederbelebung. In den Koenigsbuecher waren 2 berichtet worden, eine durch Elija, den Propheten, eine durch Elischa, dessen Juenger - und daran wird hier erinert. Dann soll man sich jene beiden Geschichten hervorholen und nachlesen und das zu dem gegenwaertigen Ereignis Jesu hinzuziehen, um es zu deuten.
- So sehe ich das.
Zitat:Kurdenfaust: die endung -im steht für respekt... !!!!!
- Hm, sicher, ich war grad etwas abgelenkt, das Neue Jahr ist ja noch jung ... also wenn unser "atman" hier nicht gleich "gebissen" haette, haette man darueber ja auch reden koennen, ohne in die Luft zu gehn, denk ich.
(seid Ihr alle schon Nichtraucher geworden? ".... greife lieber zur HB, dann geht alles wie von selbst"...)
Mit dem zitierten Satzteil hier hat K. sogar richtig getippt, das _im ist im Biblischen mitunter einfach die in 2 Schriftzeichen uebertragene Ehren-Kartusche derer die einerseits nebenan Keilschrift und anderer aegypt. Silbenschrift benutzten, "Respekt" als Deutung stimmt also wohl.
- Andererseits ist es auch simpel so, dass die maennl.Plural-Form ebenfalls auf _ijm endet und der Einsatz der _im-Ehren-Kartusche am ehesten fuer Schammaj_im, Jeruschalaj_im und Eloki_jm stimmt, weil man weiss, dass es davon weder 2 noch mehrere gibt. Das jiddisch End-M schreibt sich doch immer noch IO wie jene Kartuschen, Oval-Kreis mit Strich, wo fuer die Leserichtung vorn ist.
Die Vorlagen, ehe man ab Babylon die Bibelschrift normte, waren doch auch teils in den Schriftarten der Nachbarn. Es gibt eine kleine Menge solcher aus Vorsicht mit uebertragenen Keilschrift-Ideogramme, fand ich heraus, und wenn ich mal besser mit Aegyptisch klarkomme, finde ich sicher auch solche "Fusspuren" in aegyptisch notiert gewesenen Texten.
Doch - G*tter in Mehrzahl kann es doch geben, weil das biblisch ja niemand bestreitet, es ist nur bei Unserem Einzigen niemand wie ER, und ein "die-da" ist ER sozusagen als Amt fuer uns im Einzelnen, die Uebersetzung von Eleh un ve_Eleh ist bekannt, leitet es doch dauernd Textabschnitte ein, und bedeutet nur: "dies", und besagt kein bestimmtes Wesen. Nimmt man es wie ein Substantiv, dann entspricht es am ehesten der Funktion des dt. "man, die-da"
- ist meine Meinung, hab es durchprobiert, an der Stelle "man" einzusetzen, das ginge auch. Wir benutzen das Wort "man" im Deutschen stets so, dass es jedesmal auf ganz bestimmte mehrere Leute verweist, welche jedoch innerhalb eines einzigen Satzes abwechselnd andere sein koennen, es ist eine soziale Ich-Erweiterung auf ein Wir, das bestimmte Regeln befolgt, die einem in diesem Punkt zustimmen wuerden
- wir stehen in so vielen sozialen Netzen, eins davon ist bei Glaeubigen die Gemeinde bzw.was man von seiner Konfession als Gemeinschaft vermerkt hat. Es ist also nicht ehrenruehrig, wenn ich sage, "man" einzusetzen, passt da auch. Eine Gegenfrage koennte es erst praezisieren "Wer ist hier man, wen alle meinst du, dass die /wir das etwa auch meinen?" - mitunter waere es durchaus wichtig, es praezisieren zu lassen, zur Erkenntnis -Foerderung, auf wen sich da jemand eigentlich beruft, denn dies "man" in einer fliessenden Rede ist immer auch ein Appell, dass der Hoerer sich dazu auch rechnen wuerde - er erfaehrt aber zugleich doch noch gar nicht, zu wem eigentlich betreffend dieses Punktes. Es ist vielleicht eine deutsche Sprachbesonderheit? Uebersetzer nehmen entweder das Passivum, oder es stand in der anderen Sprache "sie (tun, lassen, sagen)", also "die-da-ober" hoert man im Deutschen auch mal, es meint ganz vage egal-wen, aber der herrscht sowieo und wird mich nicht fragen. "Die-da-oben" wechseln auch mal, aber irgendwer ist das immer wirklich.
Die Religionen der Antike, um Israel herum, deren hoechstes G*tt ein Gemeinschaftsgeist war, einer Vereinigung um 1 Thema - solche entstehn und vergehen, es ist uns als Sozial-Lebewesen anbeschaffen, dass sie sich bilden, und es hat Personcharakter, ist aber rein geistig. Denk dir eine Ueberschwemmung und 4 Leute landen in einem Baum, die ganze Nacht - bis zum Morgend schon werden sie Regeln gemacht haben, die sie ueber des Einzelnen Sonderwuensche stellen, dass sind dann schon Keime fuer eine neue "5.Person in ihrer Mitte", die wieder bemerkbar wird, wenn sie einander spaeter wieder treffen, solange es mindestens noch 3 sind, diese Gruppe in jener Nacht im Baum ist dann schon auch ein "man", wenn die Rede irgendwie auf das Verhaltten bei Flut-Katastrophen kommt.
In Salomos Hebraeisch ein Wort - eine Buchstaben-Kombination - wie M._Hh.M.D._J.M waere doch wirklich kein Drama, weil doch das Wort "Mohammad" einfach bedeutet "der Geehrte", und das war ja nicht sein buergerlicher Eigenname (ich hoerte mal, er hiess als Kaufmann Mustafa), ebenso hiess er nicht vorher schon Ahmad ="der Geliebte", was man als Wortwurzel sicherlich auch finden kann - es liegen dazwischen rund 1500 Jahre und diese Sprachen sind doch verwandt, es waeren ja doch keine Ehrennamen, wenn die Worter nicht im Alltag einfach auch so-bedeutend vorkaemen - und in diesem Satz da liegt doch irgendwie keine Vorhersage. In den hunderten von Jahren hatte das einen Sitz im Alltag des Vorderen Orients.
Naja - und "Beweis" - LOL - fuer was? Wenn ein Muslim seinen Propheten liebt und dessen Namen "gern in alle Rinden schnitte" und ueberall auch zu entdecken meint, dann darf er das doch?
Der Reiz-Punkt dieses eigentlich schon sofort geplatzten Threads ist doch hier wohl eher der von unserm Besucher gewaehlte zweideutige Name "Kurden-Faust" - die Pranke gegen Kurden? - oder so ein "Dr
Faust" aus Kurdistan ("
Habe nun ach, Theologie - Juristerei und Medizin - studiert mit vielem Bemuehen") ?
- ganz verschieden, was sich geneigter Leser da aussuchen kann?
Also weiter:
Wenn man nach dem Wort "
Allah" sucht
- biblisch gaebe es keine LL in Hebraeisch, aber in dt.Uebersetzung schreibt man wirklich zwei L oder K oder M, um dem Vorleser anzusagen: der Vokal davor wird hier kurz ausgesprochen, und in dem Fall hat die hebraeische Aussprache-Punktierung einen Punkt in dem Konsonanten drin, meistens, also es stimmt auch, ein Wort wie "Ello_kah" kommt biblisch so nicht vor
- dem fuege ich aber gern etwas den Erkenntnis-Varianten hinzu:
am ehesten ist biblisch die Buchstabenfolge "Al(l)ah" ja nur einmal zu finden: als Abraham mit dem Philisterkoenig den Vertrag um die 7-Brunnen von Beerschewa schloss "lasst uns
'Alah-tun" sagt der Philister. Das wird uebersetzt mit "Eid, schwoeren", aber ist nur 1-mal im Ganzen drin.
- Bei Abraham, der ja kein Philister ist, ist es das Wort
Schew'a in dem Ortsnamen Beer-Schew'a ("Eid-Brunnen", 7-Brunnen).
Das faende ich logisch und es wiese auf eine authentisch alt-ueberlieferte Situation (zumal von juristisch grosser Relevanz), ist doch der Philister ein Andersglaeubiger, der durchaus auch eigene Termini technici einflechten konnte, um praezise das Seine zu tun.
Das war auch ein alter Philister, die mit Aegyptern verwandt waren, nicht einer derer aus Davids Zeit, welche aus Inseln der Minoer her eingewandert waren, z.B.Kreta.
- das 'A ist in dessen Wort ein Ajn, kein Alif, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bekannte alte und inflationaer verwendete "Eleh" (mit Alif) Wort spaeter im fruehen Islam gewollt gewesen waere, um G0TT einen eigenen Namensmantel zu geben, auch wenn, und gerade weil, es die Amtskategorie aller grossen und kleinen G*tter schon in der Keilschrift bezeichnete ( +- ) =Dingir, AN, Ilu, je nach Sprache, zeichnend nur "das Gemeinte, wo sich mehrere Gedankenlinien treffen".
Es kaeme mir naheliegend vor, bei der Noachiten-Regel, sich wenigstens beim Schwoeren auf je 1 G*tt festzulegen, wenn es bei Philistern und ihren Kontakten zu einer Gleichsetzung des Eid-Tuns mit dem, bei dem geschworen wurde, zu 1 fast-Eigennamen ihres bei Eid anzurufenden Hoechsten Wesens gekommen waere. Und sowie es nur noch um Unseren G0TT ging, wuchs das zusammen und auch war so in Ordnung. Es wird doch auch regional von den Christen in Gebeten "Allah" gesagt, wo wir ins Deutsche mit G*tt uebersetzen, und "insch'allah" hoert man im Alltag der vorder-orientalischen Einheimischen bei fast allen.
Im Uebrigen - allen ein Gutes Neues Jahr 2009 :)
mfG WiT