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Verständnisproblem eines Atheisten
(13-02-2017, 13:36)Ekkard schrieb:
(12-02-2017, 19:37)Adamea schrieb: Das ist nur so weil Glaube leider immer nur mit einer Religion verbunden wird, wider besseren Wissens dass es auch Gläubige OHNE Religion gibt.
Das denke ich in gleicher Weise. Allerdings haben wir uns hier im Forum schon vor längerer Zeit darauf verständigt, von Glaube nur zu sprechen, wenn damit die Akzeptanz einer transzendenten Entität (also Jenseitiges, Übernatürliches, Gott, Engel, Satan) verbunden ist.

"Glaube ohne Religion" wäre danach "Weltanschauung" oder im engeren Sinne "Vorstellungen vom Mitmenschen", Mitmenschlichkeit, Humanismus.

Glaube ohne Religion ist mehr als nur Mitmenschlichkeit! Es ist eine die "Welt-und-das-was-Danach-kommt-Anschauung".
Ein Mensch der einen eigenen Glauben hat, bezieht sein Denken nicht nur auf die Mitmenschlichkeit oder Humanismus, sondern zudem auch auf ein mögliches Sein nach dem Tod und ggf dessen Funktion.
Ein Mensch der an Gott glaubt, egal wie dieser oder DAS Gott aussieht, geht mit seinem Denken und Vorstellungskraft einfach nur über das Erlebbare hinaus, das ist m.E. etwas sehr schönes und nützliches.

Nur weil die Atheisten dies nicht machen wollen, bedeutet dass nicht dass es lächerlich ist dies zu tun, im Gegenteil.
Atheisen sind m.E. zu faul oder zu stur um besser zu differenzieren!
Es ist für viele Menschen hilfreich und nützlich an Gott zu glauben, daher sind Atheisten in ihrer Herangehensweis unmenschlich!
Atheisten drücken ihre "Anti-Gott-Meinung" leider durch zu viel Spott und Hohn aus.
Atheisten beschimpfen Glauben im allgemeinen und nicht nur die Religionen.

(13-02-2017, 13:36)Ekkard schrieb:
(12-02-2017, 19:37)Adamea schrieb: Ein Gläubiger denkt sich das Sein also weiter als eine Erfahrung reicht wärend ein Atheist es vorzieht sein Denken ausschließlich im Bereich der Erfahrungsmöglichkeiten beläßt.
Das stimmt einfach nicht. Neben der Erfahrung bedarf es immer auch der Sollvorstellung.
Einfaches Beispiel:
Wir machen die Erfahrungen, dass man mit einer motorbetriebenen Kutsche ganz gut vorwärts kommt. Aber ich muss auch wissen, was Einbahnstraßen sind, was man an Fußgänger-Überwegen zu beachten hat, und dass ich einen Schalldämpfer brauche. Das alles sind von der Gesellschaft erdachte Regeln (Sollvorstellungen), die zu einem gedeihlichen Straßenverkehr erforderlich sind. Sehr indirekt folgen sie aus der Vorstellung über unsere Mitmenschen.

Gläubige verwenden für ihre Vorstellung zudem eine Jenseitige Vorstellung.
Sie sehen eine Zukunft die sein könnte. Sie wissen dass es nur eine Vorstellung ist.

Die "Sollvorstellungen" die du meinst SIND aus dem Erfahrungsbereich!
Ich sagte, dass ein Gläubiger ÜBER diesen Bereich der Erfahrungsebene hinaus denken kann. Ich meine ein darüberhinaus Vorstellen können, also auch Denken.

2x Sollvorstellungen:
Das was du gemeint hast:
1x das Erforderliche, das was aus der Vergangenheit bereits da sein soll damit etwas überhaupt werden kann. Das SOLL da sein. Das Vorhanden.
Das was ich gemeint habe:
1x das Werdende, das was sein soll, das Kommende, die Zukunft. Das SOLL Sein. Das Werdende.

(12-02-2017, 19:37)Ekkard schrieb: Was z. B. ist vom "eigenen Inneren" zu halten, das Atheisten angeblich fehlt?
Oder "Atheisten" und "Gläubige" stehen bei dir "diametral"; dabei leben beide nach Regeln ihrer sie umgebenden Gesellschaften.

Ich sagte nicht dass das eigene Innere den Atheisten fehlt!
Ich sagte dass die Gläubigen mit ihrem eigenen Inneren Glauben.
Atheisten haben ihre Entscheidung ebenso aus ihrem Inneren gefällt, ich weiß nur nicht wie sicher das sein kann, weil ich mir nicht vorstellen kann wie es ist nicht zu Glauben.
Für mich ist es unmöglich nicht zu Gläuben.

... "Atheisten" und "Gläubige" stehen bei dir "diametral":
NICHTGlaube=Atheisten---------------------Agnostiker und unklarer Glaube--------------------ECHTER eigener Glaube ohne Religion=Gläubige

A+G, beides sind eigene Weltanschauungen.
Die Weltanschauung des Gläubigen geht über die Anschauung der Welt hinaus ins Jenseitige.
Der Gläubige hat also sozusagen ein Mehr als der Atheist in seiner Vorstellungkraft.b

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(13-02-2017, 13:54)Sinai schrieb:
(13-02-2017, 13:36)Ekkard schrieb: Allerdings haben wir uns hier im Forum schon vor längerer Zeit darauf verständigt, von Glaube nur zu sprechen, wenn damit die Akzeptanz einer transzendenten Entität (also Jenseitiges, Übernatürliches, Gott, Engel, Satan) verbunden ist.

Adamea als neues Mitglied hat meiner bescheidenen Meinung nach das Recht, diese Arbeitskonvention in Frage zu stellen

Wenn ich von Glauben rede, dann meine ich etwas MIT Gott oder wie auch immer man das Gott nennt, aber ich meine KEINE Religion.
Wenn ich Religion meine, dann verwende ich auch den Begriff "Religion" mit dazu.

Lieber Sinai,
du hast recht ich hinterfrage diese ungenaue Differenzierung sehr stark.
Sie ist m.E. total unfair, weil damit ein Einheitsbrei gekocht wird.

Liebe Grüße
Heart

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(13-02-2017, 13:36)Ekkard schrieb:
(12-02-2017, 21:14)Geobacter schrieb: Glauben bedeutet, dass man etwas für wahr hält, was durchaus auch nicht wahr sein kann. Glaube, bedeutet in diesem Sinn, dass ES wirklich so ist, wie man sich vorstellt, obwohl man ES sich nur Ideal- und Wunschvorstellungen selbst zusammen gedichtet hat.
Das ist nur im engeren Sinne so.
Das kann durchaus mal so oder auch genau andersherum sein. Es gibt auch genug große Gemeinschaften der Gläubigkeit, in die man besser nicht hinein geboren werden sollte. Wie es auch umgekehrt einzelne Gläubige gibt, die mit ihrem Gotteswahn über die Familie herrschen....



(13-02-2017, 13:36)Ekkard schrieb: Nimmt man die Vorstellungen vom vergesellschafteten Leben und von der Mitmenschlichkeit hinzu und lässt mythologische Vorstellungen weg, dann ist (verallgemeinerter) Glaube jene Summe von Leitvorstellungen, die das Funktionieren einer Gesellschaft in der Regel gewährleistet - nicht immer, wie wir wissen.
Genau das ist das Problem. Die die Fälle in denen es eben nicht funktioniert und sogar die geistig wie körperlich gesunde Persönlichkeitsentwicklung des Individuums gefährden, sind gar nicht so selten.
Außerdem scheinen gottlose Erziehungsmethoden, die sich einfach an ethischen Grundsätzen und naturalistischer Ehrlichkeit orientieren, nicht weniger gesellschaftstaugliche und zuverlässige Mitmenschen hervorzubringen, als durch Autoritätsmissbrauch im Glauben. Es gibt sogar viele Kinder, die darauf überhaupt nicht gut reagieren, wenn anfangen selber zu begreifen, dass Wunder wesentlich weniger oft geschehen, als der normale Zufall.

(13-02-2017, 13:36)Ekkard schrieb: Bei Wahrheiten muss man sehr genau den Kontext beachten. Im Unterforum Philosophie haben wir diesen Begriff schon mal erörtert.
Das ist richtig. "Wahrheiten" muss man immer mit mehreren Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten in Übereinstimmung bringen
und genau diese natürliche Art des kritischen Denkens, scheint die Erziehung im Glauben bei vielen Artgenossen irgendwie beschädigt und nicht selten auch total zerstört zu haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb:
(12-02-2017, 21:14)Geobacter schrieb:
(12-02-2017, 19:37)Adamea schrieb: Das ist nur so weil Glaube leider immer nur mit einer Religion verbunden wird, wider besseren Wissens dass es auch Gläubige OHNE Religion gibt.
1)
Was definierst du denn als Religion, Adamea? Und was sind Gläubige ohne Religion?
2)
Wahrheiten sind Modelle die entweder sehr nahe an die Realität herankommen oder leider sehr oft auch nur eine Hirngespinste des Wunschdenkens sind.
3)
Glauben bedeutet, dass man etwas für wahr hält, was durchaus auch nicht wahr sein kann. Glaube, bedeutet in diesem Sinn, dass ES wirklich so ist, wie man sich vorstellt, obwohl man ES sich nur Ideal- und Wunschvorstellungen selbst zusammen gedichtet hat.
1)
Gläubige ohne Religion sind Gläubige.
Religion ohne Gläubige ist ein leeres Gesetzeskonstrukt.
Meine Frage war aber anders gestellt, Adamea. Du sagtest, es gäbe auch Gläubige ohne Religion und ich hätte gerne gewusst, Worin sich das denn unterscheidet, ob man ein/E GläubigE/r mit oder ohen Religion ist.
(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: Eine Religion hat ihre festen Regeln, Gebräuche und Meinung über Gott.
Auch nicht zu vergessen die ganzen althergebrachten Vorurteile gegenüber Menschen, die entweder nicht dieser Religion anhängen oder überhaupt nichts mit dem Gottglauben zu tun haben wollen. Es gibt noch immer viele Länder auf der Welt, in denen sich bekennende Atheisten besonderen Diskriminierungen ausgesetzt sind. In einigen müssen sich bekennende Atheisten sogar um ihr Leben fürchten.
Bräuche und Meinungen über Gott sind ja so gut wie "schlecht". Aber sich dann auch noch davon das Recht abzuleiten, über das Leben anderer Menschen zu entscheiden, nur weil man meinst und es so Brauch ist...??????????????????



(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: Im tieferen Sinn ist der Humanismus und der Atheismus auch eine Religion,
Das ist Quatsch, Adamea. Der Humanismus orientiert sich an ethischen Grundsätzen, die auf einfachster Ebene nichts anderes bedeuten, als niemand anderem etwas an zu tun, was man auch selbst nicht möchte, dass es einem angetan wird. Von diesem einfach Prinzip des rechten Miteinander, lassen sich viele andere Regeln des Verhaltens ableiten, die weit über den primitiven  Gerechtigkeitsdualismus hinausreichen, nach dem jeder Mensch Herr seines eigenen Willens ist, und deswegen für jeden Fehler bestraft werden muss.


(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: es ist eine Entscheidung des Menschen genau dies repräsentieren zu wollen.
Weist du wie viele Menschen es gibt, die nicht wissen was sie tun? Und weist du wie viele darunter sind, die gerade aus Gründen der Glaubenserziehung nie gelernt haben, in größeren realistischen Zusammenhänge zu denken und zu verstehen? Weist du wie viele gelernte Meister der Dummheit es gibt, die nicht über den primitiven Vereinfachungsmodus des Gut- und Böse-Glaubens hinaus kommen?


(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: Religion, Humanisten, FM oder das Atheistensein usw., ist dem eigenen inneren Sein, also die eigene innere Wahrheit oder Gefühl zum Ausdruck gebracht durch eine Zugehörigkeit einer Gruppe die einer bestimmte Denkweise folgt.
Das ist auch wieder einfach nur Quatsch Adamea... und sogar einer von der ganz dummen Sorte.  Atheisten bekennen sich zu der Überzeugung, dass es keinen irgendwie gearteten Gott gibt und das tun sie nicht aus irgendwelchen inneren Gefühlen heraus, oder gar im Sinne eines untereinander verbindenden  Gemeinschaftsglaubens, sondern weil sie die Welt anders sehen als Gläubige. In einer Welt, in der seit jeher jeder ständig aufpassen muss, nicht das Opfer eines Missgeschickes/Unfall/ Naturkatastrophe zu werden, von Parasiten gequält, von soziopathischen und persönlichkeitsgestörten Artgenossen missbraucht oder gar getötet zu werden.. an Hunger oder Durst zu verenden, von heimtückischen Mikroben oder hungrigen Raubkatzen, Bären, Wölfen, Krokodilen, Piranias...befallen zu werden, sehen wir Atheisten nicht das Wirken eines liebenden gütigen Schöpfergottes... und der alle diese gefährlichen Fallen dann ja wohl auch alle selbst aufgestellt/erschaffen haben muss.

Was aber andersherum bedeutet, dass wenn es nun mal so ist wie es ist, und dafür braucht es beileibe keinen Gott, dann ist diese Welt so wie sie ist gar nicht mal so übel,,, Icon_wink Man kann sich arangieren, wenn man sich vom Gottglauben nicht blöd reden lässt, um sich damit  der  Gedankenkontrolle von Neurotikern, Egozentrikern, Narzissten und all jenen auszuliefern, die sich davon ein besonders angenehmes Selbstwertgefühl ableiten..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb: Meine Frage war aber anders gestellt, Adamea. Du sagtest, es gäbe auch Gläubige ohne Religion und ich hätte gerne gewusst, Worin sich das denn unterscheidet, ob man ein/E GläubigE/r mit oder ohen Religion ist.

Ich glaube, das kann man vielleicht so beantworten:

Gläubige ohne Gott
- Atheisten vom Typ A)  Echte Gottlose. Ihr Glaube heißt "es gibt keinen Gott". Beispiele: Albanien 1970 oder Urknallgläubige
- Buddhisten
- Hindus
- Schamanenglaube
- Animismus
- Astrologiegläubige

Religionsanhänger ohne Gott
- Orthopraxes Judentum
- Rechtskatholiken im Sinne von Klerikalfaschisten
- Freimaurer

Religionsanhänger mit Gott
- Naives Christentum aller Coleur. Kindlicher Glaube. Selbstzerstörerische bis familienzerstörerische Feindesliebe und Nächstenliebe

Nicht qualifizierbar
- Atheisten vom Typ B)  Scheinatheisten. Sind heimliche Angehörige einer Religion und wollen als "Atheisten" maskiert die Angehörigen der Herrenreligion vernichten
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Von der hier im Forum s. Z. beschlossenen Konvention des Glaubens, der wesentlich transzendente Elemente enthält, kann natürlich abgewichen werden. Nur muss man dann eben dazu schreiben, was man gerade meint.

Ich fange allerdings an zu fragen, wenn die Begriffe mal hierfür (gottgläubig) und mal säkular (humanistisch, ethisch) verwendet werden.

Das beste Wunder an Mixtur ist im voraus gehenden Beitrag von Sinai nachzulesen. Nichts davon ist mehr als "Kaffeesatz"-Deutung. Ich weiß nicht, was an einem solchen Beitrag "erfrischend" sein soll.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb:
(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb:
(12-02-2017, 21:14)Geobacter schrieb:
(12-02-2017, 19:37)Adamea schrieb: Das ist nur so weil Glaube leider immer nur mit einer Religion verbunden wird, wider besseren Wissens dass es auch Gläubige OHNE Religion gibt.
Was definierst du denn als Religion, Adamea? Und was sind Gläubige ohne Religion?
Gläubige ohne Religion sind Gläubige.
Religion ohne Gläubige ist ein leeres Gesetzeskonstrukt.
Meine Frage war aber anders gestellt, Adamea. Du sagtest, es gäbe auch Gläubige ohne Religion und ich hätte gerne gewusst, Worin sich das denn unterscheidet, ob man ein/E GläubigE/r mit oder ohen Religion ist.

Das hatte ich eigendlich im weiterem Text erklärt.

Der Unterschied liegt darin dass Religionen NACH einem feststehenden Konstrukt glauben, dass sodann kein wirklicher Glaube mehr sein kann weil die einzelnen Menschen diesen Glauben nicht aus sich selbstheraus entwickelt haben, sondern nur übernehmen.
Werden dann nicht alle Fragen der Religion zu diesem Gott-Denkmodell erklärt, glaubt der Mensch blind, da er einfach etwas glaubt ohne es verstehen zu können.
Denkt der Mensch selber über Gott und seinen "Willen" nach, bestenfalls auch nach dem Weg wie ein Gott eine ganze Menschheit als seine Schöpfung zusammenbringen könnte, also die Funktion des Zusammenlebens, dann kann der Mensch ganz anderes Glauben. Er Glaubt dann mit Verstand, also dem Verständis zu einem möglichen Sinn des Lebens. Mit einem Religionsgebäude dass ihm nichts erklärt, kann er dies nicht tun.

Ob die Religionen inzwischen bessere Erklärungen haben, und diese den Menschen mitteilen, weiß ich nicht genau. Das wird denke ich auch von Gemeinde zu Gemeinde verwschieden sein.
Doch ich sehe dass es inzwischen zumindest ein paar katholische Menschen gibt die auf einen besseren Gott-Erklärungsweg sind.
Dies bestätigte mir ein Buch, das ich zufällig gefunden habe: "Zwei Seiten einer Medaille, Gott und die Quantenphisik" von Anselm und Michael Grün.
Religionen müssen nicht so unrealistisch für das Hirn bleiben wie sie sind, es wird denke ich, nur eine lange Zeit brauchen, bis sie wertvoller für den Menschen sind.

Der Unterschied liegt im Glauben selbst.
Der Religions-Gottglaube ist überwiegend unverstanden weil er zu wenig erklärt, und nicht gut erklärt wird, die Religions-Gottgläubigen denken nicht mehr selber mit und stellen auch keine Fragen mehr. Der R-Gläubige macht sich keine Gedanken um seinen Glauben, und wenn er es tut, dann nur um unverstandenes und wiedersprüchliches aus der Religion zu ignorieren, als dass er selber nach einer erklärenden Antwort sucht.

Der Gläubige ohne Religion, denkt viel mehr selber nach, und ist so eben anderes Gläubig. Da ist ein Unterschied im Wert oder der Quallität des Glaubens!

Darum bin ich der Meinung dass zumindest intelligente Atheisten da besser trennen müssten um überhaupt mal in das Bewusstsein zu bringen das man auch anders Glauben kann, und auch um den Religionen sozusagen Konkurenz zu machen.

Laut Richard Dawkins kommen die meisten Atheisten, also nicht alle, aus einer höheren Bildungsschicht!

Somit sind sie automatisch besser Verdienende und das wiederum führt automatisch zu einer besseren Lebensquallität, und das führt wiederum dazu dass sie keinen Gott zu brauchen, oder er ihnen egal ist.
Atheisten brauchen überwiegend nur deswegen keinen Gott WEIL es ihnen gut genug geht!!
Sie haben nicht die Sorgen der Menschen die täglich um ihr Überleben kämpfen müssen!
Gebildete gutverdienende Atheisten brauchen sich nicht nach der ungerechten Verteilung des Reichtums zu fragen, sie leben im Überfluß und ihre Probleme sind eher Luxusprobleme.
Auch Politiker kennen und wissen nicht, wie es wirklich ist, mit wenig Geld auskommen zu müssen, sie kennen die Realität nicht, da das Erkennen einer Realität das reale Erleben verlangt! So können sie auch nicht das wahre Gefühl des realen Mangels haben.
Die wahre Wahrnehmung kann nur durch reale, wirklich erlebte, Erlebnisse kommen, nur so kann man die Wahrheit schmecken.
Nur durch aufmerksame Berobachtung und dem Mitdenken, kann eine Annährung dieser Wahrheit erkannt werden.

Das Erkennen: Das Erkennen aus der Beobachtung das NICHT SELBER erlebt wird, ergibt nicht immer ein ganzes Kennen.
Das Kennen: Etwas zu Kennen ist aus eigener, SELBST erfahrenen Erlebnissen und deren so gewonnenen Erfahrung, die eine bessere genauere Erkenntnis trägt.
Eine nur übermittelte Erkenntis, kann überhaupt nicht diese Quallität haben.

(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb: Es gibt noch immer viele Länder auf der Welt, in denen sich bekennende Atheisten besonderen Diskriminierungen ausgesetzt sind. In einigen müssen sich bekennende Atheisten sogar um ihr Leben fürchten.
Bräuche und Meinungen über Gott sind ja so gut wie "schlecht". Aber sich dann auch noch davon das Recht abzuleiten, über das Leben anderer Menschen zu entscheiden, nur weil man meinst und es so Brauch ist...??????????????????

Zumindest ein Grund wird der sein, dass sich die Atheisten eben zu sehr in ihr "Gegen-Gott-sein" hineinsteigern, und dabei m.E. viel zu frech und arrogant vorhegen.
Würden sie Gläubige besser differenzieren wäre das sicherlich anderes.
Als Atheist zählt man ja schon wenn man aus der Kirche austritt, obwohl bei einem solchen Menschen durchaus ein Glaube vorhanden sein kann.
DIESEN Menschen tut man damit mehr unrecht als einen echten Atheisten!!!
So will auch keiner gerne aus der Kirche austreten.
Ich trage auch den Gedanken wieder in die Kirche einzutreten WEIL ich mich nicht als Atheistin fühle und auch nicht zu ihnen gezählt werden will.

Der wahre Glaube ist ein eigenes Gefühl.

Das Problem dass Atheisten um ihr Leben fürchten müssen, kann m.E. auch damit verhindert werden das sich die Religionen verändern müssen.
Damit sich die Religionen verändern, müssen sich die religionsgläubige Menschen verändern.
Damit sich religionsgläubige Menschen verändern brauchen sie für ihr Glaubensbedürfnis einen besseren Glauben.
Ein besserer Glaube kann nur dann entstehen wenn das Glauben an sich nicht lächerlich gemacht wird!!!

Der Glaube ist auch das Mittel.


(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb:
(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: Im tieferen Sinn ist der Humanismus und der Atheismus auch eine Religion,
Das ist Quatsch, Adamea.
Der Humanismus orientiert sich an ethischen Grundsätzen, ... Regeln des Verhaltens ... Gerechtigkeitsdualismus ...

Das meinte ich auch warum das ebenso eine Religione ist, NUR die Quallität ist besser!

(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb:
(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: es ist eine Entscheidung des Menschen genau dies repräsentieren zu wollen.
Weist du wie viele Menschen es gibt, die nicht wissen was sie tun?
Und weist du wie viele darunter sind, die gerade aus Gründen der Glaubenserziehung nie gelernt haben, in größeren realistischen Zusammenhänge zu denken und zu verstehen? Weist du wie viele gelernte Meister der Dummheit es gibt, die nicht über den primitiven Vereinfachungsmodus des Gut- und Böse-Glaubens hinaus kommen?

Eben darum braucht es einen GrundGlauben der für Glaubenwillige zur Verfügung steht und dessen Qualität die beste ist für die Menschheit ist.

(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb:
(13-02-2017, 12:22)Adamea schrieb: Religion, Humanisten, FM oder das Atheistensein usw., ist dem eigenen inneren Sein, also die eigene innere Wahrheit oder Gefühl zum Ausdruck gebracht durch eine Zugehörigkeit einer Gruppe die einer bestimmte Denkweise folgt.
Das ist auch wieder einfach nur Quatsch Adamea... und sogar einer von der ganz dummen Sorte.  

Atheisten bekennen sich zu der Überzeugung, dass es keinen irgendwie gearteten Gott gibt und das tun sie nicht aus irgendwelchen inneren Gefühlen heraus, oder gar im Sinne eines untereinander verbindenden  Gemeinschaftsglaubens, sondern weil sie die Welt anders sehen als Gläubige.

In einer Welt, in der seit jeher jeder ständig aufpassen muss, nicht das Opfer eines Missgeschickes/Unfall/ Naturkatastrophe zu werden, von Parasiten gequält, von soziopathischen und persönlichkeitsgestörten Artgenossen missbraucht oder gar getötet zu werden.. an Hunger oder Durst zu verenden, von heimtückischen Mikroben oder hungrigen Raubkatzen, Bären, Wölfen, Krokodilen, Piranias...befallen zu werden, sehen wir Atheisten nicht das Wirken eines liebenden gütigen Schöpfergottes... und der alle diese gefährlichen Fallen dann ja wohl auch alle selbst aufgestellt/erschaffen haben muss.

Was aber andersherum bedeutet, dass wenn es nun mal so ist wie es ist, und dafür braucht es beileibe keinen Gott, dann ist diese Welt so wie sie ist gar nicht mal so übel,,, Icon_wink Man kann sich arangieren, wenn man sich vom Gottglauben nicht blöd reden lässt, um sich damit  der  Gedankenkontrolle von Neurotikern, Egozentrikern, Narzissten und all jenen auszuliefern, die sich davon ein besonders angenehmes Selbstwertgefühl ableiten..

Du hast mich nur nicht richtig verstanden.
Jeder Mensch sucht nach einer Gruppe zu der er sich zugehörig fühlt, das ist dann eine Art "Religon" in einem anderen Sinn verstanden, die ja auch nur eine Überzeugung und ein Bekenntnis ist.
Darunter sind Gruppen die aus Menschen gebildet sind, die an etwas Gottähnlichem glauben oder eben nicht.
Die inneren eigenen Gefühle spielen selbstverständlich eine Rolle, ob den einzelnen Menschen das bewusst ist oder nicht.
Niemand geht in einer Gruppe wenn sie nicht zu ihm passt!
Der einzelnen Mensch und die Gruppe haben einen gemeinsamen Kern, dass ist eben dass was einem Menschen im inneren bewegt.
Der Mensch und eine Gruppe ist also untrennbar miteinander verbunden.

In einer Welt mit vielen Gefahren muß und kann man MIT oder OHNE Gottglaube leben.
Diese Gefahren, von denen du sprichst, sind Menschengemacht also auch von der Politik verursacht, ja sie sind EBEN sowieso nicht von Gott!
Gerade weil sie nicht von Gott gemacht sind, muß man ja regelrecht an einen Gott glauben!!!
Damit glauben die Menschen eben auf eine Gerechtigkeit wenigstens nach dem Tod oder in einem anderen Leben. Die Hoffung ist ihr einziger Trost.
Wo die Menschen in ihrem Zusammenleben versagen, da hilft ihnen nur die Vorstellung eines Gott.
Die Gesellschaft kann m.E. froh sein dass es eine Vorstellungskraft gibt und der Mensch diese auch dazu nutzt sich Hoffnung machen zu können.
Wenn die Herrscher der Welt das nicht schaffen, braucht es einen Herscher der über diese Welt steht, und einen Ausgleich verspricht.
Es ist m.E. nur zu logisch, dass Glaube existiert!!!

Die Menschen deren Leben sich in den unteren Schichten abspielen, müssen sich ja wenigstens irgendwie trösten können und nach einem höheren Sinn zumindest in ihrer Vorstellung bilden können.
Genau diese Menschen haben nichts anderes zur Verfügügung als ihre Vorstellungskraft!
Wer kann sich denn besser in der Welt arangieren? Was ist schon einem mittellosen Menschen möglich?

Gedankenkontrolle existiert real durch den Menschen, die Überwachungen des Internets, die Ausbeutung der Daten von Nutzern, das Geschäft mit der Angst, die irreführende Vielfalt an Information und die komplizierte Suche nach guter Information, die Neurotikern, Egozentrikern, Narzissten und all jenen denen man auch OHNE Gott ausgeliefert ist und die sich davon ein besonders angenehmes Selbstwertgefühl ableiten, sind die Menschen NICHT Gott!
Wer kann dieser Welt noch sein Vertrauen schenken? Es bleibt für viele Menschen nur das Gottvertrauen.

Ich bleib bei meiner Meinung, unter den Gläubigen ist besser zu trennen. Es gibt auch die Menschen, die nichts anderer haben als ihren Glauben.
Nur weil es diese Fanatiker gibt, darf es m.E. nicht sein dass aus diesem einen Grund, das Glauben an sich verhunzt wird!

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(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Gläubige ohne Gott
- Atheisten vom Typ A)  Echte Gottlose. Ihr Glaube heißt "es gibt keinen Gott". Beispiele: Albanien 1970 oder Urknallgläubige
- Buddhisten
- Hindus
- Schamanenglaube
- Animismus
- Astrologiegläubige

Was?
Okay, dann hast du eine andere Vorstellung von Gott als ich. Eusa_think

Buddhisten - Hindus - Schamanenglaube, zähle ich zu Gläubige. Ihre Gottesvorstellung sieht nur anderes aus.
Animismus, weiß ich nicht was das ist.
Astrologiegläubige glauben auch irgendwie an eine Macht, die eben die Planeten so hingestellt hat, und aus denen meinen sie dann etwas lesen zu können.

(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Religionsanhänger ohne Gott
- Orthopraxes Judentum
- Rechtskatholiken im Sinne von Klerikalfaschisten
- Freimaurer

Religion ohne Gott. ???
Das will ich erklärt haben!
Da bitte ich um Aufklärung, was glauben diese 3 Richtungen?
Die Freimaurer haben doch ihren Baumeister.

(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Religionsanhänger mit Gott
- Naives Christentum aller Coleur. Kindlicher Glaube. Selbstzerstörerische bis familienzerstörerische Feindesliebe und Nächstenliebe

Nicht qualifizierbar
- Atheisten vom Typ B)  Scheinatheisten. Sind heimliche Angehörige einer Religion und wollen als "Atheisten" maskiert die Angehörigen der Herrenreligion vernichten

Ja, das verstehe ich.

Oh, Sinai!
Was bin denn jetzt ich? Ein Scheinatheist bin ich nicht, zumindest nicht absichtlich. Unfreiwillig...
Ich bin eine unfreiwillige Atheistin, also unheimlich. Eusa_think dann bin ich eine Gläubige die unheimlich die Herrschaften der Atheisten "vernichten" will?

Sinai, jetzt habe ich wegen dir deutlich ein kategorisches  Identitätsproblem. Tard

Liebe Grüße
Heart

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Bravo Adamea !   Heart Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap Eusa_clap

Da hast Du aber sehr viel Zeit und Liebe investiert in den Beitrag #187 (Antwort auf Geobacter)
Ich werde zu mehreren Punkten Stellung nehmen, aber nicht auf einmal. In getrennten Postings.
Dies ist auch schon deshalb ratsam, weil sonst platzt die Sache.

Dein Beitrag enthält viele hochinteressante Gedanken, wo Du zu hochinteressanten Gedanken von Geobacter Stellung beziehst.
Allerdings hat Dein Beitrag 5 (in Worten: fünf) Seiten A4
Ich habe das ausprobiert, Deinen Beitrag in eine Word-Datei kopiert. Eine endlos lange Wurscht.
Tip: Bitte trennen !
Heart
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(14-02-2017, 10:43)Adamea schrieb: Ich bin eine unfreiwillige Atheistin ( . . . )

dann bin ich eine Gläubige die unheimlich die Herrschaften der Atheisten "vernichten" will?

Könnte gut passen !
Zitieren
(14-02-2017, 10:43)Adamea schrieb:
(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Gläubige ohne Gott
- Atheisten vom Typ A)  Echte Gottlose. Ihr Glaube heißt "es gibt keinen Gott". Beispiele: Albanien 1970 oder Urknallgläubige
- Buddhisten

( . . . )

Was?
Okay, dann hast du eine andere Vorstellung von Gott als ich. Eusa_think

Buddhisten...  zähle ich zu Gläubige. Ihre Gottesvorstellung sieht nur anderes aus.


Liebe Adamea
Ist ja klar, daß ich eine andere Vorstellung von Gott habe als Du. Jeder Mensch hat eine völlig andere Vorstellung von Gott als sein bester Freund. Petrus hatte eine ganz andere Vorstellung von Gott als sein Freund Jesus, er trug gerne eine Waffe und hieb dem Häscher gleich das Ohr ab. Und Paulus hatte ebenfalls eine völlig andere Vorstellung von Gott; Thomas auch, der war sogar ungläubig wie ich gehört habe Icon_smile
Und der andere Johannes der die Geheime Offenbarung schrieb, hatte auch eine ganz andere Vorstellung von Gott als die Christen


Lies was die Buddhisten schreiben:
"Eine Religion ohne Gott ist den meisten Menschen unverständlich.  Tatsächlich ist der Buddhismus jedoch eine Lehre, die ohne Gott auskommt. Er ist daher atheistisch (sich auf keinen Gott beziehend) oder gottfrei."
*Eine Religion ohne Gott | Buddhismus für Teens
www.buddhateens.org/eine-religion-ohne-gott
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(14-02-2017, 10:43)Adamea schrieb:
(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Religionsanhänger ohne Gott
- Orthopraxes Judentum
- Rechtskatholiken im Sinne von Klerikalfaschisten

( . . . )

Religion ohne Gott. ???
Das will ich erklärt haben!

Na gut:
Ich kannte einen leider schon verstorbenen Erzkatholiken. Er ging jeden Sonntag zur Messe, wusch bei der betreffenden liturgischen Feier ausgesuchten Armen aus der Gemeinde die Füße, bekannte seinen Glauben öffentlich und ging auch beim Fronleichnamsaufmarsch immer mit.
Einmal erzählte er mir, daß die Religion notwendig ist, um die blöde Bestie Mensch im Zaum zu halten.
Ohne Religion und ohne Angst vor dem Höllenfeuer gibt es Mord, Raub, Vergewaltigung, Diebstahl . . .

. . . wie man sieht.  Er hatte leider Recht !
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Zum Begriff des Orthopraxen Judentums
Früher sagte man etwas unscharf "Orthodoxes Judentum";  seit einigen Jahren ist der Begriff des "Orthopraxen Judentums" bekannt.

Viele Handgriffe aus dem Leben des Juden sind nämlich nicht Manifestation eines "richtigen" Glaubens, sondern eher strikte Befolgung der als richtig angesehenen Praxis.  Die Handgriffe müssen stimmen!
So wie es der Talmud befiehlt

Und böse Zungen im liberalen Judentum behaupten mit einigem Fug und Recht, daß der Talmud ein Rechtsbuch ist, und zwar ein solches das den Juden hilft, Vorschriften der Thora zu umgehen
Um sie möglichst aus dem Joch zu befreien
Deshalb ist der Talmud so beliebt

Wie ein heutiger Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch für Anwälte

Beispiel: Männer müssen den Kopf bedecken, weil die Thora dies vorschreibt
Der Talmud bastelt daraus ein juristisches Machwerk, das in ellenlangen Gelehrtendiskusionen zu folgendem juristischen Kniff kommt: eine handtellergroße Kippa genügt, um den Befehl der Thora formell einzuhalten.
Und das genügt.
Formelles einhalten, damit es keine Sanktionen durch den Kahal gibt !
Aber keinen Jota mehr

Typisches Juristengehabe
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(14-02-2017, 10:43)Adamea schrieb:
(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Religionsanhänger ohne Gott

( . . . )
- Freimaurer

Religion ohne Gott. ???
Das will ich erklärt haben!
Da bitte ich um Aufklärung  . . .
Die Freimaurer haben doch ihren Baumeister.


Zu den Freimaurern weißt Du eh mehr als ich, warst ja schon beim Schnupperabend dort beim Tag der Offenen Tür Eusa_liar

Na gut:
Die Freimaurer haben den Begriff vom "Baumeister der Welten" im Mund.
Hier fällt zunächst auf, daß von den "Welten" im Plural gesprochen wird !
Wenn von den Welten in der Mehrzahl die Rede ist, dann muß einem klar sein, daß das mit dem christlichen Begriff der Welt nichts zu tun haben kann. Etwas ganz anderes !

Freimaurer beten nicht zum sogenannten allegorischen "Baumeister" - sie kennen kein Gebet.
Und wenn es dennoch einer tut fliegt er raus !

Der "Baumeister" ist für die Freimaurer ein Code für die von ihnen als allmächtig angesehenen Naturgesetze
Vgl das Wort "masterplan"

Eine Art Schaltplan der Welt, geht in Richtung der 'Heisenberg'schen Weltformel'
Turmbau von Babel

Die Freimaurer haben Sektenmerkmale
Objektiv von außen beobachtet und qualifiziert

Es ist ein Glaube, ein Glaube an den Deus sive Natura
Nur daß das halt kein Deus ist.


Hinweis:
"Die häufig zitierte lateinische Phrase Deus sive Natura, welche wörtlich übersetzt Gott oder auch die Natur lautet, formuliert in einprägsamer Kürze den Kern des sogenannten Spinozismus, die religions- und bibelkritischen Philosophie des Freidenkers sephardischer Abstammung Baruch de Spinoza (1632–1677)."
Deus sive Natura – Wikipedia
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(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb:
(13-02-2017, 18:21)Geobacter schrieb: Meine Frage war aber anders gestellt, Adamea. Du sagtest, es gäbe auch Gläubige ohne Religion und ich hätte gerne gewusst, Worin sich das denn unterscheidet, ob man ein/E GläubigE/r mit oder ohen Religion ist.

Ich glaube, das kann man vielleicht so beantworten:

Gläubige ohne Gott
- Atheisten vom Typ A)  Echte Gottlose. Ihr Glaube heißt "es gibt keinen Gott".
Warum soll das ein Glaube sein?
Sind d. E. Menschen. die ohne Erziehung zum Gottglauben heranwachsen - z.B.- in einem atheistischen familiären Umfeld - Gläubige, weil sie an keinen Gott glauben? Wenn mir nie jemand das Virus des Gotteswahnes ins Ohr gesetzt hat, dann bin ich so wenig ein Gläubiger, wie ich kein Schwimmer bin, wenn mir nie jemand etwas vom Schwimmen erzählt hat.

Wenn ich dir nicht glaube, was du mir "erzählst", dann glaube ich dir nicht.. Basta! Nicht zuletzt auch deswegen, weil du immer wieder dabei ertappt wirst, "Dinge" als gegebene Tatsachen zu behaupten und uns auch sonst sehr oft Geschichten auftischst, die du dir einfach nur sprichtwörtlich selbst aus der Nase gesogen hast.




(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Beispiele: Albanien 1970 oder Urknallgläubige..
HÄ?
Zum Thema Gottglauben in Albanien guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Religion_in_Albanien


(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: - Buddhisten..
Sinai, warum behauptest du ständig "Dinge" die nicht  einfach nicht stimmen?
Alleine schon ein bisschen googeln bevor du haltlos impulsiv in die Tasten hämmerst, würde dir so manche peinliche Belehrung ersparen und dir auch einiges mehr an Respekt einbringen.
Im Buddhismus gibt es sogar einige Gottheiten, zu welchen als Leitbilder gebetet wird.  *http://www.artelino.eu/de/artikel/buddhismus-gottheiten.html

- Hindus:  *http://www.religionen-entdecken.de/lexikon/g/goetter-und-goettinnen-im-hinduismus
- Schamanenglaube  ist keine einheitliche Religion oder Kultur und andersherum gibt es die Schamanen in allen "Nichtmontheistischen" Religionen. Mit aller Wahrscheinlichkeit ist der Schamanismus auch in die christliche "Heilslehre" des Dämonenaustreibens mit eingeflossen. Krankheiten wurden sogar von Jesus selbst, auf "Besessenheit" zurückgeführt..
- Animismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Animismus_(Religion) - Die animistische Gottheit "Manitou" ist seit spätestens Karl Mays Zeiten überall auf der Welt bekannt.
- Astrologiegläubige sind auch an keine Kultur oder Religion gebunden. Gerade im Judentum spielte die "Schrift der Sterne" als göttliche Inspirationsquelle immer eine überaus wichtige Bedeutung. Und sogar die "hl. drei Könige" hätten das Jesukindlein gar nicht erst gefunden....


(13-02-2017, 21:22)Sinai schrieb: Religionsanhänger ohne Gott
- Orthopraxes Judentum
- Rechtskatholiken im Sinne von Klerikalfaschisten
- Freimaurer



Religionsanhänger mit Gott
- Naives Christentum aller Coleur. Kindlicher Glaube. Selbstzerstörerische bis familienzerstörerische Feindesliebe und Nächstenliebe

Nicht qualifizierbar
- Atheisten vom Typ B)  Scheinatheisten. Sind heimliche Angehörige einer Religion und wollen als "Atheisten" maskiert die Angehörigen der Herrenreligion vernichten

Und natürlich auch alle die mit einem gewaltigen Dachschaden..

Jaja...Sinai ... so wird es wohl sein. Und wo würdest du dich in deiner Liste SELBST dazurechnen?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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