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16-12-2025, 19:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-12-2025, 19:38 von Geobacter.)
(16-12-2025, 15:09)Reklov schrieb: Es wird seit jeher nur "beschrieben", was ist - aber nicht der tiefere, subjektive Wert oder die ultimative Bedeutung.
Somit braucht es dir auch nich leid tun, dass im "Affenhirn" des Menschen Verwirrungen entstehen ...
Der subjektive Wert jedweder Bedeutung liegt allein im Auge des Betrachters. Aber Leute die eine krankhafte ICH-Bezogenheit pflegen, sehen das wahrscheinlich anders. Auch von wegen ihres "Glaubens", es existiere eine allumfassend ultimative Bedeutung.
Ja OK.. "Schwachsinn" ist eine wenig nette Unterstellung. Wir sollten auf solche Unterstellungen möglichst verzichten. Auch, wenn die Bedeutung deiner letzten Aussage, ultimativ beurteilt, durchaus den Tatbestand erfüllen täte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-12-2025, 20:19 von Geobacter.)
(14-12-2025, 17:42)Reklov schrieb: >transzendent< bezieht sich auf das, was über jede menschliche Erfahrung hinaus geht - wie z.B. "Gott, Unendlichkeit, Ewigkeit, Jenseits "... etc.
Fantastereien, ausgedacht.. usw. usf.
Für mich gilt das alles nicht.. und es besteht auch nicht das geringste bisschen Notwendigkeit, über deine Definition von Transzendenz überhaupt nochmal nachzudenken. Wusst ichs doch. Dass es sich nur um verinnerlichte Selbstüberschätzung handelt.. die über alle Realität hinausgeht.
Was ist Gott?
Was ist Unendlichkeit? Was ist Ewigkeit? Was ist ein Jenseits?
Nach deiner eigenen Affenlogik, allesamt von Affenhirnen ausgedachte Antworten auf die Frage, warum gibt es Etwas und nicht Nichts.
Andersherum: warum "sollten wir" an etwas glauben, das angeblich über alles menschlich Erfahrbare hinaus existiere? Wir würden es mit unseren Affenhirnen ohnehin nie erfahren...Auch dann nicht, wenn es nicht existiert.
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Thema: Synchronizität und andere paranormale Phänomene
Synchronizit meint einfach Koinzidenz bzw. zufällige Gleichzeitigkeit, zufälliges Zusammentreffen.
Ich halte mal fest: Ein kleiner Bodensatz von Ereignissen muss synchron auftreten. Anderenfalls wären die vielen Ereignisse, die es gibt, nicht statistisch verteilt, sondern würden eine (Anti-) Kopplung zeigen.
Letzteres gibt es tatsächlich: Ein Vogelschwarm ist nicht statistisch verteilt. Die Individuen nehmen sich gegenseitg wahr und vermeiden, zusammen zu stoßen.
"Andere paranormale Phänomene" haben mit der Koinzidenz definitionsgemäß nichts zu tun. Denn Koinzidenzen sind normal. Und sie sind selten und darum Aufmerksamkeit erregend. Es ist durchaus verwunderlich, wenn nach einem Traum über eine bestimmte Person diese in der üblichen Aufmerksamkeitsspanne (Stunden, ein Tag) anruft oder verstirbt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(16-12-2025, 21:42)Ekkard schrieb: Thema: Synchronizität und andere paranormale Phänomene
Synchronizit meint einfach Koinzidenz bzw. zufällige Gleichzeitigkeit, zufälliges Zusammentreffen.
Ich halte mal fest: Ein kleiner Bodensatz von Ereignissen muss synchron auftreten. Anderenfalls wären die vielen Ereignisse, die es gibt, nicht statistisch verteilt, sondern würden eine (Anti-) Kopplung zeigen.
Letzteres gibt es tatsächlich: Ein Vogelschwarm ist nicht statistisch verteilt. Die Individuen nehmen sich gegenseitg wahr und vermeiden, zusammen zu stoßen.
"Andere paranormale Phänomene" haben mit der Koinzidenz definitionsgemäß nichts zu tun. Denn Koinzidenzen sind normal. Und sie sind selten und darum Aufmerksamkeit erregend. Es ist durchaus verwunderlich, wenn nach einem Traum über eine bestimmte Person diese in der üblichen Aufmerksamkeitsspanne (Stunden, ein Tag) anruft oder verstirbt.
Synchronizität
, ein Begriff von Carl Gustav Jung geprägt, beschreibt das gleichzeitige Auftreten von zwei oder mehr Ereignissen, die keine kausale Verbindung haben, aber in einem bedeutungsvollen, nicht-zufälligen Sinnzusammenhang stehen – oft eine innere psychische Erfahrung (z.B. ein Gedanke) und ein äußeres physisches Ereignis (z.B. ein Anruf), die sich spiegeln. Es geht um „sinnvolle Gleichzeitigkeit“, die für das Individuum eine tiefere Bedeutung trägt und oft in Zeiten des Wandels auftritt, aber wissenschaftlich auch durch selektive Wahrnehmung oder Mustererkennung erklärt werden kann.
Google KI
Es ist also die Deutung (auch willkürliche Deutung) die im gleichzeitige Auftreten von zwei oder mehreren Ereignissen einen Zusammenhang zu erkennen meint.
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17-12-2025, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-12-2025, 18:54 von Ulan.
Bearbeitungsgrund: Tippfehler
)
Die Zuschreibung eines "nicht-zufaelligen Sinnzusammenhangs" an die Ereignisse erfolgt dabei rein willkuerlich und subjektiv.
Wobei ich durchaus sehe, dass das fuer den Psychologen und seine Arbeit bedeutsam ist; denn wenn der Patient dort einen Sinnzusammenhang akzeptiert, muss der Psychologe irgendwie mit dieser Situation umgehen und kann sie nicht ignorieren. So etwas gezielt einzusetzen mag als Trick, je nach Zielsetzung des Psychologen, akzeptabel sein oder auch nicht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-12-2025, 13:59 von petronius.)
(16-12-2025, 14:46)Reklov schrieb: (07-12-2025, 16:19)petronius schrieb: du kapierst einfach nicht, daß die sogenannten "gesetze der physik" keine intrinsischen eigenschaften des universums sind, sondern modelle, um die wahrnehmbare realität zutreffend zu beschreiben. ob nun also schwerkraft als "kraft" oder "raumkrümmung" beschrieben wird, oder licht als welle oder teilchen, ist egal - solange zutreffende ergebnisse herauskommen, die z.b. vorhersagen (berechnungen) erlauben
... du solltest "kapieren" können: für die "klassische Physik" mag das gelten! - Für die erschwerte Quantenberechnung müssten jedoch noch spezielle Quantencomputer entwickelt werden, welche dann aber auch mit Fehleranfälligkeit zu kämpfen hätten
was redest du?
was soll eine "erschwerte Quantenberechnung" überhaupt sein, was sollen allein "spezielle Quantencomputer" dazu leisten können und was soll das alles mit dem zu tun haben, oder es gar widerlegen, was ich gesagt habe?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 9 Stunden von Reklov.)
(17-12-2025, 13:58)petronius schrieb: (16-12-2025, 14:46)Reklov schrieb: (07-12-2025, 16:19)petronius schrieb: du kapierst einfach nicht, daß die sogenannten "gesetze der physik" keine intrinsischen eigenschaften des universums sind, sondern modelle, um die wahrnehmbare realität zutreffend zu beschreiben. ob nun also schwerkraft als "kraft" oder "raumkrümmung" beschrieben wird, oder licht als welle oder teilchen, ist egal - solange zutreffende ergebnisse herauskommen, die z.b. vorhersagen (berechnungen) erlauben
... du solltest "kapieren" können: für die "klassische Physik" mag das gelten! - Für die erschwerte Quantenberechnung müssten jedoch noch spezielle Quantencomputer entwickelt werden, welche dann aber auch mit Fehleranfälligkeit zu kämpfen hätten
was redest du?
was soll eine "erschwerte Quantenberechnung" überhaupt sein, was sollen allein "spezielle Quantencomputer" dazu leisten können und was soll das alles mit dem zu tun haben, oder es gar widerlegen, was ich gesagt habe?
... ich hatte dir ja schon mal geschrieben, dass ich hier keinen Unterricht gebe! Heute kann sich jeder selber informieren und dazu lernen, anstatt immer alles lauwarm serviert bekommen zu wollen! Stichworte müssen also manchmal (aus Zeitgründen!) genügen.
Vielleicht fängst du aber besser erst damit an, zunächst mal den sprachlichen Unterschied von SEIN und DASEIN zu verstehen (?)
Oder geh' an den ersten Satz deines Slogans heran: Einen Gott, den es gibt, kann es schon deswegen nicht geben, weil er sonst für uns er- und begreifbar wäre ...
Solches trifft nur auf vom Menschen gemalte, gemeißelte oder geschnitzte "Götzen" zu!
Gruß von Reklov
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(17-12-2025, 13:30)Ulan schrieb: Die Zuschreibung eines "nicht-zufaelligen Sinnzusammenhangs" an die Ereignisse erfolgt dabei rein willkuerlich und subjektiv.
Wobei ich durchaus sehe, dass das fuer den Psychologen und seine Arbeit bedeutsam ist; denn wenn der Patient dort einen Sinnzusammenhang akzeptiert, muss der Psychologe irgendwie mit dieser Situation umgehen und kann sie nicht ignorieren. So etwas gezielt einzusetzen mag als Trick, je nach Zielsetzung des Psychologen, akzeptabel sein oder auch nicht.
... als ich vor vielen Jahren mit meiner damaligen Freundin gen Süden in den Urlaub fuhr, begannen wir, nach etwa 2 Stunden, plötzlich, im selben Augenblick, das gleiche Lied anzustimmen, und das auch noch in derselben Tonart! Wir waren sprachlos und verblüfft zugleich, denn wir kannten und hatten sehr viele Hit-Favoriten der damaligen Zeit! Warum also ausgerechnet dieser Song, den wir ohne Absprache, sekundengenau zu singen begannen?
Auch stellten wir öfter fest, dass wir uns im haargenau gleichen Moment anrufen wollten! Ich wurde also angerufen und zwar in dem Augenblick, als ich gerade den Telefonhörer abnehmen wollte, um meine Freundin anzurufen ...
Gruß von Reklov
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(16-12-2025, 19:59)Geobacter schrieb: (14-12-2025, 17:42)Reklov schrieb: >transzendent< bezieht sich auf das, was über jede menschliche Erfahrung hinaus geht - wie z.B. "Gott, Unendlichkeit, Ewigkeit, Jenseits "... etc.
Fantastereien, ausgedacht.. usw. usf.
Für mich gilt das alles nicht.. und es besteht auch nicht das geringste bisschen Notwendigkeit, über deine Definition von Transzendenz überhaupt nochmal nachzudenken. Wusst ichs doch. Dass es sich nur um verinnerlichte Selbstüberschätzung handelt.. die über alle Realität hinausgeht.
Was ist Gott?
Was ist Unendlichkeit? Was ist Ewigkeit? Was ist ein Jenseits?
Nach deiner eigenen Affenlogik, allesamt von Affenhirnen ausgedachte Antworten auf die Frage, warum gibt es Etwas und nicht Nichts.
Andersherum: warum "sollten wir" an etwas glauben, das angeblich über alles menschlich Erfahrbare hinaus existiere? Wir würden es mit unseren Affenhirnen ohnehin nie erfahren...Auch dann nicht, wenn es nicht existiert.
... warum an etwas glauben? - Unser "Affenhirn" ist zumindest mit soviel Bewusstsein ausgestattet, dass es dieses radikal von Körpern oder von der Materie unterscheidet.
R. Descartes dachte mit seinem Gehirn: "Jeder, der die Idee Gottes, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur Gott selbst sein kann. Für jeden, der die Idee Gottes besitzt, ist daher kein weiterer Beweis für die Realität ihres Gegenstandes erforderlich."
In dem Denksystem von Descartes spielte dies eine zentrale Rolle, auf die er nicht verzichten wollte.
Es ist aber durchaus verständlich, dass sich hierzu Kritik und anderslautende Sätze vortragen lassen. Davon lebt ja u.a. auch dieses Forum!
Gruß von Reklov
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(Vor 8 Stunden)Reklov schrieb: Unser "Affenhirn" ist zumindest mit soviel Bewusstsein ausgestattet, dass es dieses radikal von Körpern oder von der Materie unterscheidet.
Es müssten ja zunächst erst mal überhaupt irgendwelche nachprüfbaren Beispiele für nicht an "Körper oder Materie" gebundene Erscheinungen, "Entitäten" u.ä. vorliegen, anhand derer man dann jene behauptete "Radikalität" des "Unterschiedes" untersuchen kann. Ist mir da bisher was entgangen?
(Vor 8 Stunden)Reklov schrieb: R. Descartes dachte mit seinem Gehirn: "Jeder, der die Idee Gottes, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur Gott selbst sein kann. Für jeden, der die Idee Gottes besitzt, ist daher kein weiterer Beweis für die Realität ihres Gegenstandes erforderlich."
Jeder, der die Idee Rumpestielzchens, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur Rumpestielzchen selbst sein kann. Für jeden, der die Idee Rumpestielzchens besitzt, ist daher kein weiterer Beweis für die Realität ihres Gegenstandes erforderlich.
Jeder, der die Idee des Qrzplntzes, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur Qrzplntz selbst sein kann. Für jeden, der die Idee Qrzplntzes besitzt, ist daher kein weiterer Beweis für die Realität ihres Gegenstandes erforderlich.
Jeder, der die Idee irgendeines beliebigen Hirngespinstes, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur jenes beliebige Hirngespinst selbst sein kann. Für jeden, der die Idee irgendeines beliebigen Hirngespinste besitzt, ist daher kein weiterer Beweis für die Realität ihres Gegenstandes erforderlich.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 6 Stunden von Geobacter.)
Und
(Vor 8 Stunden)Reklov schrieb: (16-12-2025, 19:59)Geobacter schrieb: (14-12-2025, 17:42)Reklov schrieb: >transzendent< bezieht sich auf das, was über jede menschliche Erfahrung hinaus geht - wie z.B. "Gott, Unendlichkeit, Ewigkeit, Jenseits "... etc.
Fantastereien, ausgedacht.. usw. usf.
Für mich gilt das alles nicht.. und es besteht auch nicht das geringste bisschen Notwendigkeit, über deine Definition von Transzendenz überhaupt nochmal nachzudenken. Wusst ichs doch. Dass es sich nur um verinnerlichte Selbstüberschätzung handelt.. die über alle Realität hinausgeht.
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Andersherum: warum "sollten wir" an etwas glauben, das angeblich über alles menschlich Erfahrbare hinaus existiere? Wir würden es mit unseren Affenhirnen ohnehin nie erfahren...Auch dann nicht, wenn es nicht existiert.
... warum an etwas glauben? - Unser "Affenhirn" ist zumindest mit soviel Bewusstsein ausgestattet, dass es dieses radikal von Körpern oder von der Materie unterscheidet.
R. Descartes dachte mit seinem Gehirn: "Jeder, der die Idee Gottes, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur Gott selbst sein kann.
René Descartes (1596–1650) ...
Descartes lag auch mit vielen seiner anderen Annahmen komplett falsch. Ganz sicher! Wir können das im Heute des 21. Jahrhundert sogar beweisen.
Genau deswegen behaupte ich nun, dass alles Bewusstsein welches irgendwie und irgendwo auf der Welt existiert, als ein rein materiell bedingtes Schwarmphänomen in Erscheinung tritt. Aber freilich gibt es auch Artgenossen denen die notwendige emotionale Intelligenz dafür fehlt, nach vollziehen zu können, wie das gemeint ist.
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(14-12-2025, 17:42)Reklov schrieb: >transzendent< bezieht sich auf das, was über jede menschliche Erfahrung hinaus geht - wie z.B. "Gott, Unendlichkeit, Ewigkeit, Jenseits "... etc. ... fiktive Geschichten, Theaterstücke, Mythen und Märchen. - ... machen Spaß; sind aber nicht Gegenstand dieses Themas hier!
(16-12-2025, 19:59)Geobacter schrieb: ... warum "sollten wir" an etwas glauben, das angeblich über alles menschlich Erfahrbare hinaus existiere? Wir würden es mit unseren Affenhirnen ohnehin nie erfahren...Auch dann nicht, wenn es nicht existiert. Vor allem dann nicht!
(Vor 8 Stunden)Reklov schrieb: ... warum an etwas glauben? - Unser "Affenhirn" ist zumindest mit soviel Bewusstsein ausgestattet, dass es dieses radikal von Körpern oder von der Materie unterscheidet. Tja, die Illusion vom Wolkenkuckucksheim!
R. Descartes schrieb:(angeblich nach 'Reklov'): "Jeder, der die Idee Gottes, oder die Vorstellung oder den Begriff von ihm besitzt, hat damit etwas, dessen Quelle nur Gott selbst sein kann. Für jeden, der die Idee Gottes besitzt, ist daher kein weiterer Beweis für die Realität ihres Gegenstandes erforderlich."
In dem Denksystem von Descartes spielte dies eine zentrale Rolle, auf die er nicht verzichten wollte.
(Vor 8 Stunden)Reklov schrieb: Es ist aber durchaus verständlich, dass sich hierzu Kritik und anderslautende Sätze vortragen lassen. Mir leuchtet das Zitat von R. Descartes nicht ein, sollte er es überhaupt so gesagt oder geschrieben haben. Denn es gibt keinen logischen Weg von der Idee Gottes zu Gott selbst (siehe Beitrag 'Bellevue').
Um zum Thema zurück zu kommen: Solche logischen Irrungen stecken auch hinter der Bedeutung von Synchronizität (Koinzidenz von Ereignissen im Aufmerksamkeitszeitraum). Aus dem Zusammentreffen von Ereignissen folgt erst einmal gar nichts. Erst, wenn sich die Effekte wiederholen lassen und nicht mehr eintreten, wenn man die Ursachen entfernt, dann kann man auf einen Zusammenhang schließen - sonst nicht. Der "philosophische Normalfall" ist das akausale Zusammentreffen von Ereignissen, das ständig und meist unbeobachtet vor sich geht und von uns als "Zeitenlauf" erlebt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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