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RE: Christus als Lehrer - Ulan - 15-02-2022 (15-02-2022, 16:00)Reklov schrieb: Ich denke, man sollte nicht an antiken Vorstellungen kleben und "Gott" da mit hineinziehen wollen. Hier geht's aber um antike Vorstellungen, nicht um Deine oder meine Interpretation des Wesens von Religion, und das Buch Hiob beschreibt Satan halt als von Gott beauftragt; die Verantwortung fuer menschliche Taten wird dadurch nicht reduziert, sondern im Gegenteil, sogar betont. Und da es bei dem Austausch spezifisch um die Rolle Satans ging, muss man sich halt an die sehr seltenen Erwaehnungen in der Bibel halten; so kann man besser einordnen, welche Vorstellungen bei den Evangelisten, die die Worte Jesu geschrieben haben, herrschten. RE: Christus als Lehrer - petronius - 15-02-2022 (15-02-2022, 10:55)Helmuth schrieb: Wer das Wort daher nicht annehmen will, der wird auch nichts von Gott erhalten. So einfach ist das. Gott zwingt niemand seinen Willen und seine Gande der Errettung auf, denn er respektiert unseren Willen. Nur wohin es einen führt, das muss jeder für sich erkennen. Jesus legt die beiden Weg dazu klar offen: welcher art ist dieses "Verderben" denn? und wer bringt es über diejenigen, welche auf "seine Gande der Errettung" keinen wert legen? was lehrt denn dein jesus dazu, also konkret? RE: Christus als Lehrer - petronius - 15-02-2022 (15-02-2022, 11:58)Helmuth schrieb: Das muss nicht so bleiben, denn Gott kann jemand auch das Herz öffnen und auf die idee, daß er das bei dir noch gar nicht gemacht haben könnte, kommst du erst gar nicht - hab ich recht? Zitat:Nur muss dazu eine Bereitschaft kommen. Ich sagte schon, man muss auch wollen! nein, das reicht eben nicht. sag ich dir aus eigener erfahrung aber ich weiß schon, was jetzt kommt: dann hab ich halt nicht wirklich gewollt... ja, klar - das wissen andere ja selbstverständlich besser als man selbst... ...zumal, wenn sie "bekehrt" sind und daher die weisheit mit löffeln gefresen haben RE: Christus als Lehrer - petronius - 15-02-2022 (15-02-2022, 16:00)Reklov schrieb: wäre Satan der geduldete Agent Gottes, wäre ja eine Verurteilung von Sündern überhaupt nicht zu rechtfertigen, sondern man müsste "Gott" in vielen Fällen unterlassene Hilfeleistung oder Begünstigung des Verführers vorwerfen ach, checkst du das auch schon? du bist ja ein echter blitzmerker... Zitat:Ich denke, man sollte nicht an antiken Vorstellungen kleben und "Gott" da mit hineinziehen wollen und wieso nicht? weil man sich ja seinen "gott" so zurechtbasteln kann, wie man grad möchte? genauso ist es. und genauso wenig (intersubjektiven) wert haben diese basteleien ja auch Zitat:Es gilt also immer noch seine biblische Aussage gegenüber Moses: "Ich bin als der ich da einst sein werde." was soll da gelten? das ist eine nullaussage RE: Christus als Lehrer - Reklov - 16-02-2022 (15-02-2022, 18:57)petronius schrieb:(15-02-2022, 16:00)petronius schrieb: ach, checkst du das auch schon? ... eine Nullaussage für Dich? - Sinngemäß wird dabei sprachlich übermittelt, dass sich der Begriff "Gott" im Bewusstsein der Menschen stets ändern wird. Heute wird "Gott" z.B. auch vom Bewusstsein der Naturwissenschaftler "betrachtet/bewertet". Manche von denen lehnen den Begriff strikt ab - andere wiederum (und das sind ja nicht alles fachliche Nobodies) negieren ihn keinesfalls, schließen ihn nicht von vornherein völlig aus! ![]() Gruß von Reklov RE: Christus als Lehrer - Reklov - 16-02-2022 (15-02-2022, 17:56)Ulan schrieb:(15-02-2022, 16:00)Reklov schrieb: Ich denke, man sollte nicht an antiken Vorstellungen kleben und "Gott" da mit hineinziehen wollen. Hallo Ulan, ... auch die Evangelisten hätten die Aussage Jesajas besser beachten sollen, denn immerhin tritt dieser Prophet ja auch in der Bibel auf: >> Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken / und eure Wege sind nicht meine Wege - / Spruch des Herrn. So hoch der Himmel über der Erde ist, / so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege / und meine Gedanken über eure Gedanken. << Was also meinst Du hierzu beitragen zu können, wischt doch diese biblische Aussage nicht nur das Buch HiIOB schnell vom Tisch, sondern auch viele der anderen kursierenden Meinungen und Ansichten über den Begriff "Gott". Gläubige und Atheisten sind also vom Bibelzitat Jesajas gleichermaßen angesprochen! ![]() Gruß von Reklov RE: Christus als Lehrer - petronius - 16-02-2022 (16-02-2022, 16:01)Reklov schrieb: das habe ich evtl. schon vor Dir gecheckt, was aber die menschliche Sicht auf das Problem des Bösen dennoch nicht "klären" kann! wieso denn nicht? "das böse" ist deines gottes werk und wille - klar wie hühnersuppe Zitat:Zitat:petronius was du immer noch nicht begreifen willst: es gibt keine anderen götter als die von menschen zusammengebastelten du selbst sagst doch immer, daß dieses ominöse "höchste" unerforschlich ist - also keine (auch nur halbwegs) objektive kenntnis davon möglich ist Zitat:Dieser Unterschied müsste ja auch Dir einleuchten? welcher unterschied jetzt? ich sehe nur den unterschied, daß deine eigene bastelei ein "gott" sein soll, während du die der anderen als "götzen" denunzierst Zitat:So muss es eben bei Vorstellungen bleiben, welche wir aus den Natur-Erscheinungen "ablesen" können dann mach doch mal! lies deinen "gott" aus naturerscheinungen ab! läuft das dann so wie "keine ahnung, wo blitz und donner herkommen - müssen also götter sein, die kegel schieben"? genau diesen "gott der lücke" konstruierst du ja andauernd, indem du alles als letztlich unergründlich behauptest, sodaß nur dein "gott" als letzterklärung und "urgrund" notwendig überbleiben muß... obwohl diese deine "chiffre" natürlich gar nichts erklärt oder begründet Zitat:Zitat:Zitat:Reklov kühne interpretation. ich lese da ja eher eine behauptung unveränderlicher dauer, also abgesehen von der krummen semantik ("Ich bin als der..."???) Zitat:Heute wird "Gott" z.B. auch vom Bewusstsein der Naturwissenschaftler "betrachtet/bewertet" nein - kategorienfehler! Zitat:Manche von denen lehnen den Begriff strikt ab - andere wiederum (und das sind ja nicht alles fachliche Nobodies) negieren ihn keinesfalls, schließen ihn nicht von vornherein völlig aus! das sind - ich erklärs dir jetzt zum gefühlt tausendsten mal - private meinungen von menschen, die in ihrem beruf naturwissenschaftler sein mögen - aber keine naturwissenschaftlichen aussagen RE: Christus als Lehrer - petronius - 16-02-2022 (16-02-2022, 16:22)Reklov schrieb: auch die Evangelisten hätten die Aussage Jesajas besser beachten sollen, denn immerhin tritt dieser Prophet ja auch in der Bibel auf: >> Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken / und eure Wege sind nicht meine Wege - / Spruch des Herrn. So hoch der Himmel über der Erde ist, / so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege / und meine Gedanken über eure Gedanken. << also ich seh hier gar nichts wischen. und auch keinerlei zusammenhang zwischen der präpotenz des jesaja-spruchs und satan als von gott beauftragtem helfer. wenn schon gewischt wird - vieleicht wischt ja das buch hiob den jesaja-spruch vom tisch? es ist schon ein kreuz mit dieser selektiven bibelinterpretation - was von all dem widersprüchlichen will man gelten lassen, was verwerfen? und wie macht mans - nach lust und tageslaune, oder soll mans auswürfeln? RE: Christus als Lehrer - Ulan - 16-02-2022 (16-02-2022, 16:22)Reklov schrieb: Was also meinst Du hierzu beitragen zu können, wischt doch diese biblische Aussage nicht nur das Buch HiIOB schnell vom Tisch, sondern auch viele der anderen kursierenden Meinungen und Ansichten über den Begriff "Gott". Was Du hier meinst, ist im Zusammenhang unseres Austausches vollkommen egal. Du hattest meine Aussage ueber die Rolle Satans laut Bibel in Zweifel gezogen, und ich habe Deine Zweifel mit einem direkten Bibelzitat widerlegt. Damit kommt dieser Gedankengang zum Abschluss. Dass ich persoenlich keine solche Vorstellung von Satan habe, sollte Dir eigentlich klar sein; das interessierte bei diesem Austausch genauso wenig, wie Deine Ansicht davon. Rein formal stimmt Deine Aussage auch zeitlich nicht; das Buch Hiob ist juenger als das Buch Jesaja. RE: Christus als Lehrer - Helmuth - 17-02-2022 Die Rolle des Satans wird man m.E. aus dem AT nicht wirklich erfahren. Er war damals noch nicht so geoffenbart wie es durch Jesus erfolgte. Und letztendlich bedient sich Gott aller Engel, seien sie gut oder böse. Aber eine Theologie über den Teufels hier zu erörtern sprengt den Rahmen. Weiters erfährt das Buch Hiob keine Erwähnung durch Jesus bzw. wird es nur ein einziges Mal von einem der NT-Autoren erwähnt. Das ist insgesamt zu dünn, um damit eine Lehre zu erstellen. Man lehrte uns also nich anhand des Buchs Hiobs. Ich nehme das so zu Kenntnis. Daher sind die Aussgen Jesu aus anderen Kontexten für uns von größerer Bedeutung. Sein Wort ist für mich Maßstab und was er über den Teufel lehrt ist verbindlich. Übrigens darf man den Begriff Teufel nicht 1:1 mit Satan gleichsetzen, denn das Wort selbst bedeutet zunächst nur Gegner oder Widersacher. Es erfolgt damit noch keine persönliche Zurdnung. Das gilt dann auch für das Buch Hiob. Jeder kann dir zum Satan werden, der deine Pläne durchkreuzt, also letztendlich sogar dein Freund. Die sogenannten Freunde Hiobs waren in diesem Sinne ganz schön heftige Satanskinder. Und so war es hier z.B. auch gemeint: [Mk 8,33] Er aber wandte sich um, und als er seine Jünger sah, tadelte er Petrus, und er sagt: Geh hinter mich, Satan! Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist. Es sollte klar sein, dass der Begriff Satan nicht automatisch Teufel meint. Aber Jesus gab dem Teufel diesen Namen, da er alle Pläne Gottes durchkreuzt. So wurde er zum Synonym und viele meinen mit Satan den Teufel. Die Autoren des NT folgen dem Muster und es hat sich diese Bezeichnung eingebürgert. Die Lehre Jesu auf den Teufel hier zu fokusieren halte ich aber für nicht sinnvoll. Man sollte zuerst seine Grundlehre erfassen, dass er als der von Gott gesandte Sohn Gottes gekommen ist um alle Werke des Teufels zu zerstören. Die Menschen sind an den Teufel durch die Sünde gebunden und durch Jesus erfolgt eine Lösung von dieser Bindung als ein wichtiger Weg zur Erlösung. So spricht er z.B. bei einer der viele Begegnungen davon, dass er jemand aus einer der vielen Knechschaften des Teufels (des Satans wie er sagte), wie uns dieser Teufel bindet, befreit hatte: [Lk 13,16] Diese aber, die eine Tochter Abrahams ist, die der Satan gebunden hatte, siehe, achtzehn Jahre, sollte sie nicht von dieser Fessel gelöst werden am Tag des Sabbats? Die Apostel erkennen später durch den HG, dass die Befreiung aus köperlichem Leid nur ein Aspekt der Befreiung ist. Sie dachten bei Befreiung zunächst zu sehr noch an rein iridisch Dinge, weshalb sie auch an poltische Befreiung dachten. Befreiung durch Jesus umfasst aber unsere gesamte Persönlichkeit und das gesamte Leben und ist nicht beschränkt auf unser derzeitiges irdisches Dasein. Vielemehr lehrt Jesus immer in Bezug auf das ewige Leben, das jeder erhalten soll, der an ihn glaubt. Das lehrte er sie zwar auch schon und immer wieder wiederholt er diese Worte, aber verstanden im Sinne von da machte es "Klick", das dauerte auch. Ich denke, die Tiefe zu erfassen, das haben sie letztendlich alle erst später. Und mir geht es dabei recht ähnlich. Vieles braucht Zeit. Daher muss zunächst ein Vertrauen da sein. Und das war bis auf einen der 12 Apostel auch da. Doch wo kein Vertrauen, da auch kein Fortschritt in der Erkenntnis. Wir reden hier über den Sohn Gottes und nicht über jemand wie z.B. Ghandi. Ghandi oder auch andere Friedensnmissionare taten sicher auch gute Werke, aber sie gaben nicht ihr Blut für ihre Lehre oder ihre Mission, der Sohn Gottes schon. Er tat das für uns, damit wir aus den Fängen des Teufels erlöst werden können. RE: Christus als Lehrer - Marut - 17-02-2022 (16-02-2022, 16:40)petronius schrieb: es ist schon ein kreuz mit dieser selektiven bibelinterpretation - was von all dem widersprüchlichen will man gelten lassen, was verwerfen? und wie macht mans - nach lust und tageslaune, oder soll mans auswürfeln? Ich verstehe die Bibel erst mal nicht als ein zusammenhängendes Buch. Hilfreich ist, den kulturellen und zeitlichen Kontext miteinzubeziehen. Das wäre die materielle Seite, sich dem Text zu nähern. Dann ist für Gläubige noch interessant, welche Bedeutung der Text für das eigene Leben hat. Berührt er mich aufgrund eines besonderen Erlebnisses usw, kann ich etwas lernen, das mir weiterhilft... Falls ich hier wiederhole, was ihr schon geschrieben habt, bitte entschuldigt. Ich versuche einfach, miteinzusteigen und habe noch nicht alles gelesen. Für mich ist der Satan ein zentral wichtiger Charakter, der Antrieb für den Mensch/ Gott. Derjenige, der in Frage stellt und dadurch für Fortschritt und Kreativität sorgt. Das macht er auch in der Geschichte von Hiob. Es kommt darauf an, was man für ein Menschen- und Gottesbild hat bei der Frage wie man den Satan sieht. Sieht man ihn als jemand von außen oder einen Teil des allmächtigen Gottes. LG Marut RE: Christus als Lehrer - petronius - 17-02-2022 (17-02-2022, 08:39)Helmuth schrieb: Daher sind die Aussgen Jesu aus anderen Kontexten für uns von größerer Bedeutung. Sein Wort ist für mich Maßstab und was er über den Teufel lehrt ist verbindlich was lehrt jesus denn über den teufel? RE: Christus als Lehrer - petronius - 17-02-2022 (17-02-2022, 17:05)Marut schrieb: Ich verstehe die Bibel erst mal nicht als ein zusammenhängendes Buch. Hilfreich ist, den kulturellen und zeitlichen Kontext miteinzubeziehen. Das wäre die materielle Seite, sich dem Text zu nähern exakt so wird das aber bei der in gläubischen kreisen beliebten methode "steinbruch" nicht gemacht, wie ja auch die diskussion hier zeigt. da wird lieber irgendein text herausgepickt und wörtlich genommen, und der nicht dazu passende rest ignoriert Zitat:Für mich ist der Satan ein zentral wichtiger Charakter, der Antrieb für den Mensch/ Gott interessant. das habe ich weder im religionsunterricht so gelehrt bekommen noch lese ich es aus der bibel Zitat:Derjenige, der in Frage stellt und dadurch für Fortschritt und Kreativität sorgt das klingt sehr nach goethe Zitat:Das macht er auch in der Geschichte von Hiob findest du? inwiefern sorgt satan, der hiobs familie usw. fast ausrottet, "für Fortschritt und Kreativität"? aber es ist auch interessant, daß du "Fortschritt und Kreativität" nicht gott oder seinem plan für die menschheit zuordnest Zitat:Es kommt darauf an, was man für ein Menschen- und Gottesbild hat bei der Frage wie man den Satan sieht. Sieht man ihn als jemand von außen oder einen Teil des allmächtigen Gottes beide sichtweisen führen zu widersprüchen (allmacht bzw. schöpfertum, theodizee...) aber ja - alles eine frage der sichtweise. die bibel hilft da nicht weiter, denn in ihr findet man alles - und auch das jeweilige gegenteil. weshalb dann eben cherrypicking betrieben wird, welches gern mit der behauptung veredelt wird, "die lehre jesu" verbindlich zu verkünden RE: Christus als Lehrer - Reklov - 17-02-2022 (16-02-2022, 16:27)petronius schrieb:(16-02-2022, 16:01)petronius schrieb: wieso denn nicht? ... das ist schon verstanden! - Na und - ich sagte doch schon öfter, dass naturwissenschaftliche Aussagen lediglich "leere Richtigkeiten" hervorbringen können. Solche korrekten Erkenntnisse helfen dem Menschen zwar in seinem Alltag ungemein. Mehr können sie aber leider nicht leisten! Gruß von Reklov RE: Christus als Lehrer - Ekkard - 18-02-2022 Es geht hier um Christus als Lehrer. Ich glaube sogar, dass der Wanderprediger Jesus von Nazareth gar nicht vor hatte zu lehren. Stattdessen war er beseelt von den Gedanken an eine Zeitenwende. Dazu hatte er das Bedürfnis, möglichst viele seiner Volksgenossen mit in das anbrechende Gottesreich zu nehmen. Seine "Lehre" war eine Verkündigung. Dahinter steckt eine Deutung der (jüdischen) Überlieferung und keinerlei Naturerkenntnis. Deshalb brauchen wir auf Natur(er)kenntnisse zunächst keine Rücksicht zu nehmen. Aber ... (17-02-2022, 23:30)Reklov schrieb: ...- ich sagte doch schon öfter, dass naturwissenschaftliche Aussagen lediglich "leere Richtigkeiten" hervorbringen können.Letzteres ist zwar richtig, Bedeutung ergibt sich ausschließlich aus dem gesellschaftlichen Umfeld, wie auch die Frage, was überhaupt von Interesse ist. Vor 2000 Jahren war das sehr viel weniger als heute! Aber mythische Geschichten spielen auf der jeweils als real empfundenen Weltbühne. Und wenn sich diese Wahrnehmung ändert, dann hängt die Verkündigung auf einmal "in der Luft". Und das ist für die "Lehre" (Verkündigung, Predigt) fatal: Sie erscheint fehlerhaft, gar unerwünscht. |