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Ich glaube an Gott und ich glaube auch, dass für uns Menschen eine Religion wichtig ist. Ich glaube jedoch nicht, dass der real existierende Gott viel mit den herkömmlichen Religionen zu tun hat. Dazu die Frage: "Kann es sein, dass der gleiche Gott der uns Menschen einen kritischen Verstand geschenkt hat, von uns verlangt, dass wir uns vorbehaltslos einer Lehre unterwerfen welche vor tausenden von Jahren entworfen wurde, von Menschen die auf die Welt einen völlig anderen Blick als wir heutigen Menschen hatten!? Für mich ist allein schon diese Annahme völlig absurd. Ich bin überzeugt, dass nicht ein einziger Mensch die Bibel ernst nehmen würde, resp. könnte, wenn sie nicht mit Gott und vor allem furchbaren Schmerzen im Zusammenhang stünde!?
Wie bereits angedeutet, ich finde jedoch, dass eine zeitgemässe Religion für uns Menschen sehr wichtig wäre. Andernfalls geraten wir mit unserer zunehmenden Gottlosigkeit immer mehr im tödlichen Nihilismus! Die neue, zeitgemässe Religion müsste, meines Erachtens, Richtung "Unitarier" gehen. Wobei man dem was man unter dem "Willen Gottes" versteht, allerhöchste Priorität zukommen lassen müsste. Dies nach dem Motto: aus dem "Willen Gottes" ist ALLES entstanden und somit der Sinn allen Seins!
Es würde mich interessieren, ob es noch andere Brüder und Schwestern gibt die ähnliche Gedanken haben?
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25-03-2025, 22:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2025, 22:44 von Sinai.)
(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Ich glaube an Gott und ich glaube auch, dass für uns Menschen eine Religion wichtig ist.
ich finde jedoch, dass eine zeitgemässe Religion für uns Menschen sehr wichtig wäre. Andernfalls geraten wir mit unserer zunehmenden Gottlosigkeit immer mehr im tödlichen Nihilismus!
Interessanter Beitrag !
Aber was für eine "zeitgemäße Religion" schwebt Dir da vor ?
Der Begriff "zeitgemäß" ist eigentlich wertneutral, kann positiv (die Abschaffung der Todesstrafe ist in Europa zeitgemäß) oder negativ (Atomwaffen sind leider auch zeitgemäß) sein
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(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Es würde mich interessieren, ob es noch andere Brüder und Schwestern gibt die ähnliche Gedanken haben?
Wie ähnlich? Was würdest du denn noch akzeptieren?
Als Christ protestantischer Prägung habe ich viel über Gott nachgedacht. Ein Schritt dabei war: Der Gott der Bibenl kann es nicht sein; denn dieser ist ein kleinkarierter Despot nach altorientalischer Art. Seine Mittel sind Strafen und seine Motivationsversuche kläglich.
Der nächste Schritt: Braucht ein Gott die Gebete der Menschen. Antwort: Offenbar nicht! Also habe ich diese sinnlose Beterei beendet.
Was ist dann von den moralischen Vorstellungen der Heiligen Schrift zu halten? Nun, die genauere Analyse ergibt, dass sie bestenfalls teilweise das Zusammenleben fördern. Der Erziehungsstil wieder mal: Einschüchterung, Schuldzuweisung. M. a. W.: mieser Stil.
Der nächste Schritt: Auch die Zivilgesellschaften sind auf positive Verhaltensnormen angewiesen und zwar dermaßen klar, dass es keiner religiösen Gewalt bedarf - eher im Gegenteil.
Wozu dann aber Gott überhaupt?
(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Ich glaube an Gott und ich glaube auch, dass für uns Menschen eine Religion wichtig ist. Warum eigentlich?
(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Ich glaube jedoch nicht, dass der real existierende Gott viel mit den herkömmlichen Religionen zu tun hat. Einen "real existierenden Gott" gibt es nicht. "Gott" ist die Vorstellung einer Schicksalsmacht der gegenüber die Menschen Verantwortung tragen. Wenn man so will, ist die Gemeinschaft der Vielen dasselbe wie Gott. Dann lass uns gar nicht erst von einer mythologischen Person namens Gott sprechen, sondern direkt von der Verantwortlichkeit, der wir untereinander verpflichtet sind, sofern wir mehr sein wollen als "üble Figuren" der menschlichen Weltgeschichte.
(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Ich bin überzeugt, dass nicht ein einziger Mensch die Bibel ernst nehmen würde, resp. könnte, wenn sie nicht mit Gott und vor allem furchbaren Schmerzen im Zusammenhang stünde!? Das Mythenbuch names Bibel kann ich auch nicht ernst nehmen, weil die Erziehungsmethoden durch Strafen und Schuldzuweisungen der menschlichen Verhaltensforschung entgegen steht. So etwas kann nicht von Gott kommen, sondern von Leuten, die sich das mal vor nunmehr 4000 Jahren ausgedacht haben.
(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Andernfalls geraten wir mit unserer zunehmenden Gottlosigkeit immer mehr im tödlichen Nihilismus! Die neue, zeitgemässe Religion müsste, meines Erachtens, Richtung "Unitarier" gehen. Wobei man dem was man unter dem "Willen Gottes" versteht, allerhöchste Priorität zukommen lassen müsste. "Tödlicher Nihilismus"? Das sehe ich diametral anders! Gottlosigkeit heißt ja nicht das, was die Bibel uns glauben machen will! Es bedeutet nur, dass wir unsere Erziehung anders organisieren müssen als durch Drohungen mit Höllenstrafen. Beispiele gibt es ja: Erklärung der Menschenrechte, Grundgesetz, gewaltfreie Erziehungsmethoden, ...
Der "Wille Gottes" ist einfach nur ein Popanz (ein Schreckgespenst), der nicht einmal notwendig ist, um eine humane Gesellschaft funktionsfähig zu erhalten. Ich stimme zu, Menschlichkeit will gelernt werden. Aber eine Gottesvorstellung brauchen wir dazu nicht.
(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Dies nach dem Motto: aus dem "Willen Gottes" ist ALLES entstanden und somit der Sinn allen Seins! Nein, das ist nur der Tradition geschuldet, an die wir gewöhnt sind. Bei genauerem Nachdenken ist z. B. Sinn eine einfache Zuschreibung zu dem, was mir Zufriedenheit schafft, was mir erstrebenswert dünkt oder wertvoll erscheint - also nichts als eine persönliches Werturteil. (Und wahrscheinliche zeit- und situationsabhängig)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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26-03-2025, 00:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-03-2025, 00:31 von Sinai.)
(26-03-2025, 00:11)Ekkard schrieb: (25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Ich glaube an Gott und ich glaube auch, dass für uns Menschen eine Religion wichtig ist.
Warum eigentlich?
Renatus hat zwei Statements gemacht. Auf welches dieser beiden Statements bezieht sich Deine Frage?
Es kann ja einer an Gott glauben, aber keine Religion wünschen.
Es kann ja einer eine Religion befürworten (zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft), ohne selbst an Gott zu glauben. Eine alte List von Königen
(26-03-2025, 00:11)Ekkard schrieb: "Tödlicher Nihilismus"? Das sehe ich diametral anders! Gottlosigkeit heißt ja nicht das, was die Bibel uns glauben machen will! Es bedeutet nur, dass wir unsere Erziehung anders organisieren müssen als durch Drohungen mit Höllenstrafen. Beispiele gibt es ja: Erklärung der Menschenrechte, Grundgesetz, gewaltfreie Erziehungsmethoden, ...
Erklärung der Menschenrechte, Grundgesetz, gewaltfreie Erziehungsmethoden, ... Ja, das hatten wir schon 1789 gesehen. Und 1794 endete das Experiment in einem Blutbad
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Was haben Deine Antworten mit Ekkards Fragen zu tun?
Wie auch immer, ich finde diese Gleichsetzung von "Gottlosigkeit" mit "Nihilismus" verfehlt; dies stammt aus eine religioesen Vorstellungswelt, die an einer gewissen Fantasielosigkeit leidet.
Ansonsten denke ich, sollte diese Welt einen Schoepfer haben, wir ihn nicht weiter interessieren. Wir muessen uns schon selbst um unsere Angelegenheiten kuemmern.
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(25-03-2025, 22:35)renatus schrieb: Ich glaube an Gott und ich glaube auch, dass für uns Menschen eine Religion wichtig ist. Ich glaube jedoch nicht, dass der real existierende Gott viel mit den herkömmlichen Religionen zu tun hat. Dazu die Frage: "Kann es sein, dass der gleiche Gott der uns Menschen einen kritischen Verstand geschenkt hat, von uns verlangt, dass wir uns vorbehaltslos einer Lehre unterwerfen welche vor tausenden von Jahren entworfen wurde, von Menschen die auf die Welt einen völlig anderen Blick als wir heutigen Menschen hatten!? Für mich ist allein schon diese Annahme völlig absurd. Ich bin überzeugt, dass nicht ein einziger Mensch die Bibel ernst nehmen würde, resp. könnte, wenn sie nicht mit Gott und vor allem furchbaren Schmerzen im Zusammenhang stünde!?
Wie bereits angedeutet, ich finde jedoch, dass eine zeitgemässe Religion für uns Menschen sehr wichtig wäre. Andernfalls geraten wir mit unserer zunehmenden Gottlosigkeit immer mehr im tödlichen Nihilismus! Die neue, zeitgemässe Religion müsste, meines Erachtens, Richtung "Unitarier" gehen. Wobei man dem was man unter dem "Willen Gottes" versteht, allerhöchste Priorität zukommen lassen müsste. Dies nach dem Motto: aus dem "Willen Gottes" ist ALLES entstanden und somit der Sinn allen Seins!
Es würde mich interessieren, ob es noch andere Brüder und Schwestern gibt die ähnliche Gedanken haben?
nun, es ist ja nicht so, daß die klassischen religionen nicht auch reformfähig wären, sich nicht ändern und mit der zeit gehen würden. bei weitem nicht alle strömungen, schon klar, aber es gibt sie durchaus, die, wie du sagst, "zeitgemäßen" denominationen und strömungen. das scheint mir aussichtsreicher als ein "hoppla, jetzt komm ich, und verkünde euch die moderne einheitslehre". ist ja nicht so, als würden solche nicht andauernd, immer wieder mal, verkündet - mit durchaus überschaubarem erfolg...
(was sind schon - rein zahlenmäßig - mormonen, ahmadiyya, bahai etc. gegen katholiken, sunni usw.?)
das mit dem "mit unserer zunehmenden Gottlosigkeit immer mehr im tödlichen Nihilismus geraten" solltest du noch ausführen - ich sehe da überhaupt keinen zusammenhang. vielleicht erklärst du erst mal, was du denn eigentlich hier unter "nihilismus" verstehen willst
und wenn wir schon beim definieren sind: was sollen "Unitarier" sein? was der "Willen Gottes"? was ein "Sinn allen Seins"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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Als Unitarier werden christliche Glaubensgemeinschaften bezeichnet, die die Trinitaet ablehnen und Jesus nicht fuer Gott halten. Darueber hinaus gibt's dann noch die Unitarischen Universalisten, die gar keine festgelegten Glaubensgrundsaetze mehr haben und nicht nur christliche Lehren beruecksichtigen, sondern irgendeinen Mischmasch.
Im Endeffekt stellt sich aber heraus, dass die meisten Menschen nichts mit Religionen ohne klare Ansagen und Inhalte zu tun haben wollen. Da gibt's anscheinend viele Mitmenschen, diejemanden brauchen, der ihnen sagt, wo es lang geht.
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26-03-2025, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-03-2025, 14:11 von Sinai.)
(26-03-2025, 13:53)Ulan schrieb: Als Unitarier werden christliche Glaubensgemeinschaften bezeichnet, die die Trinitaet ablehnen und Jesus nicht fuer Gott halten.
Ah, du meinst die Zeugen Jehovas
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(26-03-2025, 13:53)Ulan schrieb: Als Unitarier werden christliche Glaubensgemeinschaften bezeichnet, die die Trinitaet ablehnen und Jesus nicht fuer Gott halten. Darueber hinaus gibt's dann noch die Unitarischen Universalisten, die gar keine festgelegten Glaubensgrundsaetze mehr haben und nicht nur christliche Lehren beruecksichtigen, sondern irgendeinen Mischmasch
danke für die info. dieser letztere begriff ist mir bisher nur in einem sehr us-amerikanisch geprägten internet-umfeld begegnet - und in den us of a scheinen die meisten ja panische angst davor zu haben, sich nicht als irgendeiner religion angehörig zu definieren, auch wenn sie eigentlich gar keine klassisch gläubigen sind
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@Sinai: Die ZJ sind bei weitem nicht die einzige unitarische Religionsgemeinschaft, und die waren im Eingangsbeitrag garantiert nicht gemeint.
@petronius: Das ist mehr so eine Zwischenstation. Die einzige Unitarische Universalistin, die ich persoenlich kennengelernt hatte, war aus der Flower Power Generation und kam halt von einer protestantischen Kirche her dahin. Die Kinder gingen dann den naechsten Schritt.
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29-03-2025, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-03-2025, 22:34 von Sinai.)
(26-03-2025, 19:18)Ulan schrieb: @Sinai: Die ZJ sind bei weitem nicht die einzige unitarische Religionsgemeinschaft, und die waren im Eingangsbeitrag garantiert nicht gemeint.
So, jetzt sind 4 Tage vergangen, wir haben wie vom Threadstarter 'Renatus' gewünscht zum Eröffnungsbeitrag unseren Senf zum von ihm vage angedeuteten Thema "Unitarier" gegeben und der Threadstarter 'Renatus' ist nun an der Reihe, die hier von ihm begonnene Diskussion fortzusetzen
Vielleicht meinte er nicht "Unitarier" sondern "Utraquisten" ?
"Die Utraquisten waren eine sozial heterogene sowohl religiöse als auch gesellschaftlich-reformistische Gruppe" Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ome-lexikon.uni-oldenburg.de › begriffe › utraquisten
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(29-03-2025, 22:26)Sinai schrieb: Vielleicht meinte er nicht "Unitarier" sondern "Utraquisten" ?
Warum sollte er? Er hat "Unitarier" spezifisch genannt, und so etwas wie Unitarische Universalisten wuerden auf seine Vorstellungen am besten passen.
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30-03-2025, 01:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2025, 01:31 von Sinai.)
(30-03-2025, 00:20)Ulan schrieb: (29-03-2025, 22:26)Sinai schrieb: Vielleicht meinte er nicht "Unitarier" sondern "Utraquisten" ?
Warum sollte er? Er hat "Unitarier" spezifisch genannt, und so etwas wie Unitarische Universalisten wuerden auf seine Vorstellungen am besten passen.
Ich habe mich jetzt schlau gemacht, es gab oder gibt(?) sogar Unitarische Utraquisten
weil einige der Utraquisten in Böhmen in ihren religiösen Überzeugungen mit den Unitariern sympathisierten oder sogar unitarische Ideen in ihre Theologie integrierten. Dies waren sozusagen versprengte Hussiten, eine Sekte die gleich nach den Hussitenkriegen auftrat.
Heute gibt es laut Wikipedia 500 Unitarier in Deutschland, inwieweit die theologisch auf hussitischen Wurzeln aufbauen, ist unbekannt
Laut Wikipedia entstehen die Glaubensaussagen der Unitarier "basisdemokratisch", was aber schwer vorstellbar ist, weil was ist wenn nicht alle dieselbe Vorstellung haben ?
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(30-03-2025, 01:21)Sinai schrieb: Heute gibt es laut Wikipedia 500 Unitarier in Deutschland, inwieweit die theologisch auf hussitischen Wurzeln aufbauen, ist unbekannt Du pickst Dir immer irgendetwas aus Wikipedia heraus, ohne es zu verstehen. Nein, es gibt nicht "500 Unitarier in Deutschland" (eine spezifische unitarische Kirchengemeinschaft hat so viele Mitglieder), und nein, es gibt keine Bezuege zu Hussiten.
(30-03-2025, 01:21)Sinai schrieb: Laut Wikipedia entstehen die Glaubensaussagen der Unitarier "basisdemokratisch", was aber schwer vorstellbar ist, weil was ist wenn nicht alle dieselbe Vorstellung haben ? Dann wird abgestimmt und die Mehrheit der Stimmen fuer eine Position festgestellt. So ist das in Demokratien.
Wobei es dabei sowieso wohl nur um Grundausrichtungen geht, also z.B. was im Gottesdienst passiert. Was persoenliche Glaubensansichten angeht, so werden die in vielen christlichen Kirchen sowieso akzeptiert. Selbst die Orthodoxe Kirche ueberlaesst vieles, was im Katholizismus dogmatisch geregelt ist, persoenlicher Auslegung.
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30-03-2025, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2025, 21:49 von Sinai.)
(30-03-2025, 07:47)Ulan schrieb: (30-03-2025, 01:21)Sinai schrieb: Laut Wikipedia entstehen die Glaubensaussagen der Unitarier "basisdemokratisch", was aber schwer vorstellbar ist, weil was ist wenn nicht alle dieselbe Vorstellung haben ? Dann wird abgestimmt und die Mehrheit der Stimmen fuer eine Position festgestellt. So ist das in Demokratien.
Wobei es dabei sowieso wohl nur um Grundausrichtungen geht, also z.B. was im Gottesdienst passiert.
Welche Lieder gesungen werden, ist Kleinkram; aber was ist bei Abstimmungen zum Thema Ehescheidung, Schwangerschaftsabbruch, Haschisch, LBGT
Aber lassen wir diese Mutmaßungen über welche Fragen abgestimmt wird bleiben, all diese Fragen kann der Threadstarter beantworten
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