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Ewige und unendliche Welt?
#91
(12-06-2021, 17:46)Holmes schrieb: Wenn wir das Prinzip der Kausalität aufgeben müssten, also etwa den Satz des zureichenden Grunds, dann hätten wir es mit ganz viel "Unsinn" zu tun.

Innerhalb unseres makroskopischen Bezugssystems gilt der Satz doch; rein praktisch sind also gar keine Probleme zu erwarten. Und Schwarzschild-Radien gibt's auch ohne Singularitaeten.
#92
(11-06-2021, 23:08)Athon schrieb: [quote="petronius" pid="222786" dateline="1623433804"]

Zitat:auch an dich: ich bin nicht dein internetdepp, der sich selber zusammensucht, was du dann vielleicht gesagt haben willst

entweder du bist fähig und bereit, das, was du sagen willst, auch selber zu formulieren - oder ich muß davon ausgehen, daß du eben nichts zu sagen hast
Offenbar leben wir gerade in Zeiten äußerster Empfindsamkeit. Das kann ich nachvollziehen. Aber, bitte ruhig Blut, dann steht einer offenen Diskussion nichts im Wege

netter versuch, von dem abzulenken, was ich geschrieben habe

worauf du eben keine antwort hast

Zitat:Lehners geht von der Annahme aus...

das habe ich schon verstanden

die frage war, warum er davon ausgeht, was diese annahme rechtfertigt

Zitat:Kann man davon ausgehen, dass die Materie unseres Universums hinsichtlich ihrer Menge nicht unendlich, also begrenzt ist? Ich glaube schon. Und ergäbe sich daraus nicht die mögliche Konsequenz, dass am "Ende" der sich ausbreitenden Materie nur noch unendlicher Raum folgt? Oder geht die Wissenschaft davon aus, dass Raum und Materie eine Einheit bilden? Bedingt nicht Materie Raum und nicht Raum Materie?

nur insofern, als "raum" sich an "materie" manifestiert

Zitat:Da ich weder Physiker, Astronom  Mathematiker bin, beruhen meine Hypothesen mehr auf logischem Menschverstand. Der einzige Lichtblick, der sich mir dabei bietet, dass auch die "Profis" unterm Strich mit Unbekanntem hantieren müssen

allerdings auf wohl völlig anderem niveau

und sie stehen zu ihrem unwissen, versuchen nicht, es mit haltlosen spekulationen zu kompensieren bis bemänteln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#93
(12-06-2021, 20:11)petronius schrieb: das habe ich schon verstanden

die frage war, warum er davon ausgeht, was diese annahme rechtfertigt

Dazu müssten wir ihn selbst fragen. Ich kann auch nicht mehr aus dem Artikel herauslesen als Du...

Zitat:allerdings auf wohl völlig anderem niveau

und sie stehen zu ihrem unwissen, versuchen nicht, es mit haltlosen spekulationen zu kompensieren bis bemänteln

Auch ich bin wie jeder andere Mensch "unwissend". Allerdings glaubst Du offenbar - obwohl somit selbst "unwissend" -, die Fähigkeit und das Recht zu besitzen, meine Hypothese als haltlos zu bezeichnen. Wenn es also gesicherte Erkenntnisse gibt, die meine Überzeugung als haltlos beweisen können, dann kannst Du sie sehr gern hier vortragen. Ich würde mich denen nicht verschließen.

Und was meinst Du mit "anderem Niveau"?
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
#94
Zitat:petronius

nur insofern, als "raum" sich an "materie" manifestiert

Nun ja, wenn ich meine Hypothese zugrunde lege, dass unendlich viele mit Materie ausgestattete Universen in einem unendlich großen Raum existieren könnten, wäre diese Prämisse doch erfüllt...
Ohne NICHTS
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#95
(13-06-2021, 08:09)Athon schrieb: Dazu müssten wir ihn selbst fragen. Ich kann auch nicht mehr aus dem Artikel herauslesen als Du...

aber im unterschied zu mir stört dich das nicht, du hinterfragst eben in keiner weise hrn. lehners' aussage. nun - mir reicht so was nicht, und schon gar nicht würde ich eine behauptung weitertragen, von der ich nicht mal weiß, auf welcher basis sie denn getroffen wurde

Zitat:Auch ich bin wie jeder andere Mensch "unwissend". Allerdings glaubst Du offenbar - obwohl somit selbst "unwissend" -, die Fähigkeit und das Recht zu besitzen, meine Hypothese als haltlos zu bezeichnen

ja - und deine reaktionen auf nachfragen geben mir dabei recht

Zitat:Wenn es also gesicherte Erkenntnisse gibt, die meine Überzeugung als haltlos beweisen können, dann kannst Du sie sehr gern hier vortragen. Ich würde mich denen nicht verschließen

so - nach dem motto "ich behaupte jetzt mal irgendwelchen schwachfug und solang mir keiner das gegenteil bweisen kann, gilt dieser als tatsache" - funktioniert das aber nicht. an erster stelle bist du in der pflicht, deine behauptungen plausibel zu machen

Zitat:Und was meinst Du mit "anderem Niveau"?

das niveau des jeweiligen fachwissens
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#96
(13-06-2021, 11:43)Athon schrieb: Nun ja, wenn ich meine Hypothese zugrunde lege, dass unendlich viele mit Materie ausgestattete Universen in einem unendlich großen Raum existieren könnten, wäre diese Prämisse doch erfüllt...

es gibt keinen raum außerhalb des universums

und zwar schon per definitionem
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#97
(13-06-2021, 16:47)petronius schrieb: es gibt keinen raum außerhalb des universums

und zwar schon per definitionem

Toll. Eine Definition, die der Mensch selbst festgelegt hat. Wäre diese in Stein gemeißelt, bräuchte sich niemand Gedanken über Multiversen machen. Tut man aber...
Ohne NICHTS
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#98
Ja, das ist ein Bisschen verzwickt und widerspricht mal wieder unserem Gefühl, das Mittelerde entspringt.
Raum ist die Information über die Anordnung von Dingen. "Außerhalb" unseres Weltraumes gibt es grundsätzlich keine Information. "Außerhalb" ist also einfach sinnfrei.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#99
(13-06-2021, 19:02)Athon schrieb: Toll. Eine Definition, die der Mensch selbst festgelegt hat

na, wer denn sonst?

was glaubst du eigentlich, was "universum" bedeutet?
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(13-06-2021, 16:47)petronius schrieb: es gibt keinen raum außerhalb des universums

und zwar schon per definitionem

Blöde Definitionen kennt die Menschheit viele . . .  Icon_smile

Ich sage das aus prinzipiellen Gründen - möchte aber nicht diskutieren, ob es einen Raum "außerhalb" des Universums gäbe - leeres Stroh dreschen, da das keiner wissen kann.

Genausowenig wie die Frage beantwortbar wäre, in welcher Höhe der "luftleere" Raum begänne.
Einer faselt von 15.000 Meter, der andere von 40.000 Meter
(13-06-2021, 20:57)Ekkard schrieb: Ja, das ist ein Bisschen verzwickt und widerspricht mal wieder unserem Gefühl, das Mittelerde entspringt.
Raum ist die Information über die Anordnung von Dingen. "Außerhalb" unseres Weltraumes gibt es grundsätzlich keine Information. "Außerhalb" ist also einfach sinnfrei.

Ohne "Dinge" also kein Raum. Was aber sind "Dinge"? Materie, Energie, Quanten...?
Ohne NICHTS
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(13-06-2021, 22:42)petronius schrieb: na, wer denn sonst?

was glaubst du eigentlich, was "universum" bedeutet?

Bedauerlicherweise kannst Du offensichtlich nicht zwischen den Zeilen lesen. Der vom Menschen festgelegte Begriff "Universum" beruht auf den Informationen, die ihm das beobachtbare Universum liefert und ist somit auch nur mit diesem verknüpfbar. Aus meiner Sicht wird aber eine solche Ausschließlichkeit der menschlichen Neugier nicht gerecht. Auch nicht der wissenschaftlichen...
Ohne NICHTS
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(13-06-2021, 22:54)Sinai schrieb: Blöde Definitionen kennt die Menschheit viele

du bestimmt - das merkt man ja immer wieder
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(14-06-2021, 08:13)Athon schrieb: Der vom Menschen festgelegte Begriff "Universum" beruht auf den Informationen, die ihm das beobachtbare Universum liefert und ist somit auch nur mit diesem verknüpfbar

wie kommst du auf so was?

"universum" ist schlicht latein für "das gesamte"
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(14-06-2021, 10:30)petronius schrieb: wie kommst du auf so was?

"universum" ist schlicht latein für "das gesamte"

Ja, doch. Und was beinhaltet "das Gesamte"? Auch das, was hier allgemein als nicht zugänglich betrachtet und Ansichten darüber als "sinnlos" angesehen werden? Weil es außerhalb des Ereignishorizonts liegt? Dann dürfte auch nicht von "unserem" Universum gesprochen werden. Denn dann gäbe es mindestens noch ein weiteres "Gesamtes"...
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