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Frage an Atheisten
(23-02-2010, 19:44)Hikikomori schrieb: Um die von mir als aggressiv empfundene Stimmung zwischen euch hier ein wenig aufzulockern:

Wieso schreibt eigentlich keiner mein Pseudonym richtig? :icon_cheesygrin: ("Hiki" wäre die "passende" Abkürzung meiner Ansicht nach)

*rummotzmodus aus*

keiner?

sorry für alle tippfehler
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(23-02-2010, 19:45)Gundi schrieb: Denn genauso intensiv wie ich mich mit den negativen Seiten beschäftige, muss ich doch auch eindeutig sagen was positiv ist

nicht, wenn es um kritik an als solche empfundenen mißständen geht. dann geht es um eben jene und nicht um etwaige auslegungen, die diese mißstände ausschließen

Zitat:Liefert dann so ein Buch nicht eher die Möglichkeit das eventuell schon vorhandene einfache Religionsbild zu verstärken und Religion im Ganzen noch mehr abzulehnen?

nicht mehr und nicht weniger als bücher, welche die vorzüge der religion preisen, das umgekehrt genauso tun - also ein einfaches (in diesem fall positives) religionsbild zu verstärken

wirfst du denn auch jedem kirchenmann, der z.b. sich mit dem sozialen engagement seiner institution brüstet, vor, daß er sich nicht im gleichen atemzug für religiöse mißstände entschuldigt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(23-02-2010, 20:03)petronius schrieb: :icon_rolleyes:

ich halte dir vor, dawkins' diktum über religion zu verallgemeinern...

...warum sonst solltest du dich dadurch angegriffen fühlen?

Warum dann dieses:

Gundi:Leider kenne ich einige Atheisten, die fast ausschließlich Religion mit Fundamentalismus gleichsetzen. Wenn man dann sagt, dass man das anders sieht, meinen sie das sei eine Ausnahme und die eigentliche Religion sei eher die Fundamentalistische. Aber natürlich bei weitem nicht jeder Atheist.

Petronius: was dich aber nicht daran hindert, deine argumentation genau auf diesen wenigen aufzubauen

Da frage ich mich schon was das wieder soll.

(23-02-2010, 20:03)petronius schrieb:
(23-02-2010, 19:04)Gundi schrieb: Habe oft genug betont, dass sich meine Aussagen nicht auf seinen Büchern sondern Interviews oder ähnlichem stützen. Diese gehören aber nun einmal auch zu Dawkins Äußerungen und dürfen daher diskutiert werden.

nichts anderes machen wir hier

wo ist das problem?

Wenn mich nicht alles täuscht werft ihr mir doch die ganze Zeit vor, dass ich über Dawkins rede, obwohl ich sein Buch nicht gelesen habe und regt euch darüber auf weil ich meine Eindrücke von ihm wiedergebe.
Oder um was gehts euch jetzt eigentlich?
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(23-02-2010, 20:12)petronius schrieb: nicht, wenn es um kritik an als solche empfundenen mißständen geht. dann geht es um eben jene und nicht um etwaige auslegungen, die diese mißstände ausschließen

Wie schon so oft gesagt habe ich bei Dawkins oft das Gefühl dass seine Kritik auf die gesamte Religion bezogen ist. Das er Religion im Ganzen versucht zu kritisieren und Missstände auf die gesamte Religion bezieht. Wenn ich das aber mache, muss ich natürlich auch das positive von Religionen mit einfließen lassen, da ich nur dann Religion auch als ganzes behandeln kann.
Aber laut Hiki (:icon_cheesygrin:) bezieht sich seine Kritik ja nicht auf die gesamte Religion. Dann ist das natürlich etwas anderes.


(23-02-2010, 20:12)petronius schrieb: nicht mehr und nicht weniger als bücher, welche die vorzüge der religion preisen, das umgekehrt genauso tun - also ein einfaches (in diesem fall positives) religionsbild zu verstärken
[quote='petronius' pid='76764' dateline='1266948743']
wirfst du denn auch jedem kirchenmann, der z.b. sich mit dem sozialen engagement seiner institution brüstet, vor, daß er sich nicht im gleichen atemzug für religiöse mißstände entschuldigt?

Wenn jemand in seinem Buch nur die Vorzüge von Religion beschreibt und preist wie toll alles ist, würde ich natürlich auch diese Darstellung als einseitig bezeichnen und genauso Kritik üben.
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(23-02-2010, 20:28)Gundi schrieb:
(23-02-2010, 20:03)petronius schrieb: :icon_rolleyes:

ich halte dir vor, dawkins' diktum über religion zu verallgemeinern...

...warum sonst solltest du dich dadurch angegriffen fühlen?

Warum dann dieses:

Gundi:Leider kenne ich einige Atheisten, die fast ausschließlich Religion mit Fundamentalismus gleichsetzen. Wenn man dann sagt, dass man das anders sieht, meinen sie das sei eine Ausnahme und die eigentliche Religion sei eher die Fundamentalistische. Aber natürlich bei weitem nicht jeder Atheist.

Petronius: was dich aber nicht daran hindert, deine argumentation genau auf diesen wenigen aufzubauen

Da frage ich mich schon was das wieder soll

ist doch sonnenklar: du gehst in deiner kritik an dawkins davon aus, daß er eben jene position vertritt, von der du sagst, bei weitem nicht jeder atheist vertrete sie

sprichst also ihm jene fähigkeit zur differenzierung ab, die du im allgemeinen sehr wohl konzedierst

Zitat:Wenn mich nicht alles täuscht werft ihr mir doch die ganze Zeit vor, dass ich über Dawkins rede, obwohl ich sein Buch nicht gelesen habe

nein

Zitat:und regt euch darüber auf weil ich meine Eindrücke von ihm wiedergebe

nein

wir kritisieren, daß du deinerseits den eindruck erweckst, nicht zu einer relativierung dieses eindrucks bereit zu sein und die möglichkeit einzugestehen, daß er falsch sein könnte. du bürdest dawkins die verantwortung dafür auf, daß du ihn möglicherweise falsch verstehst (oder sogar verstehen willst)

niemand bestreitet, daß von manchen atheisten (und leider nicht zuletzt von vertretern eines "organisierten atheismus" undifferenzierte religionsdresche a la "die religion ist der quell allen übels und die welt wäre sofort besser, wenn es keine religion gäbe" betrieben wird. ich selbst habe mich mehr als einmal mit solchen "denkern" angelegt. es scheint für mich aber offen (und wird ohne rekurs auf die primärliteratur auch nicht zu klären sein), ob dawkins tatsächlich auch diese position vertritt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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(23-02-2010, 20:37)Gundi schrieb: Wenn jemand in seinem Buch nur die Vorzüge von Religion beschreibt und preist wie toll alles ist, würde ich natürlich auch diese Darstellung als einseitig bezeichnen und genauso Kritik üben.

nenn doch mal ein paar namen...

bislang haben wir solche kritik von dir noch nicht vernommen
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(23-02-2010, 20:06)petronius schrieb:
(23-02-2010, 19:44)Hikikomori schrieb: Um die von mir als aggressiv empfundene Stimmung zwischen euch hier ein wenig aufzulockern:

Wieso schreibt eigentlich keiner mein Pseudonym richtig? :icon_cheesygrin: ("Hiki" wäre die "passende" Abkürzung meiner Ansicht nach)

*rummotzmodus aus*

keiner?

sorry für alle tippfehler

Wenn ich rummotze wird pauschalisiert, basta! :icon_cheesygrin:

;)
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(23-02-2010, 20:43)petronius schrieb: ist doch sonnenklar: du gehst in deiner kritik an dawkins davon aus, daß er eben jene position vertritt, von der du sagst, bei weitem nicht jeder atheist vertrete sie

sprichst also ihm jene fähigkeit zur differenzierung ab, die du im allgemeinen sehr wohl konzedierst

Ja und nun? Wenn das nun mal der Eindruck ist den Dawkins bei mir hinterlassen hat. Für mich wirkt es nicht so als ob er stark differenziert.
Sehe den Sinn deiner Argumentatio gerade nicht.


(23-02-2010, 20:43)petronius schrieb: wir kritisieren, daß du deinerseits den eindruck erweckst, nicht zu einer relativierung dieses eindrucks bereit zu sein und die möglichkeit einzugestehen, daß er falsch sein könnte.

Wäre es dafür nicht hilfreich mir Gegenargumente zu liefern. Hiki hat das gemacht und darauf habe ich ja auch versucht einzugehen.


(23-02-2010, 20:43)petronius schrieb: du bürdest dawkins die verantwortung dafür auf, daß du ihn möglicherweise falsch verstehst (oder sogar verstehen willst)

Ist das nicht logisch dass derjenige der ein Interview gibt auch die Verantwortung dafür hat wie es beim Publikum ankommt?
Das ich ihn falsch verstehen will ist hingegen nur mal wieder deine seltsame Sicht auf andere Leute.
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(23-02-2010, 20:45)petronius schrieb:
(23-02-2010, 20:37)Gundi schrieb: Wenn jemand in seinem Buch nur die Vorzüge von Religion beschreibt und preist wie toll alles ist, würde ich natürlich auch diese Darstellung als einseitig bezeichnen und genauso Kritik üben.

nenn doch mal ein paar namen...

bislang haben wir solche kritik von dir noch nicht vernommen

Du verwirrst mich immer mehr! Bitte was soll ich???
Ich habe bisher noch kein Buch gelesen von einem Gläubigen der alles preist und lobt. Wie soll ich dir da Namen nennen. Aber natürlich wäre ich genauso kritisch (würde es zumindest versuchen). Auch wenn du mir das wahrscheinlich, warum auch immer, nicht glauben wirst.
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Schauen wir uns doch mal Dawkins Argumentationsweise an :

"Stellen wir uns doch eine Welt vor, in der es keine Religion gibt – keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September, keine Anschläge auf die Londoner U-Bahn, keine Kreuzzüge, keine Hexenverfolgung, keinen Gunpowder Plot, keine Aufteilung Indiens, keinen Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, kein Blutbad unter Serben/Kroaten/Muslimen, keine Verfolgung der Juden als ‚Christusmörder‘, keine ‚Probleme‘ in Nordirland..." (Quelle : Der Gotteswahn)

Er gibt also ganz pauschal "der Religion" die Schuld an allen möglichen üblen Dingen, und behauptet, daß es ohne Religion nichts dergleichen gegeben hätte.

Besonders lustig auch seine Behauptung :"keine Zerstörung antiker Statuen durch die Taliban"... also Statuen, die es ohne Religion wohl nie gegeben hätte... *g*
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(23-02-2010, 21:05)Gundi schrieb: Ich habe bisher noch kein Buch gelesen von einem Gläubigen der alles preist und lobt

so wie du auch von dawkins noch keins gelesen hast - was dich aber nicht daran hindert, deine eindrücke zu schildern

wozu du wiederum jedes recht hast, so wie auch wir das recht haben, einen anderen eindruck zu haben

die argumente sind ausgetauscht und die positionen klar, denke ich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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(23-02-2010, 21:09)melek schrieb: Schauen wir uns doch mal Dawkins Argumentationsweise an :

"Stellen wir uns doch eine Welt vor, in der es keine Religion gibt – keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September, keine Anschläge auf die Londoner U-Bahn, keine Kreuzzüge, keine Hexenverfolgung, keinen Gunpowder Plot, keine Aufteilung Indiens, keinen Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, kein Blutbad unter Serben/Kroaten/Muslimen, keine Verfolgung der Juden als ‚Christusmörder‘, keine ‚Probleme‘ in Nordirland..." (Quelle : Der Gotteswahn)

und weiter? was dann?

Zitat:und behauptet, daß es ohne Religion nichts dergleichen gegeben hätte

tut er, das, oder interpretierst du das so?

daß religionen für all das instrumentalisiert wurden, ist nun mal fakt. auch wenn es zu "dergleichen" natürlich nicht zwingend der religion bedarf
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(23-02-2010, 21:05)Gundi schrieb: Du verwirrst mich immer mehr! Bitte was soll ich???
Ich habe bisher noch kein Buch gelesen von einem Gläubigen der alles preist und lobt.

Lies die Bibel :icon_cheesygrin:
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(25-02-2010, 14:54)Al-Haitam schrieb: youtube.com/watch?v=QUt7nZdUJIk&feature=related

:icon_cheesygrin::icon_cheesygrin:

anklickbare links sind in diesem forum nicht erlaubt

und ein nackter link ohne inhaltlichen beitrag des autors (aus dem hervorginge, was er eigentlich meint oder sagen will) ist eine grobe unhöflichkeit und wird in anderen foren als spam geahndet

Hier auch, deswegen ist der Beitrag bereits weg. Trotzdem bleibt das hier mal als Hinweis stehen.

[Motte]
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Mal ganz abgesehen davon war das Teil grottenschlecht und eigentlich nur eine Erniedrigung für den oder die Macher.
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