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warum sieht man keine moslems gegen islamismus protestieren?
Ich kann euch nicht verstehen .

Ich stehe hier als muslimischer Vertreter , der eine äußerst liberale Art der Koranauslegung übt , die von Gewalt absieht , und die mit heutigen Moralvorstellungen locker vereinbar ist . Und ich bin nicht der einzige Muslim dieser Art .

Als Antwort von euch kriege ich gesagt , daß meine Art der Auslegung gemäß Islam "falsch" sei , und daß der Islam in Wirklichkeit ganz , ganz böse ist ...

Was soll das ?

Ich habe niemals bestritten , daß Muslime schlimme Taten begangen haben !

Ich wehre mich nur gegen die Aussage , daß der Islam zum "bösen" aufruft !

Vielleicht solltet ihr euch erstmal klarwerden , was ihr da überhaupt aussagt !

IHR wollt 1,5 Milliarden Muslimen erzählen , daß ihre Religion zur Gewalt aufruft ?

ICH will das Gegenteil !
ICH will einen Islam , welcher die Korantexte friedlich auslegt , und welcher den Muslimen den friedlichen Weg als den richtigen aufzeigt !

Jeder islamistische Terrorist verhält sich ENTGEGEN den Korangeboten !
DAS sollte die Botschaft sein !
Hallo!

Ich wollte zum liberalen Islam mal einen Namen fallen lassen: Mehdi Bazargan
Vielleicht sagt der Islamreformer, der eine Zeit lang Ministerpräsident von Iran war, manchem was. Das Iran im Chaos versunken ist, nach dem Versuch der Reformation des Islams, ist überall nachzulesen. Da stellt sich die Frage, die sich bei Judentum undChristentum genauso stellen: Wieviel Potential zur Wandlung bietet der Koran/Islam überhaupt?

DA ich die "Islamische Espanision" als Begriff in die Runde geworfen habe, möchte ich dazu nochmal was sagen. Ich wollte eigentlich keine Auseinandersetzung heraufbeschwören, was im Mittelalter passiert ist. Seine größte Ausdehnung hatte das Islamische Reich zur Zeit, als die Türken Wien belagert hatten. Ich habs glaub ich bei dem Islamwissenschaflter Hartmut Bobzin gelesen, kanns aber nicht zitieren, dass eine Verteidigung des Glaubens, wie sie im Koran auch von liberalen Muslimen gedeutet wird, sich auch auf die Reislamisierung von bereits einmal muslimischen gewesenen Gebieten bezieht. Das ist für mich der Knackpunkt gewesen.
Aber ich stell die Debatte damit mal ins Eck. Polarisiert wahrscheinlich zu stark.

Viele Grüße
Sonne

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
melek schrieb:Ich kann euch nicht verstehen .

Ich stehe hier als muslimischer Vertreter , der eine äußerst liberale Art der Koranauslegung übt , die von Gewalt absieht , und die mit heutigen Moralvorstellungen locker vereinbar ist . Und ich bin nicht der einzige Muslim dieser Art .

Als Antwort von euch kriege ich gesagt , daß meine Art der Auslegung gemäß Islam  "falsch" sei , und daß der Islam in Wirklichkeit ganz , ganz böse ist ...

Deine Auslegung des Islam ist nicht falsch, sie steht nur im Widerspruch zur Auffassung bestimmter Leute hier. Und diese Auffassung hat sich - zumindest bei mir - durch persönliche Erfahrungen gebildet. Einen ganz beträchtlichen Anteil daran hat die Reaktion von Muslimen (hier und weltweit), wenn irgend jemand irgend etwas am Islam kritisiert. Schon schnappen 1,5 Milliarden Muslime ein und fordern "Tötet! Tötet! Tötet!"

melek schrieb:Was soll das ?

Ganz einfach: Das ist ein ur-europäisches Grundprinzip. Alles, was besteht, muss in Zweifel gezogen und kritisiert werden. Und erst wenn es Zweifel und Kritik überstanden hat, wird es akzeptiert. Da aber der Islam axiom-orientiert ist und Kritik überhaupt nicht verträgt, kollidieren zwei Welten miteinander.

melek schrieb:Ich habe niemals bestritten , daß Muslime schlimme Taten begangen haben !

Nein, aber relativiert. Deine Position lautet: Muslime üben Gewalt nur im Verteidigungsfall aus. Ich denke, dass Vergangenheit und Gegenwart das Gegenteil belegen.

melek schrieb:Ich wehre mich nur gegen die Aussage , daß der Islam zum "bösen" aufruft !

Der Islam ruft nicht zum "Bösen" auf (was immer das auch sei) - er legitimiert Gewalt gegen Andersgläubige in einem Maße, dass einem normalsterblichen Mitteleuropäer Angst und Bange werden kann. Er vertritt ein Gesellschaftsbild, das in Europa niemand haben will. Er stützt sich auf ein Rechtssystem, das archaische Strafen benutzt.

melek schrieb:Vielleicht solltet ihr euch erstmal klarwerden , was ihr da überhaupt aussagt !

Mir ist ziemlich klar, was ich da aussage. Ich will nicht, dass islamische Moralvorschriften mein Leben bestimmen. Ich will ohne jede Angst um mein Leben Religionen aller Art kritisieren dürfen. Und dieses Recht fordere ich für jeden ein. Wenn Buchautoren, Journalisten, Kabarettisten sich kritisch mit dem Islam befassen, dann kann es nicht sein, dass Muslime Bestrafungen in Form brutalster Gewalt durch ihre Religion legitimieren lassen.

melek schrieb:IHR wollt 1,5 Milliarden Muslimen erzählen , daß ihre Religion zur Gewalt aufruft ?

Siehst du, genau das ist der Punkt. Kritik am Islam ist unerwünscht.

melek schrieb:ICH will das Gegenteil !
ICH will einen Islam , welcher die Korantexte friedlich auslegt , und welcher den Muslimen den friedlichen Weg als den richtigen aufzeigt !

Was du willst, ist zuallererst sekündär - genau so, wie das sekundär ist, was ich will. Du magst ja einen Islam haben wollen, der friedlich ist - aber das Sagen im Islam haben die Radikalen. Sei es staatliche organisiert oder als unabhängige Prediger in irgendeiner Moschee. Die Friedlichen, die Liberalen, die Fortschrittlichen halten stets ihr Maul, wenn so ein Radikaler zum Schlachten der Ungläubigen aufruft. So war es immer, und so wird es auch immer bleiben.

So unvorstellbar es für einen Muslim ist, Religion und Staat zu trennen, so unvorstellbar ist es für einen modernen Europäer, dass z.B. Religionsvertreter direkten Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen, indem neue Gesetze auf ihre Rechtmäßigkeit gegenüber religiösen Vorschriften geprüft (und ggf. abgelehnt) werden.

melek schrieb:Jeder islamistische Terrorist verhält sich ENTGEGEN den Korangeboten !
DAS sollte die Botschaft sein !

Was islamisch ist oder nicht, das entscheidet einzig und allein die Mehrheit der Muslime. Denn wahr und richtig ist das, was die Mehrheit für wahr und richtig hält. Und so lange kein Aufschrei unter den Muslimen der Welt erfolgt, wenn wieder einmal irgendwo in der Welt ein Disco, eine Bahnstation, ein Schiff oder ein Hochhaus in die Luft gesprengt wird, so lange sind Selbstmordattentate und das Töten von Menschen aus religiösen Motiven heraus elementarer Bestandteil des Islams. Egal, ob du eine friedlichen Islam wünscht oder nicht.

Eine Frage habe ich da aber noch:

Wünschst du dir ein islamisches Deutschland, ein Deutschland, in dem Politik, Moral, Ethik, Rechtsprechung, Medien, alle Bereiche der Kunst, usw. den islamischen Regeln unterliegen? Ein Deutschland, in dem der Islam als Religion Einfluss nimmt auf alle Bereiche des Lebens?

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Moski schrieb:
melek schrieb:Ich habe niemals bestritten , daß Muslime schlimme Taten begangen haben !

Nein, aber relativiert. Deine Position lautet: Muslime üben Gewalt nur im Verteidigungsfall aus. Ich denke, dass Vergangenheit und Gegenwart das Gegenteil belegen.

Falsch. Ich habe behauptet , daß laut Koran Gewalt nur im Verteidigungsfalle erlaubt sein kann .
Ich habe aber nicht behauptet , daß sich Muslime immer an den Koran bzw. diese Koranauslegung gehalten haben .

Moski schrieb:Der Islam ruft nicht zum "Bösen" auf (was immer das auch sei) - er legitimiert Gewalt gegen Andersgläubige in einem Maße, dass einem normalsterblichen Mitteleuropäer Angst und Bange werden kann. Er vertritt ein Gesellschaftsbild, das in Europa niemand haben will. Er stützt sich auf ein Rechtssystem, das archaische Strafen benutzt.

Eben nicht der Islam , sondern bestimmte Islamvertreter .
Du vergisst ständig diese Differenzierung und pauschalisierst in einem unerträglichen Maße .

Moski schrieb:Ich will ohne jede Angst um mein Leben Religionen aller Art kritisieren dürfen. Und dieses Recht fordere ich für jeden ein.

Dieses Recht hast du doch auch .

Moski schrieb:Wenn Buchautoren, Journalisten, Kabarettisten sich kritisch mit dem Islam befassen, dann kann es nicht sein, dass Muslime Bestrafungen in Form brutalster Gewalt durch ihre Religion legitimieren lassen.

Und wie willst du verhindern , daß einige Idioten unter den Muslimen Gewalt befürworten ?
Etwa indem du den Islam pauschal als "böse" Religion verdammst ?
Damit erreichst du das Gegenteil .

Moski schrieb:Was du willst, ist zuallererst sekündär - genau so, wie das sekundär ist, was ich will. Du magst ja einen Islam haben wollen, der friedlich ist - aber das Sagen im Islam haben die Radikalen. Sei es staatliche organisiert oder als unabhängige Prediger in irgendeiner Moschee. Die Friedlichen, die Liberalen, die Fortschrittlichen halten stets ihr Maul, wenn so ein Radikaler zum Schlachten der Ungläubigen aufruft. So war es immer, und so wird es auch immer bleiben.

Das bezweifle ich . Die Radikalen stellen eine Minderheit dar , die nur viel Wind macht .
Und das "Maul halten" tun die Liberalen auch nicht .

Moski schrieb:So unvorstellbar es für einen Muslim ist, Religion und Staat zu trennen, so unvorstellbar ist es für einen modernen Europäer, dass z.B. Religionsvertreter direkten Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen, indem neue Gesetze auf ihre Rechtmäßigkeit gegenüber religiösen Vorschriften geprüft (und ggf. abgelehnt) werden.


Was für ein Quatsch . Natürlich ist für Muslime die Trennung von Religion und Staat vorstellbar !
Du scheinst bei "Muslim" sofort an Taliban zu denken , und das ist sowas von falsch !

Moski schrieb:Was islamisch ist oder nicht, das entscheidet einzig und allein die Mehrheit der Muslime. Denn wahr und richtig ist das, was die Mehrheit für wahr und richtig hält.

Die Mehrheit der Muslime sind einfache Leute , die nichts als in Frieden leben wollen .
Aber das scheinst du nicht verstehen zu wollen , und bezeichnest Muslime pauschal als gewaltbefürwortende Religionsfanatiker .

Ja mehr noch : Du betreibst Koran-Exegese radikalster und fanatischster Art und bezeichnest diese als "richtige" Art der Koranauslegung .
Und wenn ich darlege , daß man den Koran auch ganz anders auslegen kann , dann wird das nicht akzeptiert .


Moski schrieb:Eine Frage habe ich da aber noch:

Wünschst du dir ein islamisches Deutschland, ein Deutschland, in dem Politik, Moral, Ethik, Rechtsprechung, Medien, alle Bereiche der Kunst, usw. den islamischen Regeln unterliegen? Ein Deutschland, in dem der Islam als Religion Einfluss nimmt auf alle Bereiche des Lebens?

Nein , wünsche ich nicht .
Aber ich wünsche ein Deutschland , in dem Menschen nicht aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit schief angesehen und beschimpft werden .
melek schrieb:Aber ich wünsche ein Deutschland , in dem Menschen nicht aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit schief angesehen und beschimpft werden .

Ich denke, das ist nicht immer nur die Religion, sondern das Problem haben alle Migranten in Deutschland... Misstrauen und Ablehnung von deutscher Seite waren vom ersten Moment an da.
@Moski
Es kommt mir vor, als wolltest du richten. Also wolltest du den Mulsimen erklären, wie sie ihre Religion ausüben sollten und den Koran auslegen, damit du sieh akzeptierst. Ist das wirklich deine Absicht? Das alles natürlich aus deiner westlichen Sicht.
Meleks klare Aussagen FÜR eine liberale REligionsausübung und FÜR das demokratische Staatensystem übersiehst du scheinbar einfach. Du solltest dir vielleicht mal überlegen, ob du polarisieren, oder vermitteln willst. Wenn du Lesteres willst über deinen Eurozentrismus nachdenken und reflektieren.

Zuletzt wollte ich noch auf die Gleichberechtigung eingehen. Ist dir bekannt, dass es christliche (evangelikal-radikale) Lager gibt, die die Rechtssprechung in Deutschland nach der Bibel gestalten wollen? Also faktisch soll auch hier jede Ehebrecherin gesteinigt werden. Leider haben die PBCs es grade von ihrer HP genommen, aber hier kannst du das unter anderem verfolgen:
http://www.pbc.de
Die beste Methode ist, seinen Feinden am nähesten zu sein, denn dann werden sie zu Freunden. Wenn jemand von aussen hier reinliest, hat er/sie sicher nicht das Bedürfnis sich hier freundschaftlich zu näheren... weil man nur Ablehnung liest. Ist das von dir wirklich so bezweckt?
Ich will hier niemanden angreifen, versuche nur den Beobachter zu spielen.

Sonnen Samstag
Sonne

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
melek schrieb:
Moski schrieb:Der Islam ruft nicht zum "Bösen" auf (was immer das auch sei) - er legitimiert Gewalt gegen Andersgläubige in einem Maße, dass einem normalsterblichen Mitteleuropäer Angst und Bange werden kann. Er vertritt ein Gesellschaftsbild, das in Europa niemand haben will. Er stützt sich auf ein Rechtssystem, das archaische Strafen benutzt.

Eben nicht der Islam , sondern bestimmte Islamvertreter .
Du vergisst ständig diese Differenzierung und pauschalisierst in einem unerträglichen Maße .

Meine Behauptung ist, das der Islam mit seinen Schriften, insbesondere dem Koran, den ideologischen Unterbau liefert, mit dem Gewalttaten gegen Andersgläubige begründet wird. Siehe u.a. Koran 9,29:

"Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen."

Warum wird da von Kampf geredet und von Unterwerfung? Ist das keine Aufforderung zum Kampf, zum Brechen von Widerstand und freiem Willen? Und das Brechen des freien Willens, das ist für mich Gewalt.

Warum steht da nicht:

"Vergebt denjenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen."

Nein, da steht "kämpft gegen" und "Unterwerfung". Und das fördert bei mir Angst und Widerwille. Ich will nicht zwangsglauben. Und ich will mich auch nicht unterwerfen.

melek schrieb:
Moski schrieb:Wenn Buchautoren, Journalisten, Kabarettisten sich kritisch mit dem Islam befassen, dann kann es nicht sein, dass Muslime Bestrafungen in Form brutalster Gewalt durch ihre Religion legitimieren lassen.

Und wie willst du verhindern , daß einige Idioten unter den Muslimen Gewalt befürworten ?
Etwa indem du den Islam pauschal als "böse" Religion verdammst ?
Damit erreichst du das Gegenteil .

Einige Idioten?
Es gibt mehr als einen Staat, der ein solches Verhalten - Bestrafung in brutalster Form wegen kritischer Haltung gegenüber dem Islam - als Staatsdoktrin verankert haben, und diese Doktrin aus der Religion ableiten. Der Aufruf zur Tötung von Salman Rushdie wegen seiner Veröffentlichung "Die satanischen Verse" hat bis heute Bestand - und dieser Tötungsaufruf ist weder ein Einzelfall noch von eine nicht relevanten Minorität initiiert worden. Das kommt von oberste Ebene!

melek schrieb:
Moski schrieb:Was du willst, ist zuallererst sekündär - genau so, wie das sekundär ist, was ich will. Du magst ja einen Islam haben wollen, der friedlich ist - aber das Sagen im Islam haben die Radikalen. Sei es staatliche organisiert oder als unabhängige Prediger in irgendeiner Moschee. Die Friedlichen, die Liberalen, die Fortschrittlichen halten stets ihr Maul, wenn so ein Radikaler zum Schlachten der Ungläubigen aufruft. So war es immer, und so wird es auch immer bleiben.

Das bezweifle ich . Die Radikalen stellen eine Minderheit dar , die nur viel Wind macht .
Und das "Maul halten" tun die Liberalen auch nicht .

Ach wirklich?
Als die dänischen Karikaturen bekannt wurden, gingen überall in der islamischen Welt die Leute auf die Straße. Und wieder einmal wurde der Tod der Karikaturisten gefordert. Als der Papst seine Regensburger Rede hielt und ein historisches Zitat brachte, gab es einen islamweiten Aufschrei der Empörung.

Nur mal so zur Anmerkung: Weder die Karikaturen noch die Papstrede haben irgendeinen Muslim in seiner persönlichen Existenz gefährdet.

Als aber in Madrid die Züge in die Luft flogen oder in London die U-Bahn und die Busse im Namen des Islam explodierten und es Hunderte von Toten und noch viel mehr Verletzte gab - wie viele Muslime sind da zwischen Marokko und Indonesien auf der Straße gewesen? Wo hat es da den weltweiten Aufschrei der Muslime gegeben? Nichts war da. Weil eben die Radikalen das Sagen haben, und die sagen, wegen toter Ungläubiger wird nicht protestiert.

melek schrieb:
Moski schrieb:So unvorstellbar es für einen Muslim ist, Religion und Staat zu trennen, so unvorstellbar ist es für einen modernen Europäer, dass z.B. Religionsvertreter direkten Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen, indem neue Gesetze auf ihre Rechtmäßigkeit gegenüber religiösen Vorschriften geprüft (und ggf. abgelehnt) werden.


Was für ein Quatsch . Natürlich ist für Muslime die Trennung von Religion und Staat vorstellbar !
Du scheinst bei "Muslim" sofort an Taliban zu denken , und das ist sowas von falsch !

Das hat nicht die Bohne mit den Taliban zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis des Islam und den darin gegebenen Regeln. Eine Trennung von Staat und Religion bedeutet nämlich zuallererst eine Hierarchie der Gesetzgebung. Welche Regel, Vorschriften und Gesetze sind wichtiger - jene, die von Menschen in einem Parlament, in einer Kommission oder sonst einer Arbeitsgruppe beschlossen werden, oder jene, die in einem Heiligen Buch stehen? Welche Regeln also stehen höher: Jene aus dem Koran oder jene aus StGB und BGB? Das ist Trennung von Staat und Religion - und genau da dürfte es einem gläubigen Muslim mulmig werden.

melek schrieb:Und wenn ich darlege , daß man den Koran auch ganz anders auslegen kann , dann wird das nicht akzeptiert .

Es geht darum, wie der Koran ausgelegt wird von jenen, die das Sagen im Islam haben, und das Sagen haben die Fundametalisten, die Radikalen. Und die Masse der Muslime, die du als einfache Menschen darstellst, die werden das schlucken, was ihnen die Radikalen und Fundamentalisten in die Köpfe pflanzen.

Warum z.B. hat sich die Zahl der Mädchen unter 10 Jahren, die Kopftücher tragen, in den deutschen Schulen so drastisch erhöht? Weil eine Achtjährige ihre Haare verbergen muss, da ansonsten ihre männlichen Mitschüler ihren überbordenden Sexualdrang beim Anblick weiblicher Haupthaare nicht mehr unter Kontrolle haben?

Nein, diese Mädchen tragen Kopftuch, weil ihre Eltern einen Ruck in Richtung Fundamentalismus getan haben. Weil sie ganz bewusst ein Zeichen setzen wollen: "Wir sind nicht so wie ihr. Wir sind besser, weil wir rein sind und der wahren Religion angehören. Deshalb verachten wir euch und eure verkommene Kultur, in der Frauen ihre Haare, ihre Beine, ihren Körper schamlos zur Schau stellen."

Die Fundamentalisten sind auf dem Vormarsch, auch ohne die Kritiker am Islam als Begründung zu benötigen.

melek schrieb:
Moski schrieb:Eine Frage habe ich da aber noch:

Wünschst du dir ein islamisches Deutschland, ein Deutschland, in dem Politik, Moral, Ethik, Rechtsprechung, Medien, alle Bereiche der Kunst,  usw. den islamischen Regeln unterliegen? Ein Deutschland, in dem der Islam als Religion Einfluss nimmt auf alle Bereiche des Lebens?

Nein , wünsche ich nicht .
Aber ich wünsche ein Deutschland , in dem Menschen nicht aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit schief angesehen und beschimpft werden .

Bist du gläubiger Muslim? Hast du nicht den Wunsch, die ganze Welt möge muslimisch werden, so wie es der Prophet gefordert hat?  Stehst du damit nicht im Widerspruch zur Umma? Und soll ich dir das wirklich glauben, dass du kein islamisches Deutschland, islamisches Europa, eine vollständige islamische Welt wünscht?

Übrigens, die Frage, warum ein liberaler Muslim einem fundamentalistischen Muslim eine wortgetreue Auslegung des Koran untersagen kann, ist von dir noch immer nicht beantwortet.


Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Nun, ich glaube melek schon, dass er sich nicht wünscht, dass Deutschland
ein moslemisches Land wird. Kam schon oft genug rüber (jedenfalls für mich).

Ich weiss wie es sein kann für den Glauben gerade stehen zu müssen.
Da war mal eine Begebenheit in Frankreich, wo einer Frau im Geschäft der
Schleier und das Kopftuch mit sehr bösen Worten und Beschimpfungen
vom Kopf gerissen wurde. Muss doch auch nicht sein, oder?

Wir müssen uns alle annähern: Die Moslems wie auch die anderen Gläubigen
(oder Nicht-Gläubigen).

Leider muss ich sagen, dass die meisten jungen Moslems immer noch der
Meinung sind, dass westliche Frauen alles schlechte Frauen sind. (bei
mir an der Arbeit haben alle Männer Mitleid mit qilin, weil er so eine
starke Frau hat, die auch mal alleine ausgeht...)

Was soll man da machen, lieber melek. Wie kann man in die Köpfe der
Moslems (männlich) bekommen, dass nicht jede westliche Frau eine kleine
Hure ist usw.? Würde mich eher mal interessieren, wenn ich ganz ehrlich bin.

() Tao-Ho
Sonne schrieb:
melek schrieb:Aber ich wünsche ein Deutschland , in dem Menschen nicht aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit schief angesehen und beschimpft werden .

Ich denke, das ist nicht immer nur die Religion, sondern das Problem haben alle Migranten in Deutschland... Misstrauen und Ablehnung von deutscher Seite waren vom ersten Moment an da.

Deutschland war und ist ein Zuwanderungsland, auch wenn es viele nicht wahr haben wollten und wollen. Es gab immer wieder große Einwanderungswellen, angefangen von den französischen Hugenotten, den polischen Bergleuten während der Industrialisierungsphase im 19.Jahrhundert, den Vertriebenen aus dem Osten Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Beim Wiederaufbau des Landes in den 1950ern haben Menschen aus Südeuropa entscheidenden Anteil. Alle diese Gruppen sind nach Deutschland gekommen und hatten mit Sicherheit große Probleme. Aber (und das ist ein ganz dickes Aber): Sie alle kamen und akzeptierten das bestehende Gesellschaftssystem. Jetzt ist Deutschland (und andere Länder in Europa) erstmals in der Situation, wo eine Migrationsbewegung besteht, die das bestehende Gesellschaftssystem kategorisch ablehnt - und diese Ablehnung ist religiös begründet.

Sonne schrieb:Es kommt mir vor, als wolltest du richten. Also wolltest du den Mulsimen erklären, wie sie ihre Religion ausüben sollten und den Koran auslegen, damit du sieh akzeptierst. Ist das wirklich deine Absicht? Das alles natürlich aus deiner westlichen Sicht.

ich will nicht richten. Ich äußere nur mein tiefstes Unbehagen über eine bevorstehende Veränderung in der Gesellschaft, die ich nicht gut finde. Ich halte es für äußerste bedenklich, wenn aus religiösen Gründen plötzlich Veränderungen z.B. im Lehrplan der Schulen auftauchen, wenn Menschen sich in ihrem Tun und Handeln einschränken müssen, weil es eine religiöse Minderheit so will. Und noch vieles andere mehr. ich halte es für bedenklich, wenn sich parallele Rechtssystem etablieren, wie es in GB bereits der Fall ist und von Muslimen in Skandinavien gefordert wird.

Interessant: Liberale muslimische Familen räumen ganze Stadtviertel in D und ziehen weg, weil in den bisherigen Wohngebieten die Fundamentalisten das Sagen haben.

Sonne schrieb:Meleks klare Aussagen FÜR eine liberale REligionsausübung und FÜR das demokratische Staatensystem übersiehst du scheinbar einfach. Du solltest dir vielleicht mal überlegen, ob du polarisieren, oder vermitteln willst. Wenn du Lesteres willst über deinen Eurozentrismus nachdenken und reflektieren.

Das ist Meleks Sicht auf die Dinge. Die ist genau so polarisierend und gutmenschlich, wie meine polarisierend und kritisch ist. Meine Sicht ist eurozentristisch, seine ist islamzentristisch. Na und? Ich sehe im Islam eine Gefahr, weil der Islam ein statisches, rückwärts gewandtes Gesellschaftssystem ist und in Europa Einzug hält. Warum hat die Bevölkerung Angst vor Muslimen, ihrer Religion, ihrer Weltanschauung und ihrem Wertesystem, aber keine Angst vor den eingewanderten Vietnamesen, Filipinos, Chinesen und deren Religion oder Kultur?

Sonne schrieb:Zuletzt wollte ich noch auf die Gleichberechtigung eingehen. Ist dir bekannt, dass es christliche (evangelikal-radikale) Lager gibt, die die Rechtssprechung in Deutschland nach der Bibel gestalten wollen? Also faktisch soll auch hier jede Ehebrecherin gesteinigt werden. Leider haben die PBCs es grade von ihrer HP genommen, aber hier kannst du das unter anderem verfolgen:
http://www.pbc.de

Klar kenne ich solche Kreise. Die gibt es hier und die finde absolut ätzend. Genau so wie die Kreationisten oder Scientologen.

Aber: Wie glaubwürdig ist ein fundamentaler Christ hierzulande, der eine wortwörtliche Umsetzung der Bibel verlangt? Nimmt man so einem die Forderung ab, dass die "Zauberinnen nicht am Leben zu lassen" sind? Wie viel Angst macht so ein Mensch?

So, und nun frag dich, wie glaubwürdig ist ein Muslim, der eine wortwörtliche Umsetzung des Korans fordert, wonach Andersgläubige (insbesondere von den nicht-abrahamitischen Religione) totzuschlagen sind? Und wie viel Angst macht so ein Muslim?

Worin liegt der Unterschied? Warum nimmt man dem fundamentalen Christen die wortgetreue Umsetzung der Bibel nicht ab, dem fundamentalen Muslim aber doch?


Sonne schrieb:Die beste Methode ist, seinen Feinden am nähesten zu sein, denn dann werden sie zu Freunden. Wenn jemand von aussen hier reinliest, hat er/sie sicher nicht das Bedürfnis sich hier freundschaftlich zu näheren... weil man nur Ablehnung liest. Ist das von dir wirklich so bezweckt?

Ich will darauf mal ganz zynisch antworten:
Gibst du diese Antwort auch jenen Menschen, die unter den Nazis im KZ gelandet sind? Frei nach dem Motto: Wenn ihr Juden euch nur mehr mit den Nazis befasst hättet und dichter an sie herangekommen wärt, dann hättet ihr Freundschaft schließen können.
Hast du deine Antwort auch an die Polizisten in Hamburg geschickt, die am 1.Mai von Rechtsradikalen und Linksradikalen in die Krankenhäuser geprügelt wurden? Haben die Polizisten es einfach versäumt, sich den Rechtsradikalen anzunähern und Freundschaft zu schließen?

Ich halte nichts von dieser Friede-Freude-Eierkuchen-Haltung. Da ist mir die Aussage Martin Luthers wesentlich lieber: "Hier stehe ich - ich kann nicht anders!" Position beziehen, Flagge zeigen. Denn in der allergrößten Not bringt der Mittelweg den Tod (deutsches Sprichwort).

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
Tao-Ho schrieb:Nun, ich glaube melek schon, dass er sich nicht wünscht, dass Deutschland
ein moslemisches Land wird. Kam schon oft genug rüber (jedenfalls für mich).

Frage an dich (und natürlich an Melek):
Warum wünscht er sich das nicht? Wenn er vom Islam überzeugt ist, dann wäre es doch nur natürlich, wenn er sich das für das ganze Land wünscht.
Wenn er sich das nicht wünscht, dann muss da im Hintergrund doch ein Zweifel herrschen. Was für ein Zweifel ist das? Warum soll Deutschland nicht islamisch werden? Was für Befürchtungen bestehen da?

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
melek schrieb:Ich kann euch nicht verstehen .
Ich stehe hier als muslimischer Vertreter , der eine äußerst liberale Art der Koranauslegung übt , die von Gewalt absieht , und die mit heutigen Moralvorstellungen locker vereinbar ist . Und ich bin nicht der einzige Muslim dieser Art .
Als Antwort von euch kriege ich gesagt...
Tust Du da nicht ganz dasselbe was Du 'uns' vorwirfst - Du wirfst hier alle in den einen
Topf der 'besserwisserischen Islamkritiker'... Wie kannst Du 'uns' da besser verstehen als
wir 'den' Islam?

Zitat:IHR wollt 1,5 Milliarden Muslimen erzählen , daß ihre Religion zur Gewalt aufruft ?
ICH will das Gegenteil !
ICH will einen Islam , welcher die Korantexte friedlich auslegt , und welcher den Muslimen den friedlichen Weg als den richtigen aufzeigt !
Jeder islamistische Terrorist verhält sich ENTGEGEN den Korangeboten !
Das können ihnen aber keine Nicht-Muslime beibringen. Es gibt in manchen islamischen
Ländern eine religiös-psychologische Betreuung für islamistische Terroristen - die wird
von gut ausgebildeten Imamen gemacht, und auch das ist langwierige und schwierige
Arbeit. Ich glaube Dir gern dass Du eine friedliche Koranauslegung willst, und ich glaube
auch dass das die meisten Muslime wollen - aber stell' Dir mal die folgende Konstellation
vor - ich hab' das in einem anderen  Forum schon mal gebracht:
Zitat:Irgendwelche christlichen Fundamentalisten sprengen vollbesetzte Züge und Autobusse in
Ägypten und im Iran in die Luft, steuern Flugzeuge in ein Hotel in Abu Dhabi, in christlichen
Zeitungen werden Muslime mit 'Affen und Ratten' gleichgesetzt - wenn aber in einer lokalen
Zeitung in Pakistan ein paar Papstkarikaturen erscheinen, gibt's Großdemonstrationen mit
Flaggenverbrennungen in Europa und Amerika, Moslems werden umgebracht, die Volksseele
schreit nach Rache...
Würde der Durchschnittsmuslim auf der Straße das jetzt 'dem' Christentum anrechnen,
oder 'nur einer Handvoll verwirrter Fanatiker' :icon_question:
() qilin
Moski,

DEN ISLAM gibt`s genausowenig oder genausoviele wie pauschalisiert "DIE MUSLIME" - die Welt des Islam`s ist genauso vielfältig wie die Welt der Christenheit. Der Mufti von Kairo, einer der höchsten sunnitischen Würdenträger, beziffert den Islam als eine einigende Religion mit knapp 800 verschiedenen Richtungen... Sunniten und Schiiten, Aleviten, Wahabiten, Sufi und noch ganz viele andere... Da gibt es die verordnete staatliche Mittelalterdoktrin, die brutale Anwendung der Sunna und Schia wie im Iran oder in Saudi-Arabien - und es gibt wesentlich liberalere Auslegung der Sunna z.B. in Oman, in Kuwait, in den Emiraten. Der Islam ist als Religion genausowenig homogen wie das Christentum oder das Judentum - sunnitische Türken prügeln sich seit Jahrzehnten mit ebenso sunnitischen Kurden `rum, genauso wie schiitische Iraner auf ebenso schiitische Kurden in ihrem Gebiet einprügeln. Auf die Ahmadia und die Aleviten prügeln wiederum alle ein, obwohl die Aleviten noch die liberalste Denkart des Islam darstellt (wahrscheinlich ist genau die Liberalität der Aleviten der Grund für den Hass, den die Radikalen ihnen entgegenbringen). Die Ahmadia versteht sich als Reformbewegung mit eigenem Mahdi (Gulam Ahmad), dem genau gegenüber gestellt ist die Reformbewegung des "Nur-Qur`an", also die Muslime, die sich nur nach demn Qur`an richten wollen und grundsätzlich überlieferte Traditionen und Geschichten - Hadithe/Ahadithe - misstrauisch bis ablehnend betrachten. Die übergrosse Mehrheit der Muslime sind aber diejenigen, die ganz normal jeden Freitag in die Moschee gehen, die ihre Gebete zuhause verrichten, die Fasten - und ansonsten genauso normal wie alle anderen Menschen in Istanbul, in Berlin, in Wien oder in Daressalam wohnen, leben, arbeiten... Die grosse, meistenteils schweigende Mehrheit der Muslime hat mit Chommeny, Osama-bin-Laden, mit der Hisbollah, der Hamas oder den Taliban absolut nix am Hut. Gerade die grosse Mehheit der schweigenden türkischen Muslime beobachtet die Bestrebungen einiger radikaler Kreise, Sunna und Schiia als Basis eines Staatswesens zu verankern, mit grossem Misstrauen - man hat die Freiheit einer Trennung von Staat und Religion im Staatswesen kennen- und schätzen gelernt.Es hat schon seinen Grund, dass Erdogan als islamischer Vertreter nicht mehr ganz so hoch angesehen ist - im türkischen Parlament. Obwohl: Dem Herrn Beckstein als Vertreter eine Partei mit grossem "C" kann man aufgrund seiner Religionszugehörigkeit ja auch nicht nachsagen, er würde einen "kreationistischen Staat" anstreben - warum also unterstellt man dem bekennenden Sunniten Erdogan nun sowas...?

Das Gerede von der angeblichen "islamischen Gefahr für das Abendland" ist nichts weiter als blosse und platte Biertischpolemik - das hat nichts mit Kritik zutun, sondern mit dem Aufhetzen des Volkes. Ich sehe absolut keine "islamische Gefahr" - ich sehe nur Menschen, die sich in ihren eigenen Wahn hineingesteigert haben und ihre Mitmenschen mit Krieg, Not und Terror verfolgen - und das hat absolut nix mit auch nur irgendeiner der Weltreligionen zutun. Das sind keine "Islamisten" - das sind ganz einfach Kriminelle, sowie das die RAF leztlich auch war und wie es die Neo-Nazis heute noch sind.
Hallo Moski,
Zitat:Warum wünscht er sich das nicht? Wenn er vom Islam überzeugt ist, dann wäre es doch nur natürlich, wenn er sich das für das ganze Land wünscht.
Wenn er sich das nicht wünscht, dann muss da im Hintergrund doch ein Zweifel herrschen. Was für ein Zweifel ist das? Warum soll Deutschland nicht islamisch werden? Was für Befürchtungen bestehen da?
Du legst da - wie immer - Deine eigene Messlatte und Vorstellung 'vom real existierenden Islam' :icon_wink:
an und erwartest, dass sich alle Muslime gefälligst der unterzuordnen haben...

Um bei meinem Beispiel [s.o.] zu bleiben - würde bei dieser Konstellation ein liberaler und aufgeklärter
Christ (ich vermute doch, auch sowas gibt's :icon_mrgreen:) den Wunsch haben, dass z.B. Saudi-Arabien 'ein
christliches Land'
würde? Warum soll ein Muslim nicht der Meinung sein, dass sich jeder Mensch seinen
Glauben [oder Unglauben] selbst wählen kann und soll :icon_question:
() qilin
Lieber Moski,

was bringt es dir hier "kritisch" zu sein? Meiner Ansicht nach bist du nämlich nicht "kritisch"-neugierig, sondern "kritisch"-ablehnend. Du scheinst mit allen Mitteln uns hier davon überzeugen zu wollen, wie gefährlich die Muslime in Deutschland doch sind. Ich frage nochmal: Ist deine ABsicht ein friedliches Zusammenleben, oder das Schüren von Misstrauen, Angst und Ablehnung?
Moski schrieb:Sie alle kamen und akzeptierten das bestehende Gesellschaftssystem. Jetzt ist Deutschland (und andere Länder in Europa) erstmals in der Situation, wo eine Migrationsbewegung besteht, die das bestehende Gesellschaftssystem kategorisch ablehnt - und diese Ablehnung ist religiös begründet.
Du solltest dich bitte erstmal informieren bevor du hier Stammtischthesen verbreitest. JEDER Migrant nach Deutschland ist anfangs Fremder. Es gibt einen mehrstufigen psychologischen Prozess der Integration, der über Generationen dauern kann. Die erste Stufe ist Neugier. Die bleibt allerdings aus, wenn man abweisend kalt empfangen wird, was in Deutschland der Fall ist. Migranten sind benachteiligt bei Wohnungsvergaben, stehen in der gesellschaftlichen Hirarchie weiter unten als Deutsche und werden tag täglich offen diskriminiert. Das sind die Tatsachen. Die Ablehnung die daraus entsteht, ist nur zu einem sehr kleinen Teil religiös bedingt (vgl. Ecin Kürsat, Prof.in für Migrationsforschung, LMU).
Moski schrieb:ich will nicht richten. Ich äußere nur mein tiefstes Unbehagen über eine bevorstehende Veränderung in der Gesellschaft, die ich nicht gut finde. Ich halte es für äußerste bedenklich, wenn aus religiösen Gründen plötzlich Veränderungen z.B. im Lehrplan der Schulen auftauchen, wenn Menschen sich in ihrem Tun und Handeln einschränken müssen, weil es eine religiöse Minderheit so will. Und noch vieles andere mehr. ich halte es für bedenklich, wenn sich parallele Rechtssystem etablieren, wie es in GB bereits der Fall ist und von Muslimen in Skandinavien gefordert wird.
dann bist du also gegen Gleichberechtigung nach dem GG? Gegen Religionsfreiheit? Und für das Recht des Stärkeren? Sowie gegen die Neutralität des Staates? Sorry, aber was anders sagst du mit dieser Aussage nicht... Das Vorrecht der Christen! Das Vorrecht der Deutschen! Das Vorrecht der Mehrheit!
Ich möchte nicht in einem Staat leben, wie du ihn hier grade ausmalst. Denk mal bitte da drüber nach.
Moski schrieb:Das ist Meleks Sicht auf die Dinge. Die ist genau so polarisierend und gutmenschlich, wie meine polarisierend und kritisch ist. Meine Sicht ist eurozentristisch, seine ist islamzentristisch. Na und? Ich sehe im Islam eine Gefahr, weil der Islam ein statisches, rückwärts gewandtes Gesellschaftssystem ist und in Europa Einzug hält. Warum hat die Bevölkerung Angst vor Muslimen, ihrer Religion, ihrer Weltanschauung und ihrem Wertesystem, aber keine Angst vor den eingewanderten Vietnamesen, Filipinos, Chinesen und deren Religion oder Kultur?
Ich sag nur nochmal: Schau dir die Zahlen an... Wieviele Muslime gibt es in Deutschland? Wieviele Chinesen dagegen? Der Vergleich hinkt gewaltig.
Moski schrieb:...weil der Islam ein statisches, rückwärts gewandtes Gesellschaftssystem ist...
... und weil du so gut im Islam verankert bist, Religion von Kultur unterscheiden kannst, Sitten und Bräuche aus dem historischen Kontext heraus deuten und verstehen kannst und so viel darüber weißt wie die Muslime "wirklich" leben, kannst du das ganz sicher sagen. Klar! Merkst du nicht die Ironie deiner Sätze? Lies mal die Abschiedsrede Mohammeds. Dort wirst du 90% dessen finden, was unser Grundgesetz ausmacht. Das ist 1600 Jahre alt.
Moski schrieb:Ich will darauf mal ganz zynisch antworten:
Gibst du diese Antwort auch jenen Menschen, die unter den Nazis im KZ gelandet sind? Frei nach dem Motto: Wenn ihr Juden euch nur mehr mit den Nazis befasst hättet und dichter an sie herangekommen wärt, dann hättet ihr Freundschaft schließen können.
Hast du deine Antwort auch an die Polizisten in Hamburg geschickt, die am 1.Mai von Rechtsradikalen und Linksradikalen in die Krankenhäuser geprügelt wurden? Haben die Polizisten es einfach versäumt, sich den Rechtsradikalen anzunähern und Freundschaft zu schließen?

Ich halte nichts von dieser Friede-Freude-Eierkuchen-Haltung. Da ist mir die Aussage Martin Luthers wesentlich lieber: "Hier stehe ich - ich kann nicht anders!" Position beziehen, Flagge zeigen. Denn in der allergrößten Not bringt der Mittelweg den Tod (deutsches Sprichwort).
Das ist nicht zynisch geantwortet, das ist (sorry) dumm. Du vermischt hier Politik mit Religion. Du kannst nicht politische Argumente mit Neonazis bringen bezüglich einer Religionsdiskussion. Das kommt einem stammtischmäßigen Rundumschlag nahe. Ich könnte das jetzt auch aufdröseln, aber da es meiner Ansicht nach nicht zu dieser Debatte passt, geh ich darauf nicht näher ein.
Das Zitat Luthers hast du leider volkommen aus dem Kontext gerissen und für dich uminterpretiert. Er hat das in anderem SAchverhalt und ganz anders gemeint.
Wenn du nicht Friede-Freude-Eierkuchen willst, was dann? Krieg? Ausweisung aller Muslime? Einsperren in Ghettos? Vielleicht sogar an die Wand stellen? Ich frag nochmal eindringlich: WAs bezweckst du? Auch du wirst nur in einer friedlichen Welt leben wollen. Dazu ist es notwendig aufeinander zuzugehen und zu verständigen, nicht anzufeinden und Hass zu schüren. Und vor allem: Die starre Welt seiner Vorurteile niederzureißen um überhaupt fähig zu sein zu sehen, dass es keine Bombenleger sind, die in deiner Nachbarschaft wohnen. Verstehst du die Widersprüchlichkeit in deinen Reden die ich dir versuche zu reflektieren?
Werte das jetzt bitte nicht als persönlichen Angriff, denn so ist es nicht gemeint. Eher als Impuls eigene Denkmuster zu überdenken und sich mal neugierig einzulassen. :icon_idea:

Beste Grüße
Sonne

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
Moski schrieb:Meine Behauptung ist, das der Islam mit seinen Schriften, insbesondere dem Koran, den ideologischen Unterbau liefert, mit dem Gewalttaten gegen Andersgläubige begründet wird.

Etwa in gleichem Maße , wie der Tanach die Juden zur Ausrottung anderer Völker aufruft...

Wir haben ja bereits festgestellt , daß du eine ziemlich krasse Auslegung des Korans pflegst .
Das wirft bei mir schon die Frage auf , wieso du dies tust ,und nicht die liberalen Auslegungen befürwortest.
Die Konsequenz deiner Äußerungen wäre nämlich die , daß die 1,5 Milliarden Muslime (um dem Koran gerecht zu werden) sich gefälligst eine Waffe nehmen und "Ungläubige" abschlachten sollten ...

Das kannst du wohl kaum wollen , also schlussfolgere ich , daß es dir lediglich um die Verunglimpfung des Islams geht .

Moski schrieb:Warum steht da nicht:

"Vergebt denjenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen."

Du meinst sowas wie :

Zitat:Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein. [2:62]

*g*


Moski schrieb:Einige Idioten?
Es gibt mehr als einen Staat, der ein solches Verhalten - Bestrafung in brutalster Form wegen kritischer Haltung gegenüber dem Islam - als Staatsdoktrin verankert haben, und diese Doktrin aus der Religion ableiten. Der Aufruf zur Tötung von Salman Rushdie wegen seiner Veröffentlichung "Die satanischen Verse" hat bis heute Bestand - und dieser Tötungsaufruf ist weder ein Einzelfall noch von eine nicht relevanten Minorität initiiert worden. Das kommt von oberste Ebene!

Und wie sollte man damit umgehen ?
Sagen , daß diese Leute sich gemäß dem Koran richtig verhalten , oder aber sowas verurteilen und den islaminterner Kritikern recht geben , die solche Dinge als Verstoß gegen den Islam sehen ?


Moski schrieb:Ach wirklich?
Als die dänischen Karikaturen bekannt wurden, gingen überall in der islamischen Welt die Leute auf die Straße. Und wieder einmal wurde der Tod der Karikaturisten gefordert. Als der Papst seine Regensburger Rede hielt und ein historisches Zitat brachte, gab es einen islamweiten Aufschrei der Empörung.

Aha.Hier ist es plötzlich überall in der islamischen Welt.
Nahezu allen Muslimen ist das alles am Arsch vorbei gegangen . Es gab nur ein paar medienwirksame Auftritte einiger Fanatiker , die zum Aufstand aufgestachelt haben (die meisten "Demonstranten" wussten wohl gar nicht , worum es ging) ,und die dänische Fahnen verteilt haben . Was meinst du , woher die dänischen Fahnen plötzlich herkamen ? Hat jeder Normal-Muslim Flaggen jedes Landes zuhause , um diese im Bedarfsfall zu verbrennen ?

Man kennt ja auch die Bilder der jubelnden Masse in Ägypten nach dem 11.9. . Erst später kam heraus , daß es da um ganz was anderes ging ...

Moski schrieb:Als aber in Madrid die Züge in die Luft flogen oder in London die U-Bahn und die Busse im Namen des Islam explodierten und es Hunderte von Toten und noch viel mehr Verletzte gab - wie viele Muslime sind da zwischen Marokko und Indonesien auf der Straße gewesen? Wo hat es da den weltweiten Aufschrei der Muslime gegeben? Nichts war da. Weil eben die Radikalen das Sagen haben, und die sagen, wegen toter Ungläubiger wird nicht protestiert.

Es gibt sehr wohl muslimische Proteste dagegen . Und offensichtlich scheint dir nicht bewusst zu sein , daß in allererster Linie Muslime(!) die Opfer extremistischer Terrorakte sind !

Ansonsten ist es halt so , daß sich der Normalo-Muslim bei irgendwelchen Verbrecherakten irgendwelcher Terroristen nicht dadurch angesprochen fühlt , daß diese von Muslimen begangen werden .

Ich persönlich gehe dann demonstrieren , wenn in Deutschland , also dem Land in welchem ich lebe , und dessen Politik ich durch meine Wahlstimme mitbeeinflussen kann , irgendein Scheiss abgeht .

Mit islamistischen Terrordeppen habe ich nichts zu tun . Jedem Menschen (auch allen Muslimen) sollte klar sein , daß solche Verbrechen zu verurteilen sind .


Moski schrieb:Das hat nicht die Bohne mit den Taliban zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis des Islam und den darin gegebenen Regeln. Eine Trennung von Staat und Religion bedeutet nämlich zuallererst eine Hierarchie der Gesetzgebung. Welche Regel, Vorschriften und Gesetze sind wichtiger - jene, die von Menschen in einem Parlament, in einer Kommission oder sonst einer Arbeitsgruppe beschlossen werden, oder jene, die in einem Heiligen Buch stehen? Welche Regeln also stehen höher: Jene aus dem Koran oder jene aus StGB und BGB? Das ist Trennung von Staat und Religion - und genau da dürfte es einem gläubigen Muslim mulmig werden.

Wie gesagt : ein komisches Muslim-Bild hast du da . Muslime sind wesentlich weiter ,als du dir anscheinend vorstellst .
Ich bin mir sicher , daß die liberale Koranauslegung die Extremisten "besiegen" wird .
Es scheint mir ein allgemeines "Aufbäumen" der alten Religionsvorstellungen zu sein .
Das kann man ja auch im wiedererstarkten Fundi-Christentum sehen .
Ich bin guter Hoffnung , daß sich das legen wird , und daß Religionen ihren Platz als persönliche Auffassung eines Menschen finden und eben nicht als allgemeingültige Definition .

Moski schrieb:Es geht darum, wie der Koran ausgelegt wird von jenen, die das Sagen im Islam haben, und das Sagen haben die Fundametalisten, die Radikalen. Und die Masse der Muslime, die du als einfache Menschen darstellst, die werden das schlucken, was ihnen die Radikalen und Fundamentalisten in die Köpfe pflanzen.

Das bezweifle ich , aber es geht doch auch eher um die Frage , wie man damit umgehen sollte .
DU gibst mit deiner Art der Koranauslegung den Fundamentalisten Recht und stärkst diese durch deine Argumentation !


Moski schrieb:Nein, diese Mädchen tragen Kopftuch, weil ihre Eltern einen Ruck in Richtung Fundamentalismus getan haben. Weil sie ganz bewusst ein Zeichen setzen wollen: "Wir sind nicht so wie ihr. Wir sind besser, weil wir rein sind und der wahren Religion angehören. Deshalb verachten wir euch und eure verkommene Kultur, in der Frauen ihre Haare, ihre Beine, ihren Körper schamlos zur Schau stellen."

Die Fundamentalisten sind auf dem Vormarsch, auch ohne die Kritiker am Islam als Begründung zu benötigen.

Du hast Recht damit , daß eine Fanatisierung stattgefunden hat .
Aber hast du dich denn mal gefragt ,warum Muslime in Deutschland sich so plötzlich dessen besinnen ?
Es ist oftmals eine Trotzreaktion , weil sie sich eben angegriffen werden !

Glaubst du ernsthaft , daß ein Muslim seine Religion aufgibt , nur weil du ihm erzählst , daß seine Religion "böse" ist ?
Er schlägt sich auf die "Gegenseite" und bezeichnet den "Westen" als "böse" .
Und er hat auch kein Problem damit , sich Argumentationsmunition dafür zu besorgen .

Nochmal : Die Terroristen werden nicht mit Koranversen aufgehetzt , sondern weil ihnen erzählt wird , wie "böse" der "Feind" doch ist !


Moski schrieb:Bist du gläubiger Muslim? Hast du nicht den Wunsch, die ganze Welt möge muslimisch werden, so wie es der Prophet gefordert hat? Stehst du damit nicht im Widerspruch zur Umma? Und soll ich dir das wirklich glauben, dass du kein islamisches Deutschland, islamisches Europa, eine vollständige islamische Welt wünscht?

Du scheinst Muslimen generell die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Religion und Staat abzusprechen .
Tja,damit liegst du halt einfach nur falsch .

Religion ist aus meiner Sicht etwas persönliches . Die allgemeine Ordnung der Gesellschaft ist etwas anderes .
Und wenn diese nicht nur die Regeln des Koran erfüllt , sondern diese sogar noch in Richtung "gut" steigert , so bin ich zufrieden damit .
Ich habe dir ja auch schon Beispiele genannt , in denen der Koran zwar Vergeltung erlaubt , aber die Vergebung als richtigeren Weg bezeichnet .

Moski schrieb:Übrigens, die Frage, warum ein liberaler Muslim einem fundamentalistischen Muslim eine wortgetreue Auslegung des Koran untersagen kann, ist von dir noch immer nicht beantwortet.

Ich dachte schon ,daß ich das beantwortet habe .
Im Endeffekt ist es so , daß jeder Muslim den Koran auslegen kann , wie er will. Er muss sich halt vor Allah verantworten .
Ein liberaler Muslim kann einem Fundamentalisten seine Art der Auslegung nicht untersagen , aber er kann dagegen argumentieren . Und ich finde es wie gesagt ziemlich erschreckend , daß von nicht-muslimischer Seite in Sachen Koranauslegung eher den Fundamentalisten Recht gegeben wird .
melek schrieb:Im Endeffekt ist es so , daß jeder Muslim den Koran auslegen kann , wie er will. Er muss sich halt vor Allah verantworten .
Ein liberaler Muslim kann einem Fundamentalisten seine Art der Auslegung nicht untersagen , aber er kann dagegen argumentieren . Und ich finde es wie gesagt ziemlich erschreckend , daß von nicht-muslimischer Seite in Sachen Koranauslegung eher den Fundamentalisten Recht gegeben wird .
Hi melek,
ich komm grade von einem Symposium "Mohammed - Jesus" und dort hat ein Muslim die Frage damit beantwortet, dass es KOranausleger gibt, "die jeder kennt" und auf die man sich beruft. Also faktisch hat nur ein Gelehrter die Berechtigung den Islam auszulegen, oder? Zumindest war mir vorher schon bekannt, dass das Laienpriestertum (nach Martin Luther: jeder darf die Schrift selbst lesen und interpretieren) so nicht gegeben ist. Eusa_think
Bitte um Aufklärung ob es da eine eindeutiges Statement gibt.

Viele Grüße
Sonne

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!


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