Umfrage: Atheismus der neue Fundamentalismus?
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Ja
29.17%
7 29.17%
Nein
62.50%
15 62.50%
Unentschlossen
8.33%
2 8.33%
Gesamt 24 Stimme(n) 100%
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Atheismus der neue Fundamentalismus?
Ich habe dich verstanden witch, aber du mich nicht.
Ich formuliere meine Antwort also einmal um:

Witch, du kannst nicht wissen warum ich bin wie ich bin.
Denn du weisst nicht einmal wie ich bin.
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Zitat:Ist jemand deshalb, weil er unfair diskutiert oder seine Aussagen unglaubwürdig erscheinen, gleich ein "Fundamentalist"?

Man kann diese Frage natürlich mit Nein beantworten wenn man will, aber ich sehe nicht wieso es nicht legitim wäre sie überhaupt zu stellen.
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(03-01-2010, 14:12)Maik schrieb:
(03-01-2010, 14:06)DureeTotale schrieb: Ist jemand deshalb, weil er unfair diskutiert oder seine Aussagen unglaubwürdig erscheinen, gleich ein "Fundamentalist"?

Man kann diese Frage natürlich mit Nein beantworten wenn man will, aber ich sehe nicht wieso es nicht legitim wäre sie überhaupt zu stellen.

Man kann diese Frage mit "Nein." beantworten? Wenn man sich nicht "unglaubwürdig" machen will, Maik, dann muss man diese Frage mit einem klaren "Nein." beantworten!

Und wer behauptet, dass es nicht "legitim" wäre, besagte Frage zu stellen? Es hat sich nur in Folge ihrer Beantwortung ergeben, dass sie zur Erhellung der im Thread-Thema aufgeworfenen Probelmatik nichts zu leisten vermag, sondern "besten"falls diskursive Verwirrung stiftet.
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(03-01-2010, 14:23)DureeTotale schrieb: Es hat sich nur in Folge ihrer Beantwortung ergeben, dass sie zur Erhellung der im Thread-Thema aufgeworfenen Probelmatik nichts zu leisten vermag, sondern "besten"falls diskursive Verwirrung stiftet.

Findest du? Ich find es eher "entwirrend" Gelassenheit und Fairness in die Definition mit einfliessen zu lassen. Aber jedem das seine.
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(03-01-2010, 14:08)Maik schrieb: Ich habe dich verstanden witch, aber du mich nicht.
Ich formuliere meine Antwort also einmal um:

Witch, du kannst nicht wissen warum ich bin wie ich bin.
Denn du weisst nicht einmal wie ich bin.

Du kannst dir etwas vormachen, und vielleicht auch einigen anderen hier, aber nicht mir. Ich bin Profi,und das nicht nur, was Mormonen angeht. Du vergißt,für welche "Firma" ich mal gearbeitet habe!
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Witch, halt dich doch bitte an die fachliche Diskussion. Das wird hier immer mehr zur persönlichen Hetze und das was du schreibst mag begründet sein, bekommt aber immer mehr drohenden Charakter.
Gruß
Motte

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(03-01-2010, 16:06)SchmetterMotte schrieb: Witch, halt dich doch bitte an die fachliche Diskussion. Das wird hier immer mehr zur persönlichen Hetze und das was du schreibst mag begründet sein, bekommt aber immer mehr drohenden Charakter.


Darf ich fragen,warumdu meinst,das es einen "drohenden Charakter" hat, wenn ich von meinen Fähigkeiten und Wissen erzähle? Ich habe mich immer wieder um Sachlichkeit und Themenbezogenheit bemüht, aber, jemand anders hier nicht, und, wenn ich versuche,neue Impulse zu setzen,und mein Wissen einbringe, ist es wieder falsch.kann es sein,das nicht meine Aussage, sondern ich das Problemin deinen Augen bin? Wenn du es so sehen solltest, weißt du ja, was du tun mußt! Maik wird sich darüber sehr freuen, und auch mir wäre es inzwischen egal!
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Ganz ruhig bleiben. Ich bezog mich rein auf deinen Beitrag 230, der für mich einen leicht drohenden Charakter hat und aus meiner Sicht dazu tendiert, aus einer fachlichen Diskussion eine private Fhede zwischen dir und Maik zu machen. Im Grunde ist das schon längst soweit, da aber immerhin von deiner Seite fundierte Kenntnisse kommen sagt keiner etwas.
Ich möchte schlicht vermeiden, dass es zu persönlich wird, denn dann müßte das Thema moderativ bearbeitet, schlicht dicht gemacht werden, und das fände ich u.a. wegen deiner Beiträge schade.

Wenn du diese Dinge also weiterhin schreiben willst, dann wäre es hilfreich, auf der fachlichen Ebene zu bleiben, dann hat niemand etwas dagegen.

Diese Anspielung auf private Befindlichkeiten ignoriere ich jetzt einfach mal.
Gruß
Motte

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(04-01-2010, 00:56)SchmetterMotte schrieb: Diese Anspielung auf private Befindlichkeiten ignoriere ich jetzt einfach mal.

Schade! Ich dachte, es würde dich auf eine Idee bringen.
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Atheismus als Produkt von Vernunft, Skepsis und Naturwissenschaft kann nicht fundamentalistisch sein. Indoktrinierter, also unreflektierter Atheismus im Sinne von Religionshaß vielleicht, allerdings ist so gut wie immer ein ideologischer Unterbau das eigentliche Gerüst und der Nährboden des Fundamentalismus(zb:Kommunismus) und der Atheismus nur eine Verdrängungswaffe gegen um die Macht konkurrierende Religion.
Ich meine, wie soll eine auf den ersten und zweiten Blick so wenig an evolutionspsychologisch tradierten Bedürfnissen beziehungsweise Denkmustern(Dualimus:Ich in meinem Körper, Teleologie) orientierte Idee wie der Atheimus denn sonst bei einer breiten Masse verfangen? Er hat keine Heilsversprechen, im Gegenteil, er raubt die tradierten Beruhigungstabletten vielen Menschen.

Vor allem da das einzige "fundamentalistische" Konzept das Atheismus so wie ich ihn verstehe und Naturwissenschaft wie die meisten sie verstehen(wobei für mich beide Hand in Hand gehen) ist doch das kritische Nachdenken, die Skepis gegenüber allem und jedem, vor allem Dogmen und Autoritäten als Gegenpole gegenüber.
Wenn das fundamentalistisch ist, dann in dem Sinne als daß es das notwendige Fundament für diese Art sich der Welt erkenntnissuchend zu nähern ist.

Glaube hingegen verlangt blinden, dummen, sklavischen Gehorsam vor Fundamenten die weder logisch, rational, vernünftig oder gut sein müssen und es auch selten sind, an diesem Kadavergehorsam wird in den meisten Religionen entschieden wer einer guter X und daher wertvoll oder kein guter oder gar schlechter X oder schlimmer ein Y ist und daher wertlos(er).

Man mag argumentieren daß es durchaus viele gemäßigte Gläubige gibt, aber es ist ebenso wahr das der Religion als Konzept dieser inhärente Makel des blinden Gehorsams ewig anhaften wird und er daher die Grundlage und die erste Ursache für religiösen Fundamentalismus legt.
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Hiki schrieb:Glaube hingegen verlangt blinden, dummen, sklavischen Gehorsam vor Fundamenten die weder logisch, rational, vernünftig oder gut sein müssen und es auch selten sind, an diesem Kadavergehorsam wird in den meisten Religionen entschieden wer einer guter X und daher wertvoll oder kein guter oder gar schlechter X oder schlimmer ein Y ist und daher wertlos(er).
Was müssen das schlimme Erfahrungen mit Glauben oder gar Gläubigen gewesen sein... Die gemachte Pauschalierung läßt allerdings ein "Aha" Schmunzeln los.

Gruß
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(09-01-2010, 22:10)alwin schrieb:
Hiki schrieb:Glaube hingegen verlangt blinden, dummen, sklavischen Gehorsam vor Fundamenten die weder logisch, rational, vernünftig oder gut sein müssen und es auch selten sind, an diesem Kadavergehorsam wird in den meisten Religionen entschieden wer einer guter X und daher wertvoll oder kein guter oder gar schlechter X oder schlimmer ein Y ist und daher wertlos(er).
Was müssen das schlimme Erfahrungen mit Glauben oder gar Gläubigen gewesen sein... Die gemachte Pauschalierung läßt allerdings ein "Aha" Schmunzeln los.

Gruß

Was ist daran Deiner Ansicht nach falsch? Wenn Du vermutest die Kritik würde sich nur gegen Extremisten richten verstehst Du mich ebenso falsch wie wenn Du vermutest ich würde jedweden Glauben, also auch den an einen faulen Gott der das Universum schuf und danach sofort in den ewigen Ruhestand ging pauschal als gleich verdammungswürdig betrachten.
Ich spreche von der Haupströmung die momentan vorherrscht und in der Vergangenheit noch radikaler und orthodoxer war, und die besagt nunmal meiner Ansicht nach es gibt einen persönlichen, allmächtigen Gott der sich sehr für die Belange der Menschen interessiert und sie nach seinen Vorstellungen beurteilt, und danach wiederum bestraft und belohnt.
Willst Du dieser Einschätzung widersprechen, also behaupten daß nicht die überwiegende Mehrheit der Religionen und deren Konfessionen so denkt, beziehungsweise glaubt? Oder behaupten daß zwar die institutionellen Überbauten der Gläubigen, aber nicht diese selbst diese Überzeugungen vertreten?

Ich sehe nicht wo Deine Kritik ansetzt, genaugenommen habe ich argumentativ unterstützt erklärt aus welchen Gründen ich so denke, Du hingegen hast mich lediglich pauschal mit "Pauschalisierung" niedergebügelt und Dir nicht die geringste argumentative Mühe gegeben.

Wenn ich Dir sage daß Du gefälligst zu tun hast was ich Dir sage weil mein Vater mir mal gesagt hat es wäre so richtig und nicht anders und Du sonst mit Konsequenzen zu rechnen hättest würdest Du mich zurecht für einen idiotischen Despoten halten so etwas zu fordern.
Wenn ein Priester so etwas fordert weil sein Gott es sagt und verlangt und man ansonsten nicht belohnt sondern betraft wird ist es auf einen Schlag etwas völlig anderes.

Wieso? Blinder Gehorsam bleibt so oder so erniedrigend und gefährlich.


Was ist an der Feststellung falsch Religionen würden ihre Mitglieder nach ihren Überzeugungen beurteilen? Ein Geistlicher der immer wieder öffentlich betont er wäre in dieser und in jener Sichtweise mit dem Papst/Ayatollah/etc. uneins würde Schwierigkeiten bekommen, von ernsthaften körperlichen bis zum reinen Ausschluß, ein Gläubiger der dies öffentlich lautstark vertritt gleichfalls, nur solange man das nicht zugibt ist alles in Ordnung.

Ich diskutiere das gern mit Dir, wenn Du Dir ähnliche Mühe gibst wie ich bin ich dazu bereit obwohl ich mir aus Erfahrung nichts davon verspreche ausser einer mentalen und dialektischen Übung. Aber ich habe etwas dagegen Totschlagargumente, Zirkelschlüsse, leere Phrasen und Abkanzelungen um die Ohren gepfeffert zu bekommen.
Das ist genauso sinnvoll wie einem Löcher-in-den-Bauch-fragenden Kind irgendwann zu sagen "Das ist eben so."
Es ist immer ein Synonym für "Sei doch endlich still und lass mir meine Ruhe" oder "Ich habe keine Ahnung."
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(09-01-2010, 22:10)alwin schrieb:
Hiki schrieb:Glaube hingegen verlangt blinden, dummen, sklavischen Gehorsam vor Fundamenten die weder logisch, rational, vernünftig oder gut sein müssen und es auch selten sind, an diesem Kadavergehorsam wird in den meisten Religionen entschieden wer einer guter X und daher wertvoll oder kein guter oder gar schlechter X oder schlimmer ein Y ist und daher wertlos(er).
Was müssen das schlimme Erfahrungen mit Glauben oder gar Gläubigen gewesen sein... Die gemachte Pauschalierung läßt allerdings ein "Aha" Schmunzeln los.

naja, so formuliert würde ich es auch nicht unterschreiben. persönlicher glaube verlangt erst mal noch gar nichts, ist einfach da. organisierter glaube (kirche) ist da natürlich schon was anderes - da werden eben nicht selten "glaubenswahrheiten" vorgegeben, die nicht "logisch, rational, vernünftig" begründet werden, sondern denen einfach in "blindem Gehorsam" zu folgen ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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@Hiki
Da brauche ich erst einmal nichts weiter zu schreiben, Petronius hat die eine Sache auch den Punkt gebracht. Und da sind auch eine Menge Pauschalierungen drin, auf die ich Dich mit meiner Aussage mit dem Schmunzeln hinweisen wollte.
Petronius schrieb:organisierter glaube (kirche) ist da natürlich schon was anderes - da werden eben nicht selten "glaubenswahrheiten" vorgegeben, die nicht "logisch, rational, vernünftig" begründet werden, sondern denen einfach in "blindem Gehorsam" zu folgen ist
Mit dem Organisiertem stimme ich dir insofern zu, als daß sich Mitglieder solcher Kirchen (will jetzt keine besondere nennen) auf diese Methode ihrer Kirche einlassen.

Und selbst in der r.k. Kirche gibt es Gemeinden (ist natürlich von den Einstellungen der Leute abhängig), die es im Grunde genommen einen Dreck schert, was da von oben kommt. Nihct umsonst ist auf dieser Basis der Spruch entstanden: Rom ist weit weg.

Je stärker natürlich eine weisungsgebundene Hierarchie solch einer Kirche ausgeprägt ist (siehe Unterscheidung zw. r.k. und den ev. landeskirchen), desto mehr ist die Wahrscheinlichkeit bis zu einem "Kadavergehorsam" gegeben. Aber Theorie ist das eine, die Praxis das andere.

Und um auf Hiki zurückzukommen, dieses Frage-Alternativspiel ist meines Erachtens entweder wohl sehr eng auf eine persönlichen Erfahrungspraxis aufgebaut oder in seinem theoretischen Denkmodell sehr engherzig ausgelegt. Mir persönlich zuviel Korsettdenken.

Gruß
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(09-01-2010, 22:10)alwin schrieb:
Hiki schrieb:Glaube hingegen verlangt blinden, dummen, sklavischen Gehorsam vor Fundamenten die weder logisch, rational, vernünftig oder gut sein müssen und es auch selten sind, an diesem Kadavergehorsam wird in den meisten Religionen entschieden wer einer guter X und daher wertvoll oder kein guter oder gar schlechter X oder schlimmer ein Y ist und daher wertlos(er).
Was müssen das schlimme Erfahrungen mit Glauben oder gar Gläubigen gewesen sein... Die gemachte Pauschalierung läßt allerdings ein "Aha" Schmunzeln los.

Dieses Pauschalurteil über jedweden (religiösen) "Glauben" ist ohne Frage keinesfalls gerechtfertigt.

Aber vielleicht hat Hikikomori besagte dezidierte "schlimme" Erfahrungen ja z.B. mit dem eifernden Bibel-Christentum gemacht. Auf dieses würden die geschilderten Vorwürfe jedenfalls recht gut passen...
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