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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-09-2024, 22:49 von Geobacter.)
(01-09-2024, 15:09)subdil schrieb: (31-08-2024, 20:58)Ekkard schrieb: Wir sind leider alle gefühlsgesteuert. Rudolph Steiners Anthroposophie ist das beste Beispiel. Und gegen gefühlsbetonte Texte hege ich persönlich eine gewisse Feindschaft.
Feindschaft? Echt jetzt? Ist das nicht ein zu starkes Wort? Also ich kann nicht erkennen, was Steiner "verbrochen" haben sollte, als das man ihn als Feind betrachten müsste. Abneigung wäre noch vertretbar, wenn man seine Art nicht ausstehen kann. Aber selbst wenn du ihn als Feind betrachtest, müsstest du als Mitglied einer christlichen Gemeinde doch immer noch den Grundsatz "Liebet eure Feinde" berücksichtigen, oder?
Dass Ekkard es hasst, sich von gefühlsbetonten Texten die nur im pseudo-philosophischen Mäntelchen daher kommen vereinnahmen zu lassen, sollte doch keine Begründung sein, ihn als scheinheiligen Christen zu verurteilen.
Ich persönlich hege auch gegen Steiners pseudophilosohischen Texte eine "gewisse" Feindschaft. Wie noch mehr gegen Leute, die meinen, sie könnten mich mit solch gefühlsbetonten Vergleichen, die nicht unredlicher und noch selbstverliebt-man-ipulativer gar sein könnten, in die Pflicht nehmen, meine Feinde zu lieben. Zumal es auch gar nicht bedeutet Steiner zu hassen, wenn man seiner Antroposophie gegenüber eine gewisse Feindschaft hegt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-09-2024, 22:54 von Sinai.)
(01-09-2024, 22:40)Geobacter schrieb: (01-09-2024, 15:09)subdil schrieb: (31-08-2024, 20:58)Ekkard schrieb: Wir sind leider alle gefühlsgesteuert. Rudolph Steiners Anthroposophie ist das beste Beispiel. Und gegen gefühlsbetonte Texte hege ich persönlich eine gewisse Feindschaft.
Feindschaft? Echt jetzt? Ist das nicht ein zu starkes Wort? Also ich kann nicht erkennen, was Steiner "verbrochen" haben sollte, als das man ihn als Feind betrachten müsste. Abneigung wäre noch vertretbar, wenn man seine Art nicht ausstehen kann. Aber selbst wenn du ihn als Feind betrachtest, müsstest du als Mitglied einer christlichen Gemeinde doch immer noch den Grundsatz "Liebet eure Feinde" berücksichtigen, oder?
Dass Ekkard es hasst, sich von gefühlsbetonten Texten die nur im pseudo-philosophischen Mäntelchen daher kommen vereinnahmen zu lassen, sollte doch keine Begründung sein, ihn als scheinheiligen Christen zu verurteilen.
@Subdil" hat den @Ekkard ja nicht als scheinheiligen Christ "verurteilt" (er ist ja kein Richter) sondern hat ihm nur eine höfliche Frage gestellt
Es geht um das Wort der "Feindschaft"
Wie ich das kürzlich in Beitrag #15 darstellte, verstehe ich die Lehre des Rudolf Steiner nicht, aber ich hege gegen derartige Lehren und Missionierungsversuche keine Feindschaft. Sie sind mir egal
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-09-2024, 23:21 von Geobacter.)
(01-09-2024, 22:47)Sinai schrieb: @Subdil" hat den @Ekkard ja nicht als scheinheiligen Christ "verurteilt" (er ist ja kein Richter) sondern hat ihm nur eine höfliche Frage gestellt.
Es geht um das Wort der "Feindschaft".
Ja, im Zusammenhang mit pseudo-philsophischen Texten und Rudolf Steiner mag @subdil solche harten Worte wie Feindschaft gar nicht lesen. Nur hat Ekkard sich damit gar nicht auf Steiners Person bezogen. Dass @subdil dann @Ekkard belehrt, als Mitglied einer christlichen Gemeinde gegen die christliche Pflicht er Feindesliebe zu verstoßen, wenn er gegen solche Gefühle die im pseudo-philsophischen Mäntelchen daherkommen ein gewisse Feindschaft hege.. schlägt dem Fass der Dummheit noch den Boden aus..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(01-09-2024, 22:57)Geobacter schrieb: (01-09-2024, 22:47)Sinai schrieb: @Subdil" hat den @Ekkard ja nicht als scheinheiligen Christ "verurteilt" (er ist ja kein Richter) sondern hat ihm nur eine höfliche Frage gestellt.
Es geht um das Wort der "Feindschaft".
Ja, im Zusammenhang mit pseudo-philsophischen Texten und Rudolf Steiner mag @subdil solche harten Worte wie Feindschaft gar nicht lesen. Nur hat Ekkard sich damit gar nicht auf Steiners Person bezogen. Dass @subdil dann @Ekkard belehrt, als Mitglied einer christlichen Gemeinde gegen die christliche Pflicht er Feindesliebe zu verstoßen, wenn er gegen solche Gefühle die im pseudo-philsophischen Mäntelchen daherkommen ein gewisse Feindschaft hege.. schlägt dem Fass der Dummheit noch den Boden aus..
@ Geobacter,
die Person eines Autors kann schlecht von seinen Texten sauber getrennt werden, denn immerhin können diese zumindest als ein Teil seines Weltbildes aufgefasst werden.
Wenn aber schon das Wort "pseudo-philosophisch" ins Spiel kommt, so müsste es ja auch leicht sein, die Texte Steiners sprachlich angemessen mit Sprachlogik zu kontern.
Allein das Meckern aus der Sofa-Ecke bringt ja nun auch nichts!
"Feindschaft" gab es aber auch unter Philosophen, was durch Beschimpfungen in Schriften und Briefen belegt ist.
Gruß von Reklov
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(31-08-2024, 20:58)Ekkard schrieb: (31-08-2024, 20:39)subdil schrieb: Und daher gilt hier eben: Das Endresultat zählt. Und da sich dieses schon seit über hundert Jahren immer noch verkauft, kann es ja nicht ganz abwegig sein. Oh, da bin ich vollkommen anderer Meinung: Der Mist muß nur im pseudo-philosophischen Mäntelchen daher kommen, dann "verkauft" er sich quasi immer.
Wir sind leider alle gefühlsgesteuert. Rudolph Steiners Anthropsohie ist das beste Beispiel. Und gegen gefühlsbetonte Texte hege ich persönlich eine gewisse Feindschaft.
@ Ekkard,
... auch das Buch von R. Dawkins >DER GOTTESWAHN< war allein darauf ausgerichtet, mit "reißerischem Titel und naturwissenschaftlichen Argumenten" dem Autor und dem Verlag die erhofften Gewinne einzufahren. Und nicht ohne Grund machte der Autor damals einen Werbefeldzug für sein Buch durch sämtliche deutsche Talkshows, denn auch er war (wie jeder Produzent!) genötigt, sein Produkt "zu verkaufen". Ansonsten droht bekanntlich ein Flop!
Feindschaft ist hier weniger nützlich. Besser ist ein hervorgebrachtes Argument aus der Sprachlogik. Auch Deine Person darf aber vermerken, dass es nun mal nicht nur die formale Logik gibt, wie sie uns z.B. in der Methodologie oder in der Logistik begegnet.
Die menschliche Vernunft sieht sich auch mit Metaphysik, Ontologie, Logosmystik, einer damit verbundenen Psychologie des Denkens und der transzendentalen Logik konfrontiert.
Ansonsten wäre ja jedes Religionsforum völlig absurd und überflüssig zugleich!
Gruß von Reklov
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Hallo "Subdil" - ich wiederhole meine Anfrage zur Lehre von Rudolf Steiner aus Beitrag #15
(01-09-2024, 22:14)Sinai schrieb: . . . bitte um verständliche Sätze mit normalen Wörtern
Da würde ich mir zwei Seiten A4 erwarten, wo Du "Subdil" das vorstellst.
Keinesfalls wäre ich bereit, mir Videos mit viel Musik etc anzusehen und anzuhören, wo nach Kräften versucht wird, zu manipulieren
Das kenne ich schon von sehr vielen religiösen Gruppierungen: der Inhalt eines 20 Minuten Videos ließe sich mühelos auf einer Seite A4 darstellen, aber da ist lange Musik, Landschaftsphotos, viel Lärm um Nichts
Es würde für die Lehre von Rudolf Steiner sprechen, wenn es möglich wäre, diese mittels allgemein verständlichen Vokabeln kurz zusammenzufassen
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(01-09-2024, 22:14)Sinai schrieb: Es würde mich ehrlich interessieren, was die Lehre des Rudolf Steiner ist.
Wenn man recherchiert, landet man alsbald in einem Dschungel von Aussagen mit unverständlichen Vokabeln. "Feinstoffliche Welt" usw.
Wenn die Leute ihre Lehre verstecken wollen, ist das OK
Aber wenn sie ihre Lehre tatsächlich publik machen wollen oder wollten, dann bitte um verständliche Sätze mit normalen Wörtern
Da würde ich mir zwei Seiten A4 erwarten, wo Du "Subdil" das vorstellst.
Keinesfalls wäre ich bereit, mir Videos mit viel Musik etc anzusehen und anzuhören, wo nach Kräften versucht wird, zu manipulieren
Das kenne ich schon von sehr vielen religiösen Gruppierungen: der Inhalt eines 20 Minuten Videos ließe sich mühelos auf einer Seite A4 darstellen, aber da ist lange Musik, Landschaftsphotos, viel Lärm um Nichts
Die gesamte Anthroposophie auf ein paar DIN A 4 Seiten zusammenfassen? Das kann ich schon alleine deswegen nicht, weil ich nicht die gesamte Anthroposophie kenne. Steiner hat über 300 schriftliche Werke hinterlassen. Das meiste davon sind Mitschriften seiner mündlichen Vorträge, weshalb sich sicherlich auch vieles wiederholt im Gesamtwerk. Dennoch ist es enorm umfangreich. Dazu kommt, dass Steiners Werk thematisch sehr vielfältig ist. Es umfasst nicht nur seine Lehren zur Spiritualität des Menschen und den Wesenheiten und Gesetzmäßigkeiten der geistigen Welt, sondern berührt auch ausführlich die Bereiche der Staatsphilosophie (Stichwort: Soziale Dreigliederung - diese alleine auf ein DIN A 4 Blatt zu bringen wäre schwierig), außerdem auch der Pädagogik (Waldorf-Schulen), der historischen Forschung, der biologisch dynamischen Landwirtschaft und noch vieles mehr.
Was ich dir allerdings kurz zusammen fassen kann ist das, was mich an Steiners Lehre am meisten interessiert hat, weil es das ist, was mich an allen Lehren am meisten interessiert, nämlich die jeweiligen Vorstellungen davon "woher wir kommen und wohin wir gehen", um es mal ganz einfach auf den Punkt zu bringen. Wichtig hierbei ist gleich die Anmerkung, dass Steiner behauptet, diese Erkenntnisse objektiv in der geistigen Welt gesehen zu haben. Es ist also seiner Aussage nach nicht seine Meinung, sondern die objektive, von ihm durch seine hellseherischen Fähigkeiten "geschaute" Wahrheit. Deshalb nennt er die Anthroposophie auch die Geisteswissenschaft, also nicht eine Geisteswissenschaft, sondern die Geisteswissenschaft. Man kann sich, so wie ich, mit Anthroposophie befassen, ohne diese Behauptung zu glauben. Ich sehe es als eine Möglichkeit.
Der geistige Wesenskern des Menschen, die sogenannte Monade, entsteht laut Anthroposophie auf dem "Nirvanaplan", also der Ebene des Nirvana. Von dort kommt die gesamte Schöpfung und dorthin kehrt sie auch irgendwann wieder zurück. Die Monade ist die durchgehende Konstante, das was vom Menschenwesen weiter wandert zwischen den Inkarnationen, also das "Ich" des Menschen. Die geistige Welt ist die Heimat dieses Wesenskern, aber so etwa alle paar hundert Jahre ist zur Weiterentwicklung des Ich eine Inkarnation in der physischen Welt nötig. Dazu bildet sich das Ich zuerst einen Astralleib, dann einen Ätherleib, dann einen physischen Leib. Während der Lebenszeit kehrt der Astralleib jede Nacht, wenn der physische Leib im Tiefschlaf liegt, in die Astralwelt zurück. Beim Prozess des Sterbens werden die Leiber in der umgekehrten Reihenfolge abgelegt, also zuerst der physische Leib, dann der Ätherleib, dann der Astralleib. Dann kehrt das Ich in die eigentliche geistige Welt zurück, für einen "Zwischenaufenthalt" von einigen hundert bis maximal etwa 1.000 Jahren in der geistigen Welt bis zur nächsten Inkarnation. Das Endziel ist natürlich, dass keine weiteren Inkarnationen nötig sein werden und ein dauerhaftes Verbleiben in der geistigen Welt möglich ist.
Ich bin kein Experte für Anthroposophie, deshalb ist manches davon sicherlich stark vereinfacht dargestellt und falls sich hier jemand besser damit auskennt, darf er mich gerne eines Besseren belehren.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-09-2024, 16:12 von Sinai.)
(02-09-2024, 15:56)subdil schrieb: Der geistige Wesenskern des Menschen, die sogenannte Monade, entsteht laut Anthroposophie auf dem "Nirvanaplan", also der Ebene des Nirvana. Von dort kommt die gesamte Schöpfung und dorthin kehrt sie auch irgendwann wieder zurück. Die Monade ist die durchgehende Konstante, das was vom Menschenwesen weiter wandert zwischen den Inkarnationen, also das "Ich" des Menschen. Die geistige Welt ist die Heimat dieses Wesenskern, aber so etwa alle paar hundert Jahre ist zur Weiterentwicklung des Ich eine Inkarnation in der physischen Welt nötig. Dazu bildet sich das Ich zuerst einen Astralleib, dann einen Ätherleib, dann einen physischen Leib. Während der Lebenszeit kehrt der Astralleib jede Nacht, wenn der physische Leib im Tiefschlaf liegt, in die Astralwelt zurück. Beim Prozess des Sterbens werden die Leiber in der umgekehrten Reihenfolge abgelegt, also zuerst der physische Leib, dann der Ätherleib, dann der Astralleib. Dann kehrt das Ich in die eigentliche geistige Welt zurück, für einen "Zwischenaufenthalt" von einigen hundert bis maximal etwa 1.000 Jahren in der geistigen Welt bis zur nächsten Inkarnation. Das Endziel ist natürlich, dass keine weiteren Inkarnationen nötig sein werden und ein dauerhaftes Verbleiben in der geistigen Welt möglich ist.
So etwas hätte ich mir nie gedacht, als mir eine Bekannte von einem anthroposophischen Waldorfkindergarten erzählte, den sie für ihr Kind in die engere Wahl zog, sie auch nicht
Siehe hier:
Plauderecke > Eurythmie > Beitrag #13
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-09-2024, 16:31 von Sinai.)
(02-09-2024, 15:56)subdil schrieb: Steiner ... die objektive, von ihm durch seine hellseherischen Fähigkeiten "geschaute" Wahrheit.
"Steiner ... Er berichtete 1913, schon als Kind erste Erfahrungen mit Hellsichtigkeit gehabt zu haben. So habe er im Alter von sieben Jahren in einer Vision seine Tante gesehen, die fast zeitgleich an einem weiter entfernten Ort Suizid begangen hatte. Helmut Zander vermutet, dass er diese Geschichte als „arrivierter Okkultist“ verbreitete, um sich als jemanden darzustellen, der bereits als junger Mensch außergewöhnliche Erfahrungen gemacht habe."
Rudolf Steiner - Wikipedia
Das ist zwar nur eine Vermutung, und ich suchte nun den Namen Helmut Zander im Wikipedia, es ist ein promovierter katholischer Theologe, der sich mit einer Arbeit zur Geschichte der Theosophie und der Anthroposophie habilitierte
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(01-09-2024, 21:34)Geobacter schrieb: Ich bleibe dabei, dass du ganz offensichtlich große Schwierigkeiten mit dem Zugang zu deinem wirklichen Selbst hast, wie auch zu den Emotionen (Gefühlen) und geistigen Kompetenzen deiner Mitmenschen.... (Empatiehmangel).
1. Wie willst du das aus meinen Texten ableiten?
2. Was meinst du mit dem wirklichen Selbst?
3. Was genau meinst du mit Empathiemangel?
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@Sinai: "AnthroWiki" bietet seit jeher die umfassendste und zuverlässigste Information über Anthroposophie.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-09-2024, 19:32 von Sinai.)
(02-09-2024, 18:40)Felix schrieb: "AnthroWiki" bietet seit jeher die umfassendste und zuverlässigste Information über Anthroposophie.
Ich habe mir das von dir empfohlene AnthroWiki jetzt angeschaut.
1.) Die Seite AnthroWiki dürfte tatsächlich sehr umfassend, also umfangreich sein. Aber genau das will ich nicht, ich will da gar nicht reingeraten. Ich will mir ja nur als Außenstehender einen Überblick verschaffen, ohne "Student der Anthroposophie" zu werden
2.) Wer steht hinter der Seite AnthroWiki ?
Unten auf der Startseite wird gleich ein "Antroposophischer Seelenkalender" angeboten. Gratis zwar, aber das ist auffällig
3.) Du, "Felix" hast ja bereits etwas geschrieben: Plauderecke > Eurythmie
________________________________
Wie gesagt, ich will mich als Außenstehender informieren, ohne ein Jünger oder Student der Anthroposophie zu werden.
Wenn das nicht möglich ist, ist es mir auch egal.
Keinesfalls bin ich bereit, mich mühsam einzulesen - oder gar Videofilme mit Musik
Eine Bekannte hatte mich gefragt, was ich über das Thema wüsste
Was sagst Du zu dem, was "Subdil" hier im Thread über Rudolf Steiner geschrieben hat? Siehe Beitrag#22
(02-09-2024, 15:56)subdil schrieb: Der geistige Wesenskern des Menschen, die sogenannte Monade, entsteht laut Anthroposophie auf dem "Nirvanaplan", also der Ebene des Nirvana. Von dort kommt die gesamte Schöpfung und dorthin kehrt sie auch irgendwann wieder zurück. Die Monade ist die durchgehende Konstante, das was vom Menschenwesen weiter wandert zwischen den Inkarnationen, also das "Ich" des Menschen. Die geistige Welt ist die Heimat dieses Wesenskern, aber so etwa alle paar hundert Jahre ist zur Weiterentwicklung des Ich eine Inkarnation in der physischen Welt nötig. Dazu bildet sich das Ich zuerst einen Astralleib, dann einen Ätherleib, dann einen physischen Leib. Während der Lebenszeit kehrt der Astralleib jede Nacht, wenn der physische Leib im Tiefschlaf liegt, in die Astralwelt zurück. Beim Prozess des Sterbens werden die Leiber in der umgekehrten Reihenfolge abgelegt, also zuerst der physische Leib, dann der Ätherleib, dann der Astralleib. Dann kehrt das Ich in die eigentliche geistige Welt zurück, für einen "Zwischenaufenthalt" von einigen hundert bis maximal etwa 1.000 Jahren in der geistigen Welt bis zur nächsten Inkarnation. Das Endziel ist natürlich, dass keine weiteren Inkarnationen nötig sein werden und ein dauerhaftes Verbleiben in der geistigen Welt möglich ist.
Das klingt aber sehr indisch
Warum werden Wörter mit altgriechischen Komponenten verwendet? Anthroposophie, Eurythmie
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02-09-2024, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-09-2024, 19:45 von Sinai.)
Noch eine Frage:
Beitrag #22
(02-09-2024, 15:56)subdil schrieb: Dann kehrt das Ich in die eigentliche geistige Welt zurück, für einen "Zwischenaufenthalt" von einigen hundert bis maximal etwa 1.000 Jahren in der geistigen Welt bis zur nächsten Inkarnation.
Woher stammt diese Zeitangabe ?
Hat da jemand geraten oder hat das ein indischer Guru gesagt oder geschrieben? In diesem Falle wären Details über ihn interessant: vollständiger Name, Geburtsjahr, Ort seines Wirkens
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(02-09-2024, 19:04)Sinai schrieb: Wie gesagt, ich will mich als Außenstehender informieren, ohne ein Jünger oder Student der Anthroposophie zu werden.
Wenn das nicht möglich ist, ist es mir auch egal.
Keinesfalls bin ich bereit, mich mühsam einzulesen - oder gar Videofilme mit Musik
Eine Bekannte hatte mich gefragt, was ich über das Thema wüsste
Was sagst Du zu dem, was "Subdil" hier im Thread über Rudolf Steiner geschrieben hat? Siehe Beitrag#22
(02-09-2024, 15:56)subdil schrieb: Der geistige Wesenskern des Menschen, die sogenannte Monade, entsteht laut Anthroposophie auf dem "Nirvanaplan", also der Ebene des Nirvana. Von dort kommt die gesamte Schöpfung und dorthin kehrt sie auch irgendwann wieder zurück. Die Monade ist die durchgehende Konstante, das was vom Menschenwesen weiter wandert zwischen den Inkarnationen, also das "Ich" des Menschen. Die geistige Welt ist die Heimat dieses Wesenskern, aber so etwa alle paar hundert Jahre ist zur Weiterentwicklung des Ich eine Inkarnation in der physischen Welt nötig. Dazu bildet sich das Ich zuerst einen Astralleib, dann einen Ätherleib, dann einen physischen Leib. Während der Lebenszeit kehrt der Astralleib jede Nacht, wenn der physische Leib im Tiefschlaf liegt, in die Astralwelt zurück. Beim Prozess des Sterbens werden die Leiber in der umgekehrten Reihenfolge abgelegt, also zuerst der physische Leib, dann der Ätherleib, dann der Astralleib. Dann kehrt das Ich in die eigentliche geistige Welt zurück, für einen "Zwischenaufenthalt" von einigen hundert bis maximal etwa 1.000 Jahren in der geistigen Welt bis zur nächsten Inkarnation. Das Endziel ist natürlich, dass keine weiteren Inkarnationen nötig sein werden und ein dauerhaftes Verbleiben in der geistigen Welt möglich ist.
Das klingt aber sehr indisch
Warum werden Wörter mit altgriechischen Komponenten verwendet? Anthroposophie, Eurythmie
@Sinai
Gib halt bei Anthrowiki einfach mal Begriffe wie Monade, Nirvanaplan, Astralleib, Ätherleib, Reinkarnation usw. ein, dann kannst du ja selber überprüfen, ob das was ich geschrieben habe, mehr oder weniger zutreffend ist. Meine Zusammenfassung ist in etwa so zu verstehen, wie diese neuerdings ausgestrahlte "Tagesschau in einfacher Sprache". Es ist die absolut simplifizierte Version eines hochkomplexen Themas. Es kratzt nur an der Oberfläche. Aber das war es doch, was du wolltest - eine kurze Zusammenfassung. Kürzer gehts nicht.
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(02-09-2024, 19:43)Sinai schrieb: Woher stammt diese Zeitangabe ?
Die Sachen, die Steiner nicht von dem Kreis um Frau Blavatsky uebernommen hat, hat er groesstenteils selbst erfunden.
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