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Katholische Kirche
#16
Lea schrieb:Ja, die gläubige Einfalt. Gibt es diese auch ohne Glauben, die Einfalt als solche?
Das leitet elegant am PUNKT vorbei. Einfältiges Glauben wird bisweilen als besondere VerVollkommnung, als höchst erreichbare Spitze dargestellt, so gar bei im täglichen Leben NICHT einfältigen Menschen.
Na, ja ... und die Hinweise auf sog. katholische Präsentationen im Web sind überwiegend auch in irgend einer Richtung einschränkend, einige Facetten kath. ChristSeins oder eher der katholisch geprägten Volksreligiösität? in oder trotz Kirche verzeichnend. Ohne Vorwarnung für ganz Unbeleckte KEIN guter Rat (meistens) Die Wirklichkeit kann man weder in Katechismen noch Lehr-Pyramiden ablesen, auch nicht in hochoffiziellen Dokumenten - das ist mehr hochkirchliche Selbstbefriedigung unterbeschäftigter weltfremder alter Herren fernab von den Menschen.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#17
Fritz7 schrieb:Das leitet elegant am PUNKT vorbei. Einfältiges Glauben wird bisweilen als besondere VerVollkommnung, als höchst erreichbare Spitze dargestellt, so gar bei im täglichen Leben NICHT einfältigen Menschen.

So ist es!

Lea schrieb:Dass Heilige verehrt werden, bleibt als Faktum bestehen, gehört zur kath. Wirklichkeit - mit und trotz der üblen Burschen und Mädels,…


Von der Sorte "üble Zeitgenossen" wird man vor allem bei den "Burschen" fündig werden, wenn man sucht. Weniger bei den "Mädels". Diese überwiegen in der Kategorie "bedauernswerte Geschöpfe". Die (hl) Elisabeth von Thüringen z.B., die sich unter Einfluss ihres sadistischen Beichtvaters zu Tode hungerte, aber auch andere hoch geachtete Frauen des Heiligenkalenders wie die (hl) Katharina v. Siena oder die (hl) Theresia v. Avila, der "alles Irdische Ekel" war. Beide lebten in einem Askesewahn, der fallweise mit erotisch-mystischen Visionen einherging.

Von den "üblen Burschen" will ich den (hl) Petrus von Verona hervorheben, den mörderischen Verfolger der Katharer, der in manchen Heiligenlegenden als milder und verständnisvoller Richter dargestellt wird, tatsächlich aber ein fanatischer Inquisitor und vielfacher Mörder war. Die "Volksfrömmigkeit" ruft dieses Ungeheuer u.a. um Beistand bei Kopfschmerzen an.

Wie war die Frage? Wie kann ein Anhänger des Katholizismus ein sinnerfülltes Leben führen? Nun, die beschriebenen Heiligen haben ein sinnerfülltes Leben unter Beachtung des Katholizismus geführt, das wurde ihnen jedenfalls von autorisierter Seite bestätigt.

MfG E.
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#18
Lea schrieb:Hallo Tao-Ho,
Du sprichst Dinge an, nach denen nicht gefragt wurde. saibotg wollte Information über die kath. Kirche, aber keine über Buddhismus, Hinduismus, Atheismus usw....

Ähm, ich HABE von der katholischen Kirche gesprochen. Hast Du schon
meine netten Beispiele vergessen? Die katholische Kirche hält sich nicht
mal an ihre eigenen Dogmen. Tolle Kirche.

Ausserdem finde ich es etwas bigott, wenn ein Papst "ihr Kinderlein
kommet" predigt und andererseits eine riesige Antibabypillefabrik hat.

Der Vatikan ist ein Teil der katholischen Kirche und schau Dir bitte einmal
deren Bilanz an (gibt jedes Jahr eine Neue).

Ist das keine katholische Kirche? Was ist denn dann katholische Kirche
ausser Götzendienste und bigotte Reden?
Etwa, dass die Pfaffen ach so gute Menschen sind die ach so gute
Taten tun? Das ich nicht lache. Mach doch bitte mal die Augen auf
und schau Dir die ach so gute katholische Kirche mal an.

Sicher wird es da auch gute Leute geben, nur bitte wo?

() Tao-Ho
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#19
(29-04-2008, 12:13)qilin schrieb: Hallo saibotg,

ganz verstehe ich die Frage nicht - inwiefern sollte sich der Sinn des Lebens
für einen Katholiken anders darstellen als für einen anderen Christen oder
auch für den Gläubigen irgendeiner anderen Religion? Ändern denn Richtlinien
etwas am Sinn des Lebens?

Anders herum. Je nachdem, was ich für den Sinn des Lebens halte, werde ich anderen Richtlinien folgen.

Wer den Sinn seines Lebens darin sieht, die klassenlose Gesellschaft zu errichten, folgt anderen Richtlinien als der, für den der Sinn des Lebens darin besteht, seinen Kindern ein möglichst großes Vermögen zu hinterlassen.

Wer glaubt, der Sinn des Lebens sei die Selbstverwirklichung, wird anderen Richtlinien folgen als derjenige, der glaubt, der Sinn des Lebens sei das Kreuz tragen und Christus nachfolgen.
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