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Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?
#76
@Sinai: Du hast ein "Talent", das Offensichtliche zu uebersehen - ob absichtlich oder nicht - und stattdessen mit irgendwelchen absurden Ideen anzukommen.
#77
(13-05-2024, 22:51)Sinai schrieb: Erstens ist der Begriff eines "charismatischen" Anführers negativ besetzt...

Unsinn.

(13-05-2024, 22:51)Sinai schrieb: ... zweitens ist das nicht definiert.

Auch Unsinn, da Du ja gleich mit Definitionen ankommst.

(13-05-2024, 22:51)Sinai schrieb: Charisma
"In der Soziologie bezeichnet es eine der drei Formen von Herrschaft.

Von Herrschaft, wie Du sie verstehst, redet hier niemand. In Gruppen von mehr als 6 Leuten kristallisiert sich soziologisch immer eine Hierarchie aus, und der Leiter einer Gruppe hat da schon mal gute Karten. Das ist kein bewusster Vorgang, weshalb Deine Meinung oder die der Gruppenmitglieder dazu auch gar nicht gefragt ist.

(13-05-2024, 22:51)Sinai schrieb: Es stellt sich halt die Frage, ob Christen eine solche "Form von Herrschaft" wünschen, ob sie überhaupt Herrschaft in einer Jugendgruppe wollen

Die Frage stellt sich nicht, da es nicht um diese Art Herrschaft geht. Ausserdem ebnet Charisma den Weg zu Entscheidungen, die aus dem Bauchgefuehl heraus getroffen werden, also hauptsaechlich auf Sympathie beruhen; was halt gut oder schlecht ausgehen kann.

(13-05-2024, 22:51)Sinai schrieb: Eine christliche Jugendgruppe muss in der Lage sein, Fragen zur Bibel zu behandeln, sonst ist sie sinnlos

Nun, zumindest das koennen die Leute in den Kirchen im allgemeinen. Dass diese Antworten wohl haeufig nicht in Deinem Sinn fallen werden, ist dabei klar, aber auch kein Problem.

Aber, wie schon erwaehnt, die Threadfrage ist fast schon obsolet. Ich hatte ja die Statistik hier mal gepostet, dass nur noch etwa 6,25% der Bevoelkerung ueberhaupt noch religioese Angebote in Anspruch nehmen, und die RKK macht dabei nur 1,5% aus. Der "Patient" steht schon kurz vor dem Exitus.
#78
(13-05-2024, 15:47)Ulan schrieb: Denke ich nicht. Was zieht, ist die Gemeinschaft, das Soziale, also das, was eigentlich die "Seele" der Kirche ausmacht

yup

das versprechen auf einen "persönlichen jesus" kam da nur noch oben drauf - und als es dann notwendigerweise enttäuscht war und ich der kirche den rücken kehrte, blieben mein interesse und einsatz für soziales, gemeinschaft ja bestehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#79
(14-05-2024, 16:03)petronius schrieb:
(13-05-2024, 15:47)Ulan schrieb: Denke ich nicht. Was zieht, ist die Gemeinschaft, das Soziale, also das, was eigentlich die "Seele" der Kirche ausmacht

yup

das versprechen auf einen "persönlichen jesus" kam da nur noch oben drauf - und als es dann notwendigerweise enttäuscht war und ich der kirche den rücken kehrte, blieben mein interesse und einsatz für soziales, gemeinschaft ja bestehen

... was kann man unter Deinem "notwendigerweise enttäuscht" verstehen ? Etwa, dass Du dich vorher "täuschen" ließest?  

Gruß von Reklov
#80
(15-05-2024, 14:14)Reklov schrieb: was kann man unter Deinem "notwendigerweise enttäuscht" verstehen ? Etwa, dass Du dich vorher "täuschen" ließest?  

"vorher"?

vor was?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#81
(15-05-2024, 15:35)petronius schrieb:
(15-05-2024, 14:14)Reklov schrieb: was kann man unter Deinem "notwendigerweise enttäuscht" verstehen ? Etwa, dass Du dich vorher "täuschen" ließest?  

"vorher"?

vor was?

Reklov sucht wohl wieder einen "Strohmann" dich nieder zu raufen.... Icon_lol Sich enttäuschen zu lassen, wäre ihm ja nie passiert. 
In Worten gemessen... Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#82
(15-05-2024, 15:35)petronius schrieb:
(15-05-2024, 14:14)Reklov schrieb: was kann man unter Deinem "notwendigerweise enttäuscht" verstehen ? Etwa, dass Du dich vorher "täuschen" ließest?  

"vorher"?

vor was?

... amders gefragt: welche Gründe reichten Dir aus, um der Kirche den Rücken zu kehren?

Gruß von Reklov
#83
(16-05-2024, 00:22)Geobacter schrieb:
(15-05-2024, 15:35)petronius schrieb:
(15-05-2024, 14:14)Reklov schrieb: was kann man unter Deinem "notwendigerweise enttäuscht" verstehen ? Etwa, dass Du dich vorher "täuschen" ließest?  

"vorher"?

vor was?

Reklov sucht wohl wieder einen "Strohmann" dich nieder zu raufen.... Icon_lol Sich enttäuschen zu lassen, wäre ihm ja nie passiert. 
In Worten gemessen... Icon_cheesygrin

... petronius braucht sicher keinen "Strohmann" aus Bozen, denn er kann wohl für sich selber schreiben!  Icon_rolleyes 
Und wenn Du den hier stattfindenden Austausch unterschiedlicher Meinungen als "Raufen" betrachtest, hast Du wohl als Junge noch nie eine Rauferei auf dem Schulhof erlebt?   Icon_frown

Vom Dogma der Kirche konnte ich deshalb nie enttäuscht werden, weil ich schon als 18-Jähriger religionskritische Texte las, welche jedem Interessierten zugänglich sind. Deren vertiefende Inhalte unterscheiden sich aber nochmal weitgehend von jeder Bibelkritik! 

Auch von Menschen ließ ich mich nicht groß täuschen, da ich meine Aufmerksamkeit ebenfalls früh auf psychologische Fachliteratur lenkte. Die kleinen Täuschungen, welche ich auf dem Weg erleben konnte, waren lediglich eine praktische Bestätigung der Fach-Texte, welche ich bereits vorher gelesen hatte und konnten mich deswegen auch nicht allzu sehr überraschen! -
In finanziellen Angelegenheiten war ich besonders umsichtig und so bissen sich manche "Finanzberater" an mir ihre Zähne aus, da ich meinen Geldfluss selber steuerte - und zwar in die Richtung, welche die Bank als "konservativ" bezeichnet. Das Ergebnis gibt mir bis heute recht, während in meinem Bekanntenkreis manche recht hohe Verluste im Kapitalmarkt erleiden mussten, weil sie sich vorher von vollmundigen Gewinnaussichten täuschen ließen!  Icon_frown

Gruß von Reklov
#84
(16-05-2024, 12:49)Reklov schrieb: amders gefragt: welche Gründe reichten Dir aus, um der Kirche den Rücken zu kehren?

die fehlende geschäftsgrundlage: glaube an einen gott
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#85
(14-05-2024, 16:03)petronius schrieb:
(13-05-2024, 15:47)Ulan schrieb: Denke ich nicht. Was zieht, ist die Gemeinschaft, das Soziale, also das, was eigentlich die "Seele" der Kirche ausmacht

yup

das versprechen auf einen "persönlichen jesus" kam da nur noch oben drauf - und als es dann notwendigerweise enttäuscht war und ich der kirche den rücken kehrte, blieben mein interesse und einsatz für soziales, gemeinschaft ja bestehen

... über Jesus kann man, wie z.B. das Judentum, durchaus unterschiedlicher Ansicht/Meinung sein. - Der in Deinen Beiträgen wiederholt aufgeführte Slogan: "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht", ist allerdings bereits sprachlich ein Widerspruch! Denn: etwas, das Menschen nicht als beweisbar "erfassen" können, muss deswegen noch lange nicht ohne Existenz sein!  Icon_rolleyes

Der einfachste gedankliche Einstieg hierzu wäre z.B.: Nichts kann zu existieren anfangen, es sei denn durch etwas, das existiert!

Egal, wie weit nun eine Person die Kette der Existenzen gedanklich zurückgehen mag oder kann, - sie wird an der Ur-Quelle (als Bild) ankommen und zwar jeweils auf ihre "spezielle Weise", welche wiederum mit ihren so entwickelten/gebildeten Vorstellungen über Kosmos und Mensch verbunden ist ... 

Gruß von Reklov
#86
(16-05-2024, 13:57)petronius schrieb:
(16-05-2024, 12:49)Reklov schrieb: amders gefragt: welche Gründe reichten Dir aus, um der Kirche den Rücken zu kehren?

die fehlende geschäftsgrundlage: glaube an einen gott

... da fehlt nun aber jede geistige/spirituelle Grundlage! 
Denn: der Glaube wird hier auf Erden zwar schamlos als "Geschäft" betrieben, - mit "Gott" (so meine ich) kann ein Mensch jedoch keine Geschäfte machen! Im besten Fall wäre der Winzling "Mensch" auf Einsicht und Gnade angewiesen ...

Gruß von Reklov
#87
(16-05-2024, 13:58)Reklov schrieb: über Jesus kann man, wie z.B. das Judentum, durchaus unterschiedlicher Ansicht/Meinung sein

ach nein!?

meinungen sind wie astlöcher - jeder hat eins

Zitat:Der in Deinen Beiträgen wiederholt aufgeführte Slogan: "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht", ist allerdings bereits sprachlich ein Widerspruch!

nein, echt jetzt?

was du nicht sagst!

Zitat:Denn: etwas, das Menschen nicht als beweisbar "erfassen" können, muss deswegen noch lange nicht ohne Existenz sein!

so, so. und was hat das mit bonhoeffer und/oder seinem ausspruch zu tun?

Zitat:Der einfachste gedankliche Einstieg hierzu wäre z.B.: Nichts kann zu existieren anfangen, es sei denn durch etwas, das existiert!

das mit dem infiniten regreß hatten wir doch schon siemtausendmümfhundertaxtunddrölfzig mal durchgekaut...

Zitat:Egal, wie weit nun eine Person die Kette der Existenzen gedanklich zurückgehen mag oder kann, - sie wird an der Ur-Quelle (als Bild) ankommen und zwar jeweils auf ihre "spezielle Weise", welche wiederum mit ihren so entwickelten/gebildeten Vorstellungen über Kosmos und Mensch verbunden ist

die "urquelle" deines wortchiffren-schöpfwerks ist deine recht "spezielle" fantasie. auch das hatten wir schon
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#88
(16-05-2024, 14:08)Reklov schrieb:
(16-05-2024, 13:57)petronius schrieb:
(16-05-2024, 12:49)Reklov schrieb: amders gefragt: welche Gründe reichten Dir aus, um der Kirche den Rücken zu kehren?

die fehlende geschäftsgrundlage: glaube an einen gott

... da fehlt nun aber jede geistige/spirituelle Grundlage!

by jove - he's got it!

Zitat:der Glaube wird hier auf Erden zwar schamlos als "Geschäft" betrieben, - mit "Gott" (so meine ich) kann ein Mensch jedoch keine Geschäfte machen! Im besten Fall wäre der Winzling "Mensch" auf Einsicht und Gnade angewiesen

was sollen uns diese wirren worte sagen?

zumal im zusammenhang und kontext?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#89
(16-05-2024, 13:29)Reklov schrieb:
(16-05-2024, 00:22)Geobacter schrieb:
(15-05-2024, 15:35)petronius schrieb:
(15-05-2024, 14:14)Reklov schrieb: was kann man unter Deinem "notwendigerweise enttäuscht" verstehen ? Etwa, dass Du dich vorher "täuschen" ließest?  

"vorher"?

vor was?

Reklov sucht wohl wieder einen "Strohmann" dich nieder zu raufen.... Icon_lol Sich enttäuschen zu lassen, wäre ihm ja nie passiert. 
In Worten gemessen... Icon_cheesygrin

... petronius braucht sicher keinen "Strohmann" aus Bozen, denn er kann wohl für sich selber schreiben!  Icon_rolleyes 

Merke: das Stroh all deiner Strohmänner ist in nur deinem eigenen Kopf, Reklov. Für Enttäuschungen muss sich niemand schämen. Solche Enttäuschungen haben nämlich auch ihre guten Seiten. Man kann viel daraus lernen. Aber Menschen  die in ihrer totalen "Ich-Bezogenheit" meinen, es sei lediglich etwas Schändliches und Schlimmes sich täuschen haben zu lassen - getäuscht zu haben, zeigen damit ja auch was und wer sie wirkliche sind. Bösartig dumme (lernunfähige) Idioten. Hast du dir nie die Frage gestellt, warum intelligente Menschen die vom religiösen Glauben her bekennende Atheisten sind, gerne auch aktive Mitglieder so mancher Kirchengemeinde sind?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#90
(16-05-2024, 16:24)Geobacter schrieb: Hast du dir nie die Frage gestellt, warum intelligente Menschen die vom religiösen Glauben her bekennende Atheisten sind, gerne auch aktive Mitglieder so mancher Kirchengemeinde sind?

Hast du das wieder frei erfunden oder kannst du wenigstens drei Namen nennen ?


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