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Evolution - ein Segen für die Theologie
(13-06-2012, 20:09)Keksdose schrieb: Im Übrigen... *räusper* werfe ich da nocheinmal ganz kurz und unauffällig das Bild vom einem Fisch in die Runde... guck mal was der mit seinen Flossen macht...

+http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:GambianMudskippers.jpg&filetimestamp=20080715203000

exakt

ohne daß das jetzt tatsächlich eine übergangsform wäre, so ist das prinzip, wie evolutionäre änderungen wohl abgelaufen sind, doch schön illustriert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 20:26)Harpya schrieb:
(13-06-2012, 19:27)petronius schrieb: aber was soll daraus folgen?
im übrigen weiß ich nicht, was du als "gesicherte Grundlage" anzuerkennen bereit wärst
Das schlicht eine Aussage von mir.

Was soll daraus folgen wenn du fragst, "aber was soll daraus folgen ?"

na, z.b. eine antwort anstatt einer gegenfrage Icon_cheesygrin

im ernst: was soll das über evolution aussagen?

(13-06-2012, 20:26)Harpya schrieb: Eine wäre z.B. schlicht "gesunder Menschenverstand, experimentell überprüfbar" wenn wir uns so umgangssprachlich aussprachlich ausdrücken

ich kann dir leider auch hier nicht folgen

wie mir überhaupt nicht klar ist, worauf du hier mit deinem gesammelten halbwissen eigentlich hinaus willst, außer, alle möglichen user von der seite her anzumachen

zumindest hast du offenbar weder bezüglich evolution noch zu theologischen fragen etwas in der sache beizutragen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 21:04)petronius schrieb:
(13-06-2012, 20:26)Harpya schrieb:
(13-06-2012, 19:27)petronius schrieb: aber was soll daraus folgen?
im übrigen weiß ich nicht, was du als "gesicherte Grundlage" anzuerkennen bereit wärst
Das schlicht eine Aussage von mir.

Was soll daraus folgen wenn du fragst, "aber was soll daraus folgen ?"

na, z.b. eine antwort anstatt einer gegenfrage Icon_cheesygrin

im ernst: was soll das über evolution aussagen?

(13-06-2012, 20:26)Harpya schrieb: Eine wäre z.B. schlicht "gesunder Menschenverstand, experimentell überprüfbar" wenn wir uns so umgangssprachlich aussprachlich ausdrücken

ich kann dir leider auch hier nicht folgen

wie mir überhaupt nicht klar ist, worauf du hier mit deinem gesammelten halbwissen eigentlich hinaus willst, außer, alle möglichen user von der seite her anzumachen

zumindest hast du weder bezüglich evolution noch zu theologischen fragen etwas in der sache beizutragen
Wenn ich sage ich bin 1,78m.
Was zt. soll daraus folgen? Dass ich keine 1,80m bin, klar,
bin aber auch keine 1,70 klar. Muss ich jetzt alle Schlussfolgerungen aufzählen.
Meine Geprächsmember haben mich durchaus verstanden,
aber ich kann mich natürlich nicht auf jedem Niveau ausdrücken.
Versuch einfach zu folgen.

"zumindest hast du weder bezüglich evolution noch zu theologischen fragen etwas in der sache beizutragen"

Du willst mir jetzt tatsächlich eine Anweisung geben in welchem Forum ich
etwas zu sagen habe oder nicht ?

Da fällt mir wirklich nur noch ein " Der Mann hat deln letzten Schuss nicht gehört"
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(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: Aber selbst Glauben sollte, so meine ich zumindest, eine Basis haben, irgendeinen Haltegriff, einen Hinweis wenn du so willst

das kann imho nur das persönliche empfinden sein, ggf. eine transzendenzerfahrung

(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: Ohne so etwas ist der Glauben aus der Luft gegriffen und nicht mehr als wilde Spekulation

ist er ja auch, aus der außensicht

(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: und für das Christentum ist das nunmal die Bibel

basis des glaubens?

kann ich wiederum nicht nachvollziehen

quelle der inspiration, ja. aber niemand glaubt doch, nur weil etwas in einem buch steht

(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: Zur Bibel kann ich grob vereinfacht zwei Haltungen haben: Erstens, sie ist wörtlich wahr und tatsächlich so passiert. Zweitens, sie hat keinen Anspruch auf Historizität und besteht nur aus Deutungen, Erklärungsmodellen und Metaphern von Menschen, die lange vor mir gelebt haben

die erste ist offensichtlich unfug, wie die sich daraus ergebenden widersprüche deutlich machen, das zweite ergibt sinn

(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: Meiner Ansicht nach würde die zweite Variante die religiösen Institutionen dieser Welt aus den Angeln von Sinn und Verstand heben - denn dann wären es eben nur menschliche Zeugnisse

ja und?

die religiösen institutionen sind doch auch nur menschengemachte strukturen - und machen nicht den individuellen glauben aus

(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: Selbst wenn diese menschlichen Gedanken stimmen, so haben sie doch nichts Göttliches, ich kann sie theoretisch auch selbst denken und brauche deshalb die Religion und auch Gott nicht

das kannst du doch aber sowieso immer

(13-06-2012, 20:27)Keksdose schrieb: Die erste Variante wiederum kann praktisch nur abgelehnt werden, da, wie wir schon oft erörtert haben, bspw. die Schöpfungsgeschichte in direktem Gegensatz zu neueren wissenschaftlichen Kenntnissen stehen. Die Konsequenz aus dieser Überlegung ist in meinen Augen der Atheismus. Das ist ja aber nicht das, wo ich hin will, und das ist das Dilemma, und das wollte ich damit sagen.

non sequitur

ich kenne eine menge menschen, die an (ihren persönlichen) gott glauben und nicht die geringsten probleme damit haben, daß die bibel eben nur zeugnis ihrer sozusagen vorgänger im glauben ist, selbstverständlich menschengemacht und nicht vom himmel gefallen oder von gott als historische wahrheit und naturwissenschaftliche tatsache diktiert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 20:46)Harpya schrieb: Oh Mann, ist ja toll und du hast Alles dieser Welt selbst erfahren und nie Erkenntnisse anderer benutzt

im gegenteil

ich nutze ständig die erkenntnisse anderer

nur geht das über sinnloses zitieren von unverstandenem hinaus

(13-06-2012, 20:46)Harpya schrieb: Was ist den die übliche kreationistische Praxis, verterittst du da nicht die Auffassung, dass jemand der willkürlich, nicht umgangssprachliche Ausdrücke, auch erklärt und inhaltlich konkretisiert werden müssen ?

AUf was fallen die rein, in welchem Zustand ist man unbedarft.

Jetzt mal nicht nur rumnörgeln "Butter bei die Fische"

lern du erst mal deutsch, damit man auch versteht, was du eigentlich willst. ich kann dein gestammel nicht entziffern

noch ein kleiner tip: die et ist nun schon ein paar jahre über darwin hinaus...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 20:47)Harpya schrieb:
(13-06-2012, 20:41)petronius schrieb:
(13-06-2012, 19:08)Harpya schrieb: ich kann da keinen Kategoriefehler haben, da ich nicht explizit nach Kategorien wie naturwissenschaftlich und theologisch differenziert habe

das ist ja dein kategorienfehler
Das ist eine deine Bemerkung, durch nichts untermauert, wie üblich mal so dahingeworfen

*seufz*

als kategorienfehler bezeichnet man das nicht auseinanderhalten verschiedener kategorien, sodaß mit argumenten aus der einen mißbräuchlich in diskursen zur anderen gearbeitet wird

wenn du so willst: äpfel mit birnen durcheinanderschmeißen

(wenn du über die physik des kurvenfahrens etwas wissen willst, hilft dir die stvo nicht weiter - check?)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 20:49)Harpya schrieb: wo fängt den für dich die Entstehung einer Art an ?

wenn du noch nicht mal weißt, was die entstehung einer art ist, brauchst du über evolutionstheorie nicht zu reden. die beschreibt nämlich die entstehung der arten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 21:14)Harpya schrieb: Du willst mir jetzt tatsächlich eine Anweisung geben in welchem Forum ich
etwas zu sagen habe oder nicht ?

ich geb dir keine anweisungen, ich werte lediglich deine aussagen

und würde es auch gerne dabei bealssen und mich nicht von dir in eine streiterei ad personam ziehen lassen

sag was zur sache, und du bist im geschäft

ansonsten eod
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 21:26)petronius schrieb: nur geht das über sinnloses zitieren von unverstandenem hinaus
(13-06-2012, 20:46)Harpya schrieb: Wenn das Zitat für dich sinnlos ist, Quelle ist angegeben,
mach dem Autor klar , dass er Blödsinn produziert hast.
Wenn du es nicht verstanden hast kannst Du mich auch fragen.

Ok, wenn du mich verstehen willst arbeite ich an meiner Artikulation.
"das leugnen von "übergangsformen" ist übliche kreationistische praxis. anscheinend gibts aber immer noch unbedarfte, die drauf reinfallen"
(na, wir wollen doch jetzt etwa nicht überdeutsche schriftsprache diskutierenIcon_lol )

Was meinst du den genau mit dieser kritisierten Praxis?
Was sind Unbedarfte für Dich ?
[quote='petronius' pid='114752' dateline='1339612351']
[quote='Harpya' pid='114734' dateline='1339592779']
Die Evolutionstheorie beschäftigt sich mit der Entstehung von Arten, von welchem Zeitpunkt an ?
logischerweise ab der entstehung von arten... Icon_rolleyes
Aha, also auch "der Mensch ist ein Mensch seit er ein Mensch ist"
Wow, ich lerne gerne von Anderen.

Wann fängt denn nun, für Dich, die Entstehung der Arten an,
nicht drucktechnisch ?
Sag doch mal was Eigenes.

Veröffentlichung vom Buch diese Namens weiss ich selber.
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(13-06-2012, 21:34)petronius schrieb:
(13-06-2012, 21:14)Harpya schrieb: Du willst mir jetzt tatsächlich eine Anweisung geben in welchem Forum ich
etwas zu sagen habe oder nicht ?

ich geb dir keine anweisungen, ich werte lediglich deine aussagen

und würde es auch gerne dabei bealssen und mich nicht von dir in eine streiterei ad personam ziehen lassen

sag was zur sache, und du bist im geschäft

ansonsten eod

Na fein, "eines ziemt sich dann für beide".
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(13-06-2012, 21:52)Harpya schrieb: Aha, also auch "der Mensch ist ein Mensch seit er ein Mensch ist"

ja

was denn auch sonst?

australopithecus war noch nicht homo sapiens
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(13-06-2012, 21:56)petronius schrieb: was denn auch sonst?
australopithecus war noch nicht homo sapiens
wollte mich ja nur im Sinngehalt deiner Antwort über die Entstehung der Arten anpassen Icon_lol
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'Keksdose' hat die Lage richtig zusammengefasst. Zu Evolution contra Schöpfungsmythos werde ich definitv nichts mehr schreiben - versprochen!

(13-06-2012, 12:18)Keksdose schrieb: Damit habe ich nur ein Problemchen: Wenn die Kirche, die ihren Wahrheitsanspruch nicht auf einzelne Teile einer Botschaft zu relativieren bereit ist, mir mit der Bibel nur eine Deutungsvariante unserer Entwicklung gibt, verliert das gesamte Schriftstück für mich an Wert. Was in der Bibel steht, hat für mich nur dann eine wesentliche Bedeutung, wenn alles darin dem Anspruch folgt, Historizität zu besitzen. (Natürlich ist das größtenteils ziemlicher Schwachsinn, aber genau darin besteht ja das Dilemma der Glaubwürdigkeit eines tausende Jahre alten Buchs - dennoch kann man ja versuchen auf der reinen Schriftebene über Glaubwürdigkeiten zu diskutieren)
Wenn man der Meinung ist, die Bibel sei nur dann glaubwürdig, wenn und soweit sie historisch ist, verfällt man in das gleiche Denkmuster, wie der Kreationismus. Man vermischt Seinsordnung (Soziales Verhalten, Schuld, Liebe, Verantwortung, Verehrung, Trost, Heil, Vergebung, ...) mit sachlicher Beobachtung (in dem Falle der Geschichte).

Die Bibel spannt mit den Mitteln der Antike eine Bühne für gut/böse, gerecht/einseitig, liebevoll/achtlos, verantwortlich/gleichgültig, solidarisch/egoistisch usw. auf. Die Geschichten sind Theaterstücken gleich, die etwas im Leser aufwühlen wollen, das eigene Denken (Motive) und Verhalten zu prüfen. Ich bestreite nicht, dass zu den "Mitteln der Antike" auch damalige historische Umstände und Bedingungen zählen. Aber diese zu berichten, sehe ich nicht als Anliegen einer "Heiligen Schrift".

Die Glaubwürdigkeit ist überhaupt nicht Aufgabe und Ziel der Bibel, sondern aufmerksam machen auf soziale Strukturen, welche den Idealen (Gottesgebote) von Gerechtigkeit, Solidarität, Schutz und Achtsamkeit (Nächstenliebe) widersprechen.
Um aufs Thema zurück zu kommen: Die Entwicklung von Arten ist überhaupt die sachliche Grundlage (die Hardware), dass wir sind und uns die vorstehenden Gedanken machen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(13-06-2012, 23:39)Ekkard schrieb: Die Bibel spannt mit den Mitteln der Antike eine Bühne für gut/böse, gerecht/einseitig, liebevoll/achtlos, verantwortlich/gleichgültig, solidarisch/egoistisch usw. auf. Die Geschichten sind Theaterstücken gleich, die etwas im Leser aufwühlen wollen, das eigene Denken (Motive) und Verhalten zu prüfen. Ich bestreite nicht, dass zu den "Mitteln der Antike" auch damalige historische Umstände und Bedingungen zählen. Aber diese zu berichten, sehe ich nicht als Anliegen einer "Heiligen Schrift".

Die Glaubwürdigkeit ist überhaupt nicht Aufgabe und Ziel der Bibel, sondern aufmerksam machen auf soziale Strukturen, welche den Idealen (Gottesgebote) von Gerechtigkeit, Solidarität, Schutz und Achtsamkeit (Nächstenliebe) widersprechen.

nach dieser Kategorisierung könnte mann ebenso Shakespeares Werke oder Tolstoi gleichwertig neben die Bibel stellen,....
Aut viam inveniam aut faciam
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(14-06-2012, 07:24)d.n. schrieb: nach dieser Kategorisierung könnte mann ebenso Shakespeares Werke oder Tolstoi gleichwertig neben die Bibel stellen,....

stimmt

denn was noch dazu kommt: die bibel ist eben schon glaubenszeugnis, in diesem sinne auch durchaus historisch - zeigt sie doch, auf welche weise die menschen dieser spezifischen kultur(en) ihren glauben verstanden und vor allem auch vermitteln wollten (ums mal freundlich auszudrücken)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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