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von wegen - Erziehungsberechtigte gute Vorbilder
#16
(29-06-2011, 22:17)Karla schrieb: ... es kann sogar so sein, dass die Ampel, kurz nachdem sie auf Grün geschaltet hat, gleich wieder Rot wird, sodass man auf jeden Fall bei Rot über die Straße gehen muss, man hat keine Chance.
Was viele nicht wissen: Man darf bei Grün die Straße betreten und muss danach bei Rot konsequent weitergehen. Verpasst man hingegen die (kurze) Grünphase muss man warten.
Diese Schaltung ist vollkommen richtig und entspricht der Straßenverkehrsordnung.

(29-06-2011, 22:17)Karla schrieb: Ich bin da schön öfter von Autofahrern deswegen wild angehupt worden
Tja, die wissen das auch nicht.

(29-06-2011, 22:17)Karla schrieb: Wie soll ich ihnen, die da wild gestikulieren und mich vom Zebrastreifen wegdrängen wollen, so schnell klarmachen, dass die Ampel sofort auf Rot umgesprungen ist, nachdem Grün signalisiert wurde?
Freundlich winken. Es ist eine Unart, bei Grün loszubrettern, obwohl der Überweg oder die Kreuzung noch gar nicht geräumt sind. Grün heißt ausschließlich, dass man fahren darf, wenn frei ist - sonst nichts!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
So ist es!! Hab schon öfters n paar Strafzettel verteilt, an Autofahrer, die zwischen Fußgängern am Zebrasteifen durchgefahren sind, nur "weil sie Grün hatten",....

Was ich aber wesentlich schlimmer finde, sind so manche Mütter, die Ihren Kinderwagen praktisch als "Minensuchgerät" zwischen den parkenden Autos hervorschieben, und erst dann, wenn der schon die halbe Straße blockiert, selbst hinter den Autos hervorschauen, ob jemand kommt,.....

Jedesmal wenn ich sowas im Dienst sehe, fang ich sie mir beiseite, und zeig ihr aufm Diensthandy Unfallfotos, wo der Kinderwagen nachher platt war,..hoffe dabei immer, das diese Schocktherapie hilft,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#18
In eine Elternrolle wächst man in der Regel hinein. Zwischen Kind und Elterteil(e) entsteht ein Dialog. Es ist doch im Grunde genommen ein gegenseitiges Lernen von einander, wobei das Lenken dem verantwortlichen Elternteil zusteht.

Zur roten Ampel:
Wenn ich eine leere Straße vor mir habe und weit und breit kein Fahrzeug und kein Kind in der Nähe, dann gehe ich auch rüber.

Vor jungen Menschen, also nicht nur Kindern(!), mache ich das aber grundsätzlich nicht, da ich nicht weiß, wieweit sie dieses Verhalten in einer anderen Situation nicht eventuell zu ihrem Schaden kopieren könnten.

Gruß
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#19
Weis nicht wie es in der Dt. StVO aussieht, aber in Österreich gilt: du mußt innerhalb von 25m die Ampel benutzen,..d.h. wenn du auf nummer sicher gehen willst, gehst einfach n Stück weiter und dort über die Straße,..Icon_wink
Aut viam inveniam aut faciam
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#20
Mit den 25 m ist interessant. Muß doch gleich mal schauen, was ich da fürs deutsche Gebiet finde, da diese Praxis auch bei uns sehr intensiv getätigt wird, wo es sich lohnt...

Gruß
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#21
Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Ampelschaltungen auf den fliessenden Verkehr (der tatsächlich eher steht als fliesst...) ausgerichtet sind, und nicht auf den Fussgänger....

Einerseits - sollte man Vorbild sein und grundsätzlich bei grün losgehen, die Ampel benutzen und sich mit dem Fahrrad an die Verkehrsregeln halten - andererseits: "Ey Alter, was blockierste denn den Radweg mit Deinem Sch###teil, latscht doch eh keiner über die Ampel, also fahr doch endlich..."(gestern, ein "eiliger" Kurierfahrer hinter mir...). Ab einer gewissen Altersstufe wird man "für blöd" genommen, wenn man in der Dämmerung und Nachts mit Licht fährt und vor der Ampel hält und wenn ich mit dem LKW unterwegs bin, bin ich meistenteils von rücksichtslosen anderen Autofahrern umgeben...(macht in Berlin schon lange keinen "Spass" mehr...).

Bei uns herrscht Rücksichtslosigkeit - da helfen auch keine "Führerscheine" mehr....Icon_frown
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#22
Nun, Großstädte, insbesondere Berlin, können kaum als Maßstab dienen. Ist es nicht so, daß in jeder Stadt eigene ungeschriebene Gesetze das praktische Leben im Verkehrschaos vorgeben.

Ich will HN beileibe nicht als Musterstadt empfehlen. Aber bei allen Mängeln im Straßenverkehr, was die Radfahrer angehen, hier wird sogar seitens der Polizei Ortsunkundigen die Praxis empfohlen, die ein Miteinander von allen Verkehrsteilnehmer ermöglicht.

Da finde ich es eher besch***, wenn erwachsene Leute ihren Abfall einfach auf die Straße werfen, obwohl 5 m weiter ein Abfalleimer steht. Andererseits habe ich es auch schon mehrfach erlebt, daß Menschen den Abfall anderer übernommen haben und fachgerecht entsorgt haben, weil sie eben ohnehin zu einem Abfalleimer gingen.

Eine Frage der Erziehung, die bekanntlich in der Kinderstube beginnt!

Gruß
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