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101 Widersprüche (?) in der Bibel
@ Ekkard und Karla,

danke für Eure angenehme Art des Einlenkens!
Wir sind zwar noch nicht an dem Punkt wo wir uns verstehen würden, aber die Kleinigkeit weiter, dass ich verstehe woran es hakt.

Ich erklärte zuvor den Grund, warum es Widersprüche in der Bibel gibt, es liegt an der Art der Dichtung. Ekkard hat mittlerweile etwas von dem Gebiet gehört. Auch Du, Ekkard, hast nicht die ganze Bibel in dieser Weise gelesen und kannst Dir daher beim besten Willen nicht die Auswirkungen vorstellen. Du sortierst die Auslegungsarten einmal nach historisch-kritisch zum anderen als Glaubenszeugnis. "Bestenfalls könnte man hin und wieder eine Reimart von der anderen in Hebräisch unterscheiden", meinst Du. Das trifft nicht des "Pudels Kern" wie man so sagt. Deshalb bitte auf Zehenspitzen noch mal über den Zaun schauen! Auch Karla meint, da waren unterschiedliche Dichter am Werk, also gibt es unterschiedliche Ansichten, nicht wahr?

Dabei erscheinen Eure beiden Ansichten logisch mit dem was Ihr denkt - bei dem Stand der Bibelforschung im vorigen Jahrhundert.

Wenn ihr erlaubt, dass ich das Problem mit technischen Bildern ausdrücke:
AT = Auto von 1930 -> wir sind viel fortschrittlicher, brauchen das nicht.
Die heutigen Fahrzeuge haben tatsächlich viel mehr Komfort, sie gehen aber immer noch nach dem Prinzip von damals. Es war schwieriger das Auto zu erfinden, als es nach und nach in kleinen Schritten zu verbessern.

Was wurde damals erfunden? Sobald der andere Blickpunkt des AT gesehen wird, erkennt man, dass die späteren Autoren nichts Neues brachten, sondern lediglich hier und da eine Verbesserung der Einzelheiten.

Ich hoffe, dass ich damit für Karla das Passende sagte zum Unterschied der Autoren. Es ist nur ein äußerer Unterschied da. Leichter wird das Verständnis mit dem Beispiel unten. Damit hänge ich (nach eurer Meinung) leider mit der Beweiskraft in der Luft, denn das hat kein Rabbi und kein Professor bestätigt. Ich hoffe Ihr versteht das trotzdem und damit auch die Schwierigkeiten in der Darstellung.
Bitte Zuhören und weiter Fragen stellen:

Ein Rabbi erzählte (als man noch die Auslegung kannte) folgende Geschichte:

Josua, der Anführer der Israeliten, hat Jericho unmöglich zu Fuß umrundet. Das hätte zum anderen auch seinen Status vor den Feinden geschwächt, ihn erniedrigt. Wie aber kann die Bedeutung Josuas den Feinden vor Augen geführt werden? Kein Tier konnte Josua beim Umrunden Jerichos "ertragen" ob der Fülle seines Gewichts. Nur ein Ochse schaffte es. Alle anderen Tiere brachen zusammen.

Wie kann ein Rabbi das wissen?
Ich glaube es war Rabbi Akiba, der erklärt hat: kein Pferd, kein Esel, nur ein Ochs konnte bei den Ruinen von Jericho die Trümmer wegräumen. (Suchen nach dem Zitat dauert jetzt zu lang, wichtig sind im Moment die Worte.)
Die Worte ergeben in Hebräisch: Pferd, sus / man verwechselt es mit Freude und leichter bewegen, falls man es nicht mit der Rechtschreibung genau nimmt. Esel, xamar wird geschrieben wie 'xomer, Strenge, es schwer machen

Die Folge der Erzählung ist, dass bei "Ruinen" weder Freude, noch sich leicht machen weiter bringt. Es geht auch nicht mit schwerer machen - einzig und allein ein "Ochs" / kämpfen (richtig sehen und anführen heißt auch noch schar) Das hilft da weiter.

Nun sagt der erste Rabbi wieder etwas anderes - es ist zum verzweifeln?
Josua (Erlösung) reitet auch auf einem Ochsen? Schwergewichtig muss "er" auch gewesen sein.
hagalil.com/judentum/sprueche/sirach-07.htm

Ein Leser wird nach dem Durchsehen des Links feststellen, dass er im Grunde noch immer nichts genau verstanden hat. (Es erging mir genau so bevor ich mit der Sprache Hebräisch anfing zu lernen. Jetzt aber hänge ich selbst drin, bei dem Versuch das "Unding" zu erklären.)

Im Blickfeld ganz leicht doppeldeutig zu verstehender Worte erkennt ein Hebräischsprechender einen anderen Zusammenhang als in Deutsch. Er ahnt, dass ein Kämpfen für eine schwergewichtige Erlösung etwas hermacht. (Josua ganz schwer auf einem Ochsen)

Aber ihm bleibt immer noch verborgen, was dies alles mit der Geschichte von Jericho zu tun haben könnte und die wird leider nicht erzählt - sondern nur der Teil: Sieben Tage lang umrunden einer Stadt, und dann fallen mit einem Schlag die Mauern. Welch ein Wunder!
Man untersucht die Schallwellen.

So einem Leser entgeht in dieser Blickrichtung der Sinn von Jericho, er schmunzelt nicht was das mit Geduld zu tun haben könnte und ihm fällt bei dem Wort auch nicht ein, dass einer erleichter sein könnte, jerach o
Machmal nimmt er es mit der Rechtschreibung nicht so genau - was soll's.
Ein Hebräer entdeckt das Prinzip: Die Mauern fallen, die Geduld hält, wenn jeden Tag ein bisschen ins Horn geblasen wird.

Er kommt zur Übereinstimmung mit seinem Rabbi und erkennt, dass diese Geschichte sehr klug aufgebaut ist - und der Rabbi auch klug war, indem er mit einem schlichten Satz den Sinn der Geschichte wiedergeben konnte:
Kein Pferd, kein Esel nur einen Ochsen bei Ruinen einsetzen!

Das fällt bei einigen Leuten zwar unter die Rubrik Landwirtschaft, ich weiß -
bin aber dafür das Allgemeinwissen zu erweitern
... und den alten Geschichten den ihnen zustehenden Beifall zu zollen, denn sie wissen mehr als wir ahnen konnten ...
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Das klingt ja alles recht gut und schön, aber wo sind deine Quellen und Belege? Bis jetzt hast du auf derartige Nachfragen nicht reagiert,..ist das alles hier deinem Geist entsprungen oder hast du das von irgendwo her?
Aut viam inveniam aut faciam
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@ d.n.

Zitat:Das klingt ja alles recht gut und schön, aber wo sind deine Quellen und Belege? Bis jetzt hast du auf derartige Nachfragen nicht reagiert,..ist das alles hier deinem Geist entsprungen oder hast du das von irgendwo her?

Quelle ist die allgemeine BHS, entstanden aus einer Leningrader Handschrift um 1000 n.Chr. in Hebräischer Sprache geschrieben. Im Prinzip der gleiche Text des uns bekannten AT - es sei denn ... man benutzt die zahlreichen Wörterbücher, Hebräisch-Deutsch oder Hebräsch-Englisch, die für die meisten Worte übereinstimmende Angaben bringen.

Dann braucht es noch jemand, der vernünftig denkt und die vielen Angaben über Ochsen bei Mose nicht in die Kiste "Behandlung der Ochsen und Folgen daraus" legt, sondern weiß, dass es sich um ein "heiliges" Buch handelt. Also mehr in die Richtung gehen ...

Übrigens werden die Möglichkeiten, wie die zu nehmen seien, im Text behandelt und es wird selbstredend erklärt - und wir dachten, das wäre wieder mal ein Widerspruch, weil das so gar nicht passt. Die Erklärung reimt sich nur in hebräischer Sprache...

Dann gibt es noch Talmud, Rabbikommentare (eine eigene Form der Dichtung als Weiterführung der Thora), Kabbala, Riesenbände voll Literatur der Kirchenväter, die meisten Teile vom Koran erklären sich damit, genau wie die Apokryphen und einige neu aufgetauchte Handschriften wie das Judas-Evangelium oder die Barnabas-Schrift; überhaupt beweist sich erst mit dem so gelesenen AT das NT, (ist "bloß" anders) etc....
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Entschuldige meine Wissenslücke: Was ist "allgemeine BHS"?
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(03-12-2010, 20:51)Ekkard schrieb: Was ist "allgemeine BHS"?

Biblia Hebraica Stuttgartensia

*http://www.bibelwissenschaft.de/online-bibeln/biblia-hebraica-stuttgartensia-bhs/ueber-die-bhs/
MfG B.
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Danke, Bion. Sind deren Übertragungen so anders als Luther & Co.?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(04-12-2010, 15:33)Ekkard schrieb: Sind deren Übertragungen so anders als Luther & Co.?

Soweit ich das beurteilen kann, nicht in einem Ausmaß, dass es darüber zum Streit kommen müsste.

Dass sich der Masoretentext mit dem Text der Septuaginta (ebenso mit Übersetzungen, die den griechischen Grundtext vorliegen oder zum Abgleich hatten) in vielem nicht deckt, ist ein Faktum. LXX erweist sich an einigen Stellen für christliche Deutungen besser geeignet als der Masorententext.

Bekanntes Beispiel: in Jes 7, 14 LXX = παρθένος = Jungfrau, Masoretentext = ʽalmāh = junge Frau.

In Luther 1984 steht im Text "Jungfrau", doch ist als Fußnote: andere Übersetzung "Junge Frau" beigefügt.

Wenn jemand gewohnt ist, mit Luther 1984 zu arbeiten, wird er sich beispielsweise mit der Buber/Rosenzweig-Übersetzung nicht alleine deshalb schwertun, weil sie den masoretischen Text zum Grundtext hat, sondern – mir geht es jedenfalls so - weil die uns geläufigen Versziffern fehlen, vielleicht auch wegen der uns weniger vertrauten jüdischen Namen der handelnden Personen.

Auch nimmt die konkordante Übersetzungsmethode möglicherweise nicht immer im notwendigen Ausmaß auf Sinnzusammenhänge Rücksicht.
MfG B.
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Ekkard schrieb:Sind deren Übertragungen so anders als Luther & Co.?

Der Text ist (nahezu) gleich.
Das ist nicht der springende Punkt.
Der liegt in der Dichtkunst.

Wenn da steht Dan hatte einen Sohn Chuschim, ist es komplett richtig übersetzt, aber nicht vom SINN her.
Der liegt so: Richten, darin enthalten ist: Wir sind gefühlvoll.

Der Unterschied zur BHS:
Sie enhält mehr Blickweisen zum gleichen Text.
Und, obwohl das NT nur in Griechisch gezeigt wurde, gibt es über die hebräische Sprache die Brücke zurück zu den vielen Seiten.
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(05-12-2010, 14:01)MaSofia schrieb: Wenn da steht Dan hatte einen Sohn Chuschim, ist es komplett richtig übersetzt, aber nicht vom SINN her.
Der liegt so: Richten, darin enthalten ist: Wir sind gefühlvoll.

und was "SINN her richtig" ist bestimmen weder kontext noch üblicher sprachgebrauch, sondern allein du

hab ich das richtig verstanden?

(05-12-2010, 14:01)MaSofia schrieb: Und, obwohl das NT nur in Griechisch gezeigt wurde, gibt es über die hebräische Sprache die Brücke zurück zu den vielen Seiten

wie soll das gehen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(05-12-2010, 02:05)Bion schrieb: Wenn jemand gewohnt ist, mit Luther 1984 zu arbeiten, wird er sich beispielsweise mit der Buber/Rosenzweig-Übersetzung nicht alleine deshalb schwertun, weil sie den masoretischen Text zum Grundtext hat, sondern – mir geht es jedenfalls so - weil die uns geläufigen Versziffern fehlen, vielleicht auch wegen der uns weniger vertrauten jüdischen Namen der handelnden Personen.

Auch nimmt die konkordante Übersetzungsmethode möglicherweise nicht immer im notwendigen Ausmaß auf Sinnzusammenhänge Rücksicht.

Also seit ich die Buber/Rosenzweig-Übersetzung habe, sehe ich meist zuerst mal dort nach -
auch wenn die Stellen etwas schwerer zu finden sind. 'Feinheiten' kommen dort jedenfalls
besser 'raus - phantasievolle Nebenbedeutungen fallen allerdings unter den Tisch, offenbar
waren die für Buber [Jude und Hebraist] nicht von besonderer Bedeutung - vielleicht hat er
den SINN ja ebenfalls nicht begriffen... :icon_rolleyes:
() qilin
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(05-12-2010, 02:05)Bion schrieb: Bekanntes Beispiel: in Jes 7, 14 LXX = παρθένος = Jungfrau, Masoretentext = ʽalmāh = junge Frau.


Das verstehe ich jetzt nicht.

War der Ausdruck in dem Quelltext (hebräisch?) für Jungfrau und junge Frau der gleiche, also wurde zwischen den beiden Begriffen nicht unterschieden?
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(05-12-2010, 14:01)MaSofia schrieb: Wenn da steht Dan hatte einen Sohn Chuschim, ist es komplett richtig übersetzt, aber nicht vom SINN her.
Der liegt so: Richten, darin enthalten ist: Wir sind gefühlvoll.
(05-12-2010, 14:19)petronius schrieb: und was "SINN her richtig" ist bestimmen weder kontext noch üblicher sprachgebrauch, sondern allein du

hab ich das richtig verstanden?
Nun, ganz so ist das nicht. Hebräisch ist nicht eindeutig z. B. wegen der fehlenden Vokale und zudem sehr viel reicher an Nebenbedeutungen. So, wie ich MaSofia verstanden habe, kommt dann noch eine Variante hinein, die sich durch den Reim ergibt. Ein ganz ähnlich lautendes Wort wird in dem tatsächlich im Text stehenden Wort "mitgelesen", hat aber eine ganz andere Bedeutung. So gibt es einen sachlichen Text, der wie MaSofia dargetan hat, die damalige (Natur- und Gesetzes-) Wissenschaft repräsentiert. Parallel dazu scheint ein "Sinn" durch, den die Übersetzung (i. Sinne von Sach- und Gesetzeswissen) nicht mitteilt.
Es gab vor rund 2 Jahren im Netz die Rezension eines Buches, in dem die Autorin hebräische Sätze jeweils in einer Reihe von anklingenden Bedeutungen übertragen hat. Dadurch sind mir MaSofias Übertragungen nicht ganz so fremd - auch wenn ich einige ihrer Übertragungen nicht verstehe.

(@MaSofia: Meiner Meinung nach zu sprunghaft und bisweilen zu stark verkürzt z. B. springt das "Sohn haben" zur Sinnerklärung von "richten" = Gefühl haben. Solchen Sprüngen kann ich als Normalleser nicht folgen. Mir steht beim ersten Satz nicht gleich der ganze übrige Text vor dem geistigen Auge.).

Ich erinnere zugleich an die Diskussion um die Kabbala in diesem Forum. Auch dort werden Zahlen und Buchstaben in variantenreichen Bedeutungsmustern immer wieder neu zusammen gestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(05-12-2010, 18:45)Ekkard schrieb: (@MaSofia: Meiner Meinung nach zu sprunghaft und bisweilen zu stark verkürzt z. B. springt das "Sohn haben" zur Sinnerklärung von "richten" = Gefühl haben. Solchen Sprüngen kann ich als Normalleser nicht folgen. Mir steht beim ersten Satz nicht gleich der ganze übrige Text vor dem geistigen Auge.).

Mir kommt dieser Umgang mit Sprache in etwa so vor:

Das junge Mädchen war über das Geschenk ihres Galans erfreut.

Was sagt dieser Satz aus?

Erfreutes Mädchen = Mädchen, das Freude hat = Freudenmädchen = Nutte

Galan – von Gala (griech. Milch), daher Galan = Milchmann

Jung auch für: noch nicht lange, kürzlich

Daher:

Das junge Mädchen war über das Geschenk ihres Galans erfreut,

= Erst kürzlich wurde die Nutte vom Milchmann beschenkt.

Auf diese Weise kann man mit Sprache doch alles machen?
MfG B.
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Icon_smile Richtig! Solche Spielereien hatten wir im Zusammenhang mit der "Kabbala" und der "Radosophie" bereits diskutiert. MaSofia sei zugestanden, dass sie sich damit intensiver beschäftigt hat. Vielleicht ergibt sich ja eine gewisse Regelhaftigkeit. ...

Ich bin weit davon entfernt, biblische Texte nur so zu betrachten. Ich kann sehr gut auch mit Widersprüchen der Bibel leben, wissend, dass es sich um verschiedene Erzählstränge handelte. Ich bin ja nur Natur- und kein Textwissenschaftler. Für mich haben Texte wenig ästhetischen sondern überwiegend inhaltlichen Zweck. Für mich ist das einfach eine (weitere) Betrachtungsmöglichkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(05-12-2010, 19:47)Ekkard schrieb: Icon_smile Richtig! Solche Spielereien hatten wir im Zusammenhang mit der "Kabbala" und der "Radosophie" bereits

ja, machen ja auch zweifellos spaß und sind, wie ich schon mal sagte, als ausdruck eben solch persönlicher spielerei legitim. wenn hier aber damit definiert werden soll, was vom "SINN her richtig" sei, so muß ein solcher anspruch auf verbindlichkeit doch nicht akzeptiert werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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