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		 (17-06-2014, 17:58)Gundi schrieb:  Der Wahrheitsanspruch ist aber nun mal Merkmal von Religion. 
Und du lässt nichts als Religion gelten, was diesen Wahrheitsanspruch eben nicht erhebt? 
Ich werde dich dran erinnern, wenn du mal an anderer Stelle Religionen eben diesen Wahrheitsanspruch vorwirfst. *g*
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (17-06-2014, 20:12)Mustafa schrieb:   (17-06-2014, 17:58)Gundi schrieb:  Der Wahrheitsanspruch ist aber nun mal Merkmal von Religion.  
Und du lässt nichts als Religion gelten, was diesen Wahrheitsanspruch eben nicht erhebt? 
Ich werde dich dran erinnern, wenn du mal an anderer Stelle Religionen eben diesen Wahrheitsanspruch vorwirfst. *g* 
Ich werfe es ihnen nicht als negative Eigenschaft vor, sondern sehe es ihr als Wesensmerkmal. 
Imho existiert nicht bzw. kann nicht existieren eine Religion die nicht diesen Wahrheitsanspruch hat. Oder kennst du eine?
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (17-06-2014, 11:55)Erich schrieb:  Im Übrigen ist auch der Koran keineswegs frei von der Unvereinbarkeit islamischer Gebote mit den in Westeuropa geltenden Rechten  du kommst jeden Tag mit neuen Blanken Vorwürfen an, dabei nennst du keinen einzigen Detail, so das man dein Sorge daran messen könnte... ich gehe davon aus dass du einen fragwürdigen quelle hast...
  (17-06-2014, 11:55)Erich schrieb:  wie allein die Sure 4,34 und einige im Koran enthaltene Aufrufe zur Gewalt belegen.  4:34 hat dir wohl schwer angetan... dabei bedeutet das Wort schlagen nicht schlagen sondern druck ausüben, aus dem Haus treiben... frühe haben viele Mittelalterliche Völker den Frauen die sich in der ehe unsittlich verhalten haben  ermordet, oder schlimmere Verletzungen zugefügt... ich kann mir vorstellen das eine oder andere eigenen Frau erlaubt einen Ersatzhengst mit nach Hause zu bringen um mit ihm zu treiben, weil eben die Frau Persönlichkeitsrechte hat...
  (17-06-2014, 11:55)Erich schrieb:  Was absolut erforderlich wäre um die Kompatibilität des Islam mit den Menschenrechten nach UN-Deklaration und mit westlichem Rechtsverständnis herzustellen  unsere westliche Verständnis von Recht ist auch nicht vollkommen, es gibt zu viele Rechte die  Menschenrecht verletzen... wo soll ich anfangen, es gibt Rechtsmäßige Sklaventreiber wie gesetzlich geregelte Zeitarbeit, oder beinahe grenzenlose Vertragsfreiheiten die den Versicherungen Banken übelste Ausbeutung ermöglichen... zuletzt das größte Massenbetrug per Gesetzt Konzept des EEG-Stroms...  ich will dir damit nur sagen, dein überhebliches wiederholen von westlichen Verständnis von Recht ist überholt...    
  (17-06-2014, 11:55)Erich schrieb:  ist neben der ersatzlosen Streichung des aus Koran und Sunna kreierten islamischen Rechts, des meist mit "Scharia" benannten Fiqh, der Wegfall der Vorbildfunktion der in der Sunna überlieferten Handlungen Mohammeds, und eine Neuinterpretation des Koran, wie z.B. die, dass der Koran neben ewig geltenden Aussagen auch solche trifft, die ausschließlich auf Mohammeds Zeit zu beziehen sind. Aber das tut wohl kaum ein Muslim....  keine Ahnung wo du dein Informationen her hast... eine völlige Schwachsinn ist vorwurf von Scharia, es gibt im Koran keine Grundlage für Scharia, das hatte ich dir schon mal erklärt...  
was sunnitische Sunna angeht... Sunna wird Global unterschiedlich wahr genommen... z.B. die Türken leben den Sunna anders als die  Iraner, oder die Saudis...wiederum die Ägypter anders als die Pakistanis.... und Scharia ist darin Nordafrikanischen, Saudi arabischen  Minderheiten vorbehaltene Sektenidee... und keine fest definierte Inhalt des Islams 
  (17-06-2014, 11:55)Erich schrieb:  Dem Islam fehlt einfach die Aufklärung, der sich das Christentum musste und das, obwohl eine Art Aufklärung im Islam früher einsetzte...  du bist aber Lustig...  lauter Hass und Hetze gibt uns kein Spielraum für eine Ordentliche Aufklärung.... irgendwann wenn das Öl verbraucht ist, und Groß Israel gegründet wurde....  könnte es zu eine Chance der Aufklärung kommen... der Zeit leider  unmöglich...
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		17-06-2014, 20:58 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 20:59 von Ulan.)
		
	 
	
		 (17-06-2014, 20:35)Gundi schrieb:  Imho existiert nicht bzw. kann nicht existieren eine Religion die nicht diesen Wahrheitsanspruch hat. Oder kennst du eine? 
Jainismus. Eine der zentralen Doktrinen des Jainismus ist  Anekāntavāda, das Prinzip des Pluralismus und der Vielfaeltigkeit der Blickrichtungen, das Konzept, dass Wahrheit und Realitaet immer verschieden gesehen werden, je nachdem, von wo aus man darauf schaut, und dass kein einzelner Blickwinkel jemals die komplette Wahrheit erfassen kann. Absolute Wahrheit gibt es demnach nicht.
 
Trotz dieses Relativismus ist der Jainismus eine der Religionen mit den rigorosesten Anforderungen an die Glaeubigen.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (17-06-2014, 20:35)Gundi schrieb:  Oder kennst du eine? 
Du meinst eine, in der die "Mehrheit" keinen solchen Wahrheitsanspruch stellt?
 
Ich habe leider nicht nachgezählt, aber Strömungen, denen es eben nicht um den Wahrheitsanspruch geht, gibt es sicher bei den meisten Religionen.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		17-06-2014, 21:41 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 21:49 von Sinai.)
		
	 
	
		 (17-06-2014, 17:26)Mustafa schrieb:  Meine Aussage war, dass man Kant und Islam zusammenbringen kann 
Kant ist ein Vertreter der sogenannten "Aufklärung"   
Ein großmauliges Wort das die Leute manipulieren will. Von oben herab wird verkündet, daß die ganze Welt unwissend sei und jetzt kommen sie, die allwissenden Aufklärer und werden die Welt aufklären. Haben ja schon alle gewartet auf sie 
 
Habe zum Thema "Aufklärung" einen Thread eröffnet:  
Aufklärung und Rassismus / im Bereich Religionsübergreifendes und Interreligiöses 
 
Der Islam dagegen ist absolut null rassistisch.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (17-06-2014, 21:09)Mustafa schrieb:   (17-06-2014, 20:35)Gundi schrieb:  Oder kennst du eine?  
Du meinst eine, in der die "Mehrheit" keinen solchen Wahrheitsanspruch stellt? 
 
Ich habe leider nicht nachgezählt, aber Strömungen, denen es eben nicht um den Wahrheitsanspruch geht, gibt es sicher bei den meisten Religionen. 
Und diese Leute nennen sich dann Christ, Muslim, Jude... weil? Sie halten den religiösen Überbau nicht für wahr, einheitliche Werte gibt es so auch nicht...? 
Was bleibt denn dann? Warum sollte sich jemand zu Allah als einzigen Gott und Mohammed seinen Propheten bekennen... Gibt doch keinen Grund dafür, wenn er nicht wirklich daran glaubt.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (17-06-2014, 21:41)Sinai schrieb:  Kant ist ein Vertreter der sogenannten "Aufklärung"   
Ein großmauliges Wort das die Leute manipulieren will. Von oben herab wird verkündet, daß die ganze Welt unwissend sei und jetzt kommen sie, die allwissenden Aufklärer und werden die Welt aufklären. Haben ja schon alle gewartet auf sie 
Du kannst ja weiter im religiösen Dunst des Nicht-Wissen-Wollens verharren, wenn es dir Spaß macht.
  (17-06-2014, 21:41)Sinai schrieb:  Der Islam dagegen ist absolut null rassistisch. 
Das vieleicht nicht. Aber es gibt genug Muslime deren Frauenbild recht bedenklich ist oder deren Verhältnis zu den "Ungläubigen" nicht gerade herzend ist... 
Also tue doch bitte nicht so, als sei der Islam die humane Religion schlechhin.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		17-06-2014, 22:07 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 22:08 von Mustafa.)
		
	 
	
		 (17-06-2014, 21:50)Gundi schrieb:  Gibt doch keinen Grund dafür, wenn er nicht wirklich daran glaubt. 
Es ist die soziale Gemeinschaft und die Bilder, mit denen z.B. ethische und soziale Themen vermittelt werden.
 
Die Assoziationen, der Austausch mit den anderen aus der Gemeinschaft, die mit den gleichen mythischen Bildern ähnliches assoziieren können, und man sich so "versteht", etc.
 
Das alles wird doch nicht zunichte, wenn man in der Seinsweise Gottes kein "real existierendes" Wesen, sondern eben Idee und Metapher sieht, weil man Kant gelesen hat.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		Ich denke wir werden wohl zu keiner Einigung kommen. 
Alles was du da beschreibst sind durchaus Merkmale von Religion aber eben nicht diejenigen weshalb man von Religion spricht. Denn die Vermittlung ethischer und sozialer Themen findet man auch in nicht-religiösen Gemeinschaften. 
 
Ich halte es für sinnvoll Religion über etwas zu definieren, dass eben auch nur Bestandteil in Religionen ist. 
Du fasst den Begriff weiter. 
Ok, belassen wir es dabei. Wir scheitern wohl am Religionsbegriff.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (17-06-2014, 21:54)Gundi schrieb:   (17-06-2014, 21:41)Sinai schrieb:  Kant ist ein Vertreter der sogenannten "Aufklärung"   
Ein großmauliges Wort das die Leute manipulieren will. Von oben herab wird verkündet, daß die ganze Welt unwissend sei und jetzt kommen sie, die allwissenden Aufklärer und werden die Welt aufklären. Haben ja schon alle gewartet auf sie  
Du kannst ja weiter im religiösen Dunst des Nicht-Wissen-Wollens verharren, wenn es dir Spaß macht. 
Dann lies den Beitrag Aufklärung und Rassismus 
 
Und lies den dort erwähnten Artikel von Ulrich W. Sahm aus Jerusalem 
 
Eines möchte ich Dich schon fragen:  
Wer hat denn die Indianer ausgerottet ?  
Wer hat die Negersklaverei betrieben ?  
War das nicht die "aufgeklärte" Republik USA ? Mit der modernsten Verfassung der Welt ?
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		17-06-2014, 22:27 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2014, 22:28 von Mustafa.)
		
	 
	
		 (17-06-2014, 22:13)Gundi schrieb:  Wir scheitern wohl am Religionsbegriff. 
Sieht so aus.  
Laut deinem Religionsbegriff dürfte es wohl auch in Deutschland deutlich weniger Gläubige geben als die Statistik erfasst.*g*
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (17-06-2014, 21:09)Mustafa schrieb:  Ich habe leider nicht nachgezählt, aber Strömungen, denen es eben nicht um den Wahrheitsanspruch geht, gibt es sicher bei den meisten Religionen. 
aber ja doch
 
es liegt sicher auch in dem einen oder anderen vegetarischen restaurant doch ein bifi im kühlschrank
 
den vegetarismus definiert das dennoch nicht
	  
	
	
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer) 
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (17-06-2014, 22:27)Mustafa schrieb:  Laut deinem Religionsbegriff dürfte es wohl auch in Deutschland deutlich weniger Gläubige geben als die Statistik erfasst.*g* 
die statistik erfaßt nicht gläubige, sondern formal religionsangehörige. wie ungläubig auch immer 
 
du und ekkard werden da ebenso mitgezählt wie atheisten, die aber nicht auf den pomp von trauung und taufe verzichten wollen (von wegen "soziale Gemeinschaft und ...Bilder, ...(die)... vermittelt werden")
	  
	
	
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		 (17-06-2014, 21:54)Gundi schrieb:   (17-06-2014, 21:41)Sinai schrieb:  Der Islam dagegen ist absolut null rassistisch.  
Das vieleicht nicht. Aber es gibt genug Muslime deren Frauenbild recht bedenklich ist 
Genau denselben Vorwurf hört man von der Seite der Moslems
	  
	
	
	
	
 
 
	 
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