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christliche propaganda?
#16
(08-06-2009, 22:57)Ekkard schrieb: Jam, wieso hört sich mein Monitum an den Formulierungen von Petronius, eigentlich von Signs, wie eine Rechtfertigung an?

Diese Verbrechen und ihre gesamtgesellschaftliche Nicht-Aufarbeitung machen mich nicht kirchenkritischer, als ich ohnehin bin. Auf die Bibel lassen sich die Verbrechen und ihre Vertuschung nicht zurückführen - beim besten Willen nicht!

nein, beim besten willen, wie du ihn vorexerzierst, natürlich nicht. du bist ja so wohlwollend, daß du dir die bibel so zurechtbiegst, wie du sie gern haben möchtest - sie besteht nur aus bergpredigt, alles andere ignorierst du oder interpretierst es bei bedarf radikal um

bei weniger gutem willen lassen sich z.b. die verbrechen an den irischen kindern selbstverständlich auch auf die bibel zurückführen. denn die ist nun mal ein riesiger steinbruch an argumenten, wo sich jeder (für alles, und auch fürs gegenteil) das passende herausbrechen kann. z.b. gewalt gegen kinder wird von der bibel ausdrücklich gefordert!

Zitat:Petronius stellt ein Junktim her zwischen bestimmten Bibelstellen und den Vorgängen wie beispielsweise in Irland. Jene Bibelstellen berichten von drakonischen Strafen bis zu Kriegsgewalt. Er mokiert sich darüber, dass diese Stellen entweder ignoriert werden oder in einer Jahrhunderte langen Auslegungstradition völlig anders ausgelegt wurden, als nach plattem, deutschem Textverständnis (siehe Diskussion mit Presbyter)

ich stelle bloß die tatsache fest (welche du aber beharrlich leugnest), daß diese stellen eben nicht "in einer Jahrhunderte langen Auslegungstradition völlig anders ausgelegt wurden". bist du so geschichtsvergessen, so naiv oder so frech, vorzugeben, nichts von den handgreiflichen erziehungsmethoden zu wissen, die noch vor 50 jahren allgemein üblich waren? von wegen "in einer Jahrhunderte langen Auslegungstradition völlig anders ausgelegt"... da hätten doch die kirchen oder auch die gläubigen schon seit jahrhunderten gegen das protestieren müssen, was allgemein üblich war!

Zitat:Verbrechen kann man doch nicht einfach einem im Kern friedlichen neutestamentlichen Glauben anlasten! Dazu existiert keine Grundlage außer schlichter Verleumdung

ich halte es angesichts des gerade von mir referierten für mehr als grenzwertig, wenn du mich der verleumdung zeihst. daß der christenglaube (ausschließlich oder auch nur weitgehend) jener von dir gern ins spiel gebrachte "im Kern friedliche neutestamentliche Glaube" sei, ist ganz einfach nicht wahr. schlicht kontrafaktisch leugnest du gesellschaftliche wie kirchenhistorische realitäten

(08-06-2009, 22:57)Ekkard schrieb: Gegen diese muss man sich mit allen Mitteln zur Wehr setzen. Widerlegen kann man sie nämlich nicht, weil sie dagegen immun sind (oder einfacher: man kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist!)

Deshalb schrieb ich weiter oben: Es gibt keine Grundlage zur Diskussion.

par ordre de mufti, oder wie?
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