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RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - alwin - 10-10-2009 Nö Danke, so spannend ist das für mirch auch wieder nicht. Bin jetzt beleidigt! :icon_cheesygrin: RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - Witch of Hope - 11-10-2009 (10-10-2009, 20:04)alwin schrieb: Nö Danke, so spannend ist das für mirch auch wieder nicht. Bin jetzt beleidigt! :icon_cheesygrin: Nicht immer gleich eingeschnappt sein. Schadet nur dem Taint und macht Falten. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - Lhiannon - 11-10-2009 (06-10-2009, 16:51)Witch of Hope schrieb: Die "Sonderbehandlung" im KZ und den Winkel haben sich ZJ redlich verdient. In einer Erklärung an Hitler, ich glaube,sie ist bei einem beiden Links aus dem Jahr 1933 (wo die gute Kopie war), sowie diversen Publikationen der WTG haben sie Hitler beleidigt. Der grFaZ (Größte Feldherr aller Zeiten) ließ sich das nicht gefallen, und sperrte sie ein. Ich finde solche Kommentare mehr als Bedenklich. Ich habe Bekannte unter den ZJ, welche ich durchaus schätze und die auch niemandem gefährlich werden können. Das die ZJ eine fragwürdige Sekte sind steht außer Frage, aber für machen Menschen bedeutet die Zugehörigkeit zu diesem Club auch eine Stütze in ihrem Leben. Dass sich solche Leute durch die Zugehörigkeit zu den ZJ ihren Aufenthalt im KZ """verdienen""" konnten, ist mir neu. Ich finde solche Sätze, abgesichts des Grauens im KZ, sehr zynisch. ![]() RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - Witch of Hope - 11-10-2009 (11-10-2009, 12:07)Lhiannon schrieb:(06-10-2009, 16:51)Witch of Hope schrieb: Die "Sonderbehandlung" im KZ und den Winkel haben sich ZJ redlich verdient. In einer Erklärung an Hitler, ich glaube,sie ist bei einem beiden Links aus dem Jahr 1933 (wo die gute Kopie war), sowie diversen Publikationen der WTG haben sie Hitler beleidigt. Der grFaZ (Größte Feldherr aller Zeiten) ließ sich das nicht gefallen, und sperrte sie ein. Vielleicht hatte ich mich etwas unglücklich ausgedrückt? Den einzelnen kleinen ZJ wollte ich nie irgendwie verletzen, sondern ich wollte aufzeigen, was zum einen die Org. der ZJ angerichtete hatte, um so verfolgt zu werden, und wie, wie die Dachauer Hefte, und die aus Ravensbrück von Überlebenden bezeugen, oft behandelt wurden. Nicht nur diese "Amtliche Erklährung an Hitler, auch der zweite Brief, indem ihm direkt gedroht wurde, so nach dem Motto: "Wenn du uns nicht in Ruhe läßt, wird Gott dich strafen", was auf Hitler soviel Eindruck machte, wie ein Furz seines Reichsmarschalls (der dicke Göring), verfehlte nicht sein Ziel. Schon wegen dem "jüdischen" Namen Jehova verdächtigt, begangen erst NACH dem 2. Brief die Verfolgungen, die nur die deutschen ZJ trafen, während der eigendliche Brandstifter, Rutherford, gemütlich in New York in seinem Büro saß, wo er als Alkoholiker, der er war, sich bestimmt das eine oder andere Glas genehmigte. Manche prominente ZJ verrieten ihre eigenen Leute an die Gestapo (oft ohne das diese Gewalt anwenden mußten, wie im Fall von Erich "Väterchen" Frost, einem nach dem 2. Weltkrieg bei den ZJ sehr prominenten Prediger), und die, die im KZ waren, erlebten oft, ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, dass sie von den SS-Schergen gerne für Arbeiten in ihren Häusern oder Gärten genommen wurden, vielleicht, weil sie es gewohnt waren, zu gehorchen. Die Winkel waren übrigens ursprünglich nicht eingeführt worden, um sie nach ihren "Verbrechen" zu klassifizieren, sondern um zu entscheiden, wer wird härter, und wer weniger hart rangenommen mit Strafen. Erst später bildete sich, ich glaube 1937, das System der Klassifizierung nach Vergehen heraus. Frauen bei den ZJ waren übrigens die einzigsten, jedenfalls soweit ich darüber Bescheid weiß, die in den KZ-Bordellen der Nazis nicht arbeiten mußten. Ich hoffe, dadurch besser erklärt zu haben, was ich meinte. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 Was für eine Diskussion! Ich entdecke einen gewissen Hang, Vorurteile ohne eigenständiges Denken zu übernehmen. (05-10-2009, 23:33)Witch of Hope schrieb: ZJ behaupteten immer,im Nationalsozialismus neutral gewesen zu sein. Aber, wie würdtest du eine mit Hakenkreuzen geflaggten Versammlungsort einer Konferenz nennen? Neutral?Seltsamerweise waren auf den Fotos von der Veranstaltung diese angeblichen Flaggen nicht vorhanden. Wenn ich das bild finde, werde ich mal einen Scan einstellen (05-10-2009, 23:33)Witch of Hope schrieb: Außerdem behaupten ZJ immer,dass nur sie in der NS-Zeit standhaft gewesen wären.Erich "Väterchen" Frost hat ZJ an die Gestapo verraten, wie ein Spiegel-Bericht aus den 60er Jahren belegte. Und,oh Wunder, er tat es sogar freiwillig, denn bei ihm wurden keine "Verhörspuren" attestiert,und auch sonst gab es für zwang keine Anhaltspunkte..standhaft.org/forschung/verfolgung/winter/index.html Eine wunderschöne Desinformationskampagne der Stasi. Sogar wikipedia weiß das seit langem. Gruß hgp RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (30-09-2009, 02:11)Witch of Hope schrieb: Täter und Opfer von Kindesmissbrauch:thirdwitness.com/childabuse/default.html zeigt eine ganze Menge mehr. Silentlambs ist leider (oder besser gesagt:glücklicherweise) von der Wirklichkeit weit entfernt (30-09-2009, 02:11)Witch of Hope schrieb: Lügen vor Gericht:Die "theokratische Kriegslist" war eine Strategie, die ausdrücklich für den Widerstand gegen stalinistische Geheimdienste gedacht war, wenn Freiheit, Gesundheit und Leben eigenes oder der anderen) in Gefahr waren. Aber selbst dort war es ausdrücklich geboten, vor Gericht die Wahrheit zu sagen. Die entsprechenden Hinweise waren ausdrücklich für derartige Ausnahmesituationen gedacht. Dr. Bergmann weiß das, versucht aber seine Leser für dumm zu verkaufen. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (05-10-2009, 17:00)Witch of Hope schrieb: Der Brief an Hitler wurde im Sommer 1933 geschrieben, da saß noch kein ZJ im KZ.Zeugen Jehovas waren aber bereits verboten (übrigens aufgrund guter Zusammenarbeit der Großkirchen mit den NAzis, aber das ist ein anderes Thema). Zeugen Jehovas waren bereits in der Weimarer Republik wiederholt von staatlichen Stellen massiv in der Religionsausübung behindert worden. Diese Situation esklaierte dann mit der Machtergreifung der Nazis. (05-10-2009, 17:00)Witch of Hope schrieb: Wie viele andere Gruppen, so versuchten auch die ZJ Hitler auf gut deutsch, "in den Hintern zu kriechen", um Vergünstigungen für sich zu erhalten.Die "Vergünstigung" bestand einzig in dem (verfassungsmäßigen) Recht der Religionsfreiheit. Das "in den Hinterm kriechen" bestand darin aufzuzeigen, dass die Beschuldigungen, die zum Verbot führten, haltlos waren. (05-10-2009, 17:00)Witch of Hope schrieb: Dabei benutzten sie auch den Jargon der Nationalsozialisten.Da die Beschuldigungen in diesem Jargon verfasst waren, blieb ihnen wohl kaum etwas anderes übrig. Außerdem war dieser Jargon damals auch außerhalb der Nazis weit verbreitet. (05-10-2009, 17:00)Witch of Hope schrieb: Dort ist auch eine weitere Erklährung an Hitler zu finden, indem ihm gar gedroht wird.Vielleicht wäre es sinnvoll, sich erst mal darüber zu informieren, was damals wirklich los war. Wer es genau wissen will, liest: Detlef Garbe: Zwischen Widerstand und Martyrium. Die Zeugen Jehovas im „Dritten Reich“. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (06-10-2009, 05:14)Witch of Hope schrieb: Okay, Alwin (von den Chipmunks?), gehen wir in die Gegenwart. Sagt dir der Begriff "theokratische Kriegsführung" etwas? Als Einstimmung erst einmal ein kleines Zitat von den Zeugen aus dem Wachtturm:Wer (wie ich) den gesamten Artikel liest, weiß, dass dieser Satz sich auf Mitarbeiter stalinistischer Geheimdienste bezieht, die Zeugen Jehovas um Leben, Freiheit und Gesundheit brachten. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man solchen Leuten nicht die Informationen preisgibt, die sie brauchen, um weitere Leute nach Siberien zu schicken. Wer bewusst derartige Zitate aus dem Zusammenhang reisst, um die Opfer der stalinistischen Verfolgung nachträglich zu diskreditieren, der handelt verwerflich. (06-10-2009, 05:14)Witch of Hope schrieb: Darum wird vor Gericht in Sorgerechtsfällen gelogen, aber auch in Strafrechtsprozessen. Dr. Bergman, ein vom Gericht beeideter Sachverständiger und Psychologe, dr sich mit ZJ gut auskennt, schrieb in einer Abhandlung dazu:Nein, es ist eher eine historisch vollkommen unsinnige Darstellung dessen, was passierte. Bluttransfusionen wurden erst seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg häufig angewandt. Daher gab es erst zu diesem Zeitpunkt überhaupt einen Anlass, dies in Bezug auf die Lehre der Zeugen Jehovas zu beurteilen. Das biblische Blutverbot haben Zeugen Jehovas schon lange vorher beachtet. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (06-10-2009, 16:53)Tao-Ho schrieb: Nun, im zweiten Weltkrieg hatten etliche Zeugen Jehovas kein ProblemUnd das haben sie gemacht weil ...? Genau, weil sie als KZ-Häftlinge dazu zwangsverpflichetet waren. Als KZ-Häftling in einem SS-Haushalt Sklavendienste verrichten war natürlich weniger Verfolgung als wenn man als KZ-Häftling umgebracht wurde. (/sarkasmus) RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (07-10-2009, 02:00)Witch of Hope schrieb:Cool, und ich habe extra Altgriechisch gelernt an meiner Uni, und konnte nichts derartiges finden, obwohl ich gesucht habe. Welche Stellen habt ihr denn gefunden und wie habt ihr rausgekriegt, dass sie "verformt" und "stümperhaft" sind?(06-10-2009, 18:35)alwin schrieb: Die geschenkte Bibel allerdings war unter theologischen Aspekten betrachtet reiner Schrott. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (11-10-2009, 23:02)Witch of Hope schrieb: Nicht nur diese "Amtliche Erklährung an Hitler, auch der zweite Brief, indem ihm direkt gedroht wurde, so nach dem Motto: "Wenn du uns nicht in Ruhe läßt, wird Gott dich strafen", was auf Hitler soviel Eindruck machte, wie ein Furz seines Reichsmarschalls (der dicke Göring), verfehlte nicht sein Ziel. Schon wegen dem "jüdischen" Namen Jehova verdächtigt, begangen erst NACH dem 2. Brief die Verfolgungen, die nur die deutschen ZJ trafen,Erst mal wieder ein Fehler: die Verfolgung begann bereits vorher. Und die "Drohungen" waren eine Reaktion auf diverse Verfolgungsmaßnahmen. (11-10-2009, 23:02)Witch of Hope schrieb: während der eigendliche Brandstifter, Rutherford, gemütlich in New York in seinem Büro saß, wo er als Alkoholiker, der er war, sich bestimmt das eine oder andere Glas genehmigte.Der eigentliche Brandstifter waren die Nazis, die in Zusammenarbeit mit den Großkirchen Zeugen Jehovas bis auf's Blut verfolgten. Egal was Rutherford gemacht hätte, es hätte keinen Einfluss auf das Endergebnis gehabt. Außerdem war es die "Basis", die eine härtere Stellung gegen die Nazis wollte. Rutherfords "Alkoholismus" bestand übrigens darin, dass er die Prohibition in den USA nicht unterstützte. Im Nachhinein gesehen eine sinnvolle Position, denn die Prohibition war ja ein voller Reinfall. (11-10-2009, 23:02)Witch of Hope schrieb: und die, die im KZ waren, erlebten oft, ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, dass sie von den SS-Schergen gerne für Arbeiten in ihren Häusern oder Gärten genommen wurden, vielleicht, weil sie es gewohnt waren, zu gehorchen.Oder doch eher, weil die SS wusste, dass Zeugen Jehovas sich an ihre Prinzipien halten und ihnen daher von ihnen keine Gefahr drohte (wie z.B. Racheakte gegen die Familie)? Während des Krieges waren andere Haushaltshilfen kaum aufzutreiben. RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - petronius - 13-08-2010 (13-08-2010, 10:39)hgp schrieb: Cool, und ich habe extra Altgriechisch gelernt an meiner Uni, und konnte nichts derartiges finden, obwohl ich gesucht habe. Welche Stellen habt ihr denn gefunden afaik wurde z.b. in der apostelgeschichte „kyrios“ (also auf griechisch "herr") mit "jehova" übersetzt was sagt der altphilologe dazu? RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - hgp - 13-08-2010 (13-08-2010, 11:39)petronius schrieb:Das ist keine philologische Frage, sondern eine der Textüberlieferung. Zeugen Jehovas sind m.M. die einzigen, die in dieser Frage eine Haltung haben, die nicht selbstwidersprüchlich ist oder wesentliche Informationen einfach ausblendet.(13-08-2010, 10:39)hgp schrieb: Cool, und ich habe extra Altgriechisch gelernt an meiner Uni, und konnte nichts derartiges finden, obwohl ich gesucht habe. Welche Stellen habt ihr denn gefunden Wenn du es ausführlicher willst von meinem Blog: hgp.blogger.de/stories/1456373/ hgp.blogger.de/stories/1458583/ RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - petronius - 13-08-2010 (13-08-2010, 11:59)hgp schrieb:(13-08-2010, 11:39)petronius schrieb: afaik wurde z.b. in der apostelgeschichte „kyrios“ (also auf griechisch "herr") mit "jehova" übersetztDas ist keine philologische Frage, sondern eine der Textüberlieferung :huh: sicher ist das eine frage der philologie, wenn "kyrios" auf einmal nicht mehr als "herr" übersetzt wird afaik steht im original "kyrios" - was willst du denn da anderes überliefert sehen? Zitat:Zeugen Jehovas sind m.M. die einzigen, die in dieser Frage eine Haltung haben, die nicht selbstwidersprüchlich ist oder wesentliche Informationen einfach ausblendet in welcher frage jetzt genau? das ist eine derart schwammige umschreibung von "alle anderen sind doof und ich als einziger soo schlau", daß man damit nichts anfangen kann deine blogs gehen übrigens völlig an meiner frage vorbei. ich rede vom griechischen "kyrios", nicht vom hebräischen tetragrammaton "יהוה" RE: Was spricht gegen Jehovas Zeugen? - Witch of Hope - 13-08-2010 Was spricht gegen Zeugen Jehovas? Ne menge. Hier Stichorte. Falls ein Thema jemanden interessiert, könnte ich näher drauf eingehen: Entstehungsgeschichte der ZJ (früher "Bibelforscher" genannt) Verhalten im 1. und 2. Weltkrieg, bzw in der Nazidiktatur Kindesmissbrauchsfälle, und wie damit umgegangen wird Die "Theokratische Kriegslist", oder- "Erlaubnis zum Lügen" Flip-Flops bei Fragen des Wehrdienstes, Ersatzdienstes und der Bluttransfusionsfrage Politische "Neutralität" Dämonenglaube der ZJ und die damit möglichen Psychiosen Und das sind nur die Themen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. |