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Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Verwandtes und Sonstiges (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=27) +--- Forum: Sekten (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Thema: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? (/showthread.php?tid=3916) Seiten:
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RE: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - petronius - 20-10-2009 (20-10-2009, 17:09)Romero schrieb: Diese Grenzen können aber u.U. auch verschoben werden. Jedenfalls in der Schweiz. natürlich können sie das es ist eine frage, wie sich ein staatswesen definieren will RE: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - petronius - 20-10-2009 (20-10-2009, 18:07)Witch of Hope schrieb: Ptronius, du hast geschrieben: bitte nicht schreien auch meine augen sind noch gut genug, um normalschrift zu entziffern Zitat:Das Transsexuellengesetz gibt es seit 1980 in der ersten Fassung, die dieses jahr noveliert werden soll (oder schon ist). Damals gab es sehr viele Vorurteile darüber, aber dank der heutigen informationsgesellschaft, weiß man nun mehr, und ich bezweifle, dass es eine MEHRHEIT geben würde, die die Uhr wieder zurückdrehen wollen ich bezweifle nach wie vor, daß die mehrheit der bevölkerung den probleen der transsexuellen gegenüber aufgeschlossen genug ist Zitat:Aber nehmen wir trotzdem einmal an, es gäbe diese Mehrheit. naja, wie du ja sagst, betrifft es dich nicht mehr. da ist leicht nach basisdemokratie rufen, obwohl ja auch die repräsentative demokratie nicht so schlecht ist und immerhin bereits fortschritte erzielt hat, die deinem szenario zufolge erst (mit ungewisser prognose) mühsam gegen den stammtisch erkämpft werden müßte Zitat:Das ursprüngliche Thema war Mormonen (Kirchen) und Politik" Wäre schön, wenn wir dahin wieder zurückkommen würden! gerne. was sagst du denn zu meiner these, daß die mormonen hier nichts tun, was nicht auch andere pressure groups (zumindest in usa wohl legitimer weise) für sich in anspruch nehmen? und war das thema nun "Mormonen (Kirchen) und Politik" generell, in d oder in usa? sollte man doch auseinanderhalten, schon um nicht aneinander vorbei zu reden RE: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - Witch of Hope - 21-10-2009 (20-10-2009, 20:02)petronius schrieb: gerne. was sagst du denn zu meiner these, daß die mormonen hier nichts tun, was nicht auch andere pressure groups (zumindest in usa wohl legitimer weise) für sich in anspruch nehmen? Nun,in den USA ist es so,dass Kirchen eine Steuerbefreiung haben,dafür halten sie sich aus der Politik raus (geben keine Wahlempfehlungen, unterstützen keine Kandidaten, etc.), so das Gesetz. Aber es wird imer wieder unterlaufen, wie Mormonen, Pat Robertson, Focus on the Family und die Christian Coalition oder die Southern Baptists immer wieder zeigen. Eigentlich müßen alle die Steuerbefreiung weggenommen werden, aber in den USA haben Republikaner wie demokraten Angst, die Stimmen der Fundis zu verlieren, wenn sie das tun würden, was diese Gruppen als Freifahrtschein ansehen. Dabei schrecken sie nicht einmal vor Lügen zurück. Um bei den Mormonen zu bleiben: Sie sagten immer, dass sie nicht wollten, dass Homosexuelle die selben Rechte wie ein heterosexuelles Paar hätten. Gegen die Civil Union (entspricht der deutschen "Verpartnerung") hätten sie nichts. Nun las ich aber im Netz, dass unter anderem die Mormonen in Illinois Geld sammeln, und ihre Mitglieder auffordern, als "Privatperson" (um die Steuerbefreiung nicht zu verlieren) an ihre Abgeordneten schreiben sollen, um dieses Gesetz zu verhindern. Also, ich habe die Mormonen aus aktuellem Anlass als Beispiel genommen, aber generell geht es um den Einfluß von Kirchen auf die Gesetzgebung (vor allem in den USA) RE: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - petronius - 21-10-2009 (21-10-2009, 05:58)Witch of Hope schrieb: Nun,in den USA ist es so,dass Kirchen eine Steuerbefreiung haben,dafür halten sie sich aus der Politik raus (geben keine Wahlempfehlungen, unterstützen keine Kandidaten, etc.), so das Gesetz was für ein gesetz ist das? RE: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - Witch of Hope - 21-10-2009 (21-10-2009, 06:58)petronius schrieb:(21-10-2009, 05:58)Witch of Hope schrieb: Nun,in den USA ist es so,dass Kirchen eine Steuerbefreiung haben,dafür halten sie sich aus der Politik raus (geben keine Wahlempfehlungen, unterstützen keine Kandidaten, etc.), so das Gesetz Ein Gesetz, das von Johnson eingeführt wurde, und worüber ich diesen Artikel fand: Zitat: "Regelungen des US-Finanzamtes Internal Revenue Service (IRS) sehen vor, dass Kirchen eine Steuerbefreiung erhalten, solange sie gemeinnützige und keine politischen Organisationen darstellen. Das wollen der im Bundesstaat Arizona ansässige ADF und seine Rechtsanwälte nicht länger hinnehmen. Die Organisation ist der Überzeugung, dass Geistliche ein in der US-Verfassung verbrieftes Recht haben, frei zu sprechen, Kandidaten für politische Ämter zu unterstützen und den Gläubigen zu empfehlen. In der Verfassung gebe es keine einzige Stelle, die wörtlich von einer „Trennung“ von Kirche und Staat handele. (...) Und ein prominenter Führer der Schwulenbewegung fragt sich, ob die Mormonenkirche wegen ihrer Einmischung in Proposition 8 in Kalifornien ihre Steuerbefreiung (Tax Exempt Status) verlieren könnte: http://www.abc4.com/news/local/story/Did-LDS-Church-violate-tax-exempt-status-with/QGq2lzUPTE-4QzITiZiZOg.cspx RE: Mormonen und Politik - oder, was darf sich Religion in der Politik erlauben? - petronius - 21-10-2009 (21-10-2009, 09:31)Witch of Hope schrieb:(21-10-2009, 06:58)petronius schrieb: [quote='Witch of Hope' pid='60982' dateline='1256097505'] Ein Gesetz, das von Johnson eingeführt wurde, und worüber ich diesen Artikel fand: Zitat: "Regelungen des US-Finanzamtes Internal Revenue Service (IRS)... das klingt aber nicht nach einem gesetz. und schon gar nicht nach einem, das kirchen zu politischer enthaltsamkeit verpflichtet |