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Evangelikale auf dem Vormarsch
#61
Maik, da irrst du dich! Du schribst in Posting 67, ich zitiere: "witch of hope scheint nicht zu wissen das Zweifel im Judentum mit Steinigung belohnt wurde." Das Einzigste, was gemeint war, war der Zweifel am jüdischen Gott,nicht andere Zweifel IM Judentum! Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
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#62
Haarspalterei, nichts weiter. Ich denke ich hab klar gezeigt das es dir nur um Gott geht.
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#63
(15-11-2009, 17:11)humanist schrieb:
(15-11-2009, 16:57)Maik schrieb: Ich sag nur Mühlstein.

War das ernst gemeint? Sonst nimm die Aussage zurück!

Humanist,r meint es ernst.In seiner "Welt" gibt es nur schwarz und weiß. Eigentlich sollte man ihm melden, weil er damit sagte:"Ich wollte, du würdest dir einen Mühlstein um den hals hängen, und dich ersaufen", oder anders vormuliert: Kill dich selbst!"
Aber ich tue es nicht, ich habe ja,bis auf diese passage mit dem Judentum,nicht darauf geantwortet. Würde ich es tun, würde die Antwort bei ihm so aussegen:

Zitat Maik:

Zitat:Warum? Weil Mormonen Christen sind, darum.

Eben das wird ja angezwéifelt. In der Psychologie gibt es das Selbstbild (so seh ich mich) und das Fremdbild (so sehen mich andere). s hat nix damit zu tun,ob in Bild richtig oder falsch ist, es ist die Wahrnehmung von Menschen oder Gruppen.
geh einmal in eine katholische Kirche, eine evangelische Kirche, eine mormonische Kirche, und eine Freikirche,und frag die Menschen, ob Mormonen Christen sind? Außer den Mormonen werden die meisten in den anderen Kirchen sagen, dass Mormonen keine Christen sind. Und auch fachleute (Religionswissenschaftler/Theologen, etc.) sagen das Selbe aus. Hier eine kleine Kostprobe:

Zitat:Kaum jemand der Angesprochenen wisse, dass zahlreiche Vorstellungen des Mormonismus nicht christlicher bzw. nicht biblischer Herkunft sind und auf die "neuen Offenbarungen" verschiedener Mormonen-Propheten zurückgehen.
Besonders das zentrale Element der geheimen und okkulten Tempelrituale, die aus dem Freimaurertum übernommen worden sind, charakterisiere den Mormonismus als eine nicht-christliche Mischreligion.
Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/stae...etail.html

Oder hier:

Zitat:Handelt es sich bei den Mormonen noch um eine "Kirche Jesu Christi" oder, wie R. Hauth erklärt, um eine "amerikanische Mischreligion"? Ihre Sprache klingt zwar christlich und oft biblisch, aber die Mormonen verstehen viele Ausdrücke anders als die christlichen Kirchen. Der sich weiterentwickelnde "Gott" der Mormonen ist nicht der ewige Gott der Bibel. Christi Erlösungstat muss durch die Werke des einzelnen Gemeindeglieds und der Mormonenkirche ergänzt werden. Quelle: http://www.relinfo.ch/hlt/tempel.html

Und last but not least:

Zitat:Die Mormonen sind als eigenständige, amerikanische Mischreligion mit christlicher Terminologie zu bezeichnen. Dabei sind bei ihnen noch Elemente anderer Religionen zu finden(...) Quelle: http://www.weltanschauungsfragen.at/info...1/03/a2450

Wie u siest, klaffen Selbstbild und Fremdbild weit auseinander.Bei Menschen das Anzechen von Problemen. Und bei Gruppen?

Zitat Maik:

Zitat:Ich sag nur Mühlstein.

Ja, eine wahrhaft "christliche" Einstellung!
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#64
(15-11-2009, 17:20)Maik schrieb: Haarspalterei, nichts weiter. Ich denke ich hab klar gezeigt das es dir nur um Gott geht.

Warum erschlug der Teufel seine Großmutter? Weil sie keine Ausrede mehr wußte. Das kann DIR nicht passieren, gelle?
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#65
Witch of hope du kannst anzweifeln was immer du willst.
Wahrnehmung hat etwas mit Objektivität zu tun. Bzw. inwiefern diese beiden zusammen spielen. Auf die Passage in der du betont hast nicht objektiv sein zu wollen, hab ich mit dem Mühlstein geantwortet. Das du erneut meinen Glauben an Gott in Frage stellst obwohl du Gott nicht mal leiden kannst, das werte ich als Bestätigung meiner Position.
Ich werfe keinem Katholiken oder Protestanten oder wassonstnoch vor wenn er meint Mormonen wären keine Christen, aber in der Regel sind diese ja auch nicht so gehässig das Mormonen permanent unter die Nase zu reiben. Nur weil humanist das für ok hält, kannst du das selbe nicht von mir erwarten.
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#66
(15-11-2009, 17:48)Maik schrieb: Wahrnehmung hat etwas mit Objektivität zu tun.

Zunächst einmal: Das Thema hier sind "Evangelikale auf dem Vormarsch". Das Thema heißt nicht "Witch of Hope", auch nicht "Maik" oder "Mormonen". Also bitte konzentriere dich sachlich darauf.
Nun zu deinemZitat:
Es gibt unterschiedliche Formen der Wahrnehmung, und die wenigsten haben etwas mit Objektivität zu tun. Ein Beispiel:

Du nimmst war (an), dass ich dich mobbe.Ich sehe es nicht so. Für ein und dieselbe Aktion gibt es eine unterschiedliche Wahrnehmung. Eine Wahrnehmung, die verschiedene Gründe/Ursachen haben kann. Um mehr in die Thematik einzusteigen,könnte dieser Link hilfreich sein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmungspsychologie

Demnach entsteht Wahrnehmung so:

Zitat:Der Wahrnehmungsprozess wird im Allgemeinen in drei Stufen unterteilt: Empfinden, Organisieren und Einordnen. (Quelle: siehe oben)

Das bezieht sich nicht nur auf die fünf Sinne,sondern auch auf das psychologische Wahrnehmen. Z.B.:

Du siehst eine attraktive Frau, würdest sie gerne kennenlernen (Empfinden). Dann siehst du ihre teure Kleidung, und fragst dich,ob und wie du sie kennenlernen kannst (Organisieren).Dann erkennst du,dass du keine Chance hast, weil ihr teurer Geschmack sich mit deinem schmalen Geldbeutel nicht vertrträgt (Einordnen).

Objektivität? Oder nicht eher die eigene Angst, nicht akzeptiert zu werden, um bei dem Beispiel zu bleiben?

(15-11-2009, 17:48)Maik schrieb: Auf die Passage in der du betont hast nicht objektiv sein zu wollen, hab ich mit dem Mühlstein geantwortet. Das du erneut meinen Glauben an Gott in Frage stellst obwohl du Gott nicht mal leiden kannst, das werte ich als Bestätigung meiner Position.

Ich bin meist objektiv, doch auch ich habe,wie JEDER Mensch, Grenzen,wo ich die Objektivität verlasse,und "emotional" werde. Dein "Mühlsteinvergleich" empfand ich als beleidigend,verletzend und auch dich entlarvend.Und doch habe ich nichts deswegen unternommen. Warum nicht? Nicht, weil ich dich mag (es gibt nur sehr wenige Männer, die ich mag, davon sind die meisten homosexuell oder transsexuell),sondern, weil ich denke, dass jeder Mensch das Recht hat, auch mal daneben zu hauen mit Bemerkungen. Wenn du meine Beiträge liest,sollte selbst dir aufgefallen sein, dass ich NICHT DEINEN GLAUBEN AN GOTT IN FRAGESTELLE, sondern Gott selbst.Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

(15-11-2009, 17:48)Maik schrieb: Ich werfe keinem Katholiken oder Protestanten oder wassonstnoch vor wenn er meint Mormonen wären keine Christen, aber in der Regel sind diese ja auch nicht so gehässig das Mormonen permanent unter die Nase zu reiben. Nur weil humanist das für ok hält, kannst du das selbe nicht von mir erwarten.

Ich habe dir nur widersprochen, weil DU es warst, der behauptet hast, das Mormonen Christen wären.daraufhin mein kleiner Exkurs über Selbstbild vs Fremdbild, und, dass andere Denominationen (nicht alle, aber doch einige),Mormonen nicht als Christen bezeichnen,eben wegen dieser Tempelzeremonien, dem Garment, dem Freimauereinfluss und dem Buch Mormon.
Nennst du das"permanent unter die Nase reiben"? Ich nenne das einen ganz normalen Widerspruch aufzeigen. Es ist nicht mein Problem, wenn meine Widersprüche und mein Wissen über die Mormonen deinen Glauben alsdas beschreiben,was er ist ein Schwindel!
Glaub, was immer du glauben willst,aber werf mir nicht vor, dass ich Fakten nenne! Auch, wenn es öfters geschieht!
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#67
(16-11-2009, 06:25)Witch of Hope schrieb: Es ist nicht mein Problem, wenn meine Widersprüche und mein Wissen über die Mormonen deinen Glauben alsdas beschreiben,was er ist ein Schwindel!
Ich denke, man muss genauer unterscheiden zwischen Religionslehre und Glaube.

Religionslehren stehen in der Bibel, im Buch Mormon oder werden mündlich weiter erzählt. Sie alle haben mindestens zwei Ziele:

* Befähigung, gesellschaftlich integriert zu leben
* möglichst viele Gleichgesinnte zu versammeln

Der Glaube ist durchweg die subjektive Reaktion jedes Mitglieds auf die Lehre und die Gruppe, welche diese Lehre vertritt.

Einen Menschen am Glauben zu packen, führt zur Verunsicherung, zu seelischem Schmerz und zu emotionalen Reaktionen.

Evangelikale oder Fundamentalisten sind in erster Linie Gläubige, die für sich ein "Fundament" und eine "Gemeinschaft" entdeckt haben, und nun auf der Suche nach Gleichgesinnten sind. Wesentliche Elemente dieser Suche sind Bestätigung die eigenen Anschauungen (Ich schließe hier mal von mir auf alle) und die Solidarität der Gemeinschaft.

Es ist daher auch kein Wunder, wenn in einer beziehungslos werdenden Gesellschaft Fundamentalisten aller Couleur auf den Vormarsch sind. Menschen sind ständig auf der Suche nach einer Solidargemeinschaft und nach Aufgaben in derselben. Unsere Zivilgesellschaft leistet genau dies nicht! Im Gegenteil: Die einfacheren Gemüter werden "aussortiert", entlassen, aufgabenlos, sinnlos.

Es ist im Grunde gleichgültig, was die Lehre hergibt. Sie muss nur gewisse gemeinschaftsbildende und -erhaltende Elemente enthalten. Sobald dies gewährleistet ist, kommt es zum "Rudelverhalten". Die Mitglieder "beißen", wenn ihre Gemeinschaft angegriffen wird.

Aus diesem Grund eignet sich ein Forum wie dieses nicht zur Mitgliederwerbung; es fehlen die Gemeinschaft bildendenden Faktoren (hauptsächlich persönliche Beziehungen, Eingebunden sein, Funktion haben usw.). Aber es eignet sich ganz hervorragend zum "Beißen".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#68
(16-11-2009, 11:55)Ekkard schrieb: Es ist im Grunde gleichgültig, was die Lehre hergibt. Sie muss nur gewisse gemeinschaftsbildende und -erhaltende Elemente enthalten. Sobald dies gewährleistet ist, kommt es zum "Rudelverhalten". Die Mitglieder "beißen", wenn ihre Gemeinschaft angegriffen wird.
Aus diesem Grund eignet sich ein Forum wie dieses nicht zur Mitgliederwerbung; es fehlen die Gemeinschaft bildendenden Faktoren (hauptsächlich persönliche Beziehungen, Eingebunden sein, Funktion haben usw.). Aber es eignet sich ganz hervorragend zum "Beißen".

Und doch versuchen einige Gruppen, wie nicht nur hier gesehen, in Foren oder andern Plattformen (z.B. Yahoo Clever), Mitgliedswerbung zu machen.
Was ich mich immer frage, ist, warum Menschen in diese Gruppen gehen, und dort bleiben, auch, wenn sie selbst merken, dass diese Gruppen ihnen nicht gut tun?
Und warum sie auf "Teufel komm raus" ihre Gruppe verteidigen, und nicht sehen wollen, was alles an Negativem in ihren Gruppen passiert. Hier zwei Beispiele aus meinem Leben, beide geschahen bei den Mormonen, hätten aber überall passieren können:

"Ein Mormone in K. war verheiratet, Vater und... schwul. Er verliebte sich ernsthaft in einen Mann, eine Liebe, die erwidert wurde, und hatte auch Sex. Sex ist verboten bei den Mormonen, besonders vor der Ehe und ganz besonders schwuler Sex. Er beichtete es seinem Bischof, und bekam Gemeinschaftsentzug (Vorstufe vor dem Ausschluss), mit der Auflage, das nicht wieder zu tun. Er tat es wieder, und wurde exkommuniziert. Kaum jemand in der Gemeinde, zu meiner Schande auch ich, wollte mit ihm etwas zu tun haben. Die Folge? Selbstmord.
Die Reaktion? Verdrängung, Schuldzuweisung an den Selbstmörder, und bespucken in einem Fall von einem Mitglied gegen ein anderes, weil er den waren Sachverhalt in der Gemeinde zum Thema machen wollte".

"In Berlin besuchte ich einmal eine Mormonengemeinde. In dieser Gemeinde gab es ein Mitglied, dass mich aus meiner Lübecker Zeit und als "Mann" kannte. Als Frau erkannte sie mich nicht. In der Frauenversammlung (Frauenhilfsvereinigung genannt) setzte ich mich neben sie. Ich sagte zu dem Thema (Sexualität) einige kritische Bemerkungen, und wurde nach der Versammlung deswegen von dem herbeigerufenen Bischof herausgeworfen. Ich blieb draußen, und wartete, bis die Kirche beendet war, und wollte mit Mitgliedern reden. Keiner wollte mit mir reden, für sie war ich "der Feind". Denn ich hatte es gewagt, über die Fälle von sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu sprechen, die damals in den USA durch Mormonen passierten, und, wo die Täter in vielen Fällen von der Kirche und den örtlichen Führern geschützt wurden, anstatt sie der Polizei zu übergeben."
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#69
Vollkommen klar: Gemeinschaftsbildung durch ganz bestimmte Unterscheidungsmerkmale zu anderen Menschen. Die Glieder "beißen" den Fremdlich weg. Das kann bis zum Mord gehen, wenn man mal die Geschichte Revue passieren lässt. Zu diesem Unterscheidungsverhalten gibt es einschlägige Studien. Nur leider weiß ich nicht mehr, vom wem, wann und wo ich davon gelesen habe.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#70
(16-11-2009, 11:55)Ekkard schrieb: Einen Menschen am Glauben zu packen, führt zur Verunsicherung, zu seelischem Schmerz und zu emotionalen Reaktionen

was aber nicht der grund sein kann, kritik am glauben zu verbieten

Zitat:Evangelikale oder Fundamentalisten sind in erster Linie Gläubige, die für sich ein "Fundament" und eine "Gemeinschaft" entdeckt haben, und nun auf der Suche nach Gleichgesinnten sind. Wesentliche Elemente dieser Suche sind Bestätigung die eigenen Anschauungen (Ich schließe hier mal von mir auf alle) und die Solidarität der Gemeinschaft

weniger freundlich formuliert: das etablieren von feindbildern und die ausgrenzung der "anderen"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#71
(16-11-2009, 13:05)petronius schrieb:
(16-11-2009, 11:55)Ekkard schrieb: Einen Menschen am Glauben zu packen, führt zur Verunsicherung, zu seelischem Schmerz und zu emotionalen Reaktionen

was aber nicht der grund sein kann, kritik am glauben zu verbieten

Und doch versuchen sie es immer wieder. Selbst, wenn sie wegen ihrem Verhalten (z.B. wegen Proposition 8 in Kalifornien, wo sie durch Tricks und Lügen dazu beitrugen, die "Homo-Ehe" die vom obersten Gericht Kaliforniens erlaubt wurde, wieder zu kippen) erfahren, dass sie nicht alles tun können, ohne eine Gegenwehr zu erhalten, sehen sie sich als "religiös Verfolgte" (so war und ist das bei den Mormonen).
Jemand in diesem Forum, wir wissen alle, an wen ich denke, hat ja auch versucht, Kritik gegen seine Kirche dadurch zu verhindern, indem die Kritiker als "Mobber" oder Kirchen/Gotthasser hingestellt wurden.
Nur, ich habe mit Menschen dieser Religion schon zu viel erlebt, um auf deren Tricks reinzufallen.

(16-11-2009, 13:05)petronius schrieb: [quote='Ekkard' pid='64450' dateline='1258365334']
Zitat:Evangelikale oder Fundamentalisten sind in erster Linie Gläubige, die für sich ein "Fundament" und eine "Gemeinschaft" entdeckt haben, und nun auf der Suche nach Gleichgesinnten sind. Wesentliche Elemente dieser Suche sind Bestätigung die eigenen Anschauungen (Ich schließe hier mal von mir auf alle) und die Solidarität der Gemeinschaft

weniger freundlich formuliert: das etablieren von feindbildern und die ausgrenzung der "anderen"

Nicht nur das! Auch diejenigen werden innerhalb der Gruppe ausgegrenzt, die sich anders als die Mehrheit verhalten.
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#72
(16-11-2009, 11:55)Ekkard schrieb: Es ist im Grunde gleichgültig, was die Lehre hergibt

Eine radikale Schlussfolgerung in Folge eines ansonsten guten Beitrags.
Aber nett das du herausgestellt hast das Glaube die Interpretation der Lehre ist. Die ungläubigen Spötter neigen dazu die Gläubigen als homogene Masse darzustellen, als Einheitsbrei die alle nur jawoll mein Papst brüllen oder was es sonst noch für Führer gibt.
Und warum tun sie das? Weil sie die Lehre für unsinnig halten. Deshalb kann man ja nur dumm sein wenn man auch nur ein Stück davon glaubt, gleichgültig welches.

Und wieder andere Ungläubige die ein Stückchen intelligenter sind, die versuchen nachzuweisen das die Lehre selbst unnötig wäre weil anderswo ähnliche Bestandteile sind. Meinst du wirklich das das weniger Schmerz auslöst?

Zitat:Aus diesem Grund eignet sich ein Forum wie dieses nicht zur Mitgliederwerbung; es fehlen die Gemeinschaft bildendenden Faktoren (hauptsächlich persönliche Beziehungen, Eingebunden sein, Funktion haben usw.). Aber es eignet sich ganz hervorragend zum "Beißen".

Du hast eine Menge Parolen übernommen. Gemeinschaften bestehen aus Individuen, deshalb eignet sich jeder Ort dafür mit Individuen zu sprechen und Gemeinsamkeiten zu finden. Aber ein Forum in dem nur noch gebissen wird, geht den Bach hinunter- Erfahrungssache.
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#73
Maik, ich liebe es, Biographien zu lesen oder im Fernsehen/Kino zu sehen. Eine der Biographien, die ich einmal las, hieß "Die Paradiesverkäufer", von Gerd Wunderlich, und handelte von seinem Leben als ehemaliger Zeuge Jehova in Hessen.
Darin erzählte er, wie die gläubigen Ältesten (so heißen die Gemeindeleiter bei den Zeugen) versuchten, ihm, dem "Abtrünnigen" zunächst zu beweisen, das seine Aussagen falsch sind (obwohl sie größtenteils aus Publikationen der Wachtturmgesellschaft stammten), und, als sie merkten, dass sie selbst mit ihren üblichen Drucktricks nicht weiterkamen, sagten sie nach der Versammlung, dass niemand mit ihm reden durfte, und erzählten Lügen über einen geplanten Mordversuch gegen die ZJ durch Herrn Wunderlich und seine neuen Freunde (Ehemalige).
Also genau die andere Richtung von dem, was du beschrieben hattest.

Zitat: Gemeinschaften bestehen aus Individuen, deshalb eignet sich jeder Ort dafür mit Individuen zu sprechen und Gemeinsamkeiten zu finden. Aber ein Forum in dem nur noch gebissen wird, geht den Bach hinunter- Erfahrungssache.


Wenn gebissen wird, ist meist weniger der Gebissene "schuld", sondern der "Beisser", aber auch der nicht wirklich, denn für sein "beissen" kann es gute und nachvollziehbare Gründe geben.
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#74
(16-11-2009, 13:21)Maik schrieb: Die ungläubigen Spötter neigen dazu die Gläubigen als homogene Masse darzustellen, als Einheitsbrei die alle nur jawoll mein Papst brüllen oder was es sonst noch für Führer gibt

ich bin ja auch kein "ungläubiger Spötter", sondern diffrenziere durchaus zwischen verschiedenen gläubigen. anders als so mancher, vor allem fundamentalistisch, gläubiger, der gerne alle kritiker an bestimmten glaubensinhalten in die schublade des böswilligen christenhassers steckt

Zitat:Und warum tun sie das? Weil sie die Lehre für unsinnig halten. Deshalb kann man ja nur dumm sein wenn man auch nur ein Stück davon glaubt, gleichgültig welches

wo die lehre unsinnig ist und gläubige trotzdem verbissen an ihr festhalten, stellt sich natürlich die frage, woraus das denn resultiert

Zitat:Und wieder andere Ungläubige die ein Stückchen intelligenter sind, die versuchen nachzuweisen das die Lehre selbst unnötig wäre weil anderswo ähnliche Bestandteile sind

was meinst du damit?

Zitat:Meinst du wirklich das das weniger Schmerz auslöst?

wieso bereitet es dir schmerz, wenn andere das, was du glauben willst, als unnötig empfinden?

Zitat:Gemeinschaften bestehen aus Individuen, deshalb eignet sich jeder Ort dafür mit Individuen zu sprechen und Gemeinsamkeiten zu finden. Aber ein Forum in dem nur noch gebissen wird, geht den Bach hinunter- Erfahrungssache.

daß du damit eine menge erfahrung hast, glaube ich dir unbesehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#75
Maik, du warst eben online (oder bist es noch), aber zum Thema "Erste Vision" hast du nix beigetragen. Warum nicht?
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