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RE: Leben wir in der Endzeit ? - petronius - 16-10-2013 (16-10-2013, 19:37)konform schrieb: Wenn man die Apokalypse eingehend studiert, muss man anerkennen, dass sich ihr Verfasser recht intelligent “herumgetummelt” hat. Das wird dem Leser um so klarer, je mehr er die naturalistische Weltsicht abstreift... mir ist jetzt nicht so recht klar, was intelligenz damit zu tun hat, "die naturalistische Weltsicht abzustreifen" RE: Leben wir in der Endzeit ? - konform - 16-10-2013 (16-10-2013, 20:40)petronius schrieb:Nicht mangelnde Intelligenz ist das Problem, sondern deren nicht vernünftiger Einsatz.(16-10-2013, 19:37)konform schrieb: Wenn man die Apokalypse eingehend studiert, muss man anerkennen, dass sich ihr Verfasser recht intelligent “herumgetummelt” hat. Das wird dem Leser um so klarer, je mehr er die naturalistische Weltsicht abstreift... RE: Leben wir in der Endzeit ? - petronius - 16-10-2013 (16-10-2013, 20:58)konform schrieb:(16-10-2013, 20:40)petronius schrieb:Nicht mangelnde Intelligenz ist das Problem, sondern deren nicht vernünftiger Einsatz.(16-10-2013, 19:37)konform schrieb: Wenn man die Apokalypse eingehend studiert, muss man anerkennen, dass sich ihr Verfasser recht intelligent “herumgetummelt” hat. Das wird dem Leser um so klarer, je mehr er die naturalistische Weltsicht abstreift... da ich nicht von mangelnder intelligenz sprach, bin ich immer noch nicht schlauer, welche art zusammenhang denn da bestehen soll RE: Leben wir in der Endzeit ? - Ulan - 16-10-2013 (16-10-2013, 21:07)petronius schrieb: da ich nicht von mangelnder intelligenz sprach, bin ich immer noch nicht schlauer, welche art zusammenhang denn da bestehen soll Ich nehme an, wir sind uns da einig: gar keiner. Das Schoene an einem Untergangsszenario, wie wir es in der Apokalypse des Johannes geschildert vorliegen haben, ist, dass es so vage gehalten ist, dass der Glaeubige so lange warten kann, bis es endlich passt, und gleichzeitig alle Gegebenheiten ignorieren kann, wenn es nicht passt. Voraussetzung ist natuerlich, dass man alles allegorisch sieht, moeglichst vage halt. Oder auch woertlich immer dann, wenn man es doch irgendwie hinkriegt, es passend zu machen. Insofern ist die Apokalypse des Johannes schon geschickter gemacht als das Buch Daniel. Das letztere war zu konkret, so dass es fuer jedermann offensichtlich ist, dass es eine gescheiterte Prophezeiung ist. Obwohl es auch da genug Unverbesserliche gibt, die damit immer noch hausieren gehen. RE: Leben wir in der Endzeit ? - petronius - 16-10-2013 (16-10-2013, 22:04)Ulan schrieb: Ich nehme an, wir sind uns da einig: gar keiner. Das Schoene an einem Untergangsszenario, wie wir es in der Apokalypse des Johannes geschildert vorliegen haben, ist, dass es so vage gehalten ist, dass der Glaeubige so lange warten kann, bis es endlich passt, und gleichzeitig alle Gegebenheiten ignorieren kann, wenn es nicht passt. Voraussetzung ist natuerlich, dass man alles allegorisch sieht, moeglichst vage halt. Oder auch woertlich immer dann, wenn man es doch irgendwie hinkriegt, es passend zu machen. dem möchte ich nichts hinzufügen RE: Leben wir in der Endzeit ? - Fischer - 16-10-2013 Hallo zusammen. Ich bin neu hier und möchte auf die Eingangsfrage zurückkommen. Ich hoffe doch sehr, dass wir in der Endzeit leben, denn so kann es nicht mehr weiter gehen, ohne dass wir uns selbst vernichten. Die eigentliche Frage ist doch: wer oder was ist der Mensch und wo entwickelt er sich hin? Ich glaube, Gott wird sich durch den Menschen seiner selbst bewusst. Aktuell hat die Menschheit eine Art Endpunkt erreicht. Nur ein Quantensprung des Bewusstseins eröffnet uns neue Horizonte. Ein kosmischer Faustschlag muss die Dinosaurier der Macht zerschmettern, damit sich der spirituelle Mensch entfalten kann. Der Planet der Affen wandelt sich zum Planet der Menschen, wie die Raupe zum Schmetterling. Cheata und Co. haben ausgedient. RE: Leben wir in der Endzeit ? - petronius - 16-10-2013 (16-10-2013, 22:18)Fischer schrieb: Aktuell hat die Menschheit eine Art Endpunkt erreicht das seh ich anders aber vielleicht magst du ja erklären, worin dieser "Endpunkt" besteht und woraus du ableitest, wir seien dahin gelangt RE: Leben wir in der Endzeit ? - Harpya - 17-10-2013 (16-10-2013, 22:18)Fischer schrieb: Hallo zusammen. Ich bin neu hier und möchte auf die Eingangsfrage zurückkommen. Ich hoffe doch sehr, dass wir in der Endzeit leben, denn so kann es nicht mehr weiter gehen, ohne dass wir uns selbst vernichten. Die eigentliche Frage ist doch: wer oder was ist der Mensch und wo entwickelt er sich hin? Hast du den Eindruck die Menschheit ist ein homogener Körper mit einheitlichem Gedankengut. Denk mal schon, das da ganz viele hinwollen, wo andere weglaufen. RE: Leben wir in der Endzeit ? - Fischer - 17-10-2013 Nun, trotz Globalisierung und Vernetzung driften die Interessengruppen auseinander. Der Verteilungskampf wird härter. Grenzen des Wachstums. Wohlstand für alle, wie wir ihn kennen (und langsam verlieren) ist unmöglich. Alles ist seit langem bekannt (z.B. Club of Rome). Warum ändert sich nichts? Der Mensch ist gefangen in seinen Prägungen, Ängsten, Verdrängungen, die sein Handeln diktieren. Solange er sich hieraus nicht befreien kann- was ein sehr schmerzhafter Prozess ist- wird er weiterhin "blind" und irrational handeln, sein Glück in Ersatzbefriedigungen suchen ohne Zufriedenheit zu erlangen. Irgendwann bleibt z.B. nur noch Gier als Selbstzweck übrig. Für Geld können wir fast alles kaufen, doch was fehlt lässt uns im Leid ersaufen. RE: Leben wir in der Endzeit ? - Harpya - 17-10-2013 (17-10-2013, 00:11)Fischer schrieb: Der Mensch ist gefangen in seinen Prägungen, Ängsten, Verdrängungen, die sein Handeln diktieren. Solange er sich hieraus nicht befreien kann- was ein sehr schmerzhafter Prozess ist- wird er weiterhin "blind" und irrational handeln, sein Glück in Ersatzbefriedigungen suchen ohne Zufriedenheit zu erlangen. Irgendwann bleibt z.B. nur noch Gier als Selbstzweck übrig. Für Geld können wir fast alles kaufen, doch was fehlt lässt uns im Leid ersaufen. Hast du wirklich den Eindruck das deine ganze Umwelt innerlich zerissen, wo kom ich her wo geh ich hin, gehirnzermarternd , kaum noch in der Lage Nahrung aufzunehmen, verlotternd mit in blindem Schmerz verweinten augen gen Himmel blickt und um sein Ende bittet ? (oder bist du verheiratet) RE: Leben wir in der Endzeit ? - Artist - 17-10-2013 Also wenn ich den Fernseher einschalte, merkt man Schnell, die geistige Endzeit ist schon im vollem Prozess. Dafür zahlen wir auch noch GEZ Gebühren, verbindlich inkl. Gerichtsvollzieher, falls man sich weigern möchte. Die Fernseh-SS ist direkt da. Der kommt dann, und hält einem die NASE vor SS-DF. Dieser geistigen Diktatur, soll man sich nicht entgehen. RE: Leben wir in der Endzeit ? - Harpya - 17-10-2013 (17-10-2013, 00:58)Artist schrieb: Also wenn ich den Fernseher einschalte, merkt man Schnell, die geistige Endzeit ist schon im vollem Prozess.Das gibt da einen ON/OFF Schalter. Über einkleines Kabel kannst dur die nur selbstgedrehte geistig-korrekte Viedos anschauen. Ansonsten, alles umsonst und dann rümnölen ? RE: Leben wir in der Endzeit ? - Fischer - 17-10-2013 Ich bin glücklich verheiratet, habe gestern Abend das Essen gehen mit meiner Frau genossen. Unsere Gesichter sind nicht Schmerz verzerrt und ich bete nicht und erwarte keine Erlösung vom Himmel. Die muss man sich selbst erarbeiten. Ich glaube an einen Gott zu dem wir aber nur durch die Auseinandersetzung mit dem Leben (und sich selbst) finden. Aber erkläre mir doch mal, wie zufriedene, glückliche, ausgeglichene Menschen so miteinander umgehen können, alles gnadenlos ausbeuten und nur verbrannte Erde zurücklassen. Milliarden Menschen leben im Elend, Millionen sind auf der Flucht. Es ist müßig hier alles Mögliche aufzuzählen. Ich glaube ja an eine Lösung der Probleme. Ich weiß zwar nicht wie sie aussieht, nur dass sie in jedem einzelnen liegt. RE: Leben wir in der Endzeit ? - konform - 17-10-2013 (16-10-2013, 22:04)Ulan schrieb: - - -Aha, vage gehalten... Daniel 2,40-43 (Luther) Zitat:40 Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, so wird es auch alles zermalmen und zerbrechen. Das ist auch die Meinung von Klaus-Dieter Frankenberger, der in der gestrigen Print-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen (F.A.Z.) - “Vom Stahlhelm zum Schutzhelm” - schrieb: Zitat:Die öffentliche Stimmung in dem Land, in dem Öl und Gas fließen wie schon lange nicht mehr (oder wie nie zuvor) und in dem die Staatsverschuldung die halbe Welt in Aufregung versetzt hat, findet offenkundig keinen Gefallen mehr an der Rolle des Weltpolizisten, ob in der Straße von Hormus, in Syrien oder sonst wo. Gibt es Länder, die in der Lage und willens wären, das Vakuum zu füllen, sollte es allen Beteuerungen des Gegenteils zum Trotz tatsächlich entstehen? China vielleicht oder die anderen asiatischen Industrie- und Schwellenländer, die reichlich Energie aus dem Mittleren Osten beziehen? Die Europäer? Die sicherlich nicht. (Hervorh. konform) Frankenberger irrt, weil er aufgrund seiner naturalistischen Bildung echte Vorhersage ausschließt, ausschließen muss... Daniels Vorhersage war für einen Zeitraum von mehr als 1.500 Jahren gedacht. Nun aber gilt folgende Vorhersage: Offenbarung 17,12-13;17 (Luther): Zitat:12 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier. Deutschland bzw. Europa wird die USA als Weltmacht ablösen. Anders kann es seine Interessen nicht mehr verteidigen. Das hat auch der Bundespräsident kürzlich betont. Zur Zeit will aber die Angstgemeinschaft der Deutschen von all dem nichts wissen. Berthold Kohler dazu im heutigen Leitartikel der F.A.Z.: Zitat:Doch weiß auch der SPD-Vorsitzende, dass die Frage, wer den übernächsten Kanzler stellt, nicht die größte ist, die Deutschland zu beantworten hat. Europa steckt nach wie vor in der Krise, Afrika und der Nahe Osten befinden sich in Aufruhr, Amerika lähmt sich selbst. Vor diesem Panorama mutet das Ringen in Berlin um Maut, Mindestlohn und Elterngeld wie ein Streit zwischen Kleinkrämern an, die nicht wissen, was die Stunde geschlagen hat. Das ist übrigens eine sehr nachsichtig formulierte Beschreibung der heutigen Lage. Sind aber die diesbezüglichen Passagen im Danielbuch, in der Offenbarung und an anderen Stellen von AT und NT nun echte Vorhersagen oder war die europäische Mächtekonstellation von Anfang so angelegt, dass es zur heutigen Situation zwangsläufig kommen musste? War nicht vielmehr jede andere Konstellation gleichermaßen möglich? RE: Leben wir in der Endzeit ? - Sinai - 17-10-2013 (17-10-2013, 13:59)konform schrieb: Daniel 2,40-43 (Luther) Da gab und gibt es unterschiedliche Interpretationen. Zur Zeit Herodes vermeinte man das Römische Reich darin zu erkennen, im Mittelalter glaubten manche Katholiken, dies sei die Welt des Islam, einige christenfeindliche Interpreten sagten hingegen, es sei das Hl. Römische Reich gemeint 1812 sagten alle, das sei Napolen und die Weltmacht Frankreich 1826 war große Aufregung wegen des Kometen 1880 sagten viele, es sei das Britische Weltreich gemeint 1922 glaubten einige, es wäre die Sowjetunion 1970 vermeinten manche, die Anglo-Amerikanische Weltmacht darin zu erkennen. Es wurde berechnet, daß Harmagedon Mitte der 70er Jahre beginnen sollte. Doch nichts dergleichen geschah. Wie ist Deine gechätzte Ansicht? Bitte stelle sie vor und begründe sie. |