Jesus soll sogar 120 Jahre alt geworden sein und Indien verstorben sein.
Schaut euch das Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=L_JtDV9eArg
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Nein - Jesus Christus lebt immer noch, und zwar in Zürich. Er hat einen Druckluftantrieb
für Autos erfunden, ein oder zwei Bücher geschrieben, und er hat vor einigen Jahren
mal in diesem Forum mitgeschrieben, wenn ich mich recht erinnere - vielleicht sind seine
Postings im Archiv noch nachzulesen...
() qilin
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Jesus in Indien
1894 erschien in Paris ein Büchlein mit Titel "Die Lücke im Leben Jesu". Autor war der "Weltreisende" Nikolas Notowitsch, ein zum russisch-orthodoxen Glauben konvertierter Jude.
Er erzählte, dass Jesus im jugendlichen Alter nach Indien zog und bei Brahmanen in die Lehre ging. Er behauptete, in einem Kloster in Tibet alte Handschriften eingesehen zu haben, die davon berichteten. Diese Handschriften hat außer Nikolas Notowitsch niemand zu Gesicht bekommen. Sie sind verschollen, offenbar haben sie nie existiert.
1901 wurde von einem Engländer namens Gideon Quseley ein "Evangelium des vollkommenen Lebens" veröffentlicht. In diesem wird Jesus als Buddhist und Vegetarier gezeichnet. Quseley behauptete, das in aramäischer Sprache verfasste Evangelium wäre von den Essenern in ein Kloster nach Tibet in Sicherheit gebracht und von ihm dort entdeckt worden. Er habe dieses Evangelium übersetzt.
Es existiert allerdings ein Brief aus dem Jahr 1897 von Quseley, in dem er festhält, ihm sei der Text des Evangeliums in einen spirituellen Sitzung über ein Medium offenbart worden.
1899 hatte ein Muslim namens Mirza Ghulam Ahmad behauptet, Jesus hätte die Kreuzigung überlebt, wäre nach Indien gezogen und dort gestorben. Allah hätte ihm das offenbart. Diese Offenbarung hat er schriftlich festgehalten (Jesus in India).
Sensationsautoren haben solche Geschichten aufgenommen und weiterspekuliert. Z. B. Holger Kersten "Jesus lebte in Indien", Siegfried Obermeier "Starb Jesus in Kaschmir?" Alles in allem haarsträubende Geschichten, die sich aber in esoterischen und theosophischen Kreisen großer Wertschätzung erfreuen.
Quelle: Bernd Kollmann, Die Jesus-Mythen, Sensationen und Legenden, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009
MfG E.
MfG B.
(18-06-2009, 15:51)qilin schrieb: Nein - Jesus Christus lebt immer noch, und zwar in Zürich. Er hat einen Druckluftantrieb für Autos erfunden, ein oder zwei Bücher geschrieben, und er hat vor einigen Jahren mal in diesem Forum mitgeschrieben, wenn ich mich recht erinnere - vielleicht sind seine Postings im Archiv noch nachzulesen...
Nein, die sind durch den damaligen Crash nicht mehr lesbar. Ich hab sie auch schon gesucht. Der Crash hatte schon seinen Grund.
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Ihr habt alle keine Ahnung. Jesus ist damals nach England gegangen. Dort lebte er im Wald zusammen mit seinen Aposteln, Bruder Tuck, Little John (der mit gezielten Pfeilschüssen, die Nägel aus dem Kreuz schoss), und ein paar anderen fröhlichen Gesellen.
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ist das hier ein märchen wettweberb??
(18-06-2009, 22:30)SALAHADDIN ÄYYUBI schrieb: ist das hier ein märchen wettweberb??
frag pakistar :icon_cheesygrin:
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Für uns gibt es wesentlichere Probleme: Gewalt (Häusliche Gewalt, Macht und Machtmissbrauch), Betreuung von Katastrophen-Opfern, Rolle von Frauen und Männern im Islam, Klimawandel, Betreuung von Behinderten, 75 Jahre Barmer Bekenntnis, ... ( Quelle: Evangelische Kirche im Rheinland, Titelseite)
Werden wir bessere Menschen dadurch, dass wir Geschichten nachgehen, die man nicht nachvollziehen kann?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(18-06-2009, 15:51)qilin schrieb: und er hat vor einigen Jahren
mal in diesem Forum mitgeschrieben, wenn ich mich recht erinnere - vielleicht sind seine
Postings im Archiv noch nachzulesen...
Moin,
rein hypothetisch:
sollte Jesus wirklich heute leben, bin ich mir ziemlich sicher, dass er um christliche und andere religiöse internetforen einen sehr großen Bogen machen würde.
Ich vermute, dass er, nachdem seine (berechtigten) Tobsuchtsanfälle abgeklungen wären (nach dem Lsen diverser Interforen) und er seine Freiheitsstrafe für die Anschläge auf den Vatikan, die EKD und die diversen Freikirchen verbüsst hat, sich wahrscheinlich einer kleinen jüdischen Gemeinde angeschlossen hätte, dort seine Befriedigung in der Eingliederung der neuen russischstämmigen Mitglieder finden würde und wahrscheinlich ein sehr glückliches und zufriedenes Leben führen würde. Zumindest so lange kein Kirchenoberer seine Wege kreuzt.
Tschüss :icon_cheesygrin:
Jörg
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ich hau mich weg :rofl:
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Wobei, um mal zwischendurch ernst zu werden, die Behauptung, dass er NICHT AM KREUZ gestorbei sei, wohl korrekt ist, da das zu der Zeit dort nicht üblich war.
habe da aber keinen Beleg, hab das nur mal aus einer Geschichtsvorlesung mitgenommen
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19-06-2009, 20:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-06-2009, 21:00 von Sonne.)
(19-06-2009, 19:25)Turkleton schrieb: Wobei, um mal zwischendurch ernst zu werden, die Behauptung, dass er NICHT AM KREUZ gestorbei sei, wohl korrekt ist, da das zu der Zeit dort nicht üblich war.
habe da aber keinen Beleg, hab das nur mal aus einer Geschichtsvorlesung mitgenommen Da bin anders informiert. Soviel ich informiert bin, waren Kreuzungen zu der Zeit Gang und gebe. Die Pharisäer wollten Jesus am Kreuz haben, weil sie Angst hatten, das er durch seine rebelliche Art, den Zorn der Römer wecken könnte, und sie dann alle Juden bestrafen würden.
Das erinnert mich an diese Methode, das viele religös höher gestellte Juden, damals den Nazis geholfen hatten, in dem sie für sie Deportationslisten anfertigten, in der Hoffnung, verschont zu werden.
Die Jesuszitate am Kreuz halte ich für angedichteten Schwachsinn.
In der Bibel wird ein Unwetter beschrieben. Jesus oben am Kreuz. Seine Lunge durch die Körperhaltung zum bersten gespannt. Würfelnde Römer, Sturm, Blitz, Donner Regen, und sonstige theatralische Weltuntergangsszenarien (so wie die **** Johannes Offenbarung), und da will irgendjemand gehört haben, was Jesus gesagt hat? Und diese Person hat spontan alles mitgeschrieben???
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Lieber Mattheist,
erstens heißt das "Kreuzigung" und nicht "Kreuzung". Zweitens hat nie jemand behauptet (auch keine Theologen oder Historiker), dass jemand die Kreuzesworte Jesu mitgeschrieben hätte. Alles (auch der Inhalt der Evangelien) wurde erst später verschriftlicht und vorher mündlich tradiert.
Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, dass den Zuschauern gerade die Worte eines Sterbenden besonders in Erinnerung geblieben sind.
Höchst wahrscheinlich wird die Autenzität der Kreuzesworte eingestuft, da die Worte "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?" in der Theologie sehr große Probleme aufwarf (und noch aufwirft), da es nur mit einiger Wortakrobatik in Bezug zu mutmaßlichen Aussagen und Ansichten Jesu während seiner Wirkungszeit zu setzen ist.
Bezüglich der jüdischen Ankläger Jesu, vertrete ich eher die Ansicht, dass er den Römern wegen eines innerjüdischen Kampfes um Einfluss und Weiterexistenz (es gab zu der Zeit viel jüdische Sekten, die nach Einfluss strebten) als Täter zugespielt wurde.
Grüße Sonne
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