(12-02-2013, 22:34)petronius schrieb: (12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Die Frage war wo ich das herhabe
ja, das:
"...beruht auf dem Axiom, dass bereits zu Beginn der Erdgeschichte..."
und das wüßt ich immer noch gern NIch mal was rauspicken, was ist mit dem religiösen Ursprung ?
(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: tendenziös habe ich dich da so auch als nicht als Urknallverneiner wahrgenommene
das versteh ich leider nicht
[/quote]
Sympathisant der Theorie ?
(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Wo ist denn der Sinn in einer Ausdehnung des Weltalls (12-02-2013, 22:34)petronius schrieb: es ist fakt
die frage nach einem "sinn" ist ein kategorienfehler Dehnt sich erstmal aus, ok.
Wo ist der fakt in was sich das ausdehnt ?
(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Naturwissenschaft als unumstößliche Tatsache nie zu hinterfragen
sondern als nicht umzustoßende Säule anzuerkennen hat schon was religiöses (12-02-2013, 22:34)petronius schrieb: naturwissenschaft ist eine tatsache
ihre ergebnisse werden ständig hinterfragt, zuallererst von der naturwissenschaft Wozu offensichtliche naturwissenschaftlich Tatsachen hinterfragen ?
Tatsache sind auch Gottesglauben und Harndrang.
(12-02-2013, 22:04)Harpya schrieb: Letztendlich wird hier ja auch nur eine begrenzte Kultur diskutiert,
Beispiel ohne Ende, wenn mein Terrier mal artgerecht auf dem Feld
genüßlich eine Maus inhaliert, wenden sich die zurück zu Naturfanatiker
auch angeekelt ab
wovon redet der mann?
[/quote]
Davon das geistige Höhenflüge auch mal gegroundet werden müssen,
zurück zur Natur aber im Auto.
Ich versteh durchaus das irgendwann der Zeitpunkt kommt, in meiner Erfahrung hat sich das so ergeben , das ist jetzt wahr bleibt wahr und jetzige Fakten bleiben bis zum Tod,
nach mir die Sintflut. Man lässt sich doch nicht sein Weltbild zerstören, da ist man härter
als ein Hindu, Bhuddist, Katholik etc. zusammen
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(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Gott ist letztendlich die Projektion, welche der Welt und den Menschen eine ganzheitliche Deutung und Wertung des Geschehens und des eigenen Tuns ermöglicht - und keine bewusste Konstruktion. Der Lückengott kommt nur dadurch zustande, dass Gläubige mit traditionellen Gottesbildern argumentativ "in die Enge getrieben werden" (s. u.). Es ist praktisch unmöglich, Gott theoretisch zu erklären.
Sehr bequem: Man kann Gott nicht erfassen, man kann ihn nicht erklären...klingt für mich stark nach konkreter Nichtexistenz.
(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Gott ist im Grunde eine großartige Idee, deren Pflege aller Anstrengung wert ist, verbindet sie das sozial Gute mit dem Gefühl des Geborgenseins in einer ansonsten kalten, ja feindlichen Welt. Die einzelnen Gottesbilder (auch 'the god of the gaps') sind nicht Gott selbst. Und ohne sozial angemessenes Tun vollzieht sich Gott nicht bzw. wird die Idee zum Objekt intellektuellen Spiels ohne Gewinnchance.
Kurz, Gott ist für dich einfach nur ein Name für menschliches Miteinander, soziales Gewissen, Mitleid etc.
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(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Wer wird verarscht?
kannst du beitrag 72 entnehmen
wem man mit der ausrede kommen will, "Was dem Menschen unlogisch und unsinnig erscheint, mag im göttlichen Weltgefüge durchaus Sinn machen"
weißt du nicht mehr, was du selber geschrieben hast?
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Na zb. in dem man sagt: "Ich vertraue auf Gott ohne jedoch zu Wissen welchen Plan er mit mir hat"
das sagt nichts über gott, sondern über einen selbst
wen du so freundlich bist, zu lesen, worauf du jetzt grade antwortest:
ich sprach von aussagen über "gott"
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: (13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: ab wann ist denn für dich was "verbindlich"?
Wenn es auch für andere als den Gläubigen selbst gelten soll.
heißt das, daß man inkonsistenzen nicht ansprechen darf, solange sie nicht als vorschrift für nichtgläubige formuliert sind?
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: (13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: tut mir leid, aber wenn du den widerspruch im satz
"gott verleiht den dingen sinn, über ihn läßt sich aber nichts aussagen"
nicht zu erkennen vermagst, dann ist das weitere gespräch sinnlos
Es ist ein Glaubensbekenntnis. Man muss das nicht teilen, aber erst einmal als solches akzeptieren
was heißt "akzeptieren"?
es ist ein widerspruch in sich, und so was akzeptiere ich in einer diskussion nicht
daß ich niemanden daran hindern kann und will, unsinn zu reden, ist wieder etwas anderes
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Ich kann hier keinen Widerspruch zu den Wissenschaften erkennen, da ja gar nicht Bezug genommen wird auf Themen der Wissenschaften
wer redet denn von wissenschaft?
es geht um logische widersprüche in der aussage
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Öh... weils Thema ist? Erklärung brachte ich im vorherigen Beitrag
thema ist der lückenbüßergott, und nicht, welche menschen du kennen willst oder nicht
außerdem ist es schon sehr seltsam, wenn du behauptest, keine menschen zu kennen, die den lückenbüßergott vertreten - sind sie doch als user in diesem forum in durchaus nennenswerter zahl vertreten:
warum passen die naturkonstanten so gut zusammen, daß leben möglich ist? - god did it
wie entstand leben? - god did it
was durchbricht den infiniten kausalen regreß? - god did it
uswusf.
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Ich schrieb extra, dass nicht nur Personen aus meinem Bekanntenkreis sondern auch von mir wahrgenommene Gläubige des öffentlichen Lebens den "God of the gaps" nicht mehr bedienen.
Und selbstverständlich ist es für die Diskussion interessant, was der Einzelne für erfahrungen hat
ich wiederhole mich: die frage, ob es menschen gibt, die den lückenbüßergott vertreten, hängt davon nicht ab!
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Wir können uns natürlich auch einfach alle darüber aufregen, dass Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben. Dann wäre die Diskussion allerdings schnell vorbei und wenig detailiert
außer dir regt sich hier niemand auf. und, ja, " dass Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben", genau das ist thema. und dazu gibts imho genug zu sagen, ohne abzulenken oder den threadersteller bzw. mitdiskutanten implizit für so dumm zu erklären, ein thema diskutieren zu wollen, das es gar nicht gibt
(13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Ansonsten unterlasse es bitte, mit hier weiterhin Maulköbe zu verpassen. Es ist nicht dein Thread.
ich erteile keine maulkörbe und würde dich bitten, solche unterstellungen zu unterlassen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(12-02-2013, 23:17)Harpya schrieb: Denk mal schon, wägst du nun...
keine ahnung, was du von mir willst
antworten willst du jedenfalls nicht auf meine frage
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(13-02-2013, 10:28)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Wer wird verarscht?
kannst du beitrag 72 entnehmen
wem man mit der ausrede kommen will, "Was dem Menschen unlogisch und unsinnig erscheint, mag im göttlichen Weltgefüge durchaus Sinn machen"
weißt du nicht mehr, was du selber geschrieben hast?
Das war nicht die Frage. Die Frage war "Wer wird verarscht?"
Der Andere soll es nicht sein, der Gläubige selbst aber auch nicht...
Sag doch einfach mal was du meinst.
(13-02-2013, 10:28)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Na zb. in dem man sagt: "Ich vertraue auf Gott ohne jedoch zu Wissen welchen Plan er mit mir hat"
das sagt nichts über gott, sondern über einen selbst
wen du so freundlich bist, zu lesen, worauf du jetzt grade antwortest:
ich sprach von aussagen über "gott"
Schön, und ich spreche ich von Aussagen wie der obigen.
Im übrigen beinhaltet diese bereits Aussagen über Gott, so zb. das dieser sich um einen kümmert (man ihm daher vertraut).
(13-02-2013, 10:28)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: (13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: ab wann ist denn für dich was "verbindlich"?
Wenn es auch für andere als den Gläubigen selbst gelten soll.
heißt das, daß man inkonsistenzen nicht ansprechen darf, solange sie nicht als vorschrift für nichtgläubige formuliert sind?
Ja, genau... darum gehts  (ironie off)
Tu doch bitte nicht so als wüsstets du nicht, das derartiges selbstverständlich nicht gemeint ist.
Es ist nur schlicht für den Gläubigen (zumindest nach meiner Erfahrung) nicht interessant.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: (13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: tut mir leid, aber wenn du den widerspruch im satz
"gott verleiht den dingen sinn, über ihn läßt sich aber nichts aussagen"
nicht zu erkennen vermagst, dann ist das weitere gespräch sinnlos
Es ist ein Glaubensbekenntnis. Man muss das nicht teilen, aber erst einmal als solches akzeptieren
was heißt "akzeptieren"?
es ist ein widerspruch in sich, und so was akzeptiere ich in einer diskussion nicht
Dann halt nicht.
Ändert aber nichts daran dass es nun mal ein persönliches Glaubensbekenntnis ist. Und solgange es in keinem Widerspruch zu den Wissenschaften steht oder Verbindlichkeit anstrebt, ist es nun mal auch nicht mehr als dass.
Auch wenn petronius noch so tobt.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Ich kann hier keinen Widerspruch zu den Wissenschaften erkennen, da ja gar nicht Bezug genommen wird auf Themen der Wissenschaften
wer redet denn von wissenschaft?
es geht um logische widersprüche in der aussage
Nein, es geht ursprünglich darum, dass angeblich viele Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben, trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Und ich versuche zu zeigen, dass der heutige Glauben eben nicht im Widerspruch zu den modernen Erkenntnissen stehen muss, eben weil er dessen Themengebiet gar nicht aufgreift.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: außerdem ist es schon sehr seltsam, wenn du behauptest, keine menschen zu kennen, die den lückenbüßergott vertreten
Lüge! Eine solche Behauptung wurde selbstverständlich nie getätigt.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Ich schrieb extra, dass nicht nur Personen aus meinem Bekanntenkreis sondern auch von mir wahrgenommene Gläubige des öffentlichen Lebens den "God of the gaps" nicht mehr bedienen.
Und selbstverständlich ist es für die Diskussion interessant, was der Einzelne für erfahrungen hat
ich wiederhole mich: die frage, ob es menschen gibt, die den lückenbüßergott vertreten, hängt davon nicht ab!
Sicherlich nicht. Aber warum ist das so ein Problem für dich, wenn ich meine Erfahrung in die Diskussion einbringe?
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: und, ja, "dass Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben", genau das ist thema. und dazu gibts imho genug zu sagen, ohne abzulenken oder den threadersteller bzw. mitdiskutanten implizit für so dumm zu erklären, ein thema diskutieren zu wollen, das es gar nicht gibt
Noch mal: Hör auf hier Maulkörbe zu verteilen. Nicht du bestimmst was in einer Diskussion gesagt werden darf und was nicht.
Meine Beiträge sind keineswegs am Thema vorbei, sondern fragen inwiefern das Problem, welches der Threadersteller hier diskutiert haben möchte, überhaupt eine Rolle heutzutage spielt.
btw: Du bist es, der hier lediglich Nebenbaustellen aufbaut, die Art der Diskussion bemängelt, sich zum eigentlichen Thema aber kaum äußert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2013, 13:38 von petronius.)
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: (13-02-2013, 10:28)petronius schrieb: (13-02-2013, 00:45)Gundi schrieb: Wer wird verarscht?
kannst du beitrag 72 entnehmen
wem man mit der ausrede kommen will, "Was dem Menschen unlogisch und unsinnig erscheint, mag im göttlichen Weltgefüge durchaus Sinn machen"
weißt du nicht mehr, was du selber geschrieben hast?
Das war nicht die Frage. Die Frage war "Wer wird verarscht?"
und die antwort steht oben:
wem man mit der ausrede kommen will, "Was dem Menschen unlogisch und unsinnig erscheint, mag im göttlichen Weltgefüge durchaus Sinn machen"
was daran verstehst du nicht?
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: (13-02-2013, 10:28)petronius schrieb: ich sprach von aussagen über "gott"
Schön, und ich spreche ich von Aussagen wie der obigen
mit bewußtem aneinander vorbeireden werden wir aber nicht weiterkommen
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Im übrigen beinhaltet diese bereits Aussagen über Gott, so zb. das dieser sich um einen kümmert (man ihm daher vertraut)
dann wiederum steht diese aussage im widerspruch zu der, daß "gott sich der erkenntnis entzieht" - denn wenn dem so ist, können keine aussagen über "gott" getroffen werden (höchstens fantasien über "gott" - unter "aussage über" verstehe ich natürlich eine "zuschreibung an" mit anspruch auf wahrheitsgehalt, nicht aber aussagen über die eigene wunschwelt)
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Es ist nur schlicht für den Gläubigen (zumindest nach meiner Erfahrung) nicht interessant
das wiederum ist mir doch wurscht
wenn es für ihn nicht interessant ist, soll de gläubige nicht mit mir diskutieren
tut ers doch, werde ich ihn natürlich auf inkonsistenzen hinweisen
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Ändert aber nichts daran dass es nun mal ein persönliches Glaubensbekenntnis ist
ist mir - siehe oben - wurscht
hier ist ein diskussionsforum und keine pinnwand für glaubensbekenntnisse
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Auch wenn petronius noch so tobt
den du da im spiegel im quadrat springen siehst, das bist du - nicht ich
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Nein, es geht ursprünglich darum, dass angeblich viele Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben, trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse
mach dir das mit dem aus, der diesen "ursprung" angeblich formuliert haben soll
im gespräch mit mir beziehe dich bitte auf das, was ich gesagt habe
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Und ich versuche zu zeigen, dass der heutige Glauben eben nicht im Widerspruch zu den modernen Erkenntnissen stehen muss, eben weil er dessen Themengebiet gar nicht aufgreift
es ist ausgesprochen nett von dir, uns zu zeigen, daß das, was sowieso niemand behauptet, auch gar nicht so ist
strohmänner verbrennt man übrigens gern zum ende des faschings, so als ritual zur austreibung des winters
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: (13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: außerdem ist es schon sehr seltsam, wenn du behauptest, keine menschen zu kennen, die den lückenbüßergott vertreten
Lüge! Eine solche Behauptung wurde selbstverständlich nie getätigt
beim nächsten lügenvorwurf setzts eine meldung
was aber soll der satz
"dass nicht nur Personen aus meinem Bekanntenkreis sondern auch von mir wahrgenommene Gläubige des öffentlichen Lebens den "God of the gaps" nicht mehr bedienen"
denn anderes bedeuten?
personen aus deinem bekanntenkreis bedienen also nicht den lückenbüßergott - d.h. doch, daß du keine personen kennst, die so was tun
und jetzt darfst du dich entschuldigen
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Aber warum ist das so ein Problem für dich, wenn ich meine Erfahrung in die Diskussion einbringe?
es ist kein problem, bringt uns aber nichts zum thema
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Noch mal: Hör auf hier Maulkörbe zu verteilen
noch mal: das tu ich mit keinem wort ud verbtte mir die unterstellung
warum muß ein gespräch mit dir immer dahin ausarten, daß du mich beschimpfst?
(nein, ich erwarte keine antwort. das off topic sollte nicht vertieft werden)
(13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Meine Beiträge sind keineswegs am Thema vorbei, sondern fragen inwiefern das Problem, welches der Threadersteller hier diskutiert haben möchte, überhaupt eine Rolle heutzutage spielt
ganz einfach: es existiert
beispiele habe ich genannt, auch wenn du sie geflissentlich ignorierst
und hiermit ist wohl auch alles gesagt, z.t. mehrfach
eod
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(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Gott ist letztendlich die Projektion, welche der Welt und den Menschen eine ganzheitliche Deutung und Wertung des Geschehens und des eigenen Tuns ermöglicht - und keine bewusste Konstruktion (13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: woraus schließt du das? Meiner Meinung nach ergibt sich dies aus der Vielfalt an Glaubenszeugnissen der Bibel. Anderenfalls wäre ein einheitliches Gottesbild zumindest vorherrschend. Eine durchdachte Konstruktion sieht anders aus.
(13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: ... auf wen bezieht sich deine aussage? ... wie immer auf Leute, die sich die Dinge des Glaubens bewusst machen.
(13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: ... für mich z.b. ist "gott" eine bewußte konstruktion Das weiß ich! Gegenfrage: Durch wen genau?
(13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Es ist praktisch unmöglich, Gott theoretisch zu erklären
(13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: warum beschäftigt sich dann eine ganze sogenannte "wissenschaft" damit, warum ist das das hauptgeschäft der religionen? Genau weiß ich das auch nicht. Soweit ich unsere Theologen verstehe, sind sie Textforscher, graben historischen Berichten nach und arbeiten Deutungsmöglichkeiten heraus. Gott erklären tun die wissenschaftlichen Theologen nicht oder wenn, dann auf der persönlichen Ebene.
(13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: du solltest das mal den pfarren sagen, die jeden sonntag über nichts anderes predigen Ich wüsste nicht, dass explizit über Gott gepredigt wird. Gottes Anspruch, das Wohl aller nicht aus den Augen zu verlieren, das ja. Dass einige der Gottesbilder Schwierigkeiten machen, ist eher Gegenstand von Vorträgen und Diskussionen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: Ich wüsste nicht, dass explizit über Gott gepredigt wird. Gottes Anspruch, das Wohl aller nicht aus den Augen zu verlieren, das ja. Man sagt,das es Gottes Anspruch sei.
Das ist doch immer wieder das Dilemma, das eines vermeintlichen
Gottes Wort immer nur auf Hörensagen beruht.
(13-02-2013, 13:35)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Das war nicht die Frage. Die Frage war "Wer wird verarscht?"
und die antwort steht oben:
wem man mit der ausrede kommen will, "Was dem Menschen unlogisch und unsinnig erscheint, mag im göttlichen Weltgefüge durchaus Sinn machen"
was daran verstehst du nicht?
Sorry, hatte auf die Schnelle "wenn" anstatt "wem" gelesen.
Bitte um Verzeihung.
(13-02-2013, 13:35)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Im übrigen beinhaltet diese bereits Aussagen über Gott, so zb. das dieser sich um einen kümmert (man ihm daher vertraut)
dann wiederum steht diese aussage im widerspruch zu der, daß "gott sich der erkenntnis entzieht" - denn wenn dem so ist, können keine aussagen über "gott" getroffen werden.
(höchstens fantasien über "gott" - unter "aussage über" verstehe ich natürlich eine "zuschreibung an" mit anspruch auf wahrheitsgehalt, nicht aber aussagen über die eigene wunschwelt)
Über die Sinnhaftigkeit von solchen Aussagen kann man diskutieren. Nicht umsonst erwähnte ich mehrfach (!) in meinen Äußerungen Sätze wie "Ob mir oder dir solch eine Behauptung gefällt ist eine andere Sache." oder "Ob man derartiges sinnvoll findet oder nicht ist wieder eine andere Sache."
Es interessiert mich nicht ob du ein derartiges Glaubensbekennntis sinnvoll findes oder nicht, da hier nicht Thema.
Thema ist der Glaube trotz des Wissenschaftsfortschritts.
(13-02-2013, 13:35)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Es ist nur schlicht für den Gläubigen (zumindest nach meiner Erfahrung) nicht interessant
das wiederum ist mir doch wurscht
wenn es für ihn nicht interessant ist, soll de gläubige nicht mit mir diskutieren
tut ers doch, werde ich ihn natürlich auf inkonsistenzen hinweisen
Weist du eigentlich noch was Thema des Threads ist?
Du diskutierst doch hier völlig anderes.
(13-02-2013, 13:35)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Nein, es geht ursprünglich darum, dass angeblich viele Gläubige noch einen Lückenbüßergott haben, trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse
mach dir das mit dem aus, der diesen "ursprung" angeblich formuliert haben soll
im gespräch mit mir beziehe dich bitte auf das, was ich gesagt habe
Ich habe die Diskussion mit dir nicht gesucht. Du hast dich in die Diskussion zum Thema reingeklingt. Wenn du etwas anderes diskutiert haben möchtest, mach das ohne mich.
(13-02-2013, 13:35)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Und ich versuche zu zeigen, dass der heutige Glauben eben nicht im Widerspruch zu den modernen Erkenntnissen stehen muss, eben weil er dessen Themengebiet gar nicht aufgreift
es ist ausgesprochen nett von dir, uns zu zeigen, daß das, was sowieso niemand behauptet, auch gar nicht so ist
Wenn du meine Beiträge so überflüssig findest, ignoriere sie doch einfach.
Können wir uns das ganze Theater sparen.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: (13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: außerdem ist es schon sehr seltsam, wenn du behauptest, keine menschen zu kennen, die den lückenbüßergott vertreten
Lüge! Eine solche Behauptung wurde selbstverständlich nie getätigt
beim nächsten lügenvorwurf setzts eine meldung
was aber soll der satz
"dass nicht nur Personen aus meinem Bekanntenkreis sondern auch von mir wahrgenommene Gläubige des öffentlichen Lebens den "God of the gaps" nicht mehr bedienen"
denn anderes bedeuten?
personen aus deinem bekanntenkreis bedienen also nicht den lückenbüßergott - d.h. doch, daß du keine personen kennst, die so was tun
und jetzt darfst du dich entschuldigen
Oder besser nicht, denn du nimmst es mit der Wahrheit wirklich nicht ganz so genau wie mir scheint. Nicht nur dass obiges Zitat sich auf deine Unterstellung bezog, ich würde nur Menschen aus meinem persönlichen Umkreis als Referenz heranziehen (es also somit in diesem Textstück gar nicht darum ging ob ich auch Gläubige des Lückenbüßergottes kenne), auch verschweigst du folgendes Zitat welches ich bereits vorher schon brachte und welches auch direkt an dich adressiert war:
"Wie gesagt, niemand behauptete dass es keine Gläubigen gibt die noch an den Wettergott glauben.
Sowohl im öffentlichen Leben als auch in meinem privaten Umfeld sind mir solche allerdings nur in geringer Zahl bekannt."
Bevor du also den Meldebutton drückst, lies erst einmal die Beiträge.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Aber warum ist das so ein Problem für dich, wenn ich meine Erfahrung in die Diskussion einbringe?
es ist kein problem, bringt uns aber nichts zum thema
Auch wenn du das so siehst, kann es dir doch eigentlich egal sein, oder?
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: warum muß ein gespräch mit dir immer dahin ausarten, daß du mich beschimpfst?
Tue ich nicht. Seltsamerweise habe ich jedoch ausschließlich mit dir in jeder Diskussion die gleichen Schwierigkeiten.
(13-02-2013, 00:09)petronius schrieb: (13-02-2013, 12:44)Gundi schrieb: Meine Beiträge sind keineswegs am Thema vorbei, sondern fragen inwiefern das Problem, welches der Threadersteller hier diskutiert haben möchte, überhaupt eine Rolle heutzutage spielt
ganz einfach: es existiert
Lass gut sein. Wenn dich meine Beiträge nicht interessieren, ignoriere sie doch einfach.
Ich habe wirklich keine Lust wieder seitenweise belangloses Zeug mit dir auszutauschen
Das Thema ist "god of the gaps", darauf beziehen sich meine Beiträge. Und ich bitte dich daher sie auch in diesem Kontext zu sehen und deine Unterstellungen, was ich wie warum meinen könnte zu unterlassen.
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13-02-2013, 22:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2013, 22:10 von petronius.)
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: (13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Gott ist letztendlich die Projektion, welche der Welt und den Menschen eine ganzheitliche Deutung und Wertung des Geschehens und des eigenen Tuns ermöglicht - und keine bewusste Konstruktion (13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: woraus schließt du das? Meiner Meinung nach ergibt sich dies aus der Vielfalt an Glaubenszeugnissen der Bibel
ah, du beschränkst dich auf den biblischen gott
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: Anderenfalls wäre ein einheitliches Gottesbild zumindest vorherrschend. Eine durchdachte Konstruktion sieht anders aus
muß nicht sein
jede konstruktion wird mit der zeit neuen erkenntnissen und erfordernissen angepaßt. ihr christen behauptet doch gerade diese kontinuität...
aber ok, nennen wirs projektion und nicht konstruktion
was wird denn projiziert?
und ist das ergebnis, der erzielte effekt, nicht das gleiche?
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: (13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: ... auf wen bezieht sich deine aussage? ... wie immer auf Leute, die sich die Dinge des Glaubens bewusst machen.
(13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: ... für mich z.b. ist "gott" eine bewußte konstruktion Das weiß ich! Gegenfrage: Durch wen genau?
na, durch die "Leute, die sich die Dinge des Glaubens bewusst machen"
nein, scherz beiseite: ich sprach von mir
inwiefern der gläubige sein konstrukt bewußt errichtet oder sich dem konstrukt eines anderen anschließt, ist ja wieder eine andere frage
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: (13-02-2013, 00:02)Ekkard schrieb: Es ist praktisch unmöglich, Gott theoretisch zu erklären
(13-02-2013, 00:18)petronius schrieb: warum beschäftigt sich dann eine ganze sogenannte "wissenschaft" damit, warum ist das das hauptgeschäft der religionen? Genau weiß ich das auch nicht. Soweit ich unsere Theologen verstehe, sind sie Textforscher, graben historischen Berichten nach und arbeiten Deutungsmöglichkeiten heraus
ich denke, du verwechselst das mit religionswissenschaftlern
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: Gott erklären tun die wissenschaftlichen Theologen nicht oder wenn, dann auf der persönlichen Ebene
das stimmt doch nicht
weder saugen sie sich alles selbst und ganz alleine aus den fingern noch ignorieren sie die jeweils vorgegebene dogmatik
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: Ich wüsste nicht, dass explizit über Gott gepredigt wird
dann gehst du wohl noch seltener in die kirche als ich
die predigten, die ich höre, drehen sich alle darum, wie gott auf uns wirkt
(13-02-2013, 19:58)Ekkard schrieb: Gottes Anspruch, das Wohl aller nicht aus den Augen zu verlieren, das ja
und das hätte dann nichts mit gott zu tun?
LOL
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(13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Bitte um Verzeihung
gewährt
(13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Thema ist der Glaube trotz des Wissenschaftsfortschritts
das thema lautet "God of the Gaps"
(13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Oder besser nicht, denn du nimmst es mit der Wahrheit wirklich nicht ganz so genau wie mir scheint
ich betrachte das als erneuten vorwurf der lüge
sollen die mods drauf reagieren oder nicht
(13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Bevor du also den Meldebutton drückst, lies erst einmal die Beiträge
bevor du andere der lüge bezichtigst, beachte erst mal, auf welche deiner sich widersprechenden aussagen man sich bezieht
(13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Seltsamerweise habe ich jedoch ausschließlich mit dir in jeder Diskussion die gleichen Schwierigkeiten
in der tat
lügenvorwürfe und ähnlich beleidigendes richtest du an sonst niemanden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(13-02-2013, 22:20)petronius schrieb: (13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Thema ist der Glaube trotz des Wissenschaftsfortschritts
das thema lautet "God of the Gaps"
(13-02-2013, 22:20)petronius schrieb: [quote='Gundi' pid='128995' dateline='1360784051']
Oder besser nicht, denn du nimmst es mit der Wahrheit wirklich nicht ganz so genau wie mir scheint
ich betrachte das als erneuten vorwurf der lüge
Na sicher. Weil du nun mal eine falsche Unterstellung getätigt hast, obwohl du es besser hättest wissen müssen (Beweis habe ich im vorherigen Beitrag gebracht).
Wenn du was zu melden hast, tu es.
(13-02-2013, 22:20)petronius schrieb: (13-02-2013, 21:34)Gundi schrieb: Seltsamerweise habe ich jedoch ausschließlich mit dir in jeder Diskussion die gleichen Schwierigkeiten
in der tat
lügenvorwürfe und ähnlich beleidigendes richtest du an sonst niemanden
Ich habe nicht beleidigt.
Und tu doch bitte nicht so, als ob Beiträge wie dieser
"ich habe mich zwar nicht aufgeregt, aber deine unfähigkeit, zu verstehen, warum ich es seltsam finde, einerseits gott als sinnstifter ins gespräch zu bringen und auf nachfrage zu sagen, sinn interessiere nicht -das sagt mir was über deine intellektuellen kapazitäten"
nicht auch eine beleidigende Funktion erfüllen sollen.
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Registriert seit: Oct 2009
13-02-2013, 23:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2013, 23:42 von petronius.)
(13-02-2013, 22:56)Gundi schrieb: Ich habe nicht beleidigt
wenn ich dich einen lügner nenne, siehst du das also nicht als beleidigung an
gut - kannst du haben
zum thema: daß, wie und von wem nicht zuletzt hier in diesem forum der lückenbüßergott vertreten wird, habe ich gezeigt. dazu könnte man jetzt stellung nehmen, z.b. hypothesen entwickeln, warum dies gemacht wird, oder auch, warum dies unsinnig ist
schlicht zu leugnen, daß dies ein der diskussion würdiger sachverhalt ist, empfinde ich hingegen als klare themenverfehlung. auch wenn sie durchaus methode hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(13-02-2013, 23:34)petronius schrieb: (13-02-2013, 22:56)Gundi schrieb: Ich habe nicht beleidigt
wenn ich dich einen lügner nenne, siehst du das also nicht als beleidigung an
gut - kannst du haben
Ist doch ein Witz hier.
Ich verabschiede mich...
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