(24-07-2019, 08:25)Burkl schrieb: [ -> ]Insofern bietet die Komplexitätsforschung zwar keinen wissenschaftlichen Gottesbeweis, weil es den gar nicht geben kann - führt aber durchaus von einem Weltbild weg, das meint sinnvolle erkennbare Ordnung wäre Ergebnis des absoluten Zufalls. Das,was als unberechenbarer Zufall und Chaos erscheint, ist es nur aus der Perspektive der Raumzeit.
Zufall oder Wunder? Reiner Zufall und echtes Wunder liegen auf der Wahrscheinlichkeitsskala am untersten Ende. Sehr seltenes Ereignis.
Die zufälligen Koinzidenz liegt schon im oberen Drittel dieser Skala. Zur falschen Zeit am falschen Ort..kommt häufig und oft vor. Wie auch anders herum. Zur richtigen Zeit an falschen Ort.. leben derzeit 2. Drittel der Menschheit. Zur richtigen Zeit immer am richtig Ort.. sind meist nur die Tüchtigen und besonders Schlauen.
Nun aber behauptest du Burkl, dass die Natur niemals selbst in der Lage wäre, allein durch zufällige Koinzidenzen so etwas Komplexes wie eine lebende Zelle hervor zu bringen.
Eine lebende Zelle Burkl, ist ein biochemischer Elektro-Motor, dem ständig Energie zugeführt werden muss.. welche in Form von Wärmeenergie wieder verloren geht.. Unterbricht man diese Energiezufuhr, dann löst sich alles Leben wieder in die seinen Elemente auf..
Leben ist eine zeitliche begrenzte biochemische "Oszillation" und bei welcher die unterschiedlichen elektromagnetischen Ladungspotentiale der Elemente der Periodenreihe mit einander wechselwirken. Wobei das Ladungspotential des Kohlenstoffs besonders dafür geeignet ist, in sich selbst komplexe Strukturen zu bilden und auch mit vielen anderen Elementen gemeinsam.. Wenn die temperaturmäßigen Initialbedingungen passen.. dann verbinden sich in einer Wanne voll Wasser ... und in welcher alle Elemente der Periodenreihe in ausreichender Menge gelöst sind, schon allein durch zufällige Koinzidenz alle jene festen Verbindungen, welche möglich sind. Zufall ist da keiner. Um so größer diese Wanne ist und je länger man sie schaukelt, um so weniger hat die Entstehung von Leben also etwas mit Zufall oder einem Wunder zu tun. Die Elemente der Periodenreihe bilden nur mit solchen anderen Elementen feste Verbindungen, bei denen das ihre eigene elektromagnetische Potential, diese Verbindung auch selbst anstrebt. Leben entsteht also nicht durch Zufall.
Zudem ist Leben kein geschlossenes System, für welchen der Energieerhaltungssatz gilt.
Wenn man das phsyikalische Prinzip von Leben in einem sehr vereinfachten Veranschaulichung darzustellen versucht, dann geht das am allerleichtesten mit einem elektromagnetischen Schwingkreis:
Schließt man in so einem Schwingkreis einen aufgeladenen Kondensator an eines Spule an, (Induktion und Gegeninduktion) fließt der Strom aus dem Kondensator in die Spule und erzeugt dort ein Magnetfeld dessen entgegengesetzter Strom den Kondensator wieder aufläd. Leider aber, geht bei jeder Pendelbewegung zwischen Kondensator und Spule ein Teil des Stromes als Wärme verloren.. so dass die Schwingung immer schwächer wird und ziemlich bald ganz aufhört. Damit die Schwingung bestehen bleibt, muss man dem System dauernd Energie zuführen..
Nun behauptest du aber, Burkl, dass so etwas in der Natur nicht auch von selbst zustande kommen kann. Aber das ist eitler Unsinn. Leben entsteht nicht durch Zufall.. Wenn es kein Leben in unserem Universum geben würde, ja das wäre dann glatt Zufall, bzw. ein Wunder.