04-04-2014, 23:04
Im Thread "Religionsübergreifendes und Interreligiöses / zirkelschlüssigkeit" kam folgender Dialog auf:
Ich habe mit diesen Hinweisen erhebliche Probleme, weil ich "wirklich" und "real" für synonyme Eigenschaften halte. Letztlich sind die wirklichen (realen) Dinge solche, die man im weitesten Sinne anfassen also vermessen kann.
Wir kennen eine Reihe von wirksamen Vorstellungen, die nur mittelbar wirken und mithin Vorstellungen bleiben, bis sie umgesetzt werden. Erst die Umsetzung schafft Wirkung, also Wirklichkeit (Realität).
Am Beispiel eines mathematischen Dings (rechtwinkliges Dreieck) kann man sich den Sachverhalt klar machen: Das "rechtwinklige Dreieck" ist nicht wirklich, sondern eine Fiktion. Die mit Bleistift gezeichnete schwarze Umrisslinie ist zwar wirklich, aber kein "rechtwinkliges Dreieck" - auch wenn sie oberflächlich betrachtet, so aussieht.
Mit dem Begriff "Existenz" schafft man sich ohne nähere Erläuterung auch nur Probleme. Denn alles was nicht auf uns wirkt, ist für uns nicht existent. Aber z. B. Vorstellungen wirken auf unsere Handlungsweise. Also existieren sie, werden aber erst Realität (z. B. eine Tat) mit ihrer Umsetzung.
Ich setze mal unter meine Anmerkungen ein dickes
(04-04-2014, 11:46)Mustafa schrieb: [ -> ]Wenn es um "reale Existenz" geht, wird von atheistischer Seite wie selbstverständlich von naturwissenschaftlich fassbaren Dingen ausgegangen.
(04-04-2014, 20:56)Geobacter schrieb: [ -> ]Das ist richtig. Real ist einzig und alleine in der Deutschen Sprache etwas anderes als wirklich. Dennoch wird Wirklichkeit und Realität auch im Deutsch selten von einander unterschieden.
Und diesen Verallgemeinerungs-Fehler machen nicht zwangsläufig immer nur Atheisten.
Ich habe mit diesen Hinweisen erhebliche Probleme, weil ich "wirklich" und "real" für synonyme Eigenschaften halte. Letztlich sind die wirklichen (realen) Dinge solche, die man im weitesten Sinne anfassen also vermessen kann.
Wir kennen eine Reihe von wirksamen Vorstellungen, die nur mittelbar wirken und mithin Vorstellungen bleiben, bis sie umgesetzt werden. Erst die Umsetzung schafft Wirkung, also Wirklichkeit (Realität).
Am Beispiel eines mathematischen Dings (rechtwinkliges Dreieck) kann man sich den Sachverhalt klar machen: Das "rechtwinklige Dreieck" ist nicht wirklich, sondern eine Fiktion. Die mit Bleistift gezeichnete schwarze Umrisslinie ist zwar wirklich, aber kein "rechtwinkliges Dreieck" - auch wenn sie oberflächlich betrachtet, so aussieht.
Mit dem Begriff "Existenz" schafft man sich ohne nähere Erläuterung auch nur Probleme. Denn alles was nicht auf uns wirkt, ist für uns nicht existent. Aber z. B. Vorstellungen wirken auf unsere Handlungsweise. Also existieren sie, werden aber erst Realität (z. B. eine Tat) mit ihrer Umsetzung.
Ich setze mal unter meine Anmerkungen ein dickes