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RE: Christus als Lehrer - Farius - 16-01-2022 (15-01-2022, 13:54)Geobacter schrieb:(15-01-2022, 12:00)Farius schrieb: Durch den Geist der Wahrheit hat sich ja das Verständnis der Zuhörer nicht verändert. Es lag ja nicht an den Fähigkeiten Jesu, dass man ihn nicht verstand sondern an den beschränkten Möglichkeiten der Zuhörer. Wie meinst Du das mit dem Narziss? RE: Christus als Lehrer - Sinai - 16-01-2022 (16-01-2022, 12:46)Farius schrieb: Ich glaube, dass man vielen jungen Menschen als Kinder von Gott und den Schutzengeln gar nichts erzählt hat Den Eindruck habe ich auch RE: Christus als Lehrer - Ulan - 16-01-2022 @Sinai: Kannst Du mal mit dem endlosen Spammen aufhoeren? RE: Christus als Lehrer - Geobacter - 16-01-2022 (16-01-2022, 12:50)Farius schrieb:(15-01-2022, 13:54)Geobacter schrieb:(15-01-2022, 12:00)Farius schrieb: Durch den Geist der Wahrheit hat sich ja das Verständnis der Zuhörer nicht verändert. Es lag ja nicht an den Fähigkeiten Jesu, dass man ihn nicht verstand sondern an den beschränkten Möglichkeiten der Zuhörer. Ich meine damit, dass "Die Bibel" einen Jesus beschreibt, der in einer extremen Form von ICH-Bezogenheit lebte, schlimme Alkoholprobleme hatte (mit Bezug auf seine Ankündigung, erst wieder "Wein" zu trinken, wenn er bei seinem Vater im Paradiese sei..... gesoffen wird dort also auch) und sich auch nicht vorstellen konnte, dass jemand der nicht für Ihn ist, für was anderes oder alles Mögliche sein könnte. Dass er übrigens auch noch anderen gerne Regeln predigte, die er selber nicht einhielt... Ja.. das meine ich damit. Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeigt sich laut dem Diagnostischen und Statistischen Manual psychischer Krankheiten (DSM-5) so: 1. Die Person hält sich für grandios wichtig. 2. Sie ist stark eingenommen von Fantasien von Erfolg, Macht und Schönheit. 3. Sie glaubt einzigartig und besonders zu sein und nur von ebenso angesehenen und erfolgreichen Menschen verstanden zu werden. 4. Sie verlangt nach übermäßiger Bewunderung. 5. Sie hegt ständig Ansprüche auf eine Sonderbehandlung. 6. Andere nutzt der Betreffende für seine eigenen Ziele aus. 7. Es fehlt an Empathie: Die Gefühle und Bedürfnisse der Mitmenschen werden nicht gesehen. 8. Die Person ist oft neidisch auf andere oder glaubt umgekehrt, andere neiden ihr ihren Erfolg. 9. Sie benimmt sich arrogant und überheblich. Für die Diagnose müssen mindestens fünf der neun Kriterien erfüllt sein. Auf Jesus dürften mindesten 5 dieser "Symptome" zutreffen... Aus ... *https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-du-ueber-narzissmus-wissen-musst/ RE: Christus als Lehrer - Felix - 16-01-2022 @Geobacter: Auf deinen letzten Beitrag passt als Erwiderung, wie die Faust aufs Auge, Albert Schweitzers dritte - medizinische - Doktorarbeit (nach seiner philosophischen und theologischen) mit dem Titel "Die psychiatrische Beurteilung Jesu" (1913), die in Buchform (46 Seiten) im Buchhandel lieferbar ist. Du hast unbedingt recht, wenn du schon mehrfach festgestellt hast, dass Narzissmus in der Esoterik und deren Umkreis besonders stark verbreitet ist. So habe ich ja auch schon einmal mitgeteilt, dass meine Mutter bei den Anthroposophen nach 17-jähriger Mitgliedschaft mit der Begründung austrat, es täten allzu viele Mitglieder so, als ob sie die höheren Welten, von denen Rudolf Steiner spricht, selbst erschaffen hätten. RE: Christus als Lehrer - petronius - 16-01-2022 (15-01-2022, 19:18)Farius schrieb: Danach hat er alle Kranken geheilt, was sicher Stunden in Anspruch genommen hat, denn als Wunder bezeichnet man Naturgesetze, die noch nicht erklärt werden können. Aber eine solche Heilung läuft gemäss gewissen Naturgesetzen ab und bedürfen Zeit und Energie sorry, aber das ist völliger blödsinn weder sind wunder "Naturgesetze, die noch nicht erklärt werden können" (denn dann müßten sie mindestens reproduzierbar sein), noch läuft eine wunderheilung (warum wohl heißt sie so?) "gemäss gewissen Naturgesetzen ab" du hast ja wirklich eine blühende fantasie, aber hältst du es wirklich für zielführend, alles widersprüchliche (und widerspreche es auch nur deiner wunschvorstellung) durch frei erfundene gschichtl'n wegzuerklären? Zitat:Das Heilige und die Perlen, die nicht vor die Säue geworfen werden sollen hat mit der Verstocktheit der Menschen gar nichts zu tun und nennt sie auch nicht Schweine - wie könnte er!? säue sind also keine schweine oder was? oder pharisäer keine menschen? Zitat:Nie würde Jesus, der ja allen Menschen so voller Liebe entgegentritt - ausser den Pharisäern, die nur sein Verderben wollen - jemanden als Hund bezeichnen, noch sonstwie beleidigen. Wirf Dein Lexikon weg, das trägt den lokalen Gegebenheiten keine Rechnung und verwirrt Dich ein glück, daß du diese "lokalen Gegebenheiten" so gut, ja besser kennst als sonst wer. warst du damals mit dabei? (15-01-2022, 19:31)Farius schrieb: An die Religion stelle ich den Anspruch, dass sie wahr, logisch und einfach ist seltsam - machst du hier doch die irrwitzigsten logischen kopfstände, um deiner religion einen kümmerlichen rest von konsitenz zu verleihen Zitat:alles andere ist bestenfalls Kirche, die irgendetwas erzählt das kommt mir doch bekannt vor... (16-01-2022, 10:16)Farius schrieb: Du meinst somit: es gibt gr keine Wahrheit! hätte ich das gemeint, so hätte ich es wohl geschrieben Zitat:Wir wurden erschaffen und werden im Ungewissen gelassen, wozu?? warum sollen wir erschaffen worden sein? das ist schon mal keine "Wahrheit" im sinne von faktizität Zitat:Naja, etwas trostlos, oder nicht? ich finde andere für mich denken und entscheiden lassen weit trostloser (16-01-2022, 11:38)Farius schrieb: Du hast doch behauptet, dass alle Religion auf erfundenen Geschichtlein basiert. Somit dürften Fakten doch nur ausserhalb der Religion zu finden sein das hast jetzt aber du gesagt... Zitat:Ja, Fakten hätte ich auch gerne!! Deshalb bin ich doch hier - aber was weisst Du von der Ursache des Lebens? was genau möchtest du jetzt wissen? ich hab keine lust, dir (wie reklov) nachhilfe zu geben, nur um dann gesagt zu bekommen, daß das ja nichts über diese mysteriöse "uesache" sage Zitat: mein, das siehst du absolut falsch RE: Christus als Lehrer - petronius - 17-01-2022 (16-01-2022, 11:57)Sinai schrieb: Die schmutzige handwerkliche Henkersarbeit verrichteten Goi wie üblich "gojim" bitte, wenn schon plural, nicht singular RE: Christus als Lehrer - Sinai - 17-01-2022 (17-01-2022, 00:09)petronius schrieb:(16-01-2022, 11:57)Sinai schrieb: Die schmutzige handwerkliche Henkersarbeit verrichteten Goi wie üblich OK Ich hatte mich dem vermeintlichen Niveau im Forum angepasst und daher die allgemein bekannte Singularform verwendet. Es freut mich, wenn es hier auch andere Judenpezialisten geben sollte RE: Christus als Lehrer - Sinai - 17-01-2022 (16-01-2022, 16:09)Felix schrieb: . . . bei den Anthroposophen nach 17-jähriger Mitgliedschaft mit der Begründung austrat . . . Die Leute die ich kenne, traten aus finanziellen Gründen aus RE: Christus als Lehrer - Sinai - 17-01-2022 (16-01-2022, 23:45)petronius schrieb:Zitat:Das Heilige und die Perlen, die nicht vor die Säue geworfen werden sollen hat mit der Verstocktheit der Menschen gar nichts zu tun und nennt sie auch nicht Schweine - wie könnte er!? Zur Frage der Säue ist zu antworten, dass sie weibliche Schweine sind Leider bezeichnete Jesus kanaanitische Kinder als Hunde Matthäus 15:26 RE: Christus als Lehrer - Ulan - 17-01-2022 (17-01-2022, 00:17)Sinai schrieb: Es freut mich, wenn es hier auch andere Judenpezialisten geben sollte Was sind denn "Judenspezialisten"? Oder sag's mir besser nicht... Kannst Du nicht mal mit diesem Kram aufhoeren? RE: Christus als Lehrer - Sinai - 17-01-2022 Ich denke an Maimonides und Reuchlin als Pioniere RE: Christus als Lehrer - Apollonios - 17-01-2022 (16-01-2022, 12:06)Farius schrieb:Es gibt keinen Grund, den Physikprofessor in die Pfanne zu hauen, denn:(15-01-2022, 00:27)Apollonios schrieb: Noch etwas zur Klarstellung: Gegen meine Kritik an Jesus als Lehrer wird eingewendet, die Lehrtätigkeit sei nebensächlich. Seine eigentliche Leistung bestehe in dem, was er als Heiler, Ratgeber, Retter, Erlöser vollbracht habe, und insbesondere auch in der Vorbildlichkeit seines makellosen musterhaften Lebens. Dazu ist meinerseits zu betonen: Wenn ich über "Jesus als Lehrer" schreibe, geht es nicht nur um seine Vermittlung von (angeblichem) Wissen, vielmehr ist immer die Vorbildfunktion mitgemeint, die ein wichtiges Merkmal eines guten Lehrers ist. Der thread könnte also auch heißen "Christus als Lehrer und Vorbild". Gemeint ist nicht die damalige Vorbildfunktion gegenüber seinen Anhängern, sondern die gegenüber heutigen Menschen, die milliardenfach von der Bibellektüre beeinflusst werden. Diese Vorbildlichkeit halte ich für ebenso fragwürdig wie die didaktische Qualität seiner Art zu belehren. Die Argumente habe ich vorgelegt. Zwar bestreite ich nicht, dass manche seiner Aktionen und Äußerungen auch unseren Zeitgenossen wertvolle Einsichten vermitteln und hilfreiche Impulse geben können. Was ich aber bestreite ist, dass er als Persönlichkeit insgesamt, mit all seinen Charakterzügen, für moderne Menschen zum Vorbild taugt. Wenn man die Evangelisten, die ihn in bestem Licht darstellen wollten, beim Wort nimmt, sind gravierende Schattenseiten seines Charakters erkennbar: Jähzorn, Hass, Machtphantasien mit sadistischem Aspekt, Fanatismus, Intoleranz, Arroganz, ethnischer Dünkel. Das halte ich für so gravierend, dass es ihn als Vorbild disqualifiziert. Das gilt für den Jesus der Evangelisten und seine Wirkung auf heutige Bibelleser. Was für ein Mensch der historische Jesus war, sei dahingestellt, das lässt sich bestenfalls vermuten. (1) nicht ich lasse ihn auf die Primarschüler los, sondern das macht er selbst; und da er Professor ist, hat er sich, wie es Professoren zu tun pflegen, vorher etwas dabei überlegt. (2) er erzielt bei Primarschülern durchaus die gewünschten Ergebnisse. Der Grund für diesen Erfolg ist, dass seine Vorgehensweise in jeder Hinsicht das Gegenteil derjenigen von Jesus ist. Er geht nämlich nicht von der Vorstellung aus, dass sein "ungeschultes" Publikum - in diesem Fall der Primarschüler - sowieso komplett überfordert ist und nichts "Geistiges" kapiert und man ihm daher einen unverständlichen Vortrag halten sollte, nach dem er verwirrt nach Hause gehen wird. Vielmehr ist es für den Physikprofessor selbstverständlich, dass es seine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass er verstanden wird. Daher passt er seine Darstellung des Stoffs dem jeweiligen Publikum an - dem Primarschüler, dem Teenager, dem College-Studenten und dem Doktoranden. Und siehe da, es funktioniert. Wie es funktioniert, siehst du hier: *https://www.youtube.com/watch?v=3KC32Vymo0Q *https://www.youtube.com/watch?v=QcUey-DVYjk RE: Christus als Lehrer - Sinai - 17-01-2022 (17-01-2022, 01:32)Apollonios schrieb: Er geht nämlich nicht von der Vorstellung aus, dass sein "ungeschultes" Publikum - in diesem Fall der Primarschüler - sowieso komplett überfordert ist und nichts "Geistiges" kapiert und man ihm daher einen unverständlichen Vortrag halten sollte, nach dem er verwirrt nach Hause gehen wird. Das ist genau so sinnvoll, wie einen Chirurgieprofessor als Selcher einzusetzen . . . ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Diese Würste werden nie gut schmecken RE: Christus als Lehrer - Farius - 17-01-2022 (15-01-2022, 15:01)Ulan schrieb:(15-01-2022, 11:01)Farius schrieb: Ja, aber als Verachtung der Menschen habe ich das deswegen bei Markus nicht gewürdigt. Wer Menschen verachtet, wird sie wohl kaum heilen. Ich bin der Ansicht, dass Verachtung immer Absicht ist. Die Frau, die lediglich sein Gewand berührte und Heilung fand wurde ja nicht von Jesus verachtet. Jesus wollte nur wissen, wer von seiner Heilkraft bekam. Markus 4,11f habe ich noch nict kommentiert. Schlüssel ist für mich "Geheimnis des Reiches Gottes" das den Aposteln gegeben sei. Damit kann mE nur die Verbindung zum Reich Gottes oder das Wissen um das Reich Gottes gemeint sein. Wer als Beispiel wie die Pharisäer dem Reich der Finsternis dient, hat Augen zu sehen, erkennt aber nicht und Ohren zu hören, versteht aber nicht. Solange dies aber nicht geschieht, dass sie sich dem Reich Gottes zuwenden, bekehren sie swich nicht und erfahren kene Vergebung. Damit sind doch die Samen gemeint, die unter die Dornen fallen, die Klammern der Finsternis, und solange sie sich nicht befreien wollen, können sie nicht verstehen und umkehren. Die obige Formulierung ergibt keinen Sinn! Wie könnte Jesus sagen, jemand soll hören, aber nicht verstehen!? Und erst noch damit keine Vergebung erfahren wird - ausgerechnet von Jesus, der die Erlösung und Vergebung für alle brachte. Auch der Hinweis auf das Reich Gottes wird oben so dargestellt, als ob dieses nur den Aposteln vorbehalten wäre, was keinen Sinn ergibt. Sinn ergibt nur die Verbindung zum Reich Gottes, sobald diese gewollt ist, versteht man und erfährt auch Vergebung. |